Fragen zu Kindererziehung

Ja, Konditionierung hat mehrere Seiten. Aber der Knackpunkt sind, meiner Meinung nach, die jeweiligen Verstärker.

Um nur mal einen zu nennen, weil es Cayden wahrscheinlich eh vordergründig um die negativen geht.

Kind heult. Mutter gibt dem Kind Süßigkeiten. --> Kind hört auf zu heulen.

Hierbei liegt ein negativer Verstärker auf Seiten der Mutter vor. Sie lernt praktisch, dass ihr Kind durch Süßigkeiten ruhiggestellt werden kann. Das Kind hat die Situation unter Kontrolle, nicht die Mutter.
Hier liegt ein Fehlverhalten in der Erziehung vor. Im Ungünstigsten Falle kann solch ein erworbener, ich nenns mal 'Mechanismus', selbst im Erwachsenenalter nur schwer abgelegt werden.


Jajajajaja darum gehts genau.

Wie kann man das lösen?
 
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Beispiel: Kind ist 3 Jahre alt und tanzt dir auf der Nase rum...alle sagen dir: dein kind tanzt dir auf der Nase rum, du verhätschelst es. Du denkst: leckts mich bis nach Krakau, ich will das sich mein Kind frei fühlt, geliebt, geborgen, verstanden (alles, was mir ab einem gewissen Zeitpunkt abging halt). Der andere sagt: Na warts mal ab, jetzt isses vllt. noch lustich, aber wenn der Fratz mal 10 is nimmer. :blue2:

Das erste was mir dabei in den Sinn kommt:

Grenzen setzen.

Ich habe keine eigenen Kinder und kann dir somit keine Erziehungstipps geben.
Mein theoretisches Wissen und praktischen Erfahrungen (bisher noch relativ wenig) erstrecken sich auf einen anderen 'erzieherischen' Bereich.
Die 'Kinder' sind schon etwas älter...:D
 
Na es hat schon damit auch zu tun, mit den eigenen Konditionierungen (die man Scheiße fand).....wenn man gewisse Dinge selbst als nicht relevant angesehen hatte in der Kindererziehung und jetzt sieht, dass die anderen doch recht hatten.

Beispiel: Kind ist 3 Jahre alt und tanzt dir auf der Nase rum...alle sagen dir: dein kind tanzt dir auf der Nase rum, du verhätschelst es. Du denkst: leckts mich bis nach Krakau, ich will das sich mein Kind frei fühlt, geliebt, geborgen, verstanden (alles, was mir ab einem gewissen Zeitpunkt abging halt). Der andere sagt: Na warts mal ab, jetzt isses vllt. noch lustich, aber wenn der Fratz mal 10 is nimmer. :blue2:

In dem Augenblick, wo ein Elternteil so denkt, wie Du es beschrieben hast, ist doch alles ok!!! :)
(es kommt darauf an, wer es wann wie sagt!)
 
Jajajajaja darum gehts genau.

Wie kann man das lösen?

Haha...du bist gut. Das wäre was für die Supernanny...:D

Okay, zumindest wäre es sehr gut in jeder problematischen Situation sich bewusst zu machen, was hier als Verstärker wirkt. Dann kann man den Verstärker entfernen und damit auch dem negativen Verhalten entgegensteuern bzw. es abstellen.
Mein Beispiel ist ein klassisches. Hier zu erkennen, was da gerade schief läuft, ist nicht schwer.

Nenn mir mal bitte ein Beispiel (kann auch ein fiktives sein) aus dem Alltag.
Anhand dessen könnte man dann evtl. Handlungsstrategien erarbeiten.
 
Ich dachte da ganz einfach: Ich bekomm hier ein paar wichtige "Dingelchens" die halt Kinder so ganz unbedingt einzuhalten haben (so das Grundsätzliche) das zieht man dann konsequent durch und den Rest inkonsequentiert man weiterhin wie bisher.:D

Leider traut sich keiner.:schmoll: da was aufzulisten.
 
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