erklären vs verändern

Hallo Energeia

Reif bin ich noch lange nicht, da hast du völlig recht, lach.

Aber ein neuer thread? Ach nö. Es geht doch genau um dieses Thema, ob es ausreicht, eine bestimmte Konstellation zu erklären. Und auf ausdrücklichen Wunsch des thread-Stellers (lach) sprechen wir ausführlich darüber.

Du schadest damit dir selbst sowie der Diskussion und das bringt niemanden weiter.
Wem sagst du das? Ich kann's nicht lassen. Ich hab' andererseits aber auch keine Lust, Romane zu schreiben, dann spiel' ich lieber. Boh, ich bewundere deine Geduld im Gespräch mit opti. Aber bringt das was? Ich weiss es nicht, soll ich einsteigen oder mich zurückhalten und spielen? Hast du das für dich entschieden oder hat es sich so "ergeben"? Klar, es ist beides, aber ich weiss nie, wo ich den Schwerpunkt setzen soll. Ich finde den Kreuzpunkt nicht. Die Mitte, haha. Spieler hat wieder aufgehört, zu spielen. Und schmilzt dahin und löst sich auf, ein Fisch, herrlich. Schick' mir doch bitte deine Daten per pn, es ist ja doch bei jedem anders.

:liebe1:
 
Werbung:
Hallo Simi,

nagut, ich habe dich (deine Reife) unterschätzt :D :clown:
Humor ist eine reife Form der Konfliktvermeidung, insofern will ich dir deine Reife nicht absprechen. Aber wir sind d'accord: "Blödsinn" bringt niemanden weiter :zauberer1

-wie nutzt ihr persönlich die astrologie?
-als "rechtfertigung für eigene schwächen?
-als hilfe welche zu erkennen?
-als inspiration zur selbstverbesserung?
-und wenn man seine probs löst.. stimmmt dann die radix noch?
-kann man sich wirklich von seiner radix weg entwickeln?
-was bleibt in einem.. woran kann man arbeiten?
-kann man wirklich alle macken weg machen ohne sich dabei neue anzuzüchten?

Ich weiß ja nicht, ob man den "heiligen Geist "zur Beantwortung dieser Fragen benötigt, ich hatte den Thread pragmatischer verstanden, aber wenn es der ausdrückliche Wunsch des Threadbegründers war... :weihna1

Jetzt noch zwei offtopic-Bemerkungen :banane: Es ist ja nicht zu übersehen, dass Opti eine Neptun-Saturn-Synthese manifestiert und diese finde ich einfach lehrreich, da bedarf es nicht der Geduld, sondern ab und an des Gleichmutes :liebe1:
Und Spieler ist zwar Sonne/fische, aber Mond/Stier und nördlicherMond-Knoten im Wassermann (mehr wird nicht verraten) ... ...und schon ist sie kristallisiert, die heilige Fluidität :schnl: :stickout2

Liebe Grüße :liebe1:
Energeia
 
simi.. dein kommentar ist zwar nett gemeint.. aber ich stimme mit dir nicht überein..mal wieder..

du unterstellst mir sachen die so nicht stimmen um sachen zu sagen, die gut klingen sollen aber nicht passen.. und mir drehts immer den magen um wenn ich das lese :)

das einzige was ich aus deiner sache lese ist: b&b zwinge dich zu einer beziehung jetzt.. und wenn du nicht möchtets rede ich dir ein dass du aus angst es nicht manchst und bla bla bla...

mag sein, dass du dich so zu bindungen puschst aber ich findes unnötig und ein schlechter stil beziehungen mit diesem hintergedanken anzufangen wie du sie vorschlägst...
a)bindungslosigkeit ist verwerflich (so ein quatsch)
b)bindungslosigkeit kommt aus verwerflicher angst (nicht unbedingt.. man kann auch nicht wollen; keine lust haben oder nichts passendes um die ecke.. so einfach sind die dinge)
c) man muss sich so schnell wie möglich binden da bindungslosigkiet ein makel ist.. (definitiv nicht; nur an der richtigen adresse..)
d) man kann sich mit so ziemlich allem dahergelufenen binden.. (sowas halte ich für absolut falsch..)

genau diese denke ist es die zu lügen heuchlerei falscheiht und zwang führt.. und von der liebe weg.. also: 6, setzen

die ganze philosophierei über gott und gott sei liebe und selbsterkenntnis verliert an glaubwürdigkeit wenn sowas noch dran angebracht wird.. ist gott die unfähigkeit zu akzeptieren, dass man nicht jeden lieben kann und wird, wie den/die, den/die man evtl heiraten möchte irgendwann?

dein konzept gefällt mir nicht..
mit sovielen unnötigen und unagebrachten komplexen zu leben entspricht nicht meinem geschmack..
 
du redest von angst wie eine krankheit.. siehst überall angst.. und denkst du hättest gelernt mit ihr umzugehen in dem du anderen empfielhst all das von dem vermutest es sei angstbasiert anders zu machen.. so kommt es mir zumindest bei dir vor..

mein vorschlag:
mache das, was von überzeugung und begeisterung getragen ist.. und am besten im einklang mit dem guten gefühl steht...

und das ist bestimmt nicht mich irgendwie binden zu versuchen an eine die ich nicht liebe, damit ich simi beweisen könnte ich hätte keine angst oder sowas..:wut2:


die schlimmste angst scheinst du noch nicht überwunden zu haben... die angst vor der angst... die ist gefährlich ..
 
Hallo blackandblue,

ich kann leider nicht den ganzen Thread lesen, um zu verfolgen, ob ich jetzt etwas doppelt erzähle, aber ich möchte einmal auf deine Fragen eingehen:

wie nutzt ihr persönlich die astrologie?
-als "rechtfertigung für eigene schwächen?
-als hilfe welche zu erkennen?
-als inspiration zur selbstverbesserung?
-und wenn man seine probs löst.. stimmmt dann die radix noch?
-kann man sich wirklich von seiner radix weg entwickeln?
-was bleibt in einem.. woran kann man arbeiten?
-kann man wirklich alle macken weg machen ohne sich dabei neue anzuzüchten?

Ich bringe jetzt diese Fragen auf eine allgemeine Frage:

"Was ist Persönlichkeit und wie kann hierbei die Astrologie helfen?"

Ich zitiere hierfür T. Ring, „Das Grundgefüge“:

„Zu eigen hat der Einzelne lediglich eine bestimmte Anordnung dieser Elemente, die durch das spezifische Familienerbe und die einwirkende Umwelt ihre konkrete Prägung erhält. Ungeachtet dieser von außen bestimmten Sinnfälligkeit bewahrt sich inneres Freisein in der Selbstgestaltung. Durch die freie Entscheidungswahl ist der Mensch fähig zu selbstwilligen Entschlüssen und Zielsetzungen.“ (S.169)

Der exoterischen, astrologischen Gleichung (aus Zeitschriften und Zeitungen) „Persönlichkeitsmerkmale = Sternzeichen“ wird hier eine komplexere, eine wissenschaftliche, "astrologische" Gleichung gegenübergestellt:

Persönlichkeitsmerkmale:
- Radix
- die genetische Prägung
- psycho-sozial-kulturelle Einflüsse
- individuelle Freiheit

Im Berufsgelöbnis des Deutschen Astrologen-Verbandes kann man finden:

Punkt 3
Getragen von dem Bewußtsein der Grenzen astrologischer Aussagemöglichkeiten verbieten sich moralisch wertende Urteile ebenso selbstverständlich wie der Versuch, die Ratsuchenden zu einem bestimmten Verhalten zu drängen oder sie gar durch ängstigende, konkrete Ereignisprognosen unter Druck zu setzen.


Punkt 4:
Ich werde mich darum bemühen, meine Aussagen immer so zu formulieren, daß sie den Ratsuchenden Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten eröffnen und ihre Fähigkeiten stärken, eigenverantwortlich existentielle Entscheidungen zu treffen.

Quelle: http://www.dav-astrologie.de/

Und jetzt noch einmal ganz einfach:

Das Radix selbst beschreibt einen dynamischen Entwicklungsraum und zum Radix hinzu treten weitere Komponenten, aus welchen die Persönlichkeit besteht. Ein reifer Mensch + Radix + geglückte Sozialisation + konstruktive Vererbung unterscheidet sich von einem unreifen Menschen +Radix + missglückter Sozialisation + destruktive Vererbung (z.B. Erbkrankheiten, IQ etc.). ("Reife" hier ganz wertneutral als Entwicklung gemeint)

Die Astrologie bietet zunächst eine Spiegelbild, mit dem man sich selbst kognitiv konfrontieren kann. Selbst wenn eine Analyse überhaupt nicht auf einen Menschen zutreffen sollte, so wird sich diese Person im Kontrast, in der Differenz über sich selbst beim Lesen zumindest ein wenig klarer: sie muss sich selbst als etwas Identisches zum Text als Differenz erleben und verstehen.
Ich selbst habe (und jeder Mensch hat) schon immer ein Bild von mir und meinen Entwicklungspotentialen, in das ich dann diese "astrologische Konfrontation" integrieren kann. Eine astrologische Beratung oder eine ausgedruckte Analyse ist nicht eine Psychotherapie/-analyse, die sich einem Menschen über Jahre 2-4 Mal die Woche widmet (soweit mir bekannt). Das kann sie nicht leisten und das sollte man auch nicht erwarten, sonst wird man enttäuscht. Es geht primär um Verstehen und nicht um Therapie.
Letztlich muss ich selbst entscheiden, wenn ich erkannt habe, dass ich noch weit von meiner "reifen Form" entfernt bin, wie ich dort ankomme und wo ich ankommen möchte, was derzeit sinnvolle Schritte sind (und was nicht) und ich werde diese Entscheidungen in Bezug auf das Entwicklungsbild treffen, das ich von mir selbst habe, zu dem eventuell die Astrologie etwas konstruktiv beitragen konnte und auch immer wieder beitragen kann, wenn ich mich in bestimmten Entwicklungsphasen meines Lebens immer wieder neu damit konfrontiere (es kann der gleiche Text sein, aber ich als Leser verändere mich immer wieder, damit auch das Verstehen des Textes und insgesamt die ganze Konfrontation).
Sei es nun ein spiritueller Weg, eine Karriere in der Gesellschaft oder der Job eines Hausmannes: die Entscheidung muss ich letztlich selbst treffen und ich muss diese Entscheidung auch verantworten.

Liebe Grüße :liebe1:
Energeia
 
Hi blackandblue :)

Ja, das ist gut, darauf können wir doch aufbauen.
Das ist nämlich genau der Punkt:
blackandblue schrieb:
das einzige was ich aus deiner sache lese ist:
Ich meine das aber ganz anders, als du es verstanden hast.
Du sollst dich doch nicht zu einer Partnerschaft zwingen.
Partnerlosigkeit ist auch nicht verwerflich.
Und Angst auch nicht.

Interessant ist aber dein Punkt d)
blackandblue schrieb:
d) man kann sich mit so ziemlich allem dahergelufenen binden.. (sowas halte ich für absolut falsch..)
Alles, was bindet, macht unfrei. Bindungslosigkeit bedeutet für mich Freiheit.
Aber du meinst nicht Bindung, du meinst Partnerschaft. Oder ist das für dich das selbe? Für mich ist das was verschiedenes.

Ich kann mit jedem "Dahergelaufenen" eine Partnerschaft eingehen, vorausgesetzt, ich bin verliebt und er ist auch verliebt. Warum nicht? Warum hältst du das für absolut falsch?

Dein thread heisst ja "erklären vs verändern". Willst du an deiner Partnerlosigkeit was verändern oder willst du nur eine Erklärung dafür finden? Ich fand das früher auch total falsch, eine Partnerschaft einzugehen mit jemand "Dahergelaufenem". Ich musste erst mal checken, ob das auch passt, selbst dann, wenn ich bereits verliebt war. Ich hab' mir sogar mein Verliebtsein weggelogen. Ich? Nein, ich bin nicht verliebt! Und ich hab' mich früher auch immer geschämt, wenn ich keinen Partner hatte. Uranus und Pluto im 7. Haus. Das hat sich bei mir verändert, weil ich erkannt habe, welche Angst mich früher davon abgehalten hat, Partnerschaften einzugehen. Das hat sich nicht deshalb verändert, weil ich mich zu irgendwelchen Partnerschaften gezwungen habe. Womöglich noch, ohne überhaupt verliebt zu sein, oder was meintest du mit "puschen"?
blackandblue schrieb:
du redest von angst wie eine krankheit.. siehst überall angst.. und denkst du hättest gelernt mit ihr umzugehen in dem du anderen empfielhst all das von dem vermutest es sei angstbasiert anders zu machen.. so kommt es mir zumindest bei dir vor..
Naja, vermutest. Ich kenn' dich doch gar nicht. Ich deute Saturn im 7. Haus, den kenn' ich. :love2: Nicht anders machen, blacky, das geht doch gar nicht, das versuchst du doch selber bereits die ganze Zeit. Angst ist keine Krankheit, Angst ist der Entwicklungsmotor, am Anfang. Auch das verändert sich, dann ist der Entwicklungsmotor das:

blackandblue schrieb:
mein vorschlag:
mache das, was von überzeugung und begeisterung getragen ist.. und am besten im einklang mit dem guten gefühl steht...
Blacky, ich drück dich :umarmen:
Das ist ein guter Rat, das mache ich.

:liebe1:
 
Simi schrieb:
Hi blackandblue :)

Ich kann mit jedem "Dahergelaufenen" eine Partnerschaft eingehen, vorausgesetzt, ich bin verliebt und er ist auch verliebt. Warum nicht? Warum hältst du das für absolut falsch?

hi!

na gut.. dann war da wohl ein missverständnis..
absolut flasch halte ich es sich mit irgendeinem dahergelaufenen zu binden, wo keine liebe ist.. wenn doch auf beiden seiten liebe ist.. ist es natürlich was anderes.. und bestimmt nicht mehr "irgendein dahergeleaufener" ;)

und partnerschaft ist ja doch bindung irgendwo ;)
 
Energeia schrieb:
Das Radix selbst beschreibt einen dynamischen Entwicklungsraum und zum Radix hinzu treten weitere Komponenten, aus welchen die Persönlichkeit besteht.
Energeia schrieb:
Persönlichkeitsmerkmale:
- Radix
- die genetische Prägung
- psycho-sozial-kulturelle Einflüsse
- individuelle Freiheit
Hallo Energeia :)

Das hör' ich immer wieder, jetzt auch von dir. Hm.
Der Radix beschreibt einen dynamischen Entwicklungsraum. Aber was für weitere Komponenten, die meine Persönlichkeit beeinflussen? Z.B. kulturelle, sagst du oder T. Ring. Der Radix beschreibt eine bestimmte Raum/Zeit Qualität, damit ist der kulturelle Rahmen, in den ich hineingeboren wurde, auch festgelegt. Ich bin nur möglich, zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort. Und dieser Zeitpunkt und dieser Ort bestimmen gleichzeitig auch die Kultur, in die ich hineingeboren wurde. Wenn du der Kultur Einfluss zugestehst, machst du eine Kausalkette von Ursache und Wirkung auf. Ich würde sagen, ich bin die, die ich bin, zu diesem Zeitpunkt, an diesem Ort, in eben dieser Kultur. Es bedingt sich gegenseitig, ist aber nicht ursächlich.

Sicher, wäre ich im Kongo geboren, zur selben Zeit, wäre ich ein anderer Mensch. Aber- dann hätte ich ein anderes Horoskop. :D

Genetische Prägung, soziales Umfeld, dasselbe. Alles symbolisch zu sehen im Radix, bedingt durch die Raum/Zeit Qualität meiner Geburt, nicht umgekehrt.

Individuelle Freiheit, gibt's die, lach?
Naja, ich hab' tatsächlich sowas wie ne Wahl. Ich kann den Radix annehmen- oder es lassen. Aber, ist das eine Wahl? haha :clown:

Off topic: Saturn-Neptun, das kannst du sehen? Echt? Boh, so tief kann man schauen, dass man das sehen kann? Na, dann hab' ich ja noch was vor mir, lach. Ich seh' da bloss irgendwelche Angstplaneten in 5 und 9. Aber du hast bestimmt seine Daten, gell?
Wie deutest du denn den Mondknoten im Zeichen? So weit mir bekannt ist, hat der nur eine Bedeutung im Haus. Das Haus, von dem man sich den höchsten Entwicklungsertrag verspricht.

:liebe1:
 
blackandblue schrieb:
und partnerschaft ist ja doch bindung irgendwo
Irgendwo. Hm.
Aber Bindung und Freiwilligkeit schliessen einander aus.
Wenn ich gebunden bin, bin ich nicht mehr frei, zu tun, was mir gemäss ist.
Wenn ich liebe, dann bin ich doch aus freien Stücken mit jemandem zusammen, und nicht, weil ich (an)gebunden bin.

Wieso ist für dich Partnerschaft Bindung?
Bindung hat für mich so'n schalen Beigeschmack, sowas wie Verpflichtung.
Liebe hat aber nix mit Verpflichtung zu tun.

Erklär' das doch bitte mal etwas genauer. :)
 
Werbung:
Hallo Simi :)

Aber Bindung und Freiwilligkeit schliessen einander aus.
Wenn ich gebunden bin, bin ich nicht mehr frei, zu tun, was mir gemäss ist.

Warum schließt sich das aus? Das verstehe ich nicht.

Wenn ich liebe, dann bin ich doch aus freien Stücken mit jemandem zusammen, und nicht, weil ich (an)gebunden bin.

Liebe als Band?

Bindungen / Verbindlichkeiten / Bände können sehr wohl sinnvoll sein - erst durch sie erlangst du eine gewisse Freiheit (Samaya / Damtsig) bzw. sie ermöglichen Entwicklung.

Lieben Gruß
Rita
 
Zurück
Oben