"gut gemacht" - Lob, Komplimente....

Und was, wenn Lob nicht zieht?

Dann doch strafen: wenne dein Zimmer nicht aufräumst, bekommse kein Eis :D

Sowas höre ich fast täglich. Was hat das Zimmeraufräumen oder nicht damit zu tun, ob ich dem Kind n Eis gebe?


Ansporn .
Der , eine Leistung zu erbringen .

Das das Zimmer dann aufgeräumt ist ist in diesem Fall ein angenehmer ? nebeneffekt .
 
Werbung:
Aus meinen neuesten Beobachtungen heraus, ergibt sich für mich der Verdacht, dass die eigenen Perfektionsansprüche an das gute Eltern-Sein und das ständige Loben des Kindes auch irgendwie korrelieren.

Ich finde das positive Verstärken an und für sich nicht schlecht und zweifellos angebracht in bestimmten Situationen. Nur, was zuviel ist, ist zuviel. Zuviel Aufmerksamkeit und verbale positive Verstärkung erzeugen eine Art Stress beim Kind. Es lernt sehr früh, wie es zu sein hat, dass es der Erwachsenenwelt passt. Aber Liebe und Unterstützung haben wohl eher etwas mit Nuanciertheit und Freiheit zu tun, als mit einem ständigen Gut-Machen-Wollen.

Also, alles eine Frage der Ausgewogenheit. Man kann sich manchmal fragen, wie tragisch es denn ist, wenn ein Kind mal einen Piep so ganz ohne Echo macht.
 
Ich hab jetzt den Thread nicht ganz gelesen, aber prinzipiell kommt alle Jahre irgend eine Studie raus, wo geschrieben steht, was man seit der letzten Studie alles falsch gemacht hat, weil jetzt is wieder alles ganz anders ....

Kinder kann man nicht nach einer Studie erziehen oder nach einem Buch.

Ich kann allerdings nicht so gut mitreden, ich war eine miese Mutter ..... - vielleicht hätt ich doch mal ein Buch lesen sollen.


:o
Zippe

Man kann als Mutter nur das geben, was man geben kann. Punkt.:)

Schau, ich bin ein sehr freiheitsliebender Mensch und wollte diese mir eigene Autonomie an meine Kinder weitergeben. Die Krux war nun, dass aber mein eines Kind mit Freiheit überhaupt nichts anfangen kann und regelrecht klammert. Bis heute. Und an einer Mutter leidet, die sich abnabelt und immer abgenabelt hat und immer abnabeln wird.
Mein anderes Kind ist jedoch wie ich, kommt also gut mit mir klar.

Zusammenfassend kann man nur sagen: Es ist wie es ist.

Als Mutter trägst du deinen Säugling evtl. nächtelang durchs Zimmer und später werden sie dich doch hassen. Für irgend etwas, für das du nichts kannst.;)


Lg
Juppi
 
Werbung:
Zurück
Oben