...Wem sagst du das
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Meinem Gefühl nach landen die beiden Betrachtungsweisen ziemlich nahe aneinander.
Ich versuch jetzt, wwas ich empfinde, noch etwas genauer auszudrücken. Es gibt zwei Pole, die zueinander in einem gewissen Soannungsverhältnis stehen. Genau so viel Spannung, daß sie sich im Gleichgewicht befinden. Immer. Dadurch gibt es immer Bewegung - die gleichzeitig immer in Balance ist - in diesem Sinn fühlt sich für mich das Ganze so an, daß Ruhe und Bewegung eigentlich dasselbe sind, je nachdem von welcher Seite du sie betrachtest. Die Pole ruhen in ewigem bewegten Balancezustand, den sie nie verlassen haben - vereint, ohne je eins gewesen zu sein und ohne je eins werden zu wollen.
Ich frage mich nun, kann es nicht sein, daß das eben ohne Anfang und ohne Ende immer so war, so ist und so sein wird - und ob nicht genau darin das ganze göttliche Spiel besteht? Das wäre für mich eine Erläuterung für eine Menge der geschriebenen und gesprochenen Worte, auf die du dich beziehst. Wie etwa der Satz von den "Gesichtern Gottes, die sich nicht herumdrehen können". Oder die Behauptung, daß Samsara und Nirwana letztlich dasselbe sind.
Es ist nur so ein Gedankenspiel. Aber geeignet, die gewohnten Denkbahnen zu verlassen - auf denen, so wird uns gesagt, ja wahre Erkenntnis nicht gefunden werden kann.