Glück allein durch Tun? Nur, ...

Hallo flimm!

Mein a) und b) sind schon Heilung, aber dort ist niemand, weil es einfach auch nicht üblich ist, z.B. Elternanteile aufzuarbeiten. Das innere Kind ist in aller Munde, dort aber kommt oft ein "ja, aber"...

Was hilft ist immer die emotionale Aufarbeitung des Lebens in der Form, möglichst oft einen Tagesrückblick zu machen um zu sehen, wo mich etwas berührt hat. Und dann den Ursprung suchen. Werden die Dinge zu subtil, empfehle ich auf ein Methode wie die Chakrenarbeit mit dem Pendel, um Dinge aufzudecken...

Gruß
Andreas
 
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a) behandeln mich meine Eltern gut, akzeptieren sie mich wie ich bin und empfinde ich ihren Umgang mit mir als liebevoll, dann ist mein Selbstwert auf der Kindebene heil.

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,

und was ist, wenn obiges nicht zu trifft, aber die Akzeptanz dazu da ist?

Sprich man hat ja nun mal kaum einen großen Einfluss darauf, ob die Eltern nun ihr Verhalten zu einem ändern. Man kann lediglich seine eigenen Grenzen ziehen, so gewünscht, bzw. benötigt.

Und was ist, wenn kein liebevoller Umgang von Eltern zu Kind vorhanden ist, jedoch das Kind, dieses gar kaum sieht, wahrnimmt, bzw. so empfindet?

LG
Gaia
 
Hallo Gaia!

Daran, dass ein Kind das nicht empfinden kann glaube ich nicht. Wohl aber daran, dass es das zunächst nicht empfinden/wahrhaben will. Da sind Kinder sehr Loyal und halten Eltern lieber die Hand vor'n A*** statt zu akzeptieren, dass nicht alles Gold ist was glänzt. Und dann ist da noch die Sache mit den Glaubenssätzen von früher, auf deren Grundlage das Kind vielleicht sogar glaubt, es hätte diesen Umgang verdient.

Das Verhalten der Eltern kann man leider nicht ändern, dafür sind die selbst verantwortlich. Aber man hat als Kind natürlich das Recht dazu, eine Grenze zu ziehen, um sich nicht mehr verletzen zu lassen, so lange man dort verletzlich ist. Ich selbst habe vier Jahre keinen Kontakt zu meiner Mutter gehabt, weil ich dies' nicht mehr wollte. Allerdings hatte ich mir vorher eine "Ersatzmutter" in Form meiner Freundin ins Haus geholt und konnte so die Themen trotzdem bearbeiten. Aber mit ihr konnte ich wenigstens reden, denn unsere Themen haben sich ja ergänzt.

Ich glaube ich weiß nicht ganz worauf Du hinaus möchtest... ???

Gruß
Andreas
 
Hallo flimm!

Mein a) und b) sind schon Heilung, aber dort ist niemand, weil es einfach auch nicht üblich ist, z.B. Elternanteile aufzuarbeiten. Das innere Kind ist in aller Munde, dort aber kommt oft ein "ja, aber"...

Was hilft ist immer die emotionale Aufarbeitung des Lebens in der Form, möglichst oft einen Tagesrückblick zu machen um zu sehen, wo mich etwas berührt hat. Und dann den Ursprung suchen. Werden die Dinge zu subtil, empfehle ich auf ein Methode wie die Chakrenarbeit mit dem Pendel, um Dinge aufzudecken...

Gruß
Andreas

Hallo Andreas,
Ja das verstehe ich.

da das Thema hier ja "das Glück durch tun" ist, frage ich dich folgendes.
Ich selbst habe in meinem Leben , ganz automatisch, doch nachschauend erkennend,
ein Teil meines Vaters Leben nachgelebt (im Sinnbildlichen Sinne) und auch ein grosser Teil dessen meiner Mutter.
Dadurch das mir die Zusammenhänge klar wurden, konnte ich einfach nur "verstehen", wenn es überhaupt möglich ist.

Ich denke schon, das man wirklich erst durch tuen, glücklich werden kann.
Einfach nur sein reicht glaube ich nicht aus, um dieses Behaftete loszuwerden.

LG
flimm
 
Hi flimm!

Das unterschreib ich sofort. Dieses berühmte "sein" was immer und überall gerne durch die Gegend geschmissen wird ist nichts als ein Selbstbetrug. "Sein" ist Trennung vom Leben. Dafür sind wir ja nicht hier. Wenn es darum ginge zu sein, hätte "der alte" den Laden auch in einem winzig kleinen Punkt lassen können, in dem alles vorhanden ist (falls es denn so mal war)...

Was Du beschreibst kenne ich aus meiner eigenen Geschichte auch. Als ich das erste mal bei meinem damaligen Heiler war sagte ich, ich wollte nie so werden wie mein Vater. "Das ist die beste Voraussetzung, genau so zu werden." Genauso war es. Ich lebte so vieles von ihm nach, obwohl er nichtmal in meinem Leben existierte. Das war schon spannend zu beobachten...

Doch genau in diesen Erkenntnissen ist das eigene Glück zu finden, denn es basiert auf Selbsterkenntnis. Das ist der einzige Weg für uns. Er beinhaltet Heilung, Wachstum und eben Glück. Und zum Selbst gehören die Eltern nunmal dazu. Ob einem das passt oder nicht...

Gruß
Andreas
 
Das Verhalten der Eltern kann man leider nicht ändern, dafür sind die selbst verantwortlich. Aber man hat als Kind natürlich das Recht dazu, eine Grenze zu ziehen, um sich nicht mehr verletzen zu lassen, so lange man dort verletzlich ist. Ich selbst habe vier Jahre keinen Kontakt zu meiner Mutter gehabt, weil ich dies' nicht mehr wollte. Allerdings hatte ich mir vorher eine "Ersatzmutter" in Form meiner Freundin ins Haus geholt und konnte so die Themen trotzdem bearbeiten. Aber mit ihr konnte ich wenigstens reden, denn unsere Themen haben sich ja ergänzt.

Ich glaube ich weiß nicht ganz worauf Du hinaus möchtest... ???

Gruß
Andreas

Guten Morgen Andreas,

worauf ich hinaus will? Hmm...keine Ahnung...ich weiß es selbst noch nicht so genau.:rolleyes::) Vielleicht ist es einfach das Gespräch und deine Sicht, die mich interessiert und ich in gewisser Weise diese auch nachvollziehen kann...wohl auch ein bisschen die Suche nach Antwort.

Du schreibst, du hast dir eine Freundin ins Haus geholt mit der du die Themen dennoch bearbeiten konntest. Magst du darauf ein wenig genauer eingehen? Und inwiefern "Ersatzmutter"? War das ein Problem und für wen mehr, bzw. weniger, wenn überhaupt?

Seit ihr noch zusammen?

Danke dir für deine Offenheit.

LG
Gaia
 
TUN kommt von etwas verändern, das heisst für mich wie Innen so Aussen.
Zuerst ändere ich doch im Innen meine Denkweise und dann tut sich im Aussen die Veränderung.

Wenn es darum geht bedingungslose Liebe zu leben, fühl ich als erstes einfach nur Dankbarkeit für alles was ist.

Ich kann zwar viele Zusammenhänge nicht verstehen warum etwas ist wie es ist, doch das spielt auch keine Rolle, es geht keineswegs darum das Wie verstehen zu lernen im Leben, sondern an Lebensqualität für sich selbst und andere dazu zu gewinnen, ein Miteinander zu leben.

Tun gibt mir das gute Gefühl für mich selbst etwas zu machen, wofür ich dann wieder dankbar bin, denn ich stehe auf und nehme aktiv an meinem Leben teil in dem ich es in die Hand nehme.:)
 
Das Verhalten der Eltern kann man leider nicht ändern, dafür sind die selbst verantwortlich. Aber man hat als Kind natürlich das Recht dazu, eine Grenze zu ziehen, um sich nicht mehr verletzen zu lassen, so lange man dort verletzlich ist.

Hallo Andreas,

natürlich hat man als Kind, genauso wie als Erwachsener das Recht eine Grenze zu ziehen. Oft ist genau das aber nicht möglich. Das Kind ist abhängig von seinen Eltern, Grenzverletzungen sind daher an der Tagesordnung.
Wie soll ein Kind es schaffen, eine Grenze zu ziehen?
Diesen Teil Deines Beitrages verstehe ich nicht.

Lieben Gruß

Almaz
 
Hallo Gaia!
Hallo Almaz!

Ich hatte beim Schreiben das Gefühl, es geht beim Thema "Grenzen ziehen" um große, selbständige Kinder. Für die, die noch Zuhause wohnen und "die Füße unter meinem Tisch" haben ist das natürlich nicht möglich. Dort finden natürlich jede Menge "übergriffe" statt, denn Eltern sind auch nur Menschen und wenig geklärt. Außerdem weiß ja im Grunde kein unbewusster Mensch, was für Themen das eigene Kind hat. Die Welt entwickelt sich nur sehr langsam. Sind Kinder groß, können/sollten sie Grenzen klar ziehen. Erst gestern hieß es beim Familienstellen wieder: Eltern müssen Eltern sein und Kinder müssen Kinder sein. Die einen sind die Großen, die anderen die Kleinen. Der Ausgleich für das Geben der Eltern findet statt, indem Kind an ihre eigene Kinder zurückgeben. Kein Kind kann das Konto gegenüber den Eltern ausgleichen. Dabei bricht man sich meist das Genick.

Meine Freundin ist (wir sind noch zusammen, jetzt 5 Jahre) meine Ersatzmutter, weil ich mir natürlich auf Grund meiner Resonanz (und ihrer natürlich auch) eine Frau gesucht habe, deren Verhalten dem meiner Mutter sehr ähnlich ist. Somit hatte ich die Möglichkeit, an den Themen mit meiner Mutter zu arbeiten, ohne Kontakt zu ihr zu haben. Mit meiner Freundin war hier ein Austausch möglich, denn auch sie will Heilung. Dabei sind immer ziemlich die Fetzen geflogen aber am Ende haben wir jedes Thema aufgelöst und alles war gut. Keine Kompromisse, kein Nachgeben. Wir haben beide davon profitiert.

Hätte ich versucht, die Themen mit meiner Mutter zu bearbeiten, wäre das unmöglich gewesen, denn natürlich kann ich mit ihr auch nicht sprechen. Sie hat ihre eigenen Themen und ist ebenso ein verletztes kleines Kind wie ich es war. Die Trennung (das sie einfach mal nur Mutter ist) ist dort leider nie möglich gewesen. Das geht ja auch den meisten so. Bis zu einem gewissen Punkt gehen die Eltern innerlich mit aber irgendwann kommt das berühmte "wir haben getan was wir konnten". Und dann bist' raus. Das ist ein Todschlagargument, denn auf der Ebene des inneren Kindes hilft das zum einen nichts, zum anderen geht es eben auch nur um uns. Wir müssen diese Dinge mit uns ausmachen, denn am Ende haben "die alten" da auch herzlich wenig mit zu tun. Die stehen genauso in der Schlange der Vererbungskette wie wir. Aber das kommt später. Erst haue, dann Verständnis. Nicht anders rum...

Gruß
Andreas
 
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Das Leben spielt sich ohnehin. Ich denke, der Versuch AufZuArbeiten fügt genau den Schmerz hinzu der das ganze Leidgerüst hält.
 
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