lazpel
Sehr aktives Mitglied
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- 7. Juni 2004
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- 4.906
Hallo,
nochmal zur Definition des Begriffes "Faschismus":
Also rekapitulieren wir mal.
Ist die Familienaufstellungs-Bewegung demokratisch? Nein, sie wird zentral definiert, durch Bert Hellinger. Was passiert, wenn Hellinger stirbt? Dann kommt ein einzelner Nachfolger, der die Lehre definiert.
Wie sieht die Familie aus nach Hellingers Definition? Der Vater ist das Oberhaupt, dem folgt die Mutter, dann die Kinder, die ihre Eltern ehren müssen. Das ist ein reaktionäres Familienbild.
Also kann man sagen: Die Familienaufstellung ist eine antidemokratische Ideologie, da sie zentral definiert wird, und Kritik generell nicht gehört wird oder geduldet ist.
Inwiefern ist die Familienaufstellung antiliberal? Sie widerspricht sämtlichen Erkenntnissen aus den Ergebnissen der Emanzipation, die eben nicht den Vater als zentralen Punkt sieht, sondern beide Elternteile gleichberechtigt. Sie ist zudem nicht offen für Neuerungen, sondern hängt einzig und allein davon ab, was Hellinger als richtig erkennt für die generelle Definition der Lehre an sich.
Warum ist sie antikommunistisch? Jenseits der Tatsache, daß Christoph mich bereits mit Kommunist tituliert hat, zielt sie klar auf Gewinnmaximierung, sie zeigt zudem ihr bereits zitiertes reaktionäres Weltbild von einer Familie mit Vater als Entscheider, Mutter als sozialem Bezugspunkt und Kinder, die ihre Eltern zu ehren haben, komme, was da wolle. Sie ist gegen eine Egalisierung der Familienmitglieder, spricht sich also aufgrund der Gewinnmaximierung und der klar reaktionären Struktur somit auch indirekt gegen den Kommunismus aus.
Somit ist die Familienaufstellung eine antiliberale, antidemokratische und antikommunistische Ideologie, sie ist zudem reaktionär.
Wie definiert sich nochmal Faschismus?
Damit zeigt sich, daß die Familienaufstellung ganz klar faschistische Züge hat.
Darf man den Erfinder einer faschistischen Ideologie dann nicht Faschist nennen?
Gruß,
lazpel
nochmal zur Definition des Begriffes "Faschismus":
wikipedia zu Faschismus schrieb:Nach einer Interpretation durch Faschismusforscher wie Ernst Nolte (seit 1963) schließt der Begriff neben den anderen antidemokratischen, antiliberalen und antikommunistischen Ideologien als Vergleichskategorie auch den deutschen Nationalsozialismus und verschiedene kleinere Bewegungen im Europa der Zwischenkriegszeit mit ein. Jedoch wird in diesem Zusammenhang etwa nicht ohne Weiteres vom "deutschen Faschismus" gesprochen - "Faschismus" dient hier allein als Begriff für eine bestimmte Art politischer Bewegungen und Regime in der Zeit der Weltkriege (also zwischen 1918/19 und 1945).
...
Der Faschismus kultivierte wie der Nationalsozialismus ein rigides Führerprinzip, allerdings nicht in der radikalen Konsequenz wie in der deutschen Diktatur. Die Bezeichnung Duce ("Führer", ab Mitte der dreißiger Jahre stets in Großbuchstaben: DUCE) war ideologisch überhöht. Neben dem Duce gab es jedoch noch einen "Faschistischen Großrat" und den König, und Mussolini brauchte bedeutend länger als Hitler, um seinen unumschränkten Führungsanspruch durchzusetzen.
Also rekapitulieren wir mal.
Ist die Familienaufstellungs-Bewegung demokratisch? Nein, sie wird zentral definiert, durch Bert Hellinger. Was passiert, wenn Hellinger stirbt? Dann kommt ein einzelner Nachfolger, der die Lehre definiert.
Wie sieht die Familie aus nach Hellingers Definition? Der Vater ist das Oberhaupt, dem folgt die Mutter, dann die Kinder, die ihre Eltern ehren müssen. Das ist ein reaktionäres Familienbild.
Also kann man sagen: Die Familienaufstellung ist eine antidemokratische Ideologie, da sie zentral definiert wird, und Kritik generell nicht gehört wird oder geduldet ist.
Inwiefern ist die Familienaufstellung antiliberal? Sie widerspricht sämtlichen Erkenntnissen aus den Ergebnissen der Emanzipation, die eben nicht den Vater als zentralen Punkt sieht, sondern beide Elternteile gleichberechtigt. Sie ist zudem nicht offen für Neuerungen, sondern hängt einzig und allein davon ab, was Hellinger als richtig erkennt für die generelle Definition der Lehre an sich.
Warum ist sie antikommunistisch? Jenseits der Tatsache, daß Christoph mich bereits mit Kommunist tituliert hat, zielt sie klar auf Gewinnmaximierung, sie zeigt zudem ihr bereits zitiertes reaktionäres Weltbild von einer Familie mit Vater als Entscheider, Mutter als sozialem Bezugspunkt und Kinder, die ihre Eltern zu ehren haben, komme, was da wolle. Sie ist gegen eine Egalisierung der Familienmitglieder, spricht sich also aufgrund der Gewinnmaximierung und der klar reaktionären Struktur somit auch indirekt gegen den Kommunismus aus.
Somit ist die Familienaufstellung eine antiliberale, antidemokratische und antikommunistische Ideologie, sie ist zudem reaktionär.
Wie definiert sich nochmal Faschismus?
wikipedia schrieb:Nach einer Interpretation durch Faschismusforscher wie Ernst Nolte (seit 1963) schließt der Begriff neben den anderen antidemokratischen, antiliberalen und antikommunistischen Ideologien als Vergleichskategorie auch den deutschen Nationalsozialismus und verschiedene kleinere Bewegungen im Europa der Zwischenkriegszeit mit ein.
Damit zeigt sich, daß die Familienaufstellung ganz klar faschistische Züge hat.
Darf man den Erfinder einer faschistischen Ideologie dann nicht Faschist nennen?
Gruß,
lazpel