Ergänzendes zu den sieben Strahlen.

Arnold

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Kirchseeon/München
Hallo,

Wer interessiert ist und vertiefen möchte, kann hier sein Wissen über die sieben Strahlen erweitern. Diese Ergänzungen stammen aus Xray7, einem astrologischem Programm, welches speziell für die sieben Strahlen ausgerichtet ist:

1. Grundgedanken zu den sieben Strahlen

Bei den sieben Strahlen sollte man sich nicht von dem teilweise recht hohen Abstraktionsgrad abschrecken lassen, in dem diese Idee vermittelt wird. Denn Begriffe wie "Wille und Macht" oder "Liebe und Weisheit" sagen jedem Menschen etwas. Und doch sind sie nichts anderes als Namen für zwei der sieben Strahlen. Es ist also gar nicht so schwer. Wie bei jedem neuen Thema muss man sich erst einmal darauf einlassen und "reinkommen".

1. Ein Strahl ist ein Energiestrom einer bestimmten Qualität.

2. Ausstrahlende Quelle der sieben Strahlen sind die sieben Sterne des großen Bären.

3. Für unser Sonnensystem hat:

§ der große Bär die Rolle des Vaters übernommen,

§ Sirius, der Hundsstern, nimmt die Rolle des Sohns beziehungsweise des Lehrers ein und

§ die Plejaden nehmen die Mutterrolle ein

Die sogenannten Strahlenherren sind die sieben Sterne des großen Bären, die sieben Rishis. Jeder dieser Sterne ist mit einem Strahl verbunden:

Strahl

Name

Herr


Stern vom großen Bären

Bedeutung

1

Wille und Macht

Marichi

η

Alkaid oder Benetnasch

Anführer der Töchter, die der Bahre folgen; oder Klageweiber;

2

Liebe und Weisheit

Vashishta

ζ

Mizar mit seinem Begleiter Alkor

Mantel bzw. Gürtel; auch "Pferd und Reiterlein (Alkor)"; hat unter den sieben die Vaterrolle für unser Sonnensystem übernommen.

3

Aktive Intelligenz und Anpassungsfähigkeit

Angiras

ε

Alioth

Fettschwanz, Gesäß

4

Harmonie durch Konflikt

Atri

δ

Megrez

Wurzel, Anfügepunkt (des Schwanzes)

5

Konkretes Wissen und Wissenschaft

Kratu

α

Dubhe

Bär

6

Hingabe und (abstrakter) Idealismus

Pulaha

β

Merak (auch Mirak)

Lende

7

Zeremonielle Ordnung und Magie

Pulastya

γ

Phekda (auch Phecda, Phegda, ...)

Schenkel





Folgende neun Energien haben hauptsächlichen Einfluss auf den Menschen beziehungsweise die Menschheit als Ganzes (Esoterische Astrologie, S.14ff):

1. Sternbilder und Sterne

1. Das Sternbild des großen Bären

2. Die sieben Schwestern der Plejaden

3. Sirius, der Hundsstern

2. Sonnensysteme und Planeten

1. Die sieben Sonnensysteme, zu denen das unsere gehört

2. Die sieben heiligen Planeten, zu denen der unsere nicht gehört

3. Die fünf nicht-heiligen oder "verborgenen" Planeten

3. Zentren

1. Die sieben planetarischen Zentren

2. Die sieben Kraftzentren im menschlichen Ätherkörper

Die Strahlenergien fließen also über Sternbilder und benachbarte Sonnensysteme in unser Sonnensystem ein. Von hier aus werden sie vor allem von den Planeten transformiert und verteilt.

Jedem Strahl sind ein Sternzeichen-Dreieck und ein beziehungsweise zwei Planeten zugeordnet:


Strahl

Dreieck

Planeten

1.

Wille oder Macht

Widder - Löwe - Steinbock

Vulkan, Pluto

2.

Liebe und Weisheit

Zwillinge - Jungfrau - Fische

Jupiter, Sonne

3.

Aktive Intelligenz

Krebs - Waage - Steinbock

Saturn, Erde

4.

Harmonie durch Konflikt

Stier - Skorpion - Schütze

Merkur, Mond

5.

Konkretes Wissen und Wissenschaft

Löwe - Schütze - Wassermann

Venus

6.

Hingabe und Idealismus

Jungfrau - Schütze - Fische

Neptun, Mars

7.

Ordnung und Magie

Widder - Krebs - Steinbock

Uranus





Drei grundlegende Aussagen des Tibeters aus der esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.4ff:

1. Es wird häufig behauptet, die Astrologie sei eine exakte Wissenschaft, aber das ist keineswegs richtig trotz der vielen mathematischen Berechnungen. Die Astrologie beruht, seltsam genug, auf Illusionen, denn der Tierkreis ist bekanntlich nur der imaginäre Weg der Sonne durch die Himmel [...]. Die Sonne steht nicht, wie behauptet wird, in jedem Zeichen des Tierkreises; es erscheint nur so [...]. In alten Zeiten hat man geglaubt, die Erde sei der Mittelpunkt des Sonnensystems [...], obwohl man es esoterisch anders verstand. Als später andere, neuere Entdeckungen dem menschlichen Verstand mehr Licht brachten, wurde unser Planet aus dem Zentrum verdrängt; Von gewissen Gesichtspunkten der Astrologie aus muss es zu einer ähnlichen Dezentralisierung kommen; [...]

2. [...] Die Astrologie [ist] ihrem innersten Wesen entsprechend die reinste Darstellung okkulter Wahrheit in der heutigen Welt, denn sie ist die Wissenschaft, die sich mit jenen bestimmenden und herrschenden Energien und Kräften beschäftigt, die durch und auf das ganze Feld des Raumes und auf alles, was in diesem Raum ist, einwirken. Wenn wir diese Tatsache erfasst, die Quellen dieser Energien besser begriffen und das Wesen des Raumfeldes richtig verstanden haben, [...] dann werden wir wissenschaftlich zu leben beginnen. Diese wissenschaftliche Lebensweise zu schaffen ist der unmittelbare Zweck der Astrologie.

Die derzeitige Meinung des Durchschnittsmenschen, der an die Astrologie glaubt, ist folgende: Er glaubt, dass er eine Individualität von Bedeutung sei (zumindest für sich selbst), dass er auf einem bedeutenden Planeten lebe (bedeutend für die Menschheit), und dass er durch die Astrologie sein Schicksal erfahren und wissen könne, was er tun solle. [...] Der moderne Forscher glaubt gern, dass alle die Energien auf ihn einwirken und durch ihn hindurchströmen, die von dem Zeichen kommen, in dem die Sonne sich zur Zeit seiner Geburt "befindet". Er betrachtet sich auch als empfänglich für die Kräfte der verschiedenen Planeten, da sie ja die Häuser seines Horoskops beherrschen, und er glaubt, dass seine Lebenstendenzen und -Umstände dadurch bestimmt werden. Das gibt ihm das Gefühl, ein Faktor von abgesonderter Bedeutung zu sein.

Die modernen Auslegungen lassen die Bedeutung des aufsteigenden Zeichens (des Aszendenten) völlig ausser acht. [...] Wenig in Betracht gezogen werden auch jene Energien, die seit jeher ständig von anderen Sternbildern oder von den vielen "verborgenen" Planeten auf unseren Erdenplaneten einwirken. [...]

3. Dies bringt mich zu der dritten Aussage, die so grundlegend und wichtig ist [...]. Die Zeitlose Weisheit lehrt, dass "der Raum eine Wesenheit ist". Mit dem Leben dieser Wesenheit, mit den Kräften und Energien, den Impulsen und Rhythmen, den Zyklen, Zeiten und Epochen beschäftigt sich die esoterische Astrologie. H. P. B. sagte dies in der "Geheimlehre".

4. Grundgedanken zu Planeten, Sonne, Aszendent aus der Esoterischen Astrologie, Alice Bailey, S.16ff:

1. Die planetarischen Einflüsse zeigen die Richtung der äusseren Lebensumstände an. Wenn sie für den durchschnittlichen und unentwickelten Menschen richtig ausgedeutet werden, können sie tatsächlich die Bestimmung und das Schicksal der Persönlichkeit anzeigen. Sie bedingen und beherrschen tatsächlich jenen Menschen völlig, der keine bewusste Seelenerfahrung hat. Sobald aber der Mensch sich seiner Seele bewusst wird und danach strebt, seinen "Lebenspfad" unter Kontrolle zu bringen, schwächt sich der Einfluss der Planeten deutlich ab und wird stetig geringer. Das Diagramm seiner Persönlichkeit erscheint nicht mehr überzeugend und ist oft höchst ungenau. Dann beherrscht ihn die Kraft, welche durch die Planeten strömt, und nicht die Kraft, die von den Planeten selbst ausgeht. Der Mensch wird dann für die feineren und höheren Energien des Sonnensystems und der zwölf herrschenden Sternbilder empfänglich.

2. Das Sonnenzeichen, wie es genannt wird, zeigt die physische, mentale und geistige Beschaffenheit des Menschen an. Es enthält das Geheimnis des Persönlichkeitsstrahles und der Empfänglichkeit oder Unempfänglichkeit des Menschen gegenüber der Seele, dem wirklichen Menschen. Es weist auch auf die schon erreichte Integration hin und zeigt die gegenwärtige Entfaltungsstufe der Seelen-Qualitäten, des jetzt vorhandenen geistigen Rüstzeugs, der augenblicklichen Lebensqualität und der unmittelbar möglichen Gruppen-Beziehungen an.
Vom Gesichtspunkt der Zeitlosen Weisheit aus deutet es nur dies und sonst nichts an. Das ist eine Umkehrung der gewöhnlichen Stellungnahme der Astrologen. [...] Man wird die Astrologen schliesslich in zwei Klassen einteilen: die exoterischen Astrologen, die sich mit dem Horoskop der Persönlichkeit beschäftigen, und die esoterischen, die sich mit den Zielen der Seele befassen.

3. Das aufsteigende Zeichen deutet die entfernteren Möglichkeiten, das geistige Ziel, den Zweck der augenblicklichen Inkarnation und der unmittelbar folgenden Inkarnationen an. Dieses Zeichen betrifft das Bemühen des geistigen Menschen, von seiner augenblicklichen Stufe aus weiter "voranzukommen". So entdeckt der Mensch, dessen Lebensenergie vorübergehend erschöpft ist und bei dem der "Tod der Persönlichkeit" eintritt, dass er "dem Zentrum seines Lebens und dem Mittelpunkt seiner Gruppe nähergekommen ist und sich dem Zentrum des göttlichen Lebens" nähert, wie die Zeitlose Weisheit es ausdrückt. [...]

In bezug auf das Sonnenzeichen, das aufsteigende Zeichen und die Wirkung der Gedankenform, die mit dem Mond zu tun hat, steht die esoterische Astrologie auf folgendem Standpunkt (esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.18ff ):

1. Das Sonnenzeichen. Es zeigt das gegenwärtige Problem des Menschen an; es bestimmt das eingeschlagene Tempo seines Persönlichkeitslebens; es bezieht sich auf die Qualität, das Temperament und die Lebenstendenzen, die während dieser gegenwärtigen Inkarnation Ausdruck suchen, und es deutet den naturgemässen Rajas- oder Aktivitätsaspekt des Menschen an. Grundsätzlich weisen die Kräfte, die man hier findet, auf die Linie des geringsten Widerstandes hin.

2. Der Aszendent oder das aufsteigende Zeichen weist auf die Lebensabsicht oder das unmittelbare Seelenziel für diese Inkarnation hin. Es hält das Geheimnis der Zukunft umschlossen und stellt die Kraft dar, die bei richtiger Anwendung den Menschen zum Erfolg führen wird. Es repräsentiert den Sattva- oder Harmonie-Aspekt des Lebens und kann rechte Beziehungen zwischen Seele und Persönlichkeit in irgendeiner Inkarnation schaffen. So weist es den Weg zur Erkenntnis der Seelenkräfte.

3. Der Mond. Diese Art von Kraft (die von gewissen Planeten kommt und nicht vom Mond) deutet auf Vergangenes. Sie fasst daher die Begrenzungen und gegenwärtigen Hindernisse zusammen. Sie beherrscht den physischen Körper und zeigt an, wo sich das Gefängnis der Seele befindet.





5. Drei Grundgedanken zur Deutung
Für die Genauigkeit der astrologischen Voraussage und Auslegung sind drei Faktoren ausschlaggebend (Esoterische Astrologie, Alice Bailey, S.69ff ):

1. Die Wirkungskraft der Gedankenformen, die im Zusammenhang mit den zwölf Zeichen gebildet wurden. [...]

2. Die Intuition des Astrologen. Das Aufstellen des Horoskops dient dazu, den Astrologen mit dem Menschen in Verbindung zu bringen; aber das hat für beide Teile nur geringen Wert, wenn nicht die Intuition und Einfühlungsgabe des Astrologen wach und aktiv ist.

3. [...] Es sollte bedacht werden, dass - in dem Mass, wie der Mensch sich entwickelt - der Reaktionsmechanismus oder die Bewusstseinsträger sich ebenfalls stetig verfeinern. Daher verändern sich seine Reaktionen auf den planetarischen Einfluss und auf die Energien der verschiedenen Sternbilder mit gleicher Stetigkeit; und das muss man in Rechnung setzen. Infolgedessen ist es wichtig, dass der moderne Astrologe erst die Entwicklungsstufe des betreffenden Menschen studiert, bevor er dessen Horoskop stellt. Er muss seinen ungefähren Platz auf dem Evolutionspfade feststellen. Dafür ist das Studium der Strahlen ausserordentlich notwendig, indem man die Qualität, die Charaktermerkmale und die Lebensziele erforscht.

Die Entwicklungsstufe eines Menschen ist auch an seinen Zentren zu erkennen:

1. Ob der Brennpunkt des Lebens

§ unterhalb des Zwerchfells,

§ über dem Zwerchfell liegt oder

§ ob die Übertragung von der niederen auf die höhere Stufe gerade im Gang ist.

2. Von den Strahlen der Persönlichkeit und der Seele.

3. Vom Zustand der Zentren: ob sie erweckt, am Erwachen oder noch in Ruhe sind.

Die Astrologen werden schliesslich fähig sein, das Horoskop der Seele zu stellen, die für andere Kräfte-Kombinationen empfänglich ist als für jene, die das Leben der Persönlichkeit beherrschen. Der Jünger und der Eingeweihte reagieren in ganz bezeichnender Weise auf die hereinströmenden Einflüsse, und ihre Reaktion weicht von der des unentwickelten oder egozentrischen Menschen ab. [...] Diejenigen, die "unter dem Zwerchfell leben" [...], werden ein ganz anderes Horoskop haben als die Jünger und Eingeweihten. Es wird eine ganz andere Auslegungsart erfordern:

1. Jünger auf dem Pfad der Jüngerschaft werden durch Merkur und Saturn stark beeinflusst; der eine bringt Erleuchtung, der andere bietet Gelegenheit an.

2. Zur Zeit der verschiedenen Einweihungen macht sich der Einfluss der Planeten auf den Kandidaten in einer völlig anderen Weise geltend als früher. Die Energien strömen zyklisch von den Sternbildern durch die planetarischen Zentren.

§ Bei der ersten Einweihung hat der Jünger mit den kristallisierenden und zerstörenden Kräften von Vulkan und Pluto zu ringen. Der Einfluss Vulkans dringt bis in die tiefsten Tiefen seines Wesens, während Pluto alles, was in diesen niederen Regionen hinderlich ist, an die Oberfläche zieht und zerstört.

§ Bei der zweiten Einweihung kommt der Kandidat unter den Einfluss von drei Planeten - Neptun, Venus und Jupiter. Die drei Zentren: Sonnengeflecht (Solarplexus), Herz und Kehle sind aktiv beteiligt.

§ Bei der dritten Einweihung erzeugen Mond (der einen verborgenen Planeten verhüllt) und Mars einen furchtbaren Konflikt, aber am Ende wird der Mensch aus der Herrschaft der Persönlichkeit befreit.
 
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6. Zeichen-Herrscher auf drei Ebenen

Die Planeten sind den Sternzeichen auf drei verschiedenen Ebenen als Herrscher zugeordnet (Esoterische Astrologie, Alice Bailey, S.68 ):

  • Die orthodoxe Ebene ist die äußere Ebene und damit auch die des Durchschnittsmenschen.
  • Die esoterische Ebene ist die innere Ebene und damit auch die der Jünger und Eingeweihten.
  • Die hierarchische Ebene ist die Ebene der Meister der Hierarchie.
Sternbild

Orthodox

Esoterisch

Hierarchisch

Widder

Mars

Merkur

Uranus

Stier

Venus

Vulkan

Vulkan

Zwillinge

Merkur

Venus

Erde

Krebs

Mond

Neptun

Neptun

Löwe

Sonne

Sonne

Sonne

Jungfrau

Merkur

Mond

Jupiter

Waage

Venus

Uranus

Saturn

Skorpion

Mars

Mars

Merkur

Schütze

Jupiter

Erde

Mars

Steinbock

Saturn

Saturn

Venus

Wassermann

Uranus

Jupiter

Mond

Fische

Jupiter

Pluto

Pluto





7. Neun weitere Grundgedanken zur Deutung
(Esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.513ff):

1. Alle Zentren werden von dem einen oder anderen Strahl beherrscht.

2. Die Strahlen verwenden die Planeten als Vermittler, und wir wissen, welche Strahlen - in diesem Weltenzyklus - zu den einzelnen Planeten in Beziehung stehen. Wie schon früher angegeben, sind diese Beziehungen wie folgt:


Heilige
Planeten


Strahl


Nicht heilige
Planeten


Strahl

1.

Vulkan

1. Strahl

1.

Mars

6. Strahl

2.

Merkur

4. Strahl

2.

Erde

3. Strahl

3.

Venus

5. Strahl

3.

Pluto

1. Strahl

4.

Jupiter

2. Strahl

4.

Mond

4. Strahl

5.

Saturn

3. Strahl

(verhüllt einen verborgenen

6.

Neptun

6. Strahl

Planeten)

7.

Uranus

7. Strahl

5.

Sonne

2. Strahl

3.

4. Die gewöhnliche Menschheit wird von den exoterischen Planeten beherrscht; die vorgeschrittene Menschheit, Jünger und Eingeweihte, von den esoterischen Planeten.

5. Das Sonnenzeichen - mit den exoterischen planetarischen Regenten - beherrscht die Persönlichkeit, zeigt das Ererbte und die innere Ausrüstung an und ist die Zusammenfassung alles dessen, was gewesen ist. Es liefert also den Hintergrund.

6. Das aufsteigende Zeichen, mit den esoterischen planetarischen Herrschern, zeigt das Ziel der Seele und weist den Weg in die Zukunft; es bietet Gelegenheit an.

7. Das um das Sonnenzeichen herum aufgebaute Horoskop gilt für die gewöhnliche Menschheit. Die exoterischen Planeten herrschen, und der Mensch lebt in den Begrenzungen der zwölf Häuser.

8. Das um das aufsteigende Zeichen herum aufgebaute Horoskop, in welchem die esoterischen Planeten herrschen, wird die Bestimmung des Jüngers andeuten. Wie ich schon sagte, wird der Jünger später für die Einflüsse der zwölf Arme der drei Kreuze empfänglich sein, wenn sie ihre Einflüsse durch die esoterischen planetarischen Herrscher über die zwölf Häuser einströmen lassen.

9. Das Sonnenzeichen, das von den jeweils herrschenden esoterischen Planeten und das aufsteigende Zeichen, das ebenfalls von den esoterischen Planeten beherrscht wird, beide können zur Aufstellung des Horoskops für den Eingeweihten verwendet werden. Legt man sie übereinander, so wird das äussere Leben des Eingeweihten in den drei Welten und das innere Leben der subjektiven Verwirklichung sichtbar. Diese Art des Übereinanderlegens wird ein Merkmal der neuen Astrologie sein.

10. Wird das Sonnenzeichen mit den exoterischen Herrschern in einem Stellungsbild ausgearbeitet und ebenso das aufsteigende Zeichen mit den esoterischen Herrschern und legt man dann beide übereinander, dann wird das Problem des Jüngers in jeder beliebigen Inkarnation erscheinen.

8. Esoterische Astrologie in der Praxis 1

Für die Erstellung von Horoskopen wird der im Westen übliche tropische Tierkreis verwendet. Die Astrologie des Tibeters ist eine Astrologie der Arme und Kreuze. Die Arme bilden sozusagen die Häuser. Daher dient hierfür das Häusersystem der vollen Zeichen.

In den insgesamt zwölf Hinweisen zur astrologischen Forschung vom Tibeter sind klare Vergehensweisen zur Deutung von Horoskopen beschrieben.

1. Für die gewöhliche Menschheit nehme man:

§ das um das Sonnenzeichen herum aufgebaute Horoskop

§ mit den exoterischen Herrschern.

§ Der Mensch lebt hier in der Begrenzung der zwölf Häuser

Hierfür gibt es in 7rays das Häusersystem "Sonnenzeichen". Dies entspricht dem Haussystem der vollen Zeichen, das um das Sonnenzeichen herum aufgebaut wird. Der Mensch folgt hier weitgehend seinen Instinkten. In seinen Reaktionen ist er von daher weitgehend berechenbar. Die Vorgehensweise hierfür ist im Text "Esoterische Astrologie in der Praxis 2" dargelegt.

2. Für den Jünger und Menschen, die sich entwickeln wollen, nehme man:

§ das um das aufsteigende Zeichen herum aufgebaute Horoskop

§ mit den esoterischen Herrschern

§ Der Mensch wird empfänglich für die die Einflüsse der zwölf Arme der drei Kreuze

Hierfür gibt es in 7rays das Häusersystem "AC-Zeichen". Dies entspricht dem Haussystem der vollen Zeichen, das um das aufsteigende Zeichen herum aufgebaut wird. Der Mensch folgt hier neben seinen Instinkten auch seiner Intuition. Seine Reaktionen sind von daher nicht mehr so gut voraussagbar.

Das Problem des Jüngers wird durch Übereinanderlegen der Horoskope um das Sonnenzeichen und das aufsteigende Zeichen sichtbar. Hierfür gibt es in 7rays das Häusersystem "Überlagert". Die Vorgehensweise hierfür ist im Text "Esoterische Astrologie in der Praxis 2" dargelegt.

3. Für den Eingeweihten nehme man:

§ das Horoskop um das Sonnenzeichen mit den jeweils herrschenden esoterischen Planeten und

§ das aufsteigende Zeichen mit ebenfalls den esoterischen Herrschern.

Hierfür gibt es in 7rays das Häusersystem "Überlagert". Legt man beide Horoskope übereinander, so wird das äussere Leben des Eingeweihten in den drei Welten und das innere Leben der subjektiven Verwirklichung sichtbar. Hierauf wird nicht näher eingegangen. Dennoch ist Vorgehensweise hierfür aus dem Text "Esoterische Astrologie in der Praxis 2" ableitbar.





Die Technik des Übereinanderlegens funktioniert wie folgt:

1. Beim Horoskop wird zunächst das um das Sonnenzeichen herum aufgebaute Horoskop mit den exoterischen Herrschern betrachtet und ausgearbeitet:

Angenommen, ein Mensch hat eine Widdersonne. Dann reicht das erste Haus von 0° bis 30° Widder. Der exoterische Herrscher ist Mars, also der nach außen gerichtete Mars, der seine Energien einfach loswerden will. Seinem Instinkt-Wesen nach wird dieser Mensch immer wieder stark von seinen Impuls getrieben sein. Aggression und Kampf sind hier sicherlich ein Thema, sobald dieser Mensch nicht auf direktem Wege das erreicht, was er will. Alles, was ihm dabei im Weg steht, ist potentiell "feindlich". Die Frage ist beim äußeren Mars aber nicht, was die anderen wollen, sondern was er selber will. Widerstände sind hier an der Tagesordnung. Zum Teil arbeitet er sich an diesen Widerständen bis zur Erschöpfung auf, wenn er deren Ursache nicht erkennt. Usw...
Planeten, die sich in diesem Haus befinden, sind von der Qualität des Mars gefärbt. Sie alle sind dann etwas ungestümer, unvollkommener und unreifer als sonst.

Das zweite Haus dieses Menschen, das Haus des Vermögens und Besitzes, reicht von 0° bis 30° Stier. Der exoterische Herrscher ist Venus, die nach außen gerichtet Venus, die bestenfalls nach Liebe, Schönheit und Wissen strebt, aber eben auch nach Geld und Luxus. Hier kauft man nicht immer das, was man braucht, sondern das, was man "liebt". Und aus der Spontaneität des Instinkts heraus, "liebt" dieser Mensch mitunter ganz schnell etwas und muss es dann gleich haben. Unbedingt. Aber schon kurze Zeit später kann sich herausstellen, dass das ein reines Strohfeuer war. Hier könnte dieser Mensch relativ viel Energie für etwas aufwenden, was letztlich doch nicht liebt. Planeten in diesem Haus reagieren eher nach dem magnetischen Prinzip, das etwas einfach zu sich heranzieht oder erobert. Usw...

Alle "Sonnenhäuser" können in dieser Weise ausgearbeitet werden. Es geht an dieser Stelle nicht darum, sich sein Horoskop schön zu reden, sondern die Spannung zu erfassen, die sich zwischen dem "Instinkt-Horoskop" um die Sonne und dem "Intuitions-Horoskop" um das aufsteigende Zeichen herum aufbaut. Diese Spannung gibt Energie für Entwicklung. Und das "Intuitions-Horoskop" zeigt die Richtung, in die es dabei geht.

Wer schon etwas Übung hat, kann jetzt gleich noch zwei wesentliche Faktoren mit hinzunehmen: Auf jeden Fall sollte man sich hier auch den Mond, das Gefängnis der Seele, und dessen Aspekte ansehen. Er zeigt in jedem Fall gewohnheitsmäßige Denk- und demzufolge auch Handlungsmuster an. Über all dem steht bei der Persönlichkeit der Persönlichkeitsstrahl. Ihn kann man ebenfalls mit 7rays ermitteln.

2. Im zweiten Schritt geht es darum, das um das aufsteigende Zeichen herum aufgebaute Horoskop des Jüngers beziehungsweise des Menschen auszuarbeiten, der sich ernsthaft im Leben um Entwicklung bemüht:

Angenommen, der Jünger hat einen Skorpion-Aszendenten. Dann reicht das erste Haus von 0° bis 30° Skorpion. Der esoterische Herrscher ist Mars, allerdings der nach innen gerichtete Mars, der seine Energien darauf verwendet, seiner Intuition zu folgen und nicht mehr allein seinen Instinkten. Es geht hier also nicht mehr um die Eroberungstendenzen, wie bei der Widdersonne, sondern um das sich-mit-etwas-verbinden. Hier will der Mensch das erreichen, was die Seele liebt. Und die Persönlichkeit ist zu beinahe allen Opfern bereit. Die Kraft der Einigung ist dabei natürlich ungleich höher als bei der marsischen Widdersonne. Einsichtsvolle Anpassung ist hier auf Dauer ein Instrument. Das intuitive Wissen um den richtigen Weg (der hierarchische Herrscher des Skorpions ist Merkur), ist das andere Instrument. Es geht hier darum, zu unterscheiden, worum es sich zu kämpfen lohnt und was man besser sein lassen kann. Die Qualität der Ausrichtung ist folglich der nächste, notwendige Schritt, der uns automatisch zum nächten Haus führt.

Das zweite Haus dieses Jüngers reicht von 0° bis 30° Schütze. Schütze wird esoterisch von der Erde beherrscht. Hier geht es darum, die Ziele zu verfolgen, die für alle gut sind, bestenfalls für alle Menschen auf der Erde. Das Vermögen der Konzentration und Ausrichtung steht hier dem Jünger zur Verfügung. Die Frage ist, ob er dies nur für sich oder auch für andere einsetzt. Usw...
Planeten im zweiten Haus deuten darauf hin, was für Qualitäten zur Ausrichtung und Zielverfolgung er sich aneigenen kann oder auch bereits zur Verfügung hat.

Das dritte Haus dieses Jüngers reicht von 0° bis 30° Steinbock. Steinbock wird esoterisch vom Saturn beherrscht. Im Haus der Chancen und Möglichkeiten geht es hier um Verantwortungsübernahme: Es nicht nur für sich tun, sondern auch für andere. Saturn weist auch darauf hin, dass die eigene Vorstellungswelt mit der der anderen in Deckung gebracht werden sollte. Passen die beiden Vorstellungswelten nicht zusammen, sollte der Jünger nicht gegen die anderen kämpfen, sondern das suchen, wofür sie miteinander kämpfen wollen. Usw...

Alle "aufsteigenden" Häuser können in dieser Weise ausgearbeitet werden.

3. Legt man nun beide ausgearbeiteten Horoskop übereinander, so kann man die Schwierigkeiten erkennen, die sich zwischen dem "äußeren" und dem "inneren" Menschen ergeben. Der innere (esoterische) Mars steht dann über dem äußeren (exoterischen) Mars des 8. Hauses der Persönlichkeit; die esoterische Erde über dem exoterischen Jupiter des 9. Hauses der Persönlichkeit, usw...

Auf diese Weise kristallisiert sich die Spannung innerhalb des Lebens des Jüngers heraus. Im aufsteigenden Horoskop ist auch das Ziel der Entwicklung zu erkennen. Nimmt man noch den Seelenstrahl (den man zwar auch über 7rays ermitteln kann, den man aber vor allem aus sich selbst heraus (emp-)finden sollte) dazu, so sollte sich eigentlich ein klares Bild über das Leben des Jüngers ergeben.

Eines bleibt jedoch gewiss. Die Intuition ist der Meister des Horoskops.
 
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10. Die sieben Strahlen und die Farben 1

Im Buch Mathila von Dr. K. Parvathi Kumar steht in Kapitel 10 folgendes zu den Farben: "Am Anfang war Dunkelheit", sagt die Bibel. "Alles, was ist, existiert in Dunkelheit", sagen die Veden. Dunkelheit ist die Grundlage des Lichts. Licht steht für die Farbe Weiß. Das Weiß gibt es zweifach: als strahlendes Sonnenweiß und sanftes Mondweiß. Weiß ist also solar und lunar. Es taucht aus dem Hintergrund auf, der als Dunkelheit bezeichnet wird. Tiefes Weiß erscheint als Blau. Das Blau des Himmels ist nur scheinbar blau, in Wahrheit jedoch ist es ein intensives Weiß. Daher sind in der Farbenwelt Licht, Weiß und Blau Synonyme. Blau wiederum steht dem Schwarz näher. Der pechschwarze Himmel erscheint indigo in den Stunden vor Sonnenaufgang, blau während der Morgendämmerung und weiß in der Nähe der Sonne sowie in der Mittagszeit. Die Grundfarbe verändert sich von Schwarz über Blau in Weiß. Aus diesem Grund bezeichneten die vedischen Seher denselben Herrn als Krishna (Schwarz), Shyam (Blau) und Vittala (Weiß). Er ist halb männlich und halb weiblich, und dies weist auf den solaren und lunaren Aspekt des weißen Lichts hin. So können wir das Schwarz, Lichtweiß und Blau verstehen. Es sind jene Farben, die die ewige Existenz darstellen.

Die Existenz ist abwechselnd subjektiv und objektiv, genauso wie wir in manchen Stunden schlafen und dann wieder aufwachen. Wenn die Existenz subjektiv ist, nennen die Schriften sie Dunkelheit. Sobald die Existenz objektiv ist, wird sie als Licht bezeichnet. In regelmäßigen Zeitabständen kommt aus der Dunkelheit Licht hervor. Der Bereich des Lichts auf der Dunkelheit des Hintergrunds wird Akasha oder nach Madame HP Blavatsky "astrales Licht" genannt. Es ist die Grundlage einer Schöpfung.

Die Grundfärbung der Akasha wird als blau beschrieben. Das Blau stellt ihre ewige Existenz dar sowie ihre Qualität, Zeuge allen Geschehens zu sein. Es ist der Hintergrund von allem und der Ursprung für alles. Blau steht somit für Synthese, für den Hintergrund, die Einheit von allem und für den Ursprung aller scheinbar verschiedenen Existenzeinheiten. Die Farbe Blau steht für die Existenz in der Schöpfung, für die Existenz aller Naturreiche. Alle individuellen Existenzen befinden sich auf diesem Hintergrund der Existenz.

Aus dem Blau taucht der "Wille zur Tat" auf. Er wird die Kraft in der Schöpfung genannt. Die Kraft oder der Wille zur Tat ist mit der Farbe Rot verbunden. Deshalb bezeichnet Rot Kraft und Macht in der Schöpfung. Kraft bzw. Macht geht aus der Existenz hervor und erschafft, entwickelt und zerstört. Macht und die rote Farbe gehören zusammen. Deshalb enthält Rot dynamische Aktivität. In der menschlichen Geschichte war es üblich, rot zu verwenden, um Macht lebendig werden zu lassen.

Die Wechselbeziehung zwischen Macht und dem hervorstrahlenden Licht der Existenz bringt die intelligente Aktivität in der Schöpfung hervor. Diese intelligente Aktivität wird mit der strahlend goldgelben Farbe in Verbindung gebracht, dem Schöpfungsei Hiranyagarbha.

Auf diese Weise entsteht die grundlegende Dreiheit der Farbaktivität.

  • Existenz oder Synthese, die von Blau repräsentiert wird,
  • die Macht des Willens, die von Rot repräsentiert wird, und
  • die daraus resultierende Saat oder das Schöpfungsei, das von Goldgelb repräsentiert wird.
Erinnern wir uns daran, dass diese drei Farben auf einer anderen dreifachen Farbaktivität entstehen: Dunkelheit, Licht und Indigo.

Der Tibeter sagt dies folgendermaßen in der Esoterischen Psychologie 1: Die Farben rot, blau und gelb sind primäre Farben, also nicht umwandelbar; es sind die Farben der drei grossen Strahle

11. Die sieben Strahlen und die Farben 2
Die sieben Strahlen können auf mehrere Weise den Farben zugeordnet werden. Es hierbei kein richtig oder falsch, sondern die Zuordnungen beinhalten jeweils eine Idee. 7rays unterstützt (mindestens) folgende Zuordnungen:


Tibeter

Blavatsky

Kumar

Besant

Denzinger

1.

rot

rot

rot

Flamme

rot

2.

blau

helles blau

blau

gelb, rosafarben

gelb

3.

gelb

grün

grün

indigo, blau, bronzefarben

blau

4.

orange

gelb

goldgelb

grün

orange

5.

grün

indigo

orange

violett

violett

6.

violett

rosa mit Silberton

rosa

rosenrot, blau

grün

7.

indigo

violett

violett

hell, klar, blau

indigo


EsoPsy1, S.128 en.

EsoPsy1, S.418 en.

Healers Handbook,
KPK, S.173 en.

EsoPsy1, S.163 en.

mündlich mitgeteilt

Folgendes merkt der Tibeter noch zu den Farben an (Eine Abhandlung über Kosmisches Feuer, Seite 1169 ff. engl.): In den Farben liegt das Geheimnis von innen und außen. Einerseits verschleiert die Farbe das, was dahinter liegt. Andererseits bringt sie die anziehende Qualität des Inneren zum Ausdruck. Alle Farben sind also Mittelpunkte der Anziehung, sie ergänzen sich, oder sie stossen sich ab.

Bemerkungen zu den Farbmodellen:

1. Die esoterischen Farben von Blavatsky spannen nach dem Farbmodell von Hemlholtz die drei Kreuze auf. Folgende Paare werden dabei für die Komplementärfarben verwendet: blau/gelb, rot/cyan und grün/magenta. Die Kreuze sind der veränderliche Mensch 2+6=8=10-2, der fixe Jünger 4+5=9=10-1, und der kardinale Meister 3+7=10. Die 1 ist allein.

2. Die Farben von Denzinger zeigen nach dem Farbmodell von Goethe (und später Itten) einerseits die Zerlegung der Hauptstrahen I, II, und III in die Unterstrahlen, andererseits Strahlenergänzungen. Folgende Paare werden dabei für die Komplementärfarben verwendet: blau/orange, rot/grün, gelb/violett. Die Unterstrahlen sind folgendermaßen zerlegt: 4=I+II, 5=I+III, 6=II+III, 7=I+II+III. Die Komplementärfarben ergeben direkte Strahlenergänzungen. So ergänzen sich 1+6=7, 2+5=7, 3+4=7. Die 7 ist allein.

3. Wer Gedanken zu den Ideen hinter dem Farbmodell des Tibeters und Annie Besants hat, möge mir diese einfach mitteilen.

Folgende Zuordnungen sind noch bekannt:


Blavatsky
exoterisch


Kumar

1.

orange

indigo

2.

indigo mit einem Anflug von purpur

blau

3.

schwarz

leuchtend grün aquamarin

4.

cremefarbig

goldgelb

5.

gelb

orange

6.

rot

rosenrot, blau

7.

weiß

grün


EsoPsy1, S.418 en.

Uranus, KPK, S.98ff. en.
 
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