erkennen und urteilen

erkennen und urteilen - wo ist die Grenze? weshalb sollte es beim Erkennen Grenzen geben? Sobald ich dem Erkennen Grenzen setze bin ich gefangen.

Und Ur-teilen - erst wenn ich das Eine teile, erkenne ich,dass auch zwei möglich sind. Und dann kann ich diese zwei Teile vergleichen und wenn ich Unterschiede feststelle, dann ist das eine Wahrnehmung, erst wenn diese Werte mir besser oder schlechter erscheinen habe ich einen subjektiven Eingriff getan und die Waagschalen bewegt.

Seyla
Das Urteil selbst zeigt eine vorhandene Grenze=Mauer(Unbewußtheit) in einem selbst auf.
Das Wahrnehmen der Mauer kann auch durchaus bewusst vonstatten gehen und es liegt an mir ob ich diese Mauer als undurchlässig und unüberwindbar annehme oder ob ich es nur als gegeben hinnehme.

LGInti
 
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Hallo Dracomaleo,

Ich fragte mich einfach WIE kann ich verhindern zu urteilen...


Du kannst es nicht willentlich verhindern, also mit dem Verstand. Du be-/verurteilst solange etwas, bis Du dieses Etwas in Dir selbst erkannt und angenommen hast.

Beispiel: Du verurteilst einen Mörder als "böse" solange, bis Du erkannt hast, daß ein Teil von Dir, von Deiner Seele, selbst ein Mörder ist. Wenn Du das dann wirklich angenommen hast, urteilst Du nicht mehr über ihn, Du nimmst ihn wahr, so wie er ist.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Dracomaleo,



[/U]Du kannst es nicht willentlich verhindern, also mit dem Verstand. Du be-/verurteilst solange etwas, bis Du dieses Etwas in Dir selbst erkannt und angenommen hast.

Beispiel: Du verurteilst einen Mörder als "böse" solange, bis Du erkannt hast, daß ein Teil von Dir, von Deiner Seele, selbst ein Mörder ist. Wenn Du das dann wirklich angenommen hast, urteilst Du nicht mehr über ihn, Du nimmst ihn wahr, so wie er ist.

Liebe Grüße
Gabi
Ja.

So ist das.

Wir blicken in den eigenen Abgrund und verabschieden uns davon.
Schritt für Schritt.

Die Folge ist das Verständnis (Erkenntnis), und nicht eine Opfer-Täterhaltung zum Mörder (Urteil).

Danke! :liebe1:


Caya
 
Hallo Dracomaleo,



[/U]Du kannst es nicht willentlich verhindern, also mit dem Verstand. Du be-/verurteilst solange etwas, bis Du dieses Etwas in Dir selbst erkannt und angenommen hast.

Beispiel: Du verurteilst einen Mörder als "böse" solange, bis Du erkannt hast, daß ein Teil von Dir, von Deiner Seele, selbst ein Mörder ist. Wenn Du das dann wirklich angenommen hast, urteilst Du nicht mehr über ihn, Du nimmst ihn wahr, so wie er ist.

Liebe Grüße
Gabi

Richtig, aber auch verdammt schwierig. :)

Wenn man das Ganze jetzt mal gar nicht in so einen spirituellen Bereich hebt, sondern von rein visuellen Standpunkt betrachtet, können wir gar nicht anders.

Ich sehe eine Gegenstand: Obst, grün, Stengel

Mein Gehirn vergleicht diesen Gegenstand mit anderen, die ich schon einmal gesehen habe und kommt zu der Erkenntnis: Apfel

Fast zeitgleich lädt unser Gehirn aber auch alle anderen Eindrücke mit hoch, die ich mit dem Apfel verbinde und kommt zu dem Urteil: Lecker/nicht lecker/sauer/süß...

So funzt das Ding da oben nun mal...
 
Hallo Frater 543,

Fast zeitgleich lädt unser Gehirn aber auch alle anderen Eindrücke mit hoch, die ich mit dem Apfel verbinde und kommt zu dem Urteil: Lecker/nicht lecker/sauer/süß...

ich denke mal, es besteht doch ein Unterschied darin, ob ich einen Menschen verurteile oder einen Apfel als "nicht lecker" ansehe. Ich stelle fest, daß der Apfel nicht lecker ist, wenn ich reinbeiße. Ich verurteile ihn ja nicht im Sinne von: er ist "böse", weil er mir nicht schmeckt. ;)

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Frater 543,



ich denke mal, es besteht doch ein Unterschied darin, ob ich einen Menschen verurteile oder einen Apfel als "nicht lecker" ansehe. Ich stelle fest, daß der Apfel nicht lecker ist, wenn ich reinbeiße. Ich verurteile ihn ja nicht im Sinne von: er ist "böse", weil er mir nicht schmeckt. ;)

Liebe Grüße
Gabi

Na, deshalb bin ich doch auch erstmal nur von der ganz kleinen niedrigen visuellen Ebene ausgegangen um aufzuzeigen, was das Gehirn macht. Das Gehirn besteht nur aus Schubladen und da wird sortiert. Das ist simpelste Lernpsychologie.

Es tut erstmal das selbe mit dem Wort "Apfel" wie mit dem Wort "Mörder", vielleicht mit unterschiedlichen körperlichen Auswirkungen für die aber ebenfalls das Gehirn verantwortlich ist. Das eine regt vielleicht den Speichelfluss an, oder eben auch nicht, dass andere signalisiert vielleicht Gefahr und ruft eine Streßreaktion hervor.

Natürlich vergleiche ich jetzt nicht Äpfel mit Birnen...ähhh Menschen.
 
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