Geiselnahme in Kirche in Nordfrankreich

Eine Freundin von mir arbeitet dort auch als Schwester. Ich bin ängstlich gespannt.
Insgesamt rücken solche Situationen näher und nehmen zu, so zumindest mein subjektiver Eindruck . Das wird jetzt nix mit Terror zu tun haben, aber letztlich ists ja Wurscht , warum man in Gefährdungslagen kommt. Es kann auch nicht überall Polizei sein, Also muss man schauen, ob man mit Zivilcourage eingreifen oder Gefährdete schützen kann.
Ich hab sie per Telefon erreicht, und ja, ein ehemaliger Patient schoß auf den Arzt. Das kommt leider auch immer wieder vor, weil sich jemand nicht gut behandelt fühlt.
Irgendwie sinken die Hemmschwellen solcher Taten akut.
 
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Ich bin für ein striktes Waffenrecht.
Keine Schusswaffen für Privatpersonen.
Eventuell könnte man Ausnahmen machen für Leute die bedroht werden.

Jemand der töten will, braucht keine Schusswaffen. Sind Waffen verboten, wird eben was anderes zur Waffe, notfalls ein Küchenmesser.

Siehe hier diskutierte Geiselnahme, den Opfern wurde angeblich die Kehle durchgeschnitten.
 
Jemand der töten will, braucht keine Schusswaffen. Sind Waffen verboten, wird eben was anderes zur Waffe, notfalls ein Küchenmesser.

Siehe hier diskutierte Geiselnahme, den Opfern wurde angeblich die Kehle durchgeschnitten.

Ja, aber das funktioniert lange nicht so effektiv.

Ein Messer hat keine Reichweite (man kann weglaufen, der Täter kann nicht in eine Menge "messern"), ist schwerer jemanden damit zu töten (wenn man kein ausgebildeter Kämpfer ist selbst im Nahkampf). Es ist leichter die Person zu entwaffnen, weil man ausweichen und parieren kann. Polizei hat einen größeren Vorteil.

Und wenn jeder Schusswaffen hat profitiert derjenige der als erstes zieht mehr. Es geht zu schnell. Schusswaffen taugen mehr zum Angriff als zur Verteidigung.

Insgesamt kein Vergleich.
 
Schon ne ganze Weile. Hast Du ergänzende Vorschläge, die legal umsetzbar sind?
Mein erster Vorschlag wäre diverse Tabus, in Bezug auf legal und nicht legal, in den Köpfen zu beseitigen.
Wenn bestimmte Maßnahmen nicht gesetzlich legitimiert sind, dann müssen sie eben angepasst, erweitert oder neu gedacht werden, wenn es die aktuelle Sicherheitslage erfordert. Flüchtlinge können ihre Abschiebung jahrelang hinauszögern, indem sie Selbstmordabsichten äußern und sich psychisch labil geben.
Auch über diese "Schlupflöcher" muss nachgedacht werden.
Ansonsten war ich angenehm überrascht von der gezeigten Entschlußkraft der bayrischen Landesregierung, wie dem IS-Terror in Zukunft begegnet werden kann und soll.
Schade das die CSU nicht bundesweit vertreten ist.


http://www.focus.de/politik/deutsch...nn-zu-den-bluttaten-in-bayern_id_5764236.html
Hier die angedachten Maßnahmen:
  • mehr Polizeipräsenz, mehr Personal und bessere Ausstattung
  • straffälligen Flüchtlingen den Flüchtlingsstatus entziehen
  • leichtere Abschiebung von straffälligen Flüchtlingen
  • Flüchtlingsunterkünfte kontrollieren, denn der Täter von Ansbach habe in seiner Unterkunft Materialien für den Bau seines Sprengsatzes aufbewahrt
  • Flüchtlinge, die ohne Ausweispapiere einreisen, an der Grenze festhalten
Von Merkel mal wieder kein Wort.
 
Frankreich befindet sich übrigens schon seit einiger Zeit im Ausnahmezustand... Und es hilft nicht wirklich. Ich fürchte, so einfach ist dieses Problem nicht in den Griff zu kriegen.
Es ist nicht in den Griff zu kriegen, wenn Politik weiter nur Betroffenheitsreden halten und nicht klare Maßnahmen treffen, z.b.wie vom bayrischen Innenminister vorgeschlagen.
Unsere Gesetze sind doch nicht in Stein gemeißelt, sie nur leider oft dermaßen veraltet, dass sie an veränderte Bedrohungssituationen angepasst werden müssen.
Lediglich mit den Schultern zu zucken: da kann man eben nichts machen....damit müssen wir jetzt leben.....also damit möchte ich mich nicht abfinden.
 
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