Gut sein!?

Zu deiner Frage, gut zu sein oder böse?, sei gut zu den Guten und böse zu den Bösen sollten sie dir wirklich versuchen dein Leben zu versauen.
Der Mensch sollte versuchen gut zu sein, das hat mir Selbslosigkeit gar nichts zu tun, gut sein, heisst andere zu lieben und das zu tun was man will, solange man anderen nicht weh tut (ausser sie wollen dir absichtlich weh tun). :kiss4:

Ich kenne einen Typen, der handelt dir sehr ähnlich, er hat einen inneren Hass auf seine Freunde, mit denen er sich trifft um auszugehen, doch er braucht die Gruppe, er versucht ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, mit allen Mitteln. (Das er sie hasst hat er mir schon öfters zugegeben). Einmal musste er sogar bei einem Freundetreffen im verborgenen weinen gehen, *ein ziemliches Anzeichen, dass es ihm wohl wirklich nicht gut gefällt mit den typen*

Das mit den vielen Pseudofreunden, es ist deine Sache, wenn du dich selbst anlügst und so tust, als ob sie deine Freunde wären. Doch der Preis ist es eine leere Hühlse zu sein, die ihre Persönlichkeit zugunsten der annerkennung anderer aufgibt und sich mit minderwertiger ware zufrieden gibt.
Das heisst nicht, dass du diese Freunde links stehen lassen musst, vll solltest du dich aber in kleineren abständen mit ihnen treffen und versuchem menschen herauszupicken die wirklich ein interesse an einer tiefen freundschaft haben (dabei solltest du der iniziator sein).

lg megaman
 
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Vielen Lieben Dank für Eure Antworten!!!

Sie haben mich inspiriert, bestätigt, verwirrt, zum Nachdenken gebracht
und mir weiter geholfen.

Ich würde gern zu jedem etwas dazusagen, vorab möchte ich mich bei jedem
nochmals für seine Beteiligung bedanken.

→ Ninja

Lao Tse bin ich durch das I Ging näher gekommen. Seine Worte üben auf mich
eine beruhigende Wirkung aus, nur bin ich mir nie wirklich sicher, ob ich, dass was er spricht, oder besser gesagt wovon er spricht, verstehe. Er versucht die Logik zu brechen, und bei mir gelingt es ihm sehr gut.
Danke für Deine Worte.

→ Inti

WAS IST!? Es kommt mir am schwierigsten vor, dies festzustellen. Geschweige denn zu begreifen. Wenn ich etwas glaube zu erfassen, einen Wunsch, einen Menschen, eine Tätigkeit... Schwupp, passiert wieder etwas Neues und schon darf man es wieder vergessen.
Die Liste werde ich machen, danke für diesen Tip!

→ Vittela

Danke für Dein Kompliment!

Deine Definition von Sünde gefällt mir sehr gut. Nicht weil es die Ausübung dieser abwertet, sondern Raum zum Umdenken lässt. Und ich habe oft, fast bei jeder schwereren Orientierungsschwierigkeit, Gefühle von „ewig verdammt“ zu sein. Deine Sichtweise schafft mir Hoffnung. Ur-teilen. Wie schön und beruhigend dieses Wort ohne das „Ur“ erscheint...
Ich werde mir Deinen Ratschlag zu Herzen nehmen und drauflos gehen. Danke Dir für ebenfalls einen Text, der sehr tief in mich eindrang.

→ Goldklang

Nette Frage die Du da eingeworfen hast, auf die es höchstwahrscheinlich nur eine Antwort gibt: Finde es heraus! ;-)

→ Queerkopf



Danke für den kurzen Ausflug in die Kernphysik! Mir handelt es sich nicht um etwas „schon zu lokalisieren“ sondern um es mit einer Einsicht zu verbinden. Lokalisiert habe ich auf der theoretischen Ebene so manches. Den Zusammenhang zwischen Mikro & Makrokosmos und der dazu gehörigen Chaostheorie... Diese Dinge erscheinen mir wie eine Modewelle zu sein. Trockene Literatur, die mehr durch persönliche Moralvorstellungen geprägt ist, als unsere individuelle Lebensweise.
Die Wissenschaft ist sicher eine gute Metapher. Da gebe ich Dir Recht. Sie ist ein Abbild unsere Psyche. Und auch da, glaube ich, herrscht das Polaritätsgesetz.

Wenn es mehr als die Beiden Sachen gibt, wieso sprichst Du nicht darüber? Das würd mich wirklich interessieren...


→ Miramoni

Und wie ich auf Unbehagen achte!!! ;-)


→ Ullikin

Die Kraft der Gedanken, und wie die mich gebeutelt hat! ;-) Und es auch sonst auch tut. Diese zu bändigen... Erscheint oft als unmöglich. Vor allem wenn man denkt, dass man bändigt, es aber dadurch erst recht nicht tut. Die parallele die es zwischen Waagen Kollegen gibt, ist oft verblüffend. Danke für Deine aufmunternden Worte!!!


→ Magickian20

Meine Frage habe ich vielleicht nicht ausreichend gut formuliert. Mir ging es nicht um Gut oder Böse, sondern, eben darum wie man sich in solch einem Konflikt verhalten kann. Ohne zu werten. Es gibt auch Menschen, die wollen, dass Du ihnen weh tust, oder die Beziehung genau auf einen Masochismus hinausläuft, und man sich dann fragt welche Art von Schmerz ist der Richtige den man zufügt...
Ich habe keinen Hass auf meine Freunde. Sonst wären es nicht meine Freunde. Ich bin traurig, nicht weil ich mich nur unwohl fühle, sondern weil ich merke, dass ich woanders bin. Das ich schon längst im Zug fahre, aber so tue als wäre ich unter ihnen. Nur bin ich mittlerweile unter Fremden.

Das mit der „Ware“ überlese ich mit meiner kapitalistisch verblendeten Ader. ;-)

Danke für Deinen Text, er half mir, Dinge richtiger zu benennen.


Lieber Gruß Nochmals an Alle!!!

Ichnabod
 
INTUITION, INTELLEKT,
Ihre Beziehung und ihr Unterschied
Intellekt und geistige Entwicklung sind zweierlei.Intellekt und Verstand sind Hilfsmittel, dürfen aber nicht mit Intuition, höherer Eingebung, verwechselt werden. Verstand muß mit Herzensbildung gekoppelt sein, sonst kann es schädlich sein. Wir haben in der heutigen Zivilisation, was nicht mit echter Kultur verwechselt werden darf, genügend Beispiele, wozu Intellekt mißbraucht werden kann. Die Grenzen sind überschritten.

Intellektuelle Entwicklung, Scharfsinn und Verschlagenheit allein wird heutezutage oft für geistige Entwicklung gehalten. Aber diese Auffassung ist falsch.

Im harmonischen Menschen müssen Intellekt und Intuition zur Vollkommenheit entwickelt und jeder Art der ihr zu kommende Platz angewiesen werden. Der praktische Gehirnverstand ist notwendig auf seiner Ebene, d.h. in den Angelegenheiten und Bedürfnissen des äußerlichen Lebens, denen auch der Weise gerecht werden muß. Darum muß auch der natürliche Verstand geübt sein; aber er ist nur der Diener des Menschen und muß es bleiben, er darf sich niemals zum Herrn aufschwingen, denn das Niedere muß immer dem Höheren dienen. Wenn dem Menschen der praktische Verstand mangelt, so kommt er in die Gefahr, ein Schwärmer und Phantast zu werden und auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Selbständigkeit und Unabhängigkeit gehören aber zu den notwendigen Eigenschaften, die ein vollkommener Mensch besitzen muß.

Gottfried von Purucker erläutert den Begriff INTUITION wie folgt:
"Intuition, sei sie tätig oder verhältnismäßig untätig, ist die Quelle alles menschlichen Verstehens der Wahrheit. Sie lebt im Herzen des Menschen, d.h. im Kern seines Wesens; und es ist das Wirken dieser Intuition, die ihm alle seine höchsten und besten Ideen über die Natur des Menschen und des Universums gibt. Bei der Intuition ist die Persönlichkeit nicht beteiligt. Der Mensch ist gewissermaßen Werkzeug, Gefäß, durch das Intuition wirkt".

Gopi Krishna, ein bedeutender spiritueller Schriftsteller, sagt:
"Intuition ist die Quelle für das gesamte spirituelle Wissen der Menschheit",

und ein Zitat von William Judge lautet:
"Der Intuitive Aspekt erkennt unabhängig von Verstand. Das Niedere und rein Intellektuelle steht dem Prinzip des Verlangens am nächsten und unterscheidet sich dadurch vom intuitiven Aspekt, der eine Anziehung zu den oberen, geistigen Prinzipien hat. Wenn also der Denker völlig im Intellekt aufgeht, ergibt sich für den ganzen Menschen eine abwärts gerichtete Tendenz, denn der isolierte Intellekt ist kalt, herzlos, selbstsüchtig, weil er sich nicht durch die beiden anderen Prinzipien Buddhi und Atman (Intuition) äußert."

Die nachfolgenden Ausführungen über die Beziehung zwischen Intellekt und Intuition habe ich aus dem Buch "Die Lehre des Wachstums - Selbsterziehung und Selbstverwirklichung" von J.K. Taimni entnommen.
Ein rechtes Verständnis der Beziehung zwischen Intellekt und Intuition befähigt uns, intellektuelles Wissen in seinem richtigen Wert einzuschätzen und nach einer festeren und zuverlässigeren Grundlage für unser sogenanntes spirituelles Leben zu suchen.
Weisheit, die aus der Erleuchtung des Verstandes durch das Licht von Intuition stammt, ist im wesentlichen die Fähigkeit, Tatsachen in ihrer rechten Perspektive und wahren Bedeutung zu sehen. Ein mit Tatsachen vollgestopfter Verstand kann, selbst wenn diese wahr sind, ganz unintelligent sein, wenn das Licht von Intuition nicht vorhanden ist, um Tatsachen zu koordinieren und ihre wahre Bedeutung zu zeigen.

Der Fortschritt der modernen Wissenschaft und besonders die Entdeckung der Atomkraft haben sehr klar die Gefahren gezeigt, die der Entwicklung des Intellekts innewohnen, wenn sie von keiner entsprechenden Entwicklung von Intuition begleitet wird, das dem Wissen Weisheit hinzufügt.

Die Fähigkeit, zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden und um jeden Preis das Rechte zu tun, muß schon auf einer frühen Stufe erworben werden, wenn wir diesen Pfad ohne Gefahr beschreiten wollen. Die Reinigung und Beruhigung des Verstandes, welche notwendig ist, damit das Licht von Intuition hindurchschreiten kann, hängt in einem großen Maß davon ab, wie weit unser Leben von Rechtschaffenheit beherrscht wird. Mit Rechtschaffenheit ist nicht das Befolgen bestimmter Verhaltensregeln gemeint, die auf einer Religion oder Ideologie beruhen, sondern die dauernde Gewohnheit, natürlich und ohne Mühe oder Anstrengung das zu tun, was wir für das Rechte halten, wie wir es sehen.

Recht und Unrecht sind relative Dinge; und was wir als Recht betrachten mögen, mag unter den gegebenen Umständen nicht ganz das Rechte sein.
Aber die Reinheit des Motivs hat zwei unmittelbare Ergebnisse:

Erstens befreit sie uns von inneren Konflikten.

Zweitens reinigt sie nach und nach den Verstand und macht es möglich, daß das Licht von Intuition ihn mehr und mehr erleuchtet.
Es kann keine starren Regeln geben, die man mechanisch befolgen kann, um ein Leben der Rechtschaffenheit zu führen, denn jede Situation im Leben ist eine neue Situation, die Unterscheidungskraft und Handlung verlangt. Das einzige Mittel, das uns befähigen kann, unfehlbar zu erkennen, was in einer bestimmten Lage der rechten Kurs ist, und das uns die Kraft und den Willen geben kann, diesen Kurs einzuschlagen, ist ein gereinigter Verstand, durch den das Licht von Intuition stetig und ungetrübt leuchtet. Eben weil die Intuition mit Beziehungen zu tun hat, befähigt sie uns, zwischen Recht und Unrecht in jeder Situation zu unterscheiden.

Im Falle von intellektuellem Wissen kann eine unüberbrückbare Kluft zwischen Theorie und Praxis bestehen, aber im Falle von Weisheit ist dies nicht möglich. Ein bloß intellektueller Mensch, dessen Wissen sich auf den Intellekt allein gründet, kann glänzend über die höchsten Lehren von Religion, Philosophie und Ethik reden, vortragen und schreiben, aber es ist möglich, daß sein Leben eine ausgesprochene Verneigung all der Dinge ist, die er verkündet. Im Fall eines Menschen, der diese Wahrheiten durch intuitive Wahrnehmung erfahren hat, besteht diese Möglichkeit nicht. Ein Mensch, der weiß, dass Ungerechtigkeit zu Leiden und Demoralisierung führt, vermeidet Ungerechtigkeit, wie ein gewöhnlicher Mensch Gift vermeidet, weil er weiß, daß es ihn töten würde.

Einer Handlungsweise, die durch Weisheit angezeigt erscheint, folgt nicht nur unweigerlich die rechte Tat, sondern es ist auch kein Zögern und kein Bedauern vorhanden, selbst wenn diese Tat gegenwärtig zu Verlust, Unannehmlichkeiten oder Leiden führt, und zwar infolge der vollkommenen Gewißheit, daß das, was recht ist, uns letzten Endes zum Besten dienen muß... Auf der intuitiven Ebene sind Wahrnehmung und Handlung nicht voneinander zu trennen. Zweifel oder Unsicherheit sind die Verzögerer des Handelns; und sie existieren nicht in jener Region, wo alles offenkundig ist. Zweifel verdirbt alle Tätigkeit des rein-intellektuellen Menschen; und das ist der Grund, warum dem rechten Entschluß die Tat folgen kann oder auch nicht. Wnns immer wir unfähig sind, das, was wir tun wollen, in die Tat umzusetzen, da ist immer ein verborgener Zweifel irgendwo in unserem Inneren vorhanden, obwohl wir seiner nicht gewahr sein mögen. Es ist nicht so sehr eine Frage von Willenskraft als von richtiger und klarer Wahrnehmung. Es fordert z.B. nicht viel Willenskraft, davon abzustehen, etwas zu nehmen, wenn wir wissen, daß es Gift enthält...

Ein durchdringender Blitz intuitiver Wahrnehmung kann das Leben eines Menschen vollkommen verändern und kann ihn die Wirklichkeiten des Lebens in einer Weise sehen lassen, die selbst nach vielen dem Studium der tieferen Probleme des Daseins gewidmeten Leben nicht möglich wäre.

Was über Wissen und Weisheit gesagt wurde, wird es dem Suchenden ermöglichen, Klarheit darüber zu erlangen, wonach er streben soll, zu unterscheiden, wie weit er sich auf rein intellektuelle Vorhaben verlassen und sich ihnen widmen soll, die richtigen Mittel zu benutzen, um Weisheit zu entwickeln, und schließlich zu prüfen wie weit sein Wissen intellektuell oder intuitiv ist. Um zwischen diesen beiden zu unterscheiden, kann man ein paar ungefähre, einfache, objektive Prüfungen vornehmen, um den allgemeinen Zustand unseres Denkens zu beurteilen wie folgt.

1. Fühlen wir ein Zögern oder eine Abneigung, unseren richtigen Entscheidungen oder wohlerwogenen Schlußfolgerungen die entsprechenden Taten folgen zu lassen?

2. Folgen die Taten unseren rechten Entscheidungen natürlich, mühelos und ohne Widerstand seitens des niederen Verstandes?

3. Sind unsere Schlußfolgerungen und Überzeugungen fortwährenden Veränderungen unterworfen? Sind wir heute ganz klar und sicher und morgen verwirrt und voller Zweifel?

4. Müssen unsere Schlußfolgenrungen im Licht neuer Tatsachen, die wir entdecken, ständig verändert oder erneuert werden?

5. Machen neue Tatsachen und Erfahrungen die Grundstruktur unseres Wissens nun klarer, lebendiger und bestimmter, oder müssen wir oft entscheidende Änderungen machen, wenn wir zu einer neuen Reihe von Tatsachen oder Erfahrungen kommen?

6. Müssen wir andauernd zu anderen Leuten um Rat laufen, wenn wir in Schwierigkeiten sind und uns nicht entscheiden können, was für einem Kurs wir unter den gegebenen Umständen folgen sollen?

7. Sind wir immer in einer gewohnheitsmäßig aufgeregten und unglücklichen Gemütsverfassung, unharmonisch und in Dissonanz mit allem und jedem?

Die Antwort auf diese Fragen wird uns einigermaßen eine Vorstellung davon geben, in welchem Maß unser Verstand die Erleuchtung von Intuition aufzunehmen vermag.

Aus allem was hier gesagt wurde, kann ersehen werden, daß ein klares Verstehen des Unterschiedes zwischen Intellekt und Intuition nicht nur ein theoretisches Problem der Psychologie ist, sondern unser Leben in verschiedener Weise tief berührt. Von dem richtigen Verstehen des Unterschiedes hängt unser Empfinden für die richtigen Werte im Leben ab, sowie unsere Fähigkeit und unsere Bemühungen, unser Selbst zu entdecken, wirksam zu organisieren.

Je mehr sich unsere geistige Natur entwickelt und das klare Licht von Intuition ständig durch unseren Verstand leuchtet, umso mehr werden wir befähigt, jeden Augenblick des Tages so zu leben, wie er gelebt werden sollte - in vollkommener Harmonie mit dem göttlichen Willen.

Intuition erweist sich als Kraft mit vielerlei Funktionen und wirkt sich auf folgenden Gebieten aus:
1. Verstehen - Urteilsvermögen
2. Intelligenz
3. Unterscheidungskraft
4. Fähigkeit, die Wahrheiten des geistigen Lebens zu erkennen und zu verstehen - ohne sich einer Beweisführung zu unterziehen.
Eine der wichtigsten Wahrheiten ist die Wahrnehmung der Einheit des Lebens, denn geistige Liebe hängt von der direkten oder indirekten Wahrnehmung der Einheit des Lebens ab.

http://www.8-pfad.de/freuden/intuit1.htm

Dieser Text beschreibt das Problem recht gut denk ich.

Grüße Equinox
 
Servus Equinox!

Der Text gefällt mir sehr gut, obwohl er viele Fragen offenläßt?
Vielleicht kannst Du mir ja dabei helfen, wenn ich etwas nicht ganz "verstanden" habe.

Zuallererst bin ich mir, vor allem bei diesem Text, nicht im Klaren, wie die angerissene Definition von Intellekt und Verstand gemeint ist. Wodurch unterscheidet sich Intellekt & Verstand? Da diese Wörter hier so ziemlich gleich gestellt wurden, bin ich mir über meine eigene Begriffsdefinition im Unklarem.
Intellekt bedeutet für mich eine Ansammlung von Informationen, Wissen Zusammenhängen. Der Verstand die Handhabung dessen.

Vollkommener Mensch? --> Dieser Begriff erscheint mir sogar bei Buddha, Christus und auch bei Mrs. Blavatzky utopisch.

--> Gottfried von Purucken
Hier verstehe ich den Zusammenhang zwischen Werkzeug ( einem Gegenstand der eine Tätigkeit erleichtert) und einem Gefäß (ein Behälter für Substanzen), vor allem in diesem Übertragenem Sinne, nicht.

--> Willam Judge
Wenn das Intuitive nach oberen geistigen Prinzipien strebt, und es einen Unterschied zwischen Nieder und Höher gibt, ist das Streben, dann nicht auch eine Form von Verlangen und dadurch eine Sucht des Niederen?

Die Reinheit des Motivs! :danke:

Das ist tatsächlich ein so wunderschöner Satz, den ich mit gern einrahmen lasse! Dieser Gedanke gefällt mir echt gut.

Zur "Ungerechtigkeit" habe ich dennoch eine Frage. Denn wenn diese variabel ist, und wenn die Dosis das "Gift" ausmacht, sind wir wieder beim Ausgangsproblem angelangt, was ist ungerecht & was nicht?
Da der Zweifel die Intellektualität verdirbt und man also daher aus sich heraus und nicht aus einer Reflexion handeln sollte. Besteht die "Fehlerquote" 50 / 50
...dass man sich vergiftet oder nicht...

S.Beckett meint: First you fail, then you fail better.

Wenn ich dies zu dieser Theorie hinzufüge komme ich zu dem Vorschlag:

Man muss das Gift erst als solches begreifen, um es vermeiden zu können. D.h. vorsichtig kosten, hoffen das es nicht hochgiftig ist und wenns uns nicht gut bekommt, es stehen lassen und weiter gehen.
Wenn man diesem "Gift" dann nochmals begegnet, kann man auf seine "Erfahrung" zurückgreifen, die man in diesem Zusammenhang glaube ich auch Intuition nennen kann, und vermeidet dieses.

Die Antworten zu den 7 Fragen waren zwar sehr ernüchternd, haben mich aber nicht zu Lösungsvorschlägen gebracht.

Falls ich hier zu naiv auf manches reagiere, so entschuldige dies, ich habe mich erst vor kurzem mit diesen Dingen angefangen zu befassen. Vielleicht kannst Du mir noch ein wenig Licht in diesen Text bringen?
:guru:

Lieber Gruß
Ichnabod
 
Hallo Ichnabod!

Danke für deinen Text, hab beim lesen ständig so starkt mit dem Kopf nicken müssen das ich schon Angst hatte eventuell eine Zeile auszulassen :)

Kann es sein das das wirklich ein Problem von uns Waagen is, diese ewige Harmoniesucht - und das daraus resultierende 'Auf-die-Schauze-fallen'? Das is es offensichtlich.
Beim letzten Mal hats mich zumindest so stark aufghaut, das ich glaube, es diesmal echt gelernt zu haben das man manchmal 'böse' sein muss, auch wenn dadurch Wolken am geliebten, blauen Himmel auftauchen. Die verschwinden sowieso wieder, und Regen wäscht bekanntlich die Luft.

Viele Menschen verwechseln Gutmütigkeit leider mit Dummheit - und dann verlieren sie den Respekt vor einem. Und wie mir das klar geworden is war ich auf mich selber so wütend wie ichs mir nicht vorstellen hab können das ichs auf jemanden sein kann.

Freu mich auf jeden Fall schon auf meine nächste Prüfung - auch wenn ich keinen Plan hab wie ich mich verhalten soll (und ich hab Pläne ansich sehr gerne).

Am liebsten alles vergessen und einfach drauflosgehen?
Genau das solltest Du tun,dass ist eine wirklich Erleuchtete Erkenntnis,lach..
Vergessen? Gute Idee, aber nur das Gedachte - niemals das Gefühlte. Denn alles was man weis könnte gelogen sein - was man fühlt is immer wahr.

grüsse Christian
 
Hallo Ichnabond


Intellekt würde ich als Philosophie (Unterscheidungsvermögen) bezeichnen, den Verstand würde ich auch so sehen wie du, als das Instrument mit dem man das Wissen in das Leben integriert also Wissen praktisch umsetzt.
Das wichtige ist das der kalte Intellekt also Philosophie oder Wissen ohne Herz nicht zu einem Spirituellem erwachen führt sondern an den Ego somit an die Materie somit an das äußere bindet.
Spiritualität erwacht im Herzen, wenn man das Herz zu dem Ausgangspunkt des Denkens macht ist man zwar nicht von der Polarität befreit aber man wertet anders als ein Egoistischer Mensch. Einem Spirituell erwachtem Menschen fällt es leichter sich dem Gegensätzlichen denken zu entziehen Ich und Du wird zum Wir, man vereinigt sich mit dem weibliche und dem männlichen Aspekt des Menschen usw.
Die Spirituelle Entwicklung endet Letztlich in dem Eins sein also in der Überwindung der Dualität, in tiefer Meditation kann man die Seele wahrnehmen und somit hat man eine Vorstellung von dem was der Gegensatz zu Fülle oder Vielheit ist.

Ich verstehe Intuition als etwas das von der Seele kommt.


Wenn man sich Selbst erkennt als Spiritueller Mensch und man Befreit ist von dem Ichbewusstsein was ist man dann, man ist weder Ego noch Seele und auch nicht Geist was ist man dann, ein Reisender, jemand der Selbsterkenntnis hat, ein Mensch der den Ego auslöscht, den Geist als Erkenntnis Werkzeug benutzt und nach Einheit strebt.
Nicht der Ego sondern dieses Selbst das den Ego ausgelöscht hat löst sich letztendlich in der Seele auf.
Wenn man vom Selbst ausgeht ist Ego geringer wenn man von der Seele ausgeht ist das Konstrukt Selbst geringer.


Das Wissen das aus der Einheit des Herzen mit dem Intellekt entspringt ist kein Gift eher das Gegenteil.

Hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen den Text zuverstehen.

Grüße Equinox
 
--> Christian1231

Da fällt mir dieser Satz, den Eltern immer gern sagen, ein: Wenn man jemanden einen Finger anbietet, dann möchte er sogleich die ganze Hand.

Dies ist natürlich ein Problem, aber auch nicht ganz uneigennützig, laut Zen:
"Der Gebende sollte danken."

Könnte man sich bis zur Auflösung "(auf)geben", entweder weil man dafür auch "etwas" will, manchmal reicht da sogar die Gegenwart eines anderen Menschen, oder weil man dadurch sein Slebst (auf)wertet...

Kompliziert, vorallem für uns Waagen :schaukel:
(Bitte dies nicht astro-rassistisch zu sehen)

Lieber Gruß!!!


--> Equinox

Ich hoffe Du hast nichts dagegen, dass ich mit diesen Gedanken ein wenig weiter spiele. Das Thema finde ich sehr spannend.

Philosophie (--> Geisteswissenschaft) = eine Anschaung, eine bestimmte "Philosophie" haben, bedeutet für mich nicht unbedingt "kalt" zu sein. Das hängt von dem "Denkenden" oder dem der dies mit dem Rest verbindet, selbst ab. Da wir vom Geist genauso abhängig sind--> siehe die vier Elemente / Schwerter - Tarot

Das verteufelte Ego!

Ich denke, bei allem Respekt vor Schriften und Einsichten, zu irgendetwas muss ja dieses Ego ja gut sein. Wozu sind wir damit ausgestattet? Wenn es nicht einen Grund hätte... Klar könnte man jetzt argumentieren, dass dies jetzt eine Frage vom "Ego" selbst ist.
Jedoch frage ich dies nicht aus einem Argument heraus, sondern eher aus einer mir nicht erklärbaren und aus meinen bisherigen Büchern nicht auffüllbaren, Wissenslücke.

Werden wir mit dem Ego geboren, damit wir es zerstören? Integrieren wäre für mich natürlich die "humanere" Lösung. Aber vielleicht spricht hier nur eine :maus: aus mir. Und ich möcht das Leben als einen :fechten: nicht anerkennen.

Zitat:

"Das Wissen, das aus der Einheit des Herzen, mit dem Intellekt entspringt ist kein Gift, eher das Gegenteil."

Da Gegenteil wäre: Das Wissen, das aus der Einheit des Intellekts, mit dem Herzen entspringt, ist das Gift. (?)

Hm, ich glaube, hier hast Du nur versucht schöne Wörter zusammen zu reimen. Normalerweise bin ich nicht so kleinlich was Sätze anbelangt, da ich versuche "zwischen" den Zeilen zu lesen, hier aber, konnte ich nichts erkennen. Vielleicht hast Du es ja anders gemeint.

Lieber Gruß
 
hallo ichnabod!

Könnte man sich bis zur Auflösung "(auf)geben", entweder weil man dafür auch "etwas" will, manchmal reicht da sogar die Gegenwart eines anderen Menschen, oder weil man dadurch sein Slebst (auf)wertet...
oder sich durch die Gegenwart des anderen aufwertet.

das eigenartige ist ja das ich diese, fast schon aufopfernde, selbstlosigkeit bei anderen nicht mag, es aber nicht merkte wenn ich selbst so bin. (wiedermal die spiegelsache *g*)

gut wenn man draufkommt, dass wenn man glaubt alles für jemanden zu tun - es eigentlich für einen selbst is.

Was is jetzt aber die Lösung? Selbstsüchtig werden, oder einfach nur weniger geben und lernen mehr zu nehmen?
Ansatzweise hab ich schon probiert nichts zu geben und alles zu nehmen - erstaunlich viel was man da bekommt ohne viel Anstrengungen. Aber für mich ist das sicher keine Lösung auf Dauer, aber man kann dadurch gut lernen das man beim Nehmen keine "Schuld"gefühle haben muss.

Christian
 
Hallo Ichnabod

Es ist etwas schwer zu verstehen aber ein Egoist, kann seinen Geist nicht gebrauchen, benutzen da er seinen Geist in Einheit mit dem körper und Materie erlebt, solch ein Mensch ist diese Einheit aus körper und Materie.
Hier kommt jetzt das Selbst ins spiel dieses Selbst ist nicht Körper, Materie, Geist und noch nicht Seele dieses Selbst ist der Suchende der der erkannt hat.
Dieses Selbst ist jetzt befreit vom Ego was aber nicht heißt das dieses Selbst vollkommen ist, er kann jetzt den Geist der getrennt von der Materie ist zu Ruhe bringen und für den Weg der Befreiung gebrauchen.

Wenn Unten und Oben in einer Einheit sind, kommt nur positives dabei raus denn die Energien die im Herzen eines jeden Menschen aktiv sind bewirken das der Mensch Spirituell erwacht.

Grüße Equinox
 
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hi christian
Was is jetzt aber die Lösung? Selbstsüchtig werden, oder einfach nur weniger geben und lernen mehr zu nehmen? Aber für mich ist das sicher keine Lösung auf Dauer, aber man kann dadurch gut lernen das man beim Nehmen keine "Schuld"gefühle haben muss.
Das war auch mein Problem, für mich wurde wichtig genau hinzuschauen, bei mir und beim anderen, was ist wichtig um auf meinem Weg weiterzukommen, was braucht der andere. Ich musste zum einen auch lernen annehmen zu können, aber auch Nein sagen zu können ohne ein schlechtes Gewissen. Und es geht dabei nicht darum einfach jedem Nein zu sagen, sondern ist natürlich Situationsabhängig und ich schau beim Geben genau hin, ob ich vielleicht nur benutzt werde, was nicht heißt, dass ich eine Angst vor Ausnutzung entwickel, sondern nur, ich bin mir dessen bewußt. Vor kurzem hab ich mir ein Gebrauchtauto gekauft und war mir nicht sicher, ob der andere mir da nicht vielleicht irgendwas Schräges andreht, aber ich hab mich entschieden und die Möglichkeit eines Fehlkaufes eingeräumt. Es geht mir darum, daß ich eine Entscheidung nicht halbherzig treffe. Und daß die Entscheidung, die ich treffe, die zur Zeit bestmögliche ist. Diese Entscheidung wird durch einen "Reinfall" nicht schlecht, sondern sie wird allerhöchstens durch andere Einsichten korrigiert.
Liebe Grüße Inti
 
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