Arnold
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
Wer interessiert ist und vertiefen möchte, kann hier sein Wissen über die sieben Strahlen erweitern. Diese Ergänzungen stammen aus Xray7, einem astrologischem Programm, welches speziell für die sieben Strahlen ausgerichtet ist:
1. Grundgedanken zu den sieben Strahlen
Bei den sieben Strahlen sollte man sich nicht von dem teilweise recht hohen Abstraktionsgrad abschrecken lassen, in dem diese Idee vermittelt wird. Denn Begriffe wie "Wille und Macht" oder "Liebe und Weisheit" sagen jedem Menschen etwas. Und doch sind sie nichts anderes als Namen für zwei der sieben Strahlen. Es ist also gar nicht so schwer. Wie bei jedem neuen Thema muss man sich erst einmal darauf einlassen und "reinkommen".
1. Ein Strahl ist ein Energiestrom einer bestimmten Qualität.
2. Ausstrahlende Quelle der sieben Strahlen sind die sieben Sterne des großen Bären.
3. Für unser Sonnensystem hat:
§ der große Bär die Rolle des Vaters übernommen,
§ Sirius, der Hundsstern, nimmt die Rolle des Sohns beziehungsweise des Lehrers ein und
§ die Plejaden nehmen die Mutterrolle ein
Die sogenannten Strahlenherren sind die sieben Sterne des großen Bären, die sieben Rishis. Jeder dieser Sterne ist mit einem Strahl verbunden:
Strahl
Name
Herr
Stern vom großen Bären
Bedeutung
1
Wille und Macht
Marichi
η
Alkaid oder Benetnasch
Anführer der Töchter, die der Bahre folgen; oder Klageweiber;
2
Liebe und Weisheit
Vashishta
ζ
Mizar mit seinem Begleiter Alkor
Mantel bzw. Gürtel; auch "Pferd und Reiterlein (Alkor)"; hat unter den sieben die Vaterrolle für unser Sonnensystem übernommen.
3
Aktive Intelligenz und Anpassungsfähigkeit
Angiras
ε
Alioth
Fettschwanz, Gesäß
4
Harmonie durch Konflikt
Atri
δ
Megrez
Wurzel, Anfügepunkt (des Schwanzes)
5
Konkretes Wissen und Wissenschaft
Kratu
α
Dubhe
Bär
6
Hingabe und (abstrakter) Idealismus
Pulaha
β
Merak (auch Mirak)
Lende
7
Zeremonielle Ordnung und Magie
Pulastya
γ
Phekda (auch Phecda, Phegda, ...)
Schenkel
Folgende neun Energien haben hauptsächlichen Einfluss auf den Menschen beziehungsweise die Menschheit als Ganzes (Esoterische Astrologie, S.14ff):
1. Sternbilder und Sterne
1. Das Sternbild des großen Bären
2. Die sieben Schwestern der Plejaden
3. Sirius, der Hundsstern
2. Sonnensysteme und Planeten
1. Die sieben Sonnensysteme, zu denen das unsere gehört
2. Die sieben heiligen Planeten, zu denen der unsere nicht gehört
3. Die fünf nicht-heiligen oder "verborgenen" Planeten
3. Zentren
1. Die sieben planetarischen Zentren
2. Die sieben Kraftzentren im menschlichen Ätherkörper
Die Strahlenergien fließen also über Sternbilder und benachbarte Sonnensysteme in unser Sonnensystem ein. Von hier aus werden sie vor allem von den Planeten transformiert und verteilt.
Jedem Strahl sind ein Sternzeichen-Dreieck und ein beziehungsweise zwei Planeten zugeordnet:
Strahl
Dreieck
Planeten
1.
Wille oder Macht
Widder - Löwe - Steinbock
Vulkan, Pluto
2.
Liebe und Weisheit
Zwillinge - Jungfrau - Fische
Jupiter, Sonne
3.
Aktive Intelligenz
Krebs - Waage - Steinbock
Saturn, Erde
4.
Harmonie durch Konflikt
Stier - Skorpion - Schütze
Merkur, Mond
5.
Konkretes Wissen und Wissenschaft
Löwe - Schütze - Wassermann
Venus
6.
Hingabe und Idealismus
Jungfrau - Schütze - Fische
Neptun, Mars
7.
Ordnung und Magie
Widder - Krebs - Steinbock
Uranus
Drei grundlegende Aussagen des Tibeters aus der esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.4ff:
1. Es wird häufig behauptet, die Astrologie sei eine exakte Wissenschaft, aber das ist keineswegs richtig trotz der vielen mathematischen Berechnungen. Die Astrologie beruht, seltsam genug, auf Illusionen, denn der Tierkreis ist bekanntlich nur der imaginäre Weg der Sonne durch die Himmel [...]. Die Sonne steht nicht, wie behauptet wird, in jedem Zeichen des Tierkreises; es erscheint nur so [...]. In alten Zeiten hat man geglaubt, die Erde sei der Mittelpunkt des Sonnensystems [...], obwohl man es esoterisch anders verstand. Als später andere, neuere Entdeckungen dem menschlichen Verstand mehr Licht brachten, wurde unser Planet aus dem Zentrum verdrängt; Von gewissen Gesichtspunkten der Astrologie aus muss es zu einer ähnlichen Dezentralisierung kommen; [...]
2. [...] Die Astrologie [ist] ihrem innersten Wesen entsprechend die reinste Darstellung okkulter Wahrheit in der heutigen Welt, denn sie ist die Wissenschaft, die sich mit jenen bestimmenden und herrschenden Energien und Kräften beschäftigt, die durch und auf das ganze Feld des Raumes und auf alles, was in diesem Raum ist, einwirken. Wenn wir diese Tatsache erfasst, die Quellen dieser Energien besser begriffen und das Wesen des Raumfeldes richtig verstanden haben, [...] dann werden wir wissenschaftlich zu leben beginnen. Diese wissenschaftliche Lebensweise zu schaffen ist der unmittelbare Zweck der Astrologie.
Die derzeitige Meinung des Durchschnittsmenschen, der an die Astrologie glaubt, ist folgende: Er glaubt, dass er eine Individualität von Bedeutung sei (zumindest für sich selbst), dass er auf einem bedeutenden Planeten lebe (bedeutend für die Menschheit), und dass er durch die Astrologie sein Schicksal erfahren und wissen könne, was er tun solle. [...] Der moderne Forscher glaubt gern, dass alle die Energien auf ihn einwirken und durch ihn hindurchströmen, die von dem Zeichen kommen, in dem die Sonne sich zur Zeit seiner Geburt "befindet". Er betrachtet sich auch als empfänglich für die Kräfte der verschiedenen Planeten, da sie ja die Häuser seines Horoskops beherrschen, und er glaubt, dass seine Lebenstendenzen und -Umstände dadurch bestimmt werden. Das gibt ihm das Gefühl, ein Faktor von abgesonderter Bedeutung zu sein.
Die modernen Auslegungen lassen die Bedeutung des aufsteigenden Zeichens (des Aszendenten) völlig ausser acht. [...] Wenig in Betracht gezogen werden auch jene Energien, die seit jeher ständig von anderen Sternbildern oder von den vielen "verborgenen" Planeten auf unseren Erdenplaneten einwirken. [...]
3. Dies bringt mich zu der dritten Aussage, die so grundlegend und wichtig ist [...]. Die Zeitlose Weisheit lehrt, dass "der Raum eine Wesenheit ist". Mit dem Leben dieser Wesenheit, mit den Kräften und Energien, den Impulsen und Rhythmen, den Zyklen, Zeiten und Epochen beschäftigt sich die esoterische Astrologie. H. P. B. sagte dies in der "Geheimlehre".
4. Grundgedanken zu Planeten, Sonne, Aszendent aus der Esoterischen Astrologie, Alice Bailey, S.16ff:
1. Die planetarischen Einflüsse zeigen die Richtung der äusseren Lebensumstände an. Wenn sie für den durchschnittlichen und unentwickelten Menschen richtig ausgedeutet werden, können sie tatsächlich die Bestimmung und das Schicksal der Persönlichkeit anzeigen. Sie bedingen und beherrschen tatsächlich jenen Menschen völlig, der keine bewusste Seelenerfahrung hat. Sobald aber der Mensch sich seiner Seele bewusst wird und danach strebt, seinen "Lebenspfad" unter Kontrolle zu bringen, schwächt sich der Einfluss der Planeten deutlich ab und wird stetig geringer. Das Diagramm seiner Persönlichkeit erscheint nicht mehr überzeugend und ist oft höchst ungenau. Dann beherrscht ihn die Kraft, welche durch die Planeten strömt, und nicht die Kraft, die von den Planeten selbst ausgeht. Der Mensch wird dann für die feineren und höheren Energien des Sonnensystems und der zwölf herrschenden Sternbilder empfänglich.
2. Das Sonnenzeichen, wie es genannt wird, zeigt die physische, mentale und geistige Beschaffenheit des Menschen an. Es enthält das Geheimnis des Persönlichkeitsstrahles und der Empfänglichkeit oder Unempfänglichkeit des Menschen gegenüber der Seele, dem wirklichen Menschen. Es weist auch auf die schon erreichte Integration hin und zeigt die gegenwärtige Entfaltungsstufe der Seelen-Qualitäten, des jetzt vorhandenen geistigen Rüstzeugs, der augenblicklichen Lebensqualität und der unmittelbar möglichen Gruppen-Beziehungen an.
Vom Gesichtspunkt der Zeitlosen Weisheit aus deutet es nur dies und sonst nichts an. Das ist eine Umkehrung der gewöhnlichen Stellungnahme der Astrologen. [...] Man wird die Astrologen schliesslich in zwei Klassen einteilen: die exoterischen Astrologen, die sich mit dem Horoskop der Persönlichkeit beschäftigen, und die esoterischen, die sich mit den Zielen der Seele befassen.
3. Das aufsteigende Zeichen deutet die entfernteren Möglichkeiten, das geistige Ziel, den Zweck der augenblicklichen Inkarnation und der unmittelbar folgenden Inkarnationen an. Dieses Zeichen betrifft das Bemühen des geistigen Menschen, von seiner augenblicklichen Stufe aus weiter "voranzukommen". So entdeckt der Mensch, dessen Lebensenergie vorübergehend erschöpft ist und bei dem der "Tod der Persönlichkeit" eintritt, dass er "dem Zentrum seines Lebens und dem Mittelpunkt seiner Gruppe nähergekommen ist und sich dem Zentrum des göttlichen Lebens" nähert, wie die Zeitlose Weisheit es ausdrückt. [...]
In bezug auf das Sonnenzeichen, das aufsteigende Zeichen und die Wirkung der Gedankenform, die mit dem Mond zu tun hat, steht die esoterische Astrologie auf folgendem Standpunkt (esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.18ff ):
1. Das Sonnenzeichen. Es zeigt das gegenwärtige Problem des Menschen an; es bestimmt das eingeschlagene Tempo seines Persönlichkeitslebens; es bezieht sich auf die Qualität, das Temperament und die Lebenstendenzen, die während dieser gegenwärtigen Inkarnation Ausdruck suchen, und es deutet den naturgemässen Rajas- oder Aktivitätsaspekt des Menschen an. Grundsätzlich weisen die Kräfte, die man hier findet, auf die Linie des geringsten Widerstandes hin.
2. Der Aszendent oder das aufsteigende Zeichen weist auf die Lebensabsicht oder das unmittelbare Seelenziel für diese Inkarnation hin. Es hält das Geheimnis der Zukunft umschlossen und stellt die Kraft dar, die bei richtiger Anwendung den Menschen zum Erfolg führen wird. Es repräsentiert den Sattva- oder Harmonie-Aspekt des Lebens und kann rechte Beziehungen zwischen Seele und Persönlichkeit in irgendeiner Inkarnation schaffen. So weist es den Weg zur Erkenntnis der Seelenkräfte.
3. Der Mond. Diese Art von Kraft (die von gewissen Planeten kommt und nicht vom Mond) deutet auf Vergangenes. Sie fasst daher die Begrenzungen und gegenwärtigen Hindernisse zusammen. Sie beherrscht den physischen Körper und zeigt an, wo sich das Gefängnis der Seele befindet.
5. Drei Grundgedanken zur Deutung
Für die Genauigkeit der astrologischen Voraussage und Auslegung sind drei Faktoren ausschlaggebend (Esoterische Astrologie, Alice Bailey, S.69ff ):
1. Die Wirkungskraft der Gedankenformen, die im Zusammenhang mit den zwölf Zeichen gebildet wurden. [...]
2. Die Intuition des Astrologen. Das Aufstellen des Horoskops dient dazu, den Astrologen mit dem Menschen in Verbindung zu bringen; aber das hat für beide Teile nur geringen Wert, wenn nicht die Intuition und Einfühlungsgabe des Astrologen wach und aktiv ist.
3. [...] Es sollte bedacht werden, dass - in dem Mass, wie der Mensch sich entwickelt - der Reaktionsmechanismus oder die Bewusstseinsträger sich ebenfalls stetig verfeinern. Daher verändern sich seine Reaktionen auf den planetarischen Einfluss und auf die Energien der verschiedenen Sternbilder mit gleicher Stetigkeit; und das muss man in Rechnung setzen. Infolgedessen ist es wichtig, dass der moderne Astrologe erst die Entwicklungsstufe des betreffenden Menschen studiert, bevor er dessen Horoskop stellt. Er muss seinen ungefähren Platz auf dem Evolutionspfade feststellen. Dafür ist das Studium der Strahlen ausserordentlich notwendig, indem man die Qualität, die Charaktermerkmale und die Lebensziele erforscht.
Die Entwicklungsstufe eines Menschen ist auch an seinen Zentren zu erkennen:
1. Ob der Brennpunkt des Lebens
§ unterhalb des Zwerchfells,
§ über dem Zwerchfell liegt oder
§ ob die Übertragung von der niederen auf die höhere Stufe gerade im Gang ist.
2. Von den Strahlen der Persönlichkeit und der Seele.
3. Vom Zustand der Zentren: ob sie erweckt, am Erwachen oder noch in Ruhe sind.
Die Astrologen werden schliesslich fähig sein, das Horoskop der Seele zu stellen, die für andere Kräfte-Kombinationen empfänglich ist als für jene, die das Leben der Persönlichkeit beherrschen. Der Jünger und der Eingeweihte reagieren in ganz bezeichnender Weise auf die hereinströmenden Einflüsse, und ihre Reaktion weicht von der des unentwickelten oder egozentrischen Menschen ab. [...] Diejenigen, die "unter dem Zwerchfell leben" [...], werden ein ganz anderes Horoskop haben als die Jünger und Eingeweihten. Es wird eine ganz andere Auslegungsart erfordern:
1. Jünger auf dem Pfad der Jüngerschaft werden durch Merkur und Saturn stark beeinflusst; der eine bringt Erleuchtung, der andere bietet Gelegenheit an.
2. Zur Zeit der verschiedenen Einweihungen macht sich der Einfluss der Planeten auf den Kandidaten in einer völlig anderen Weise geltend als früher. Die Energien strömen zyklisch von den Sternbildern durch die planetarischen Zentren.
§ Bei der ersten Einweihung hat der Jünger mit den kristallisierenden und zerstörenden Kräften von Vulkan und Pluto zu ringen. Der Einfluss Vulkans dringt bis in die tiefsten Tiefen seines Wesens, während Pluto alles, was in diesen niederen Regionen hinderlich ist, an die Oberfläche zieht und zerstört.
§ Bei der zweiten Einweihung kommt der Kandidat unter den Einfluss von drei Planeten - Neptun, Venus und Jupiter. Die drei Zentren: Sonnengeflecht (Solarplexus), Herz und Kehle sind aktiv beteiligt.
§ Bei der dritten Einweihung erzeugen Mond (der einen verborgenen Planeten verhüllt) und Mars einen furchtbaren Konflikt, aber am Ende wird der Mensch aus der Herrschaft der Persönlichkeit befreit.
Wer interessiert ist und vertiefen möchte, kann hier sein Wissen über die sieben Strahlen erweitern. Diese Ergänzungen stammen aus Xray7, einem astrologischem Programm, welches speziell für die sieben Strahlen ausgerichtet ist:
1. Grundgedanken zu den sieben Strahlen
Bei den sieben Strahlen sollte man sich nicht von dem teilweise recht hohen Abstraktionsgrad abschrecken lassen, in dem diese Idee vermittelt wird. Denn Begriffe wie "Wille und Macht" oder "Liebe und Weisheit" sagen jedem Menschen etwas. Und doch sind sie nichts anderes als Namen für zwei der sieben Strahlen. Es ist also gar nicht so schwer. Wie bei jedem neuen Thema muss man sich erst einmal darauf einlassen und "reinkommen".
1. Ein Strahl ist ein Energiestrom einer bestimmten Qualität.
2. Ausstrahlende Quelle der sieben Strahlen sind die sieben Sterne des großen Bären.
3. Für unser Sonnensystem hat:
§ der große Bär die Rolle des Vaters übernommen,
§ Sirius, der Hundsstern, nimmt die Rolle des Sohns beziehungsweise des Lehrers ein und
§ die Plejaden nehmen die Mutterrolle ein
Die sogenannten Strahlenherren sind die sieben Sterne des großen Bären, die sieben Rishis. Jeder dieser Sterne ist mit einem Strahl verbunden:
Strahl
Name
Herr
Stern vom großen Bären
Bedeutung
1
Wille und Macht
Marichi
η
Alkaid oder Benetnasch
Anführer der Töchter, die der Bahre folgen; oder Klageweiber;
2
Liebe und Weisheit
Vashishta
ζ
Mizar mit seinem Begleiter Alkor
Mantel bzw. Gürtel; auch "Pferd und Reiterlein (Alkor)"; hat unter den sieben die Vaterrolle für unser Sonnensystem übernommen.
3
Aktive Intelligenz und Anpassungsfähigkeit
Angiras
ε
Alioth
Fettschwanz, Gesäß
4
Harmonie durch Konflikt
Atri
δ
Megrez
Wurzel, Anfügepunkt (des Schwanzes)
5
Konkretes Wissen und Wissenschaft
Kratu
α
Dubhe
Bär
6
Hingabe und (abstrakter) Idealismus
Pulaha
β
Merak (auch Mirak)
Lende
7
Zeremonielle Ordnung und Magie
Pulastya
γ
Phekda (auch Phecda, Phegda, ...)
Schenkel
Folgende neun Energien haben hauptsächlichen Einfluss auf den Menschen beziehungsweise die Menschheit als Ganzes (Esoterische Astrologie, S.14ff):
1. Sternbilder und Sterne
1. Das Sternbild des großen Bären
2. Die sieben Schwestern der Plejaden
3. Sirius, der Hundsstern
2. Sonnensysteme und Planeten
1. Die sieben Sonnensysteme, zu denen das unsere gehört
2. Die sieben heiligen Planeten, zu denen der unsere nicht gehört
3. Die fünf nicht-heiligen oder "verborgenen" Planeten
3. Zentren
1. Die sieben planetarischen Zentren
2. Die sieben Kraftzentren im menschlichen Ätherkörper
Die Strahlenergien fließen also über Sternbilder und benachbarte Sonnensysteme in unser Sonnensystem ein. Von hier aus werden sie vor allem von den Planeten transformiert und verteilt.
Jedem Strahl sind ein Sternzeichen-Dreieck und ein beziehungsweise zwei Planeten zugeordnet:
Strahl
Dreieck
Planeten
1.
Wille oder Macht
Widder - Löwe - Steinbock
Vulkan, Pluto
2.
Liebe und Weisheit
Zwillinge - Jungfrau - Fische
Jupiter, Sonne
3.
Aktive Intelligenz
Krebs - Waage - Steinbock
Saturn, Erde
4.
Harmonie durch Konflikt
Stier - Skorpion - Schütze
Merkur, Mond
5.
Konkretes Wissen und Wissenschaft
Löwe - Schütze - Wassermann
Venus
6.
Hingabe und Idealismus
Jungfrau - Schütze - Fische
Neptun, Mars
7.
Ordnung und Magie
Widder - Krebs - Steinbock
Uranus
Drei grundlegende Aussagen des Tibeters aus der esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.4ff:
1. Es wird häufig behauptet, die Astrologie sei eine exakte Wissenschaft, aber das ist keineswegs richtig trotz der vielen mathematischen Berechnungen. Die Astrologie beruht, seltsam genug, auf Illusionen, denn der Tierkreis ist bekanntlich nur der imaginäre Weg der Sonne durch die Himmel [...]. Die Sonne steht nicht, wie behauptet wird, in jedem Zeichen des Tierkreises; es erscheint nur so [...]. In alten Zeiten hat man geglaubt, die Erde sei der Mittelpunkt des Sonnensystems [...], obwohl man es esoterisch anders verstand. Als später andere, neuere Entdeckungen dem menschlichen Verstand mehr Licht brachten, wurde unser Planet aus dem Zentrum verdrängt; Von gewissen Gesichtspunkten der Astrologie aus muss es zu einer ähnlichen Dezentralisierung kommen; [...]
2. [...] Die Astrologie [ist] ihrem innersten Wesen entsprechend die reinste Darstellung okkulter Wahrheit in der heutigen Welt, denn sie ist die Wissenschaft, die sich mit jenen bestimmenden und herrschenden Energien und Kräften beschäftigt, die durch und auf das ganze Feld des Raumes und auf alles, was in diesem Raum ist, einwirken. Wenn wir diese Tatsache erfasst, die Quellen dieser Energien besser begriffen und das Wesen des Raumfeldes richtig verstanden haben, [...] dann werden wir wissenschaftlich zu leben beginnen. Diese wissenschaftliche Lebensweise zu schaffen ist der unmittelbare Zweck der Astrologie.
Die derzeitige Meinung des Durchschnittsmenschen, der an die Astrologie glaubt, ist folgende: Er glaubt, dass er eine Individualität von Bedeutung sei (zumindest für sich selbst), dass er auf einem bedeutenden Planeten lebe (bedeutend für die Menschheit), und dass er durch die Astrologie sein Schicksal erfahren und wissen könne, was er tun solle. [...] Der moderne Forscher glaubt gern, dass alle die Energien auf ihn einwirken und durch ihn hindurchströmen, die von dem Zeichen kommen, in dem die Sonne sich zur Zeit seiner Geburt "befindet". Er betrachtet sich auch als empfänglich für die Kräfte der verschiedenen Planeten, da sie ja die Häuser seines Horoskops beherrschen, und er glaubt, dass seine Lebenstendenzen und -Umstände dadurch bestimmt werden. Das gibt ihm das Gefühl, ein Faktor von abgesonderter Bedeutung zu sein.
Die modernen Auslegungen lassen die Bedeutung des aufsteigenden Zeichens (des Aszendenten) völlig ausser acht. [...] Wenig in Betracht gezogen werden auch jene Energien, die seit jeher ständig von anderen Sternbildern oder von den vielen "verborgenen" Planeten auf unseren Erdenplaneten einwirken. [...]
3. Dies bringt mich zu der dritten Aussage, die so grundlegend und wichtig ist [...]. Die Zeitlose Weisheit lehrt, dass "der Raum eine Wesenheit ist". Mit dem Leben dieser Wesenheit, mit den Kräften und Energien, den Impulsen und Rhythmen, den Zyklen, Zeiten und Epochen beschäftigt sich die esoterische Astrologie. H. P. B. sagte dies in der "Geheimlehre".
4. Grundgedanken zu Planeten, Sonne, Aszendent aus der Esoterischen Astrologie, Alice Bailey, S.16ff:
1. Die planetarischen Einflüsse zeigen die Richtung der äusseren Lebensumstände an. Wenn sie für den durchschnittlichen und unentwickelten Menschen richtig ausgedeutet werden, können sie tatsächlich die Bestimmung und das Schicksal der Persönlichkeit anzeigen. Sie bedingen und beherrschen tatsächlich jenen Menschen völlig, der keine bewusste Seelenerfahrung hat. Sobald aber der Mensch sich seiner Seele bewusst wird und danach strebt, seinen "Lebenspfad" unter Kontrolle zu bringen, schwächt sich der Einfluss der Planeten deutlich ab und wird stetig geringer. Das Diagramm seiner Persönlichkeit erscheint nicht mehr überzeugend und ist oft höchst ungenau. Dann beherrscht ihn die Kraft, welche durch die Planeten strömt, und nicht die Kraft, die von den Planeten selbst ausgeht. Der Mensch wird dann für die feineren und höheren Energien des Sonnensystems und der zwölf herrschenden Sternbilder empfänglich.
2. Das Sonnenzeichen, wie es genannt wird, zeigt die physische, mentale und geistige Beschaffenheit des Menschen an. Es enthält das Geheimnis des Persönlichkeitsstrahles und der Empfänglichkeit oder Unempfänglichkeit des Menschen gegenüber der Seele, dem wirklichen Menschen. Es weist auch auf die schon erreichte Integration hin und zeigt die gegenwärtige Entfaltungsstufe der Seelen-Qualitäten, des jetzt vorhandenen geistigen Rüstzeugs, der augenblicklichen Lebensqualität und der unmittelbar möglichen Gruppen-Beziehungen an.
Vom Gesichtspunkt der Zeitlosen Weisheit aus deutet es nur dies und sonst nichts an. Das ist eine Umkehrung der gewöhnlichen Stellungnahme der Astrologen. [...] Man wird die Astrologen schliesslich in zwei Klassen einteilen: die exoterischen Astrologen, die sich mit dem Horoskop der Persönlichkeit beschäftigen, und die esoterischen, die sich mit den Zielen der Seele befassen.
3. Das aufsteigende Zeichen deutet die entfernteren Möglichkeiten, das geistige Ziel, den Zweck der augenblicklichen Inkarnation und der unmittelbar folgenden Inkarnationen an. Dieses Zeichen betrifft das Bemühen des geistigen Menschen, von seiner augenblicklichen Stufe aus weiter "voranzukommen". So entdeckt der Mensch, dessen Lebensenergie vorübergehend erschöpft ist und bei dem der "Tod der Persönlichkeit" eintritt, dass er "dem Zentrum seines Lebens und dem Mittelpunkt seiner Gruppe nähergekommen ist und sich dem Zentrum des göttlichen Lebens" nähert, wie die Zeitlose Weisheit es ausdrückt. [...]
In bezug auf das Sonnenzeichen, das aufsteigende Zeichen und die Wirkung der Gedankenform, die mit dem Mond zu tun hat, steht die esoterische Astrologie auf folgendem Standpunkt (esoterische Astrologie von Alice Bailey, S.18ff ):
1. Das Sonnenzeichen. Es zeigt das gegenwärtige Problem des Menschen an; es bestimmt das eingeschlagene Tempo seines Persönlichkeitslebens; es bezieht sich auf die Qualität, das Temperament und die Lebenstendenzen, die während dieser gegenwärtigen Inkarnation Ausdruck suchen, und es deutet den naturgemässen Rajas- oder Aktivitätsaspekt des Menschen an. Grundsätzlich weisen die Kräfte, die man hier findet, auf die Linie des geringsten Widerstandes hin.
2. Der Aszendent oder das aufsteigende Zeichen weist auf die Lebensabsicht oder das unmittelbare Seelenziel für diese Inkarnation hin. Es hält das Geheimnis der Zukunft umschlossen und stellt die Kraft dar, die bei richtiger Anwendung den Menschen zum Erfolg führen wird. Es repräsentiert den Sattva- oder Harmonie-Aspekt des Lebens und kann rechte Beziehungen zwischen Seele und Persönlichkeit in irgendeiner Inkarnation schaffen. So weist es den Weg zur Erkenntnis der Seelenkräfte.
3. Der Mond. Diese Art von Kraft (die von gewissen Planeten kommt und nicht vom Mond) deutet auf Vergangenes. Sie fasst daher die Begrenzungen und gegenwärtigen Hindernisse zusammen. Sie beherrscht den physischen Körper und zeigt an, wo sich das Gefängnis der Seele befindet.
5. Drei Grundgedanken zur Deutung
Für die Genauigkeit der astrologischen Voraussage und Auslegung sind drei Faktoren ausschlaggebend (Esoterische Astrologie, Alice Bailey, S.69ff ):
1. Die Wirkungskraft der Gedankenformen, die im Zusammenhang mit den zwölf Zeichen gebildet wurden. [...]
2. Die Intuition des Astrologen. Das Aufstellen des Horoskops dient dazu, den Astrologen mit dem Menschen in Verbindung zu bringen; aber das hat für beide Teile nur geringen Wert, wenn nicht die Intuition und Einfühlungsgabe des Astrologen wach und aktiv ist.
3. [...] Es sollte bedacht werden, dass - in dem Mass, wie der Mensch sich entwickelt - der Reaktionsmechanismus oder die Bewusstseinsträger sich ebenfalls stetig verfeinern. Daher verändern sich seine Reaktionen auf den planetarischen Einfluss und auf die Energien der verschiedenen Sternbilder mit gleicher Stetigkeit; und das muss man in Rechnung setzen. Infolgedessen ist es wichtig, dass der moderne Astrologe erst die Entwicklungsstufe des betreffenden Menschen studiert, bevor er dessen Horoskop stellt. Er muss seinen ungefähren Platz auf dem Evolutionspfade feststellen. Dafür ist das Studium der Strahlen ausserordentlich notwendig, indem man die Qualität, die Charaktermerkmale und die Lebensziele erforscht.
Die Entwicklungsstufe eines Menschen ist auch an seinen Zentren zu erkennen:
1. Ob der Brennpunkt des Lebens
§ unterhalb des Zwerchfells,
§ über dem Zwerchfell liegt oder
§ ob die Übertragung von der niederen auf die höhere Stufe gerade im Gang ist.
2. Von den Strahlen der Persönlichkeit und der Seele.
3. Vom Zustand der Zentren: ob sie erweckt, am Erwachen oder noch in Ruhe sind.
Die Astrologen werden schliesslich fähig sein, das Horoskop der Seele zu stellen, die für andere Kräfte-Kombinationen empfänglich ist als für jene, die das Leben der Persönlichkeit beherrschen. Der Jünger und der Eingeweihte reagieren in ganz bezeichnender Weise auf die hereinströmenden Einflüsse, und ihre Reaktion weicht von der des unentwickelten oder egozentrischen Menschen ab. [...] Diejenigen, die "unter dem Zwerchfell leben" [...], werden ein ganz anderes Horoskop haben als die Jünger und Eingeweihten. Es wird eine ganz andere Auslegungsart erfordern:
1. Jünger auf dem Pfad der Jüngerschaft werden durch Merkur und Saturn stark beeinflusst; der eine bringt Erleuchtung, der andere bietet Gelegenheit an.
2. Zur Zeit der verschiedenen Einweihungen macht sich der Einfluss der Planeten auf den Kandidaten in einer völlig anderen Weise geltend als früher. Die Energien strömen zyklisch von den Sternbildern durch die planetarischen Zentren.
§ Bei der ersten Einweihung hat der Jünger mit den kristallisierenden und zerstörenden Kräften von Vulkan und Pluto zu ringen. Der Einfluss Vulkans dringt bis in die tiefsten Tiefen seines Wesens, während Pluto alles, was in diesen niederen Regionen hinderlich ist, an die Oberfläche zieht und zerstört.
§ Bei der zweiten Einweihung kommt der Kandidat unter den Einfluss von drei Planeten - Neptun, Venus und Jupiter. Die drei Zentren: Sonnengeflecht (Solarplexus), Herz und Kehle sind aktiv beteiligt.
§ Bei der dritten Einweihung erzeugen Mond (der einen verborgenen Planeten verhüllt) und Mars einen furchtbaren Konflikt, aber am Ende wird der Mensch aus der Herrschaft der Persönlichkeit befreit.