Hilft Astrologie?

Natürlich hilft sie. Wie Medizin, Juristerei, Inatallateur auch helfen.

Aber wenn ich mir die Szene anschaue, Astrologen von Gottes Gnaden, die sich gerade über Tierkreiszeichen halbwegs, mehr schlecht als recht informiert haben, und gleich danach Astrologie-Kurse anbieten, beraten, was das Zeug hält - dann sind Pixxies und viele viele andere gut beraten, sich von solchen Kapazitäten fernzuhalten. Eine Radix gibt zudem Auskunft, ob man eine Begabung für Astrologie hat. Nicht jeder kann alles werden, was ihm so zeitweise vorschwebt - Wünsche an Universum, man kann alles erreichen, wenn man nur will und & :lachen: - weil ihm schlicht die Vorbedingungen fehlen. Heute ist jeder, beinahe ein ganzes Volk, Astrolog/IN, Medizinfrau und-mann, NationaltrainerIN, KanzlerIN, MinisterIN...Naturbegabungen, Autodidakten drunter zweifellos, aber nicht in dieser Anzahl, als Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Psychologische Astrologie ist für mich - die eine miserable Psychologische Astrologin wäre - reif, um an der Universität - als Studiumfach ihren festen Platz zu haben.
 
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@Chia, bei Jupiter/Pluto Quadrat, Jupiter Herr von 9 und 10, in 6, Löwe, Pluto Herr von 8 in 8, Skorpion, bist Du bei Astrologie am Holzweg. Sie ist als Methode nicht geeignet, um Dir weiterzuhelfen. Höchstens, um noch mehr verwirrt zu werden, als Du ohnehin schon bist.
 
Natürlich hilft sie. Wie Medizin, Juristerei, Inatallateur auch helfen.

So ist es.

Es ist doch ein altbekanntes und gern gebrauchtes Mittel, sein ganzes eigenes Unvermögen, seine eigenen Fehler und dunklen Flecken auf irgend etwas außerhalb von sich selbst, zu projizieren. Und oftmals ist es dann "die Astrolgie" die nicht hilft, die suggestiv ist, die Menschen in Abhängigkeit bringt und ins Unglück treibt.
Das all dies nur passieren kann, wenn sich Menschen vorher völlig irreale Vorstellungen gemacht haben, sich ohne Recherche den schärzesten aller Schafe anvertraut haben und im Vorfeld bedenkenlos in jede Esofalle getappt sind, wird gern und schnell verdrängt.
Selbstreflextion ist sicher bei allen Beteiligten angebracht.

@ Pixxie:
Da hast du jetzt eine nette Diskussion angefacht. :) Weniger schön finde ich allerdings deinen Rückzug. Was hast du denn erwartet - das sich nur "Esogeschädigte" zu Wort melden und deine Aussagen abnicken? Das wäre dann erneut eine unrealistische Einschätzung.
Ich fänds schöner, du würdest dich der Diskussion stellen und nicht so halb beleidigte Anspielungen verbreiten.

lg
Gabi
 
Jake schrieb:
So sprechen systemisch arbeitende Therapeuten wie Gunther Schmidt nicht von "Menschen, die eine Depression haben", sondern von "depressiv definierten Menschen". Darin kommt zum Ausdruck, dass die Depression nicht ein Makel desjenigen ist, der darunter leidet, sondern dass es sich schlicht um ein Krankheitsbild (Bild!!!) handelt, mit dem Beobachter das Problemfeld eines Beobachteten beschreiben. Dass sich daraus ganz andere Ansätze für einen achtsamen und respektvollen Umgang mit KlientInnen ergeben, sollte auf der Hand liegen.

Jepp, Placebo hat auch einen Gegenbegriff: Nocebo!

Wie wirkt eine Diagnose "genetisch vererbt"? Doch wie eine chancenlose Brandmarkung. Auch die "Anerkannten" bauen da ihren Murks.

Nach Medizinsendungen sind die Wartezimmer der Ärzte voll mit genau diesen Zipperlin, die in der Sendung beschrieben wurde.

Placebo wird gerne "wissenschaftlicht" verlächertlicht. Zum Glück gibt es auch die die dieses Phänomen untersuchen - sind leider nur wenige, wegen der Verlächerung.

Das "schmanische" am weißen Ärztekittel kann schon heilend wirkend. Die Gerätemedizin und dass den Geräten mehr geglaubt wird als den Patienten, kann schon als Ablehnung des Patienten und negativ auf den Krankheitsverlauf wirken.

Was "wirkt" bei Medikamenten? Der Wirkstoff? Die Information? Viele Medizinische Filme zeigen ein Bild der Wirkung, die nach dem Prinzip von "Schlüssel und Schloss" funktioniert. Das ist efinitiv eine Informationswirkung.

Wenn auch Placebo und Nocebo gerne mit der "Selbsterfüllenden Prophezeiung" in Verbindung gebracht wird, die Diagnose beim Arzt und die astrologische Deutung kommt von "außen"! Jeder Festschreibung kommt dann einer Verurteilung gleich. Wenn es dann eine "Hilfe" von außen geben kann, doch dann nur darin, daß neue und andere Möglichkeiten dem Klienten gezeigt werden.

D.

D.
 
@Chia, bei Jupiter/Pluto Quadrat, Jupiter Herr von 9 und 10, in 6, Löwe, Pluto Herr von 8 in 8, Skorpion, bist Du bei Astrologie am Holzweg. Sie ist als Methode nicht geeignet, um Dir weiterzuhelfen. Höchstens, um noch mehr verwirrt zu werden, als Du ohnehin schon bist.

aber, wenn ein Astrologe stabilisierend auf dein Vollmondaspekt wirkt und anregend auf Deinen Erdtrigon, dann könntest Du zu konstruktiver Schlußfolgerung gelangen. :)
Astrologie im Eigengebrauch, mit Deinem Wissenstand, an dem wir teilnehmen, nicht dürfen, sondern müssen, ist nix.
 
Heute ist jeder, beinahe ein ganzes Volk, Astrolog/IN, Medizinfrau und-mann, NationaltrainerIN, KanzlerIN, MinisterIN...Naturbegabungen, Autodidakten drunter zweifellos, aber nicht in dieser Anzahl, als Ausnahme, die die Regel bestätigt.

Du hast mit Deinem Post so recht, Xchen :) - und wir hier in der BRD,
WIR sind Papst. :D
 
Hi

Astrologie hat eine Macht, wie Jake angesprochen hat, in dem die Diagnose und Aussage so da steht, und von einem einfach entweder angenommen oder abgelehnt wird.
Wenn ich mich erinnere, wie es bei mir war, als ich anfing und die ersten Bomben (Deutungen) kamen auf mich herein. So war es mein eigenes Gespür um Wahrheit, das mich das nach und nach hat überprüfen lassen. Und das halte ich nicht für eine Besonderheit, die nur bei mir vorhanden wäre. Jeder hat dieses Bedürfnis, der Wahrheit auf den Grund zu kommen.

Aber es dauert eine Zeit, bis man sich auf diese Weise von falschen Aussagen distanziert, die man vielleicht zunächst annahm.

Es gibt natürlich noch andere Menschen, die sich in ihren Zuständen befinden und dann natürlich auch besonders empfänglich sind für die Aussagen und falsche Aussagen , und (auch richtige) Aussagen zu tief in sich aufsaugen (egal welche Zustände ; Depression als Krankheit zu definieren ist vielleicht in Ärztekreisen und wenn es um Behörden oder Arbeitsfähigkeit geht angebracht; aber für den Depressiven ist das mit der Krankheit die endgültige Abstemplung; für mich ist die Depression ein EXTREM von Verhaltenseigenschaften, und darin liegt vor allem ein Extrem des Negativen und des Zweifelns und der Sorge.
Und die Anlagen oder Möglichkeiten , depressiv zu werden, hat irgendwo jeder, wenngleich es bestimmte Dinge gibt, die anscheinend verstärkend wirken (frühe Familienverhältnisse usw.)- und genau das wird auch immer wieder von allen Forschern gesagt: Jeder kann daran "erkranken" - aber es bleibt offen, ob es dafür organische Ursachen gibt, das muss sich im Einzelfall noch herausstellen; aber diese organischen Ursachen sind hinsichtlich der Depression genau so bedeutungsvoll oder bedeutungslos wie die organischen Anlagen , um Musiker zu sein; je nachdem, wie weit man das Wort Anlage spannt).

Und noch mal zurück zu den Wahrheiten, die man sucht oder die falschen Wahrheiten, oder die unnützen Wahrheiten, die man vorgesetzt bekommt.
Wer sagt, das Leben sei risikolos? Und wieviel Risiko kann man auf sich nehmen? Wer hier hin kommt, der sucht, oft weil er woanders nicht gefunden hat. Und manchmal ist man dann schon ein Stück verzweifelter, oder "zuständiger". Und dann ist mir auch klar, dass einige Forengeschädigt sind (manche haben es erfahren, regelrecht mit ihren Fragen in einen widerständigen MOB zu geraten, und dann werden die natürlich etwas unsanfter in der Schreibe und hier denkt man: Wie unverschämt - aber es ist wurde praktisch nur der Zwietracht innerhalb von Foren weiter transportiert).

Letzten Endes kann man nun sich hinstellen und sagen:
ES DARF JETZT KEINE ASTRLOGISCHEN AUSSAGEN MEHR GEBEN, weil es zu gefährlich ist. Weil man festgelegt wird auf seinen Zustand.
Da denke ich aber nicht gerade an eine Masse von Fällen, die mir vor Augen liegen und mich darin bestärken sollten, dass man die Leute lieber von Astrologie fern halten sollte.

Alles hat ein Risiko. Und es wird sicherlich manchmal strapaziert (besonders in die Astrologie). Doch was für ein Risiko ist das?
Wenn hier ins Forum zB kranke , verzweifelte Leute hinkommen, dann sind diese Leute einfach fehl am Platze, insofern sie hier keine Hilfe finden nur Verschlimmerung. Aber ich würde diese Leute hier nicht ausladen wollen. Sie sind deshalb fehl am Platze, weil sie eigentlich professionelle Hilfe brauchen.

Es gibt auf der anderen Seite immer wieder die Begegnung, die wirklich helfen kann.
Was man in Erinnerung behält, das sind die schlechten Beispiele.

Aber das andere , das Positive, das sieht man oft nicht. Es ist da, aber man sieht es nicht.
Ich finde, das muss man dem Ganzen mal gegenüber stellen. Und sich fragen: Ob Astrologie hier jetzt zB die grosse Therapie bedeuten soll, oder nur ein sehr geringes Maß an Auskunft über das Radix.

Dazu mal ein persönlicher Fall: ohne dass ich Interesse zeigte, kontaktierte mich jemand aufgrund eines Threads bei Astrologix. Sie meinte, eine innere Stimme hätte es ihr geraten und in der Folge entstand ein kleiner Austausch , es stellte sich heraus, dass sie (echte) Schamanin ist. Und schliesslich bekam ich eine schamanische Rückführung, die mich völlig auf einen neuen Boden gestellt hat. Die Bedeutung dessen (und Hilfe, Läuterung, energetische Befreiuung) kann man von aussen nicht ermessen.
Die Situation zeigt mir jedenfalls, dass es auch in Foren ab und zu wirkliche Profis gibt, die was drauf haben... und auf diese Möglichkeit der Vernetzung , sollte man nicht verzichten. Aber andererseits auch wissen, dass es ein Risiko ist. Auch wenn man an jemanden gerät, der einen nicht gerade das Gelbe vom Ei erzählen kann... oder der einen schlechten Tag hat oder in der Synastrie zwischen Astrologe und Klient funzt es nicht ...-

LG
Stefan
 
Iakchus schrieb:

ES DARF JETZT KEINE ASTRLOGISCHEN AUSSAGEN MEHR GEBEN

Um das geht es gar nicht. Ich sehe da eher eine "gespaltete Zunge" der angekannten Experten und der Expertenhörigkeit. Statt Experten kann ich auch Autoritäten bezeichnen.

Einerseits werden Placebos und Selbsterfüllende Prophezeiungen von den Experten verlächerlicht und andererseits werden sie von den gleichen provoziert.

Für den Run auf die 6000er Dax-Marke wird doch ohne reales Fudament von den Anlage-Berater an die Anleger eine possitvitische Kaufanregung gemacht, damit die Berater ihre Boni´s bekommen. Placebos erzeugen im wirtschaftlichen Bereich diese sogenannten Luftblasen.


Astrologie hat auch etwas mit persönlicher Erfahrung zu tun. Im jugendlichen Alter war ich weinlich und wollte nicht mehr. In meinem ersten Astrologiebuch (Sonnenstandsastrolgie) wurde der sensible Krebs beschrieben. Damals hat mir die Astrologie geholfen mich als "normaler" Krebs zu akzeptieren. Natürlich läßt sich daran rumbiegen und behaupten:

Es war der richtige Zeitpunkt
Es war die Astrologie
Es war die Selbstakzeptanz
Es war ein Wink des Schiksals dieses Buch mit diesen Hinweis zu lesen
Ich Habe damit eine psychologische Umkehr (energetische Psychologie wie EFT) damit beseitigt
....

Selten sind solche Erfahrungen so eindeutig, daß sie der Wissenschaftlichkeit standhalten. (Eindeutigkeit: Alle Parameter bis auf eine ist konstant. Dieser eine wird verändert.In einem Lebewesen praktisch unmöglich, darum Geisteswissenschaten.)

Da die Astrologie von der Zeitqualität erzählt, ist ein klassischer Satz: "Alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit". Wenn jemand in der depri-Phase ist und sein Verstand (Alltagsbewußtsein) will und er es trotzdem nicht hinbekommt. Hilft so einer Person eine solche Aussage? Genauso solche Aussagen: "Du mußt nur wirklich wollen" bzw. um in die Eso abzuschweifen: "Das hast du die selbst ausgesucht". Ähnliches ließe sich auch über den sogenannten "Krankheitsgewinn" erzählen. Von einem bestimmten Standpunkt und bei entsprechender Reduzierung der Umstände mag er stimmen. Doch zu welchem Preis?

Was hilft ist letztendlich ein Erfahrungswert. Ob man zu Arzt, Pyschologen, Astrologen, alternativen Heiler oder Esoteriker geht: Erst wenn es geholfen hat, weiß jemand erst was hilft. Davor steht man vor einem Risiko, auf das man eingeht oder nicht.

D.
 
Hi Dilbert
Astrologie hat auch etwas mit persönlicher Erfahrung zu tun.
Genau!

Ich finde, vieles passiert in einem persönlichen Bereich, wo die Astrologie oder etwas anderes Bausteine oder Ansätze liefert, die dann weiter geführt werden... - da gibt es dann diese Synthesen.

Die "Kraft" des Bewusstseins ist (fast) unermesslich... und das Ganze Gebäude der Persönlichkeit ist auch mehr organisch als sonstwas. Das Zentrum oder Kern der Persönlichkeit liesse sich kaum zentrieren oder sezieren (bemerkenswerterweise schon eher MIT ASTROLOGIE, aber auch da gibt es ein Ganzes, das sich nicht aufteilen lässt).

genau das ist es: Es ist eben vieles (auch konstruktive Astrologie) nicht so eindeutig, nicht so "physisch" greifbar, wie zB äußerer Erfolg, oder Geld... - nur die eigene Erfahrung sagt dann: Ja, es hat geholfen, oder nicht. Im letzteren Fall kam ich persönlich zu Relativismen, und nicht Absolutismen. ZB sagte ich mir: Hmm, die Deutung war eben nicht ganz richtig. Früher habe ich vieles als Neuling auch falsch aufgefasst, zu direkt, zu absolut. Wollte mich in den Beschreibungen GANZ WIEDER ERKENNEN. Heute weiss ich, dass solche Beschreibungen immer nur Facetten spiegeln und dass niemals das Ganze und nicht immer alles zutreffen kann. Usw.

LG
Stefan
 
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Meine Lieblingsmethode, einen passenden Astrologen, Arzt, Juristen ...also jemand, der mich persönlich behandelt, berät, zu finden, ist auf jeden Fall die Synastrie; wobei ich nur reines Geburtsdatum brauche, um es der Radix gegenüberstellen. Es geht mir ja nicht darum, den Menschen, in dessen Hände ich mich begebe, zu erkennen, analysieren, einstufen...es geht mir schlicht darum, ob seine berufliche Fertigkeit für meine Belange paßt. Einen Chirurgen mit Mars, und oder Uranus, Quadrat zu entsprechenden Punkten in meiner Radix würde ich nie nah an mich lassen, solange ich entscheiden kann. Warum nicht wenigstens diesen Segen der Astrologie sich nützlich machen zu können?
 
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