->"Das Leben ist ein bekacktes Trauerspiel!"
Nein, Roswell, DEIN Leben wirkt auf Dich wie ein bekacktes Trauerspiel. Du liebst Gott nicht, hast nicht vertraut und lebst eine Liebe, die auf LOHN spekuliert. Du machst, tust und betest - und es geschieht doch nicht so, wie Du es willst. Das Problem liegt in der Grenze Deines Glaubens, nicht in Gott. Gott hat Dir die Freiheit zu geben ihm zu glauben, ihn zu suchen und ihn zu vereinen. Aber es scheint, als würdest Du das nicht sehen, nicht wissen und auch nicht wollen.
Gott zu lieben, wenn das Leben toll läuft und alles Schöne vorhanden ist, ist wohl das einfachste, was es gibt. Gott zu lieben und ihn zu ersehnen dann, wenn das Leben nicht toll läuft - DAS ist die Frage, die Dir der Satan gestellt hat. Die Geschichte des Hiob ist etwas, was genau das, was Du lebst, beschreibst. Sein Leben war irgendwie gut und eingefahren, doch liebt er auch noch Gott, wenn es nicht mehr so toll läuft? Gott zu lieben, wenn man sich zufrieden zurück lehnt ist so, als würde man Beweise aufführen um zu WISSEN statt zu glauben. Hiob gab nicht auf, wusste, das sie ihn in die irre führten, die Gespräche in ihm und endlich teilte sich ihm Gott mit.
Aber im Forum ein bischen sentimental rumzujodeln das Gott Dich nicht mehr liebt, ist etwas, was deutlich macht, das Dein Leben eher bekackt bleibt (wie Du es nennst), als das es sich ändert.
Wäre schön, wenn ich mich irre.
[PS: Die Frage nach einer Gerechtigkeit kann nicht von hier und unserem einfachen, gesellschaftlichem Verstehen von Schuld und Sühne beantwortet werden. Gott richtet alles ins Gute und es wird. Die Welt zeigt doch: Nur weil ich fromm lebe bin ich nicht befreit von Not und Leid. Und der Böse, kann mit Erfolg sehr lange leben. Darum geht es also nie. Es geht um DICH (den Menschen, der das liest) selbst. Unendliche Liebe hat als Gegenpol das Leid. Der Weg dazwischen ist der Weg des Menschen. Es ist das was LIEBE bedeutet diesen Weg DOCH zu gehen und ihm blind und ohne naiv-sentimental-weltliche Beweise zu folgen. Wäre alles gerecht und ordentlich, wäre es wohl einfach und gerade zu PROFAN, sich Gott anzuschließen. Das unendliche Leid Gottes, sich aus seiner Einheit in der Schöpfung auszudrücken, hat zur Folge, das alles zersplitterte (in Zeit und weltliches Leid). Das Aufheben der Zersplitterung, die Rückführung und Annahme des Leides, ist die Einheit und Einfachheit des Weges zurück zu Uns, zu uns als Seinsheit des Göttlichen. Aber das verlangt die Weisheit und Liebe des Herzens, dies zu erlangen. Jeder einzelnde Weg ist unterschiedlich zum Menschen, es hat niemand gesagt, das es einfach wird. Sich aber zu Boden werfen und rumplärren (hier), das man nun nicht mehr will...ist doch eher das trotzige Kind, das immer oberflächig artig war und nun dicke Backen macht, das es doch keine Schokolade gibt.]