Gedanken können einen blockieren

JimmyVoice

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Ich würd mal sagen, wir denken oft zu viel über etwas nach, so das wir uns selbst blockeren. Man kann sich ja vieles einreden und dadurch verhindert man ja auch bestimmte entscheidungen, weil wir zum einen eben zu viel über konsequensen nachdenken. Wir reden uns auch ein, für etwas bestraft zu werden, nur weil uns negatives passiert.

Warum nur reden wir uns zuviel ein und sind uns damit selber im Weg?
 
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Hi!

Ja es stimmt was du da schreibst. Man durchdenkt manchmal alles viel zu viel. Manchmal so sehr das das Problem einem größer erscheint als es eigentlich ist. Es steht dann vor einem wie einen riesen Berg und man glaubt man kriegt das nie gelöst.
Und leider leidet auch die Spontanität sehr. Ja und Konsequwnzen sind auch was über was man so viel nachdenkt, manchmal völlig umsonst, denn es passiert eh das was passieren soll. Also ist das ganze durchdenken eigentlich überflüssig. Leider bin ich auch eine von denen die immer alles tausendmal durchdenken. Nur warum das so ist weiß ich leider auch nicht.....:confused:

Liebe Grüße

Babsi
 
Ich glaube auch, dass wir uns oft durch unsere eigenen Gedanken blockieren. Wenn wir z.B Ansgt vor neuem haben "Ohje das könnte schief gehen" usw. blockieren wir uns oft schon es überhaupt auszuprobieren, da wir uns die Angst förmlich einreden, da wir entweder schon einmal etwas negatives erlebt haben oder allgemein ängstlich sind und somit uns gar nicht die Chance geben, zu sehen, ob es nicht vielleicht doch gut gehen könnte und schön werden würde...

Lg Anni
 
Hallo Jimmy Voice !

Warum nur reden wir uns zuviel ein und sind uns damit selber im Weg?

Weil wir nur schwer loslassen können. Wir wollen wissen, was mit uns geschieht, wollen es verstehen, wollen vor allem bestimmen, was in Zukunft mit uns geschieht. Wenn wir das loslassen können, überhören wir auch nicht mehr das, was wirklich sein will. Denn darüber muß man nicht nachdenken, das ist einfach da. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Ich würd mal sagen, wir denken oft zu viel über etwas nach, so das wir uns selbst blockeren. Man kann sich ja vieles einreden und dadurch verhindert man ja auch bestimmte entscheidungen, weil wir zum einen eben zu viel über konsequensen nachdenken. Wir reden uns auch ein, für etwas bestraft zu werden, nur weil uns negatives passiert.

Warum nur reden wir uns zuviel ein und sind uns damit selber im Weg?
Nun, für mich sieht es so aus, dass das Wort am Anfang von allem ist und von daher versucht wohl, wenn ich denke, irgendein anfänglicher Typ etwas in mir freizuquatschen, damit ich an irgendeinen Anfang zurückgelange. "Sich" freizuquatschen, würde ich so meinen, damit ich selber stets meine Klappe halten kann. Weil zu wissen gibt es eh nix, nur zu erfahren. Unter anderem gibt es auch zu erfahren, wer spricht, denkt und schreibt. Es ist ja gar nicht so leicht zu erkennen, wer es eigentlich ist, der die Worte in einem macht oder zu wählen scheint.
Ob man das, was zu erfahren ist nun als Wort erfährt oder als Bild, das ist im Grunde nur eine Frage der Technologie. Die Quelle der Information ist für mich persönlich stets die gleiche. Ich habe für mich nicht den Eindruck, dass man da wählen müsste, das regelt sich ganz von alleine, wenn man es zuläßt. Sozusagen "nach Belieben", nur wer beliebt, das weiß ich nicht.

Vielleicht bin ich dafür nicht beleibt genug.

:kuss1:
 
Hallöchen,
ich seh das eigentlich so:
Gedanken sind eine gute sache. Man beschäftigt sich ausgiebig
mit Problemen, aber auch mit positiven Dingen.
Was mich eher blockiert sind Gefühle und Ängste.
Meine Gefühle in zusammenhang mit den Ängsten
blockieren mich dann etwas zu unternehmen.

Liebe Grüße Aurian:)
 
Energie wird ja nicht durch das Wort gerichtet, sondern durch die Absicht, die hinter dem Wort steckt. Wenn ich die Absicht habe, dass sich mit jedem wahrgenommenen Wort seine Energie löst, dann geschieht das auch. Habe ich dagegen die Absicht, mit jedem gehörten Wort meine Gedanken weiter zu vervielfältigen, dann geschieht eben dies.
Ein guter Trick ist, seine Gedanken einfach aufzuschreiben und sich so zuzuhören. dann bemerkt man auch, dass es viele Ebenen von Worten in uns gibt und dass die meisten uns noch nicht bewusst sind. Im Laufe der Schreiberei gelangt man so irgendwann in die Tiefsee des Bewusstseins. Und was das Meer birgt, das weiss hier im Forum nur die ahkamelie, soweit ich weiss. Und um die zu verstehen, muss man schon viiiieeel Wasser überall haben.
 
Ich würd mal sagen, wir denken oft zu viel über etwas nach, so das wir uns selbst blockeren. Man kann sich ja vieles einreden und dadurch verhindert man ja auch bestimmte entscheidungen, weil wir zum einen eben zu viel über konsequensen nachdenken. Wir reden uns auch ein, für etwas bestraft zu werden, nur weil uns negatives passiert.

Warum nur reden wir uns zuviel ein und sind uns damit selber im Weg?

Ich finde keine andere Antwort als diese: wir reden so viel, weil das Viele uns Wichtigkeit gibt, weil es uns Gewicht gibt und weil nur da wo Gewicht ist, wir ein irgendetwas fühlen, uns als Jemand fühlen. Offenbar braucht das Ich in uns dieses Gewicht und offenbar ist es unerträglich ohne Gewicht zu sein. Ich denke, das Angst dahinter steckt, Angst niemand zu sein, Angst allein zu sein, Angst nicht wichtig zu sein, Angst nicht in Beziehung zu sein. Keine Ahnung, ob das stimmt, nur Theorie. Mir gehts grade nicht so gut mit diesem Gewicht und dem ganzen Geschwätz in mir.
 
Ihr denkt wirklich, dass ZUVIEL Nachdenken ein Problem sein könnte? Ich seh einen Riesenunterschied zwischen sorgfältigem Pro-und-Contra-Abwägen (und das braucht nun mal seine Zeit) bzw. dem Suchen nach sinnvollen Lösungen und dem kontraproduktiven ausführlichen Ausmalen sämtlicher Schreckensszenarien.
 
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