Fragwürdige Astrologie

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es ist schon richtig, das weder die Sterne, noch die Karten, noch der Kaffeesatz, noch die Kristallkugel...etc. Lügen, sondern nur die Menschen können lügen, die aus den angeführten Dingen lesen oder irgendwas interpretieren.

Die Astrologen sind der Meinung, das Sterne den Charakter bestimmen, die Wissenschaft ist der Meinung, das Gene den Charakter bestimmen. Beides ist aber nur Teilrichtig, weder Sterne noch Gene bestimmen den Charakter. Da ich aber weder Wissenschaftler noch Astrologe bin, wird man mir eh nicht glauben. :rolleyes:

Im Endeffekt ist alles, was wir hier auf Erden sehen, eine Lüge, obwohl kein Ding lügen kann ausser wir Menschen;)
 
Das denke ich auch. Es ist verständlich. Der Tod, vor allem der leidvolle, wirkt bedrohlich, allmächtig, zerstörerisch, im Wesen unbekannt.
Ganz ehrlich: In dieser Form wird der Tod zwar von scheinbar "vernünftigen" und "gebildeten" Menschen verkauft, aber dieses Weltbild zu ertragen ist echt nur wenigen Auserwählten vorbehalten....


Eine wissenschaftlich fundierte Systematik der Traumsymbole mit mehr als 36 000 Träumen zeigt auf, dass viele Menschen Ähnliches und vergleichbaren Lebenssituationen und mit verwandten biographischen Inhalten träumen. Das Unbewusste sucht sich die Symbolismen nämlich aus dem gängigen Alltag heraus, um inneren, seelischen Konflikten und Wünschen eine Gestalt zu verleihen.
Interessant - hast du da einen Link? Das entspricht dem, was ich selber erfahre und auch gelesen habe (CG Jung). (Also vor allem die Symbolik aus dem Alltag finde ich interessant.)


Ich glaubte noch bis vor gar nicht so langer Zeit daran, dass mit dem biologischen Tod tatsächlich die gesamte bewusste und individuelle Existenz eines Menschen beendet sei. (...) Diese Erklärung war jedoch auch für mich sehr unbefriedigend und zeitweise hatte ich sogar leichte depressive Verstimmungen deswegen.
Interessant, das ging mir lange auch so - aber in einer anderen Lebensphase als dir. In deinem Alter glaubte ich an Reinkarnation, Horoskope und alles mögliche. Damals habe ich mich vor allem auf die Wildheit im Leben konzentriert ;). Mit Anfang/Mitte 20 hatte ich dann diese Phase, in der die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse mir wie das einzig Wahre erschienen und es mir wegen der Erkenntnis, nur ein sterbliches Zufallsprodukt einer total unsinnigen Evolution zu sein, echt mies ging. Diese Phase durchleben scheinbar nur wenige Menschen und ich weiß bis heute nicht, ob sie ein Symptom einer depressiven Phase ist oder ob sie anzeigt, dass dein Gehirn sowohl wissenschaftlich als auch künstlerisch/sozial/emotional begabt ist. Beide Denkweisen zu vereinen, benötigt viel Zeit. Die meisten Menschen denken eher auf die eine oder die andere Weise. Meins tut es in beide Weisen.


Im Anschluss setzt ich mich intensiver mit dieser Thematik auseinander und stieß dann auf experimentell ermittelte Fakten, die ein Leben nach dem Tod wieder wahrscheinlicher werden ließen. Heute gehe ich davon aus, dass es eher wahrscheinlich ist, den biologischen Tod zu überleben, als vollständig mit seiner Gewalt vernichtet zu sein.
Naja, da ist man aber auf eher unsicherem Boden. Ich hatte diese Phase auch. Nahtoderfahrungen fand ich ganz faszinierend. Aber wer will schon beweisen, dass diese Erlebnisse tatsächlich zur Zeit des (fast-) Gehirnstillstands stattfanden und nicht kurz vorher oder nachher? Pam Reynolds (hast dich bestimmt reingelesen, in den Fall) ist da ein interessanter Fall - aber auch hier kann man sich alles nüchtern erklären.
Ne - logisches Denken und Ananlyisieren hilft auf diesem Gebiet einfach nicht weiter. Hier sind andere Denkleistungen gefragt.

Ach, wenn man eine Art Zwitterwesen ist und einem die wissenschafltliche Welt zu kalt (und öde) und die spirituelle zu einfach gestrickt erscheint, dann hat man erstmal ein Problem. Und ich hab echt den Eindruck, die meisten Menschen können sich mit einer von beiden Seiten identifizieren.

Hm... ich finde deine Gedanken beachtlich für dein Alter. Schade allerdings, dass du dich mit rechtskonservativen Gedanken identifizierst. Für mich war in deinem Alter schon die CDU rechtsradikal ;). Man sagt ja so: Wer vor 30 nicht links war, hat kein Herz, wer es nach 30 noch ist, hat kein Hirn. (na ja, ich bin über 30 und immer noch angeekelt vom Rechtskonservatismus und seinen harten Floskeln).
 
Ja, Alice, bin im Grunde ganz deiner Meinung, wobei ich mir vorstellen kann,
dass die Jahreszeit in der man geboren wird eventuell ein paar Auswirkungen haben kann. Aber habe wenig Lust gehabt das Thema hier überall zu kritisieren. Außerdem kann ich mich mit dem Fische-Sternzeichen auch gut identifizieren.;) Aber glaube nicht, dass die Sterne da oben relevant sind.
Es ist eben vielleicht wichtig wann man geboren wurde, und vielleicht hat man in der Antike da manche Korrelationen auch richtig erkannt, und dies dann auf Sternbilder projeziert, aber wenn es um genaue Situationsbeschreibungen und Vorhersagen geht, da finde ich das dann lächerlich, auf Astrologie zurückzugreifen.

LG PsiSnake
 
Ganz ehrlich: In dieser Form wird der Tod zwar von scheinbar "vernünftigen" und "gebildeten" Menschen verkauft, aber dieses Weltbild zu ertragen ist echt nur wenigen Auserwählten vorbehalten....

Ja, meines Wissens gibt es bloß 2,3% auf der Welt, die atheistisch denken. Das bedeutet, sie schließen im Wesentlichen jede übernatürliche Komponente aus und damit wohl gleichzeitig ein Leben nach dem Tod. Die vertreten die Ganztodtheorie, ohne erneute Auferstehung.

Interessant - hast du da einen Link? Das entspricht dem, was ich selber erfahre und auch gelesen habe (CG Jung). (Also vor allem die Symbolik aus dem Alltag finde ich interessant.)

Ja: http://www.wilhelm-griesinger-institut.de/buecher/traum.html

Aber wer will schon beweisen, dass diese Erlebnisse tatsächlich zur Zeit des (fast-) Gehirnstillstands stattfanden und nicht kurz vorher oder nachher?

Wenn die Patienten mit Nahtoderfahrungen während einer gewissen Phase eine EEG-Nulllinie aufwiesen und später Dialoge, die das medizinische Personal exakt in jenem Zeitraum führt, reproduzieren können, dann ist dies ein Beweis dafür, dass sie trotz der totalen elektrischen Inaktivität des Gehirns des akustischen Wahrnehmens und Verstehens fähig waren. In einem Zustand, in dem aber keinerlei Hirnströme mehr messbar sind, wären solche Leistungen ausgeschlossen.

Ne - logisches Denken und Ananlyisieren hilft auf diesem Gebiet einfach nicht weiter. Hier sind andere Denkleistungen gefragt.

Wenn aber die Logik kein Kriterium mehr ist, wird dann nicht alles beliebig, unerkennbar? Dann kann ein Kreis zugleich auch dreieckig sein, Wasser trocken und nass zusammen, nichts wäre wahr und gleichzeitig alles...

Hm... ich finde deine Gedanken beachtlich für dein Alter. Schade allerdings, dass du dich mit rechtskonservativen Gedanken identifizierst.

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Ja, Alice, bin im Grunde ganz deiner Meinung, wobei ich mir vorstellen kann,
dass die Jahreszeit in der man geboren wird eventuell ein paar Auswirkungen haben kann.

Ja, die Jahreszeit, in die man hineingeboren wird, übt sicherlich einige Einflüsse auf die menschliche Entwicklung aus.^^ Der Winter vermittelt eher das Dunkle und Triste, der Sommer Freudiges, Heiterkeit, Lebendigkeit.^^ Mit Sternkonstellationen hat dies allerdings nichts zu tun.

Aber habe wenig Lust gehabt das Thema hier überall zu kritisieren. Außerdem kann ich mich mit dem Fische-Sternzeichen auch gut identifizieren.;)

Ich habe einmal die Zeitungshoroskope gelesen und dabei festgestellt, dass sie oftmals sehr pauschalisierend formuliert werden, so dass ich mich gleich mit mehreren Sternzeichen identifizieren konnte.^^ Ich kann aber wohl nur eins haben.^^

Astrologie ist Jahrtausende alt und mittlerweile echt vollkommen überholt und in den Grundlagen widerlegt. Sterne sind halt keine Gottheiten, die ein Interesse daran haben, uns die Zukunft zu deuten und den Charakter zu bilden. Wer das immer noch glaubt, hat in der Tat von Genetik und Sozialisationseffekten keinerlei Verständnis.
 
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es ist schon richtig, das weder die Sterne, noch die Karten, noch der Kaffeesatz, noch die Kristallkugel...etc. Lügen, sondern nur die Menschen können lügen, die aus den angeführten Dingen lesen oder irgendwas interpretieren.

Professionelle Astrologen, Hellseher etc. verfügen meistens über eine psychologische Vorbildung. Sie sind in der Lage, anhand weniger Informationen auf einen Lebensstil oder eine Persönlichkeit zu schließen. So verrät eventuell die Kleidung etwas über den sozioökonomischen Stand, die Haltung etwas über die allgemeine Lebenseinstellung, mimische Ausdrücke und Stimmlagen über die Selbstsicherheit. In rhetorisch-subtiler Weise gelingt es dem Astrologen dann oft, den Klienten von seinen paranormalen Künsten zu überzeugen.

Die Astrologen sind der Meinung, das Sterne den Charakter bestimmen, die Wissenschaft ist der Meinung, das Gene den Charakter bestimmen. Beides ist aber nur Teilrichtig, weder Sterne noch Gene bestimmen den Charakter. Da ich aber weder Wissenschaftler noch Astrologe bin, wird man mir eh nicht glauben.

Das stimmt... Es gibt nur einen wichtigen Unterschied: Gene bestimmten den menschlichen Charakter nicht ALLEIN. Die Sterne prädestinieren ihn allerdings GAR NICHT. Neben der individuellen Genetik spielt auch das soziale Umfeld eine Rolle mit frühkindlichen Impressionen.
 
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