Fragwürdige Astrologie

cool! Danke dafür. :)


Wenn die Patienten mit Nahtoderfahrungen während einer gewissen Phase eine EEG-Nulllinie aufwiesen und später Dialoge, die das medizinische Personal exakt in jenem Zeitraum führt, reproduzieren können, dann ist dies ein Beweis dafür, dass sie trotz der totalen elektrischen Inaktivität des Gehirns des akustischen Wahrnehmens und Verstehens fähig waren. In einem Zustand, in dem aber keinerlei Hirnströme mehr messbar sind, wären solche Leistungen ausgeschlossen.
Ist schon eine Weile her, dass ich mich damit auseinandergesetzt habe... niemand war wirklich tot, der zurückkehrt ;). Sprich: irgendeine Aktivität im Stammhirn o.ä. lässt sich nicht unbedingt auf dem EEG sehen. Der spektakulärste Fall wäre hier wohl Pam Reynolds, aber auch der lässt sich mit sachlogischen Argumenten aushebeln.
Die Frage lautet für mich mittlerweile eher, warum braucht man einen naturwissenschaftlichen Beweis für Dinge wie ein Nachleben braucht. Die Naturwissenschaften können diesen Beweis einfach nicht liefern. Da muss man auf sich selber vertrauen.

Wenn aber die Logik kein Kriterium mehr ist, wird dann nicht alles beliebig, unerkennbar? Dann kann ein Kreis zugleich auch dreieckig sein, Wasser trocken und nass zusammen, nichts wäre wahr und gleichzeitig alles...
Schmelzendes Eis ist doch trocken und nass zugleich ;).

Hm... schwer zu erklären, was ich meine. Also: Zunächst mal ist Logik nur eines von vielen Kriterien/Wegweisern im Leben. Und Logik hilft dir hier nicht weiter. Diese Nahtodberichte sind natürlich interessant, aber man kann sie von verschiedenen Warten aus logisch durchleuchten und zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Unterm Strich bleibt, dass sie einen Nachtod nicht beweisen.

Wenn man seine Hoffnung auf so etwas stützt, dann holt man sich Ur-Vertrauen (iSv "das Leben ist sinnvoll"), indem man einen Sachverhalt (Hoffnung auf Weiterexistenz nach dem Tod) von außen betrachtet (Interpretation von Nahtoderlebnissen).

Das kann nicht lange gutgehen - damit ist man nämlich irgendwelchen Institutionen vollkommen ausgeliefert (was, wenn morgen eine nüchterne Erklärung für Nahtoderfahrungen gefunden wird, die umwerfend logisch ist?) und darauf kann sich kein Vertrauen dauerhaft bilden.

Was gibt es denn noch für Kriterien (das Wort passt i-wie nicht so richtig, aber mir fällt nix besseres ein) im Leben? Liebe, Vertrauen, Hingabe...

Ich hab dieses Vertrauen leider nur zeitweise. Meistens beansprucht mich das Leben so sehr, dass ich aber auch keine Zeit für depressive Verstimmungen wegen befürchteter Sinnlosigkeit habe.

Hmm... mir fehlt das spirituelle Urvertrauen ein wenig. Die Naturwissenschaft konnte das für mich nicht ausgleichen, da bleiben zu viele ? offen. Eigene mystische Erfahrungen helfen mir eigentlich am besten. Und die Erkenntnis, dass mein kleines Ich Teil etwas Größeren ist, sprich: dieses Leben nicht auf irgendeine Art und Weise ewig weitergehen muss.

Aber wenn die naturwissenschaftlichen Erklärungen für dich stimmig sind, dann ist das eigentlich doch okay. Im Grunde genommen ist es doch egal, auf welche Weise man sich dieses Urvertrauen in den übergeordneten Sinn des Lebens (zurück)erobert.
(Zurück - weil ich denke, dass wir damit auf die Welt kommen.)

Ach ja, das wird ein bissel lang und nicht sehr geordnet, aber: Ich denke, dass Atheisten dieses Urvertrauen auch durchaus haben. Sonst würde ihr Weltbild ihnen ja Panik bereiten. Sie nehmen es nur anders wahr.

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Bist du nicht die, die in einem anderen Thread über arbeitsscheue Sozialschmarotzer jammert? Das ist meiner Meinung nach schon rechtskonservativ (also diese Einstellung, wer nicht funktioniert, gehört sanktioniert). Falls ich dich verwechselt haben sollte: Sorry!
 
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Hallo!
Manche Menschen sagen: "Die Sterne lügen nicht!" Diesem Ausspruch mag ich mich gerne anschließen. Aus meiner Sicht erzählen die Sterne zwar nichts Wahrheitswidriges, aber sie verkünden auch nicht die Wahrheit, denn sie schweigen.

Wer sagt das?

Nicht eine einzige statistische Untersuchung belegt einen Zusammenhang zwischen der astrologisch attestierten Charakterbildung und den astronomischen Konstellationen von Sternen. Auch existiert keine einzige statistische Untersuchung, die den Wahrheitsgehalt von astrologischen Aussagen bestätigt.

Laut Statistik gibt es in Deutschland etwa 3.2 Millionen Menschen die ohne Arbeit sind. Es sind aber echt 6,3 Millionen. Tja so ist halt die Statistik. Sie wird gerne gefälscht.

Es ist zudem unerfindlich, wieso gerade der Tag der Geburt im astrologischen Kontext für die Ausbildung des individuellen Charakters so relevant sein soll. Schließlich gehen Genetiker heute davon aus, dass viele Komponenten der Persönlichkeit schon im genetischen Material enthalten sind, das sich bereits in den neun Monaten vor dem Geburtstag - nämlich vom Zeugungstag an - entwickelt!

Der Tag der Geburt ist darum so relevant, weil da das "genetische Material" einfach lebendig wird... es lebt.. oder es wird.

Auch stellt sich mir die Frage, weshalb gerade die Sternbilder, die wir von unserer irdischen Perspektive aus betrachten, so entscheidend und maßgeblich für das astrologische Profil sein sollen. Das erinnert an das narzisstische Denken historischer Menschen, die sich selber im Rahmen des geozentrischen Weltbildes ins Zentrum des Universums stellten, weil sie sich zu wichtig nahmen und noch unwissender waren. Von anderen Positionen des Weltalls eröffnen sich nämlich gänzlich andere Sternbilder als diejenigen, die wir von unserem Planeten aus erkennen können.

Welche denn?

Und warum sind für uns Menschen einzig die Sternbild- und Planeteninterpretationen gültig, die die Griechen vor mehr als 2 000 Jahren trafen? Die Chinesen sprechen Sternen und Planenten z. B. völlig andere Bedeutungen zu.

Die Indianer auch, was willst du uns damit sagen?
Die Chinesen haben Recht?

Fakt ist, dass die Astrologie ein grandioses Geschäft ist, ein kommerzieller Erfolg mit Millionenumsätzen pro Jahr. Die Wirkungsmechanismen, mit denen Sternkonstellationen die Individualität des Menschen formen, bestimmten, beeinflussen sollen oder wie sie selbige vorhersagen können, werden jedoch nicht näher definiert. Was unterscheidet die Astrologie nun von alten Jagdzaubern abergläubischer Naturvölker?

Ich gebe dir in einem Recht: Die Astrologie ist verkommen zum Geschäft.
Aber ist sie darum ungültig?
 
Schmelzendes Eis ist doch trocken und nass zugleich ;)

So, so, dann hat H2O auch vier Aggregatzustände im Gegensatz zu anderen Stoffen, oder? Wasser, Dampf, Eis, Schnee.^^

Was gibt es denn noch für Kriterien (das Wort passt i-wie nicht so richtig, aber mir fällt nix besseres ein) im Leben? Liebe, Vertrauen, Hingabe...

Logik/Rationalität sollte niemals weichen, vor allem nicht in der heutigen Zeit, in der Begriffe wie Liebe, Vertrauen und Hingabe oftmals nicht mehr sind als leere Worte... Gefühle haben sehr oft getäuscht. Inuitiv dreht sich die Sonne auch um die Erde, was völlig falsch ist.

Hmm... mir fehlt das spirituelle Urvertrauen ein wenig.

Vertrauen ist ein hohes Gut. Man kann bei einem Irrtum sehr tief fallen. Daher muss Vertrauen gut begründet sein Wie? Rational.

Ach ja, das wird ein bissel lang und nicht sehr geordnet, aber: Ich denke, dass Atheisten dieses Urvertrauen auch durchaus haben. Sonst würde ihr Weltbild ihnen ja Panik bereiten. Sie nehmen es nur anders wahr.

Ich bezeichne mich als Atheistin. Das Einzige, das ich noch habe, ist eine Hoffnung auf den Leben nach dem Tod. Ich begründe das mit meiner bereits dargelegten Psychonen-Theorie, nach der zum menschlichen Sein neben dem materiellen Organismus auch noch ein immaterielles Bewusstsein gehört, das gemäß dem Energieerhaltungssatz ebenfalls ewig existiert = unvernichtbar ist.

Bist du nicht die, die in einem anderen Thread über arbeitsscheue Sozialschmarotzer jammert? Das ist meiner Meinung nach schon rechtskonservativ (also diese Einstellung, wer nicht funktioniert, gehört sanktioniert). Falls ich dich verwechselt haben sollte: Sorry!

Mhhh... Ich formuliere es mal so: Mir sind aus meiner Sicht produktive Hartz-IV-Reformationen bekannt.^^
 
Hallo!

Manche Menschen sagen: "Die Sterne lügen nicht!" Diesem Ausspruch mag ich mich gerne anschließen. Aus meiner Sicht erzählen die Sterne zwar nichts Wahrheitswidriges, aber sie verkünden auch nicht die Wahrheit, denn sie schweigen.

Nicht eine einzige statistische Untersuchung belegt einen Zusammenhang zwischen der astrologisch attestierten Charakterbildung und den astronomischen Konstellationen von Sternen. Auch existiert keine einzige statistische Untersuchung, die den Wahrheitsgehalt von astrologischen Aussagen bestätigt.

Es ist zudem unerfindlich, wieso gerade der Tag der Geburt im astrologischen Kontext für die Ausbildung des individuellen Charakters so relevant sein soll. Schließlich gehen Genetiker heute davon aus, dass viele Komponenten der Persönlichkeit schon im genetischen Material enthalten sind, das sich bereits in den neun Monaten vor dem Geburtstag - nämlich vom Zeugungstag an - entwickelt!

Auch stellt sich mir die Frage, weshalb gerade die Sternbilder, die wir von unserer irdischen Perspektive aus betrachten, so entscheidend und maßgeblich für das astrologische Profil sein sollen. Das erinnert an das narzisstische Denken historischer Menschen, die sich selber im Rahmen des geozentrischen Weltbildes ins Zentrum des Universums stellten, weil sie sich zu wichtig nahmen und noch unwissender waren. Von anderen Positionen des Weltalls eröffnen sich nämlich gänzlich andere Sternbilder als diejenigen, die wir von unserem Planeten aus erkennen können.

Und warum sind für uns Menschen einzig die Sternbild- und Planeteninterpretationen gültig, die die Griechen vor mehr als 2 000 Jahren trafen? Die Chinesen sprechen Sternen und Planenten z. B. völlig andere Bedeutungen zu.

Fakt ist, dass die Astrologie ein grandioses Geschäft ist, ein kommerzieller Erfolg mit Millionenumsätzen pro Jahr. Die Wirkungsmechanismen, mit denen Sternkonstellationen die Individualität des Menschen formen, bestimmten, beeinflussen sollen oder wie sie selbige vorhersagen können, werden jedoch nicht näher definiert. Was unterscheidet die Astrologie nun von alten Jagdzaubern abergläubischer Naturvölker?

Viele Grüße

Alice

... liebe alice,


es ist schon merkwüdig, dass du immer wieder über dinge schreibst, über du "nichst zu sagen hast" weil du dich damit nicht beschäftigst ... was weisst du über die astrologe zum beispiel?


shimon a.
 
@ Alice94

Astrologie verhält sich so ähnlich wie Psychologie zu Physiologie... man kommt in Bereiche hinein die nichts mehr mit dem Erleben der 5. Sinne zu tun haben... Deshalb kann die heutige moderne Wissenschaft nur darüber spekulieren...
 
Hallo!

Manche Menschen sagen: "Die Sterne lügen nicht!" Diesem Ausspruch mag ich mich gerne anschließen. Aus meiner Sicht erzählen die Sterne zwar nichts Wahrheitswidriges, aber sie verkünden auch nicht die Wahrheit, denn sie schweigen.

Nicht eine einzige statistische Untersuchung belegt einen Zusammenhang zwischen der astrologisch attestierten Charakterbildung und den astronomischen Konstellationen von Sternen. Auch existiert keine einzige statistische Untersuchung, die den Wahrheitsgehalt von astrologischen Aussagen bestätigt.

Es ist zudem unerfindlich, wieso gerade der Tag der Geburt im astrologischen Kontext für die Ausbildung des individuellen Charakters so relevant sein soll. Schließlich gehen Genetiker heute davon aus, dass viele Komponenten der Persönlichkeit schon im genetischen Material enthalten sind, das sich bereits in den neun Monaten vor dem Geburtstag - nämlich vom Zeugungstag an - entwickelt!

Auch stellt sich mir die Frage, weshalb gerade die Sternbilder, die wir von unserer irdischen Perspektive aus betrachten, so entscheidend und maßgeblich für das astrologische Profil sein sollen. Das erinnert an das narzisstische Denken historischer Menschen, die sich selber im Rahmen des geozentrischen Weltbildes ins Zentrum des Universums stellten, weil sie sich zu wichtig nahmen und noch unwissender waren. Von anderen Positionen des Weltalls eröffnen sich nämlich gänzlich andere Sternbilder als diejenigen, die wir von unserem Planeten aus erkennen können.

Und warum sind für uns Menschen einzig die Sternbild- und Planeteninterpretationen gültig, die die Griechen vor mehr als 2 000 Jahren trafen? Die Chinesen sprechen Sternen und Planenten z. B. völlig andere Bedeutungen zu.

Fakt ist, dass die Astrologie ein grandioses Geschäft ist, ein kommerzieller Erfolg mit Millionenumsätzen pro Jahr. Die Wirkungsmechanismen, mit denen Sternkonstellationen die Individualität des Menschen formen, bestimmten, beeinflussen sollen oder wie sie selbige vorhersagen können, werden jedoch nicht näher definiert. Was unterscheidet die Astrologie nun von alten Jagdzaubern abergläubischer Naturvölker?

Viele Grüße

Alice


Hello .

Ich weiß eines mit sicherheit jedesmal wenn es Vollmond ist .
Ich bin Krebs im Sternzeichen und mein Aszendent soll auch Krebs sein .
Doppel Krebs also , von der Beeinflussung der Planeten / Gestirne das kann ich auf jedenfall bestätigen , diese ist da .

Sobald ich mich Unruhig fühle nicht einschlafen kann mir nach dichten / malen
zu mute ist weiß ich es ist Vollmond .

Das die Astrologie ein riesiger Geschäftszweig ist sollte dich nicht verwundern
denn sie ist es sowie alles was die Esoterik betrifft .
Die Esoterik allgemein ist schon lange keine "geheimwissenschaft " mehr
sondern ist den Anforderungen der Mainstream Gesellschaft unterworfen
und dient hauptsächlich dazu potenten Kunden das Geld aus der Tasche zu ziehen .
Ab dem Augenblick wo der Gedanke : Es wäre Möglich aber nix is Fix in die Esoszene einzuggehalten hat , ab dem Zeitpunkt war es nur mehr eine
Geldindustrie die mit allem möglichen Jahrmarkts zauber soviel Kohle wie möglich verdient .


mfg
 
Hallo!

Manche Menschen sagen: "Die Sterne lügen nicht!" Diesem Ausspruch mag ich mich gerne anschließen. Aus meiner Sicht erzählen die Sterne zwar nichts Wahrheitswidriges, aber sie verkünden auch nicht die Wahrheit, denn sie schweigen.

Hallo Alice,

ich habe den Thread eben erst gefunden.
Astrologie ist meine Leidenschaft und ich verdiene kein Geld damit. Soviel vorweg.
Es stimmt, die Sterne schweigen und doch versuchen Menschen seit tausenden von Jahren diese schweigenden Himmelskörper zu deuten. Astrologie ist älter als die Astronomie. Wusstest du das?

Ich weiß nicht, welche Vorstellung über Astrologie in deinem Kopf ist. Ich habe allerdings das Gefühl, dass du dich noch nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hast......

Nicht eine einzige statistische Untersuchung belegt einen Zusammenhang zwischen der astrologisch attestierten Charakterbildung und den astronomischen Konstellationen von Sternen. Auch existiert keine einzige statistische Untersuchung, die den Wahrheitsgehalt von astrologischen Aussagen bestätigt.


.....denn sonst würdest du hier nicht mit Statistik kommen.
Die Astrologie ist keine Wissenschaft und ihr ist mit wissenschaftlichen Methoden nicht beizukommen. Die menschliche Komplexität kann nicht durch eine Statistik ausgedrückt werden. Statistische oder wissenschaftliche Untersuchungen sind in Bezug auf die astrologische Denkweise absurd, denn in der Astrologie spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle. Unmittelbares Erleben ist nicht reproduzierbar und kein Punkt in der Zeit ist wiederholbar.
Es gibt nicht zwei identische Horoskope. Was willst du da statistisch erfassen?

Es ist zudem unerfindlich, wieso gerade der Tag der Geburt im astrologischen Kontext für die Ausbildung des individuellen Charakters so relevant sein soll. Schließlich gehen Genetiker heute davon aus, dass viele Komponenten der Persönlichkeit schon im genetischen Material enthalten sind
,

Das ist unbestritten und wirst wohl kaum einen Astrologen finden, der die genetische Komponente bestreiten würde. Auch Astrologen sind nicht im Mittelalter stehen geblieben.
Tag, Stunde und Ort sind für Astrologen so wichtig, weil das die Eckpunkte zur Erstellung eines Horoskops sind.
Astrologen glauben nicht an Zufälle - etwas kommt zu einem bestimmten Zeitpunkt in die Welt, ins Erleben oder ins Bewusstsein. Wie gesagt, der Faktor Zeit spielt eine wichtige Rolle. Astrologie ist die Lehre von den Anfängen und für jede astrologische Betrachtung wird der Anfang eines Prozesses ausgewählt und im Horoskop betrachtet.
Ein Horoskop, auf einen bestimmten Augenblick erstellt, wird zum Symbol für die, diesem Augenblick innewohnenden Möglichkeiten.


Auch stellt sich mir die Frage, weshalb gerade die Sternbilder, die wir von unserer irdischen Perspektive aus betrachten, so entscheidend und maßgeblich für das astrologische Profil sein sollen.

Menschen können die Dinge nur aus der irdischen Perspektive wahrnehmen und deshalb arbeitet die Astrologie i.d.R. mit dem geozentrischen Weltbild.
Das Modell der Astrologie ist einfach - und ist in dem Satz des Hermes Trismegistos zusammengefasst: Wie oben - so unten. Was nichts anderes heisst, dass wer das "Unten" verstehen will, muss das "Oben" begreifen.

Und warum sind für uns Menschen einzig die Sternbild- und Planeteninterpretationen gültig, die die Griechen vor mehr als 2 000 Jahren trafen? Die Chinesen sprechen Sternen und Planenten z. B. völlig andere Bedeutungen zu.

Es ist völlig egal, ob westliche oder chinesiche Astrologie betrieben wird, solange man komplett in einem System bleibt. Es geht um Interpretationen.
Die westliche Astrologie hat sich hier durchgesetzt und bewährt und entspricht deutungstechnisch wahrscheinlich eher unserer Mentalität.

Fakt ist, dass die Astrologie ein grandioses Geschäft ist, ein kommerzieller Erfolg mit Millionenumsätzen pro Jahr.

Klar - Astrologie ist durchkommerzialisiert und damit in vieler Hinsicht herruntergekommen.
Für mich ist sie allerdings einfach nur ein absolut stimmiges Denkmodell.

Die Wirkungsmechanismen, mit denen Sternkonstellationen die Individualität des Menschen formen, bestimmten, beeinflussen sollen oder wie sie selbige vorhersagen können, werden jedoch nicht näher definiert. Was unterscheidet die Astrologie nun von alten Jagdzaubern abergläubischer Naturvölker?

Nein - kein Astrologe wird dir erzählen, dass Planeten irgendetwas formen, beinflussen oder bestimmen. Das ist wie mit der Uhrenmetapher: die Uhr macht die Zeit ja auch nicht, sie zeigt sie nur an.
Es gibt keine messbaren kausalen Wirkungsmechanismen - es gibt nur Analogien.
Das ist eine ganz andere Denkweise als die wissenschaftsorientierte Denke.

Gabi
 
Hallo Gabi!

Es stimmt, die Sterne schweigen und doch versuchen Menschen seit tausenden von Jahren diese schweigenden Himmelskörper zu deuten. Astrologie ist älter als die Astronomie. Wusstest du das?

Und? Seit wann ist das Alter ein Indiz für Richtigkeit? Die Alchemie ist älter als die Chemie; Der Glaube an eine Erde in Scheibenform ist älter als das heliozentrische Weltbild, usw...
Wie John Becker mal so schön formulierte: "Vor tausenden von Jahren haben die Menschen auch noch in ihre Mützen gekackt."

Ich weiß nicht, welche Vorstellung über Astrologie in deinem Kopf ist. Ich habe allerdings das Gefühl, dass du dich noch nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hast......

Aha. Das alte Totschlagargument der Esoteriker...
Ich meinerseits habe das dringende Gefühl, dass Du Dich noch nicht mit dem Thema beschäftigt hast. Sonst wüsstest du nämlich, dass Alice völlig Recht hat.

.....denn sonst würdest du hier nicht mit Statistik kommen.

Aha. Totschlagargument zwei...
Was eignet sich denn Deiner Meinung nach, um Aussagen, wie sie die Astrologie macht, zu überprüfen? Bauchgefühl?

Die Astrologie ist keine Wissenschaft und ihr ist mit wissenschaftlichen Methoden nicht beizukommen.

Soso!? Totschlagargument Nr. drei?
Ob Wissenschaft oder nicht, ist völlig wurscht. Die Astrologie macht Aussagen über die Realität. Die kann man ganz einfach überprüfen. Ist oft gemacht worden und immer wieder stellte man fest, dass diese Aussagen offensichtlich falsch waren. Wenn Du Dich mal damit beschäftigt hättest, wüsstest Du das. ;)

Die menschliche Komplexität kann nicht durch eine Statistik ausgedrückt werden.

Wodurch kann die "menschliche Komplexität" denn Deiner Meinung nach ausgedrückt werden?

Statistische oder wissenschaftliche Untersuchungen sind in Bezug auf die astrologische Denkweise absurd, denn in der Astrologie spielt der Faktor Zeit eine wesentliche Rolle.

Absurd ist hier lediglich Deine Art der Argumentation. Du müsstest schon aufzeigen, warum z.B. der Test mit dem Haarmann-Horoskop oder andere statistische Untersuchungen ungeeignet sind, und inwiefern Zeit in diesen Untersuchungen eine Rolle spielte.

Unmittelbares Erleben ist nicht reproduzierbar und kein Punkt in der Zeit ist wiederholbar.

Dein Posting strotzt vor Allgemeinplätzen. Werde doch bitte mal konkret! Warum funktioniert Statistik nicht in der Astrologie, wo doch die Astrologen selbst nicht um sie herumkommen. Es wird Dich vielleicht überraschen, aber es ist nichts anderes als Statistik, wenn ein Astrologe z.B. 90 % zufriedene Kunden imaginiert.

Es gibt nicht zwei identische Horoskope. Was willst du da statistisch erfassen?

Ist doch wirklich ganz einfach. Z.B. könnte man erfassen, ob individuell erstellte Horoskope mehr Zustimmung als beliebige erfahren. Ist doch alles schon etliche Male gemacht worden. Allerdings mit dem Ergebnis, dass es keinen Unterschied macht, ob das Horoskop für die jeweilige Person erstellt wurde, oder beispielsweise für einen Massenmörder.

Das ist unbestritten und wirst wohl kaum einen Astrologen finden, der die genetische Komponente bestreiten würde. Auch Astrologen sind nicht im Mittelalter stehen geblieben.

Stimmt! Eher in der Steinzeit... Seitdem hat sich nämlich an den Methoden und Ergebnissen absolut nichts geändert.

Tag, Stunde und Ort sind für Astrologen so wichtig, weil das die Eckpunkte zur Erstellung eines Horoskops sind.

Leider kann kein Astrologe erklären, warum das die Eckpunkte sind. Und wenn sie es doch versuchen, widersprechen sie sich ständig.

Das Modell der Astrologie ist einfach - und ist in dem Satz des Hermes Trismegistos zusammengefasst: Wie oben - so unten. Was nichts anderes heisst, dass wer das "Unten" verstehen will, muss das "Oben" begreifen.

Genau das ist der Knackpunkt. Die Astrologie, wie auch andere Aberglauben, bezieht sich auf altertümliche Dummschwätzer, die seinerzeit nichts geleistet haben, als rumzublubbern. Ich kenne kaum einen dümmeren Satz als "Wie oben - so unten." Falls Du das anders siehst, dann definiere mir bitte zuerst mal "oben" und "unten". Ich jedenfalls nehme jeweils andere Dinge wahr, wenn ich nach "oben" oder "unten" sehe.

Das ist wie mit der Uhrenmetapher: die Uhr macht die Zeit ja auch nicht, sie zeigt sie nur an.
Es gibt keine messbaren kausalen Wirkungsmechanismen - es gibt nur Analogien.

Aber auch das müsste man nachweisen können. Kann man aber nicht!

Gruß, Schlucke.
 
Schlucke, kannst jetzt nur noch polemisch? Da scheint sich ja einiges aufgestaut zu haben?
Ich habe dir schon mehrmals geantwortet und immer wieder kommen von dir die gleichen stereotypen Gegenargumente. Wirds dir nicht langweilig?
Mir zeigt es jedenfalls, dass du dich bis jetzt immer noch nicht ernsthaft mit Astrologie auseinandergesetzt hast.
Ich weiß nicht welchem abstrusen Bild von Astrologie du verhaftet bist aber eins ist sicher, meins ist das nicht. Deine Vorstellung von Astrologie beinhaltet die konkrete Vorhersage, nach meiner Vorstellung bietet Astrologie das Aufzeigen von Möglichkeiten.
Und obwohl ich bereits zig Mal versucht habe dir das begreiflich zu machen, kommt du immer mit der gleichen Leier von Argumenten auf nicht gemachte Aussagen. Das ist schon amüsant.
Im übrigen ist es wirklich nicht mein Ziel irgendjemanden überzeugen zu wollen - und ganz sicher nicht einen so wissenschaftshörigen Kreuzritter wie dich.

Gabi
 
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Hallo,

die Astrologie ist geistiger Natur und nicht materieller Art. Die äußeren Planeten zeigen die innere Sichtweise als Spiegel an. Das ganze Thema ist hochkomplex, tiefgreifend und weitreichend und kann alleine mit dem vernunftbegabten Verstand nicht wirklich erfasst werden.
Kein Mensch kann seine Gedanken und Gefühle messen und untersuchen wie z.B. ein Apfel oder ein Auto untersucht werden kann. Deswegen sagt auch kein Mensch - ich hätte keine Gedanken und keine Gefühle. Es gibt eben sichtbare und unsichtbare "Informationen". Die sichtbaren physischen Dinge sind der Ausdruck der unsichtbaren "Bewusstseinsinhalte". So weit - so kurz. Das beste Buchmaterial zu diesem sehr wichtigen Thema ist das Buch: "Die Natur der persönlichen Realität" von Jane Roberts bzw. Seth. Schau dir die Rezesionen auf amazon mal an.
Sämtliche hypothetische Esoterik-Literatur werden durch den Inhalt dieses Buches in den Schatten gestellt und zeigen jedem Interessierten die wahren Dimensionen seines eigenen Seins auf.

In diesem Sinne wünsche ich allen ernsthaft Suchenden die besten Wünsche.

Sillimar
 
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