Die Vermehrung des Menschen und die Gefahr einer

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paula marx

Guest
Der Webseite von Hans Hass entnommen. Schließe mich an, wobei ich persönlich meine, alle Kinder sind unsere Kinder, somit bin auch für Adoption der Waisen und Patenschaft
für Kinder, die keine Chancen auf Lernen, Ausbildung im Leben haben.

Eigene Kinder zu haben, um jeden Preis, betrachte ich als Unvermögen, Unzulänglichkeit des Homo sapiens, puren Egozentrismus, Ausgeliefert sein der Biologischen Uhr.


Hans Hass


Brief an die Frauen in allen Teilen der Welt


Die Vermehrung des Menschen und die Gefahr einer
Selbstzerstörung des Lebens


Liebe Frauen in allen Teilen der Welt!

Ich beginne damit, dass ich mich Ihnen vorstelle. Ich bin Naturwissenschaftler, 88 Jahre alt und habe mich in der ersten Hälfte meines Lebens mit Meeresbiologie beschäftigt und zahlreiche Expeditionen, v.a. in tropische Meere, durchgeführt. Mein Interesse galt dem Verhalten der Fische in den Korallenriffen, besonders aber den Haien, die bis heute noch als sehr gefährlich gelten. 1960 verlagerte sich mein Interesse auf das Studium der Evolution des Lebens, auf die Entstehung des Menschen, seiner Wirtschaftsformen und seiner staatlichen Organisation.

In den letzten Jahren wurde mir dann klar, dass die immer weiter ansteigende Vermehrung des Menschen zu einer echten Gefahr wird. Der Mensch vermehrte sich zuerst nur sehr allmählich. Während die Bevölkerungszahl von Beginn unserer Zeitrechnung bis Anfang des 19. Jahrhunderts relativ stabil blieb, erreichte sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts bereits 1 Milliarde. Im 20. Jahrhundert steigerte sich die Bevölkerungszahl explosionsartig. Schon um 1950 betrug sie 2 Milliarden und um das Jahr 2000 hatte sie bereits 6 Milliarden erreicht. Und diese gefährliche Entwicklung der Bevölkerungszahl setzt sich weiter fort.

Nun ist jedoch die Oberfläche des Planeten auf dem wir leben, also der Erde, von beschränkter Größe und kann nur einer bestimmten Anzahl von Lebewesen Platz bieten. Unsere technischen Fortschritte sind so gewaltig geworden, dass der Mensch all die Tiere und Pflanzen, aus deren Kreis wir hervorgegangen sind, zurückdrängt, was zu einer Katastrophe führen kann.

Ich überlegte mir eingehend, wie es angestellt werden könnte, diese Geburtenexplosion zu bremsen. Bei allen Lebewesen ist die Ausrichtung auf Wachstum und Vermehrung die wichtigste Aufgabe. Deshalb ist es fast unmöglich etwas zu sagen, dass sich gegen diese Grundeinstellung richtet. Trotzdem ist es mir letztendlich gelungen auf einen Vorschlag zu stoßen, der in knappen drei Sätzen das Problem der Überbevölkerung lösen kann. Diese lauten:

1. Jeder Frau auf dem Planeten Erde wird das Recht bescheinigt zwei Kinder zu gebären – aber nicht mehr.

2. Stirbt eines der beiden Kinder unter dem 12. Lebensjahr, so wird ihr das Recht auf ein weiteres, drittes Kind zugestanden.

3. Ist eine Frau besonders kinderlieb, und möchte sie gern noch ein weiteres Kind, dann ist auch dies möglich, unter der Voraussetzung, dass sie über die notwendigen Mittel verfügt, es angemessen zu ernähren und zu erziehen. Da es zahlreiche Frauen gibt, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen gar keine Kinder haben wollen, kann von diesen das Recht auf ein Kind übernommen werden, entweder in freundschaftlichem Einvernehmen oder über eine entsprechende Zahlung.

Diese drei Sätze müssten in allen Ländern der Welt zum Gesetz erklärt werden.

Welche Einwände gilt es nun zu entkräften. Der erste Einwand gegen meinen Vorschlag ist wohl offensichtlich, dass die Geburt von Nachkommen eine so persönliche Angelegenheit ist, dass sie von einem staatlichen Gesetz nicht geregelt werden sollte. Nur gelangen wir heute in eine besondere Notlage und Gefahr, dass es zu Kriegen und dem Einsatz von neuen Waffen kommt. Man denke etwa an die Nutzbarmachung der Atomenergie. Sie stellt eine bedeutsame neue Energiequelle dar, führte aber auch dazu, dass heute mehrere tausend Atombomben gleichsam darauf warten abgeworfen zu werden. Somit wird der Einwand der Privatangelegenheit hinfällig.

Ein weiterer Einwand könnte sein, dass dem Menschen ein besonders starker Geschlechtstrieb angeboren ist. Während dieser bei den Tieren nur zu bestimmten Zeiten in Erscheinung tritt, ist er beim Menschen mehr oder weniger das gesamte Leben lang wirksam. Dem muss eine geregelte Familienplanung entgegengestellt werden, die eindeutig von den Frauen zu entscheiden ist.

Ich bin überzeugt, dass diese Veränderung im Verhalten von der Mehrheit der Menschen verstanden und gutgeheißen wird. Eine Selbstzerstörung des Menschen würde mit Sicherheit dazu führen, dass alle unsere Erfindungen und Errungenschaften in Technik und Kultur im Nichts untergehen, und dies sollte doch unter allen Umständen verhindert werden. Ich würde mich freuen, wenn Sie meine Denkanstöße interessieren und Sie diese weitergeben.
 
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Eine Selbstzerstörung des Menschen würde mit Sicherheit dazu führen, dass alle unsere Erfindungen und Errungenschaften in Technik und Kultur im Nichts untergehen, und dies sollte doch unter allen Umständen verhindert werden.

Das ist doch nun wirklich eine Frechheit!
Statt den Menschen zu sagen, sie sollen sich ein wenig zügeln, weil eh jährlich Mio. von Menschen verhungern und die Überpopulation für die ganze Natur zur Bedrohung wird, versucht der seine Technik und Maschinen zu verteidigen. Als wäre der Untergang von irgendwelchem Zeugs unser größtes Problem!
Und warum "an die Frauen"?
Befruchten die sich selbst?
 
Hallo Paula,

das ist ja fast wie in China, wo jede Frau ein Kind haben darf, oder wie in Indien, wo nur männliche Nachkommen ausgetragen werden.

Die Natur hat ihre eigenen gesetze und wer weiß warum es heute so viele Menschen gibt. Die Medizin hat ja auch ihren Beitrag zum langen Leben beigetragen.

Anstatt über die Anzahl der Kinder nachzudenken, wäre es weit sinnvoller, dass die Kinder, die da sind und noch geboren werden, in einer für sie liebevollen Welt aufwachsen. Über die Umstände wegen meines Enkels bin ich auf Berichte gestoßen, was derzeit in unserer ach so großzügigen Gesellschaft möglich ist, und wo die Behörden die Augen zudrücken. Was nützt zwei Kinder pro Familie, wenn es dem einen Kind schon schlecht dort ginge? Das Wohl des Kindes müsste endlich mal umgesetzt werden.

Sollte der Vorschlag für die ganze Welt gelten? Ich kenne z.b. Chinesen in D, die haben drei Kinder, in China hätten sie nur eins. man kann doch der Natur nicht ins Handwerk greifen, andererseits tut das die Medizin ja ständig? :confused:

Pluto
 
man kann doch der Natur nicht ins Handwerk greifen, andererseits tut das die Medizin ja ständig? :confused:

Pluto

Daher gibt es ja so viele Menschen.

Im Grunde stimmt das, was er sagt: Zügeln heißt die Devise.
Stell dir vor, in 20 Jahren leben 9 Milliarden Menschen auf der Welt und nur 10 % hätten Arbeit, weil die Technologie die restliche menschliche Arbeit übernimmt. Was dann? Wer soll die verbleibenden 90 % der arbeitslosen Menschen ernähren?
Denkst du wirklich, dass sie dann in Würden leben werden?

Ein Kind pro Pärchen reicht völlig.
Wer überhaupt keine hat, der soll sich bitte um die vielen zur Zeit fast verhungerten Kinder der 3. Welt kümmern. Die sind auch unsere Kinder.
 
Es kann nicht Liebe nur für eigene Kinder wahre Liebe sein, wenn man mit der Nase rümpft, Grimassen schneidet, und - bisweilen und mitunter verächtlich, geringschätzend - meint: fremde Kinder? nein, das kommt für mich nicht in Frage.
 
Das ist doch nun wirklich eine Frechheit!
Statt den Menschen zu sagen, sie sollen sich ein wenig zügeln, weil eh jährlich Mio. von Menschen verhungern und die Überpopulation für die ganze Natur zur Bedrohung wird, versucht der seine Technik und Maschinen zu verteidigen. Als wäre der Untergang von irgendwelchem Zeugs unser größtes Problem!
Und warum "an die Frauen"?
Befruchten die sich selbst?

Du beliebst zu scherzen, Allegrah. Du glaubst, die Massen werden Deine Argumente ernsthaft nachvollziehen? Eine Aufklärungskampagne? Die nach Medienhype sofort vereebt?
 
Hallo Paula,

das ist ja fast wie in China, wo jede Frau ein Kind haben darf, oder wie in Indien, wo nur männliche Nachkommen ausgetragen werden.

Die Natur hat ihre eigenen gesetze und wer weiß warum es heute so viele Menschen gibt. Die Medizin hat ja auch ihren Beitrag zum langen Leben beigetragen.

Anstatt über die Anzahl der Kinder nachzudenken, wäre es weit sinnvoller, dass die Kinder, die da sind und noch geboren werden, in einer für sie liebevollen Welt aufwachsen. Über die Umstände wegen meines Enkels bin ich auf Berichte gestoßen, was derzeit in unserer ach so großzügigen Gesellschaft möglich ist, und wo die Behörden die Augen zudrücken. Was nützt zwei Kinder pro Familie, wenn es dem einen Kind schon schlecht dort ginge? Das Wohl des Kindes müsste endlich mal umgesetzt werden.

Sollte der Vorschlag für die ganze Welt gelten? Ich kenne z.b. Chinesen in D, die haben drei Kinder, in China hätten sie nur eins. man kann doch der Natur nicht ins Handwerk greifen, andererseits tut das die Medizin ja ständig? :confused:

Pluto


Pluto, mir geht es um mehr, nämlich um Fokus-Änderung zu dieser Aussage:
Alle Kinder sind unsere Kinder
 
Also ganz verstehen kann ich das nicht.
Bei uns in Ö werden jährlich Schulen geschlossen, weil es zuwenig Kinder gibt.
2x jährlich hört und liest man über Statistiken das die Geburtenrate stark im Sinken ist. Die Politik macht sich am meinsten Gedanken darüber, schließlich sind es die Kinder die später einmal unsere Rente zahlen.
Kliniken für künstliche Befruchtung erfreuen sich größten Zuspruches, weil viele Frauen auf natürlichem Weg keine Kinder bekommen können.
Andererseits hat jede Frau das Recht auf Abtreibung.
Ich denke das Problem der Überbevölkerung liegt im Forschritt der Medizin und der Technik.
Früher war es so das ein Fötus der nicht überlebensfähig war von allein weggegangen ist. Eine natürliche Auslese. Heute wird alles getan um die Schwangerschaft so lange wie nur möglich zu verlängern. Mit Technik ist das möglich.
Und warum sind es die Kinder? Ist es nicht so das es heute mehr alte Menschen gibt als je zuvor. Herr Haas ist 88Jahre alt, was würde er dazu sagen wenn jemand kommt und sagt ein Mensch darf nicht länger als 65 Jahre leben, dann nämlich geht er in Pension, hat ausgedient und somit für die Gesellschaft mehr oder weniger nutzlos.
Es gibt auf unserer Erde genug Platz für jeden einzelnen Menschen. Und wenn wir endlich aufhören würden die Natur auszubeuten, gäbe es auch viele andere hausgemachten Probleme nicht.
 
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Na, der Name sagt doch schonmal viel aus! :D


Brief an die Frauen in allen Teilen der Welt

Wurde das dann auch in allen Sprachen verfasst? Was, wenn ein Mann mitliest? :lachen:

In den letzten Jahren wurde mir dann klar, dass die immer weiter ansteigende Vermehrung des Menschen zu einer echten Gefahr wird.

Trifft auf Deutschland nicht zu. In anderen Ländern gibt es zu dem auch Naturkatastrophen und Epidemien, die irgendwie auch wieder für ein gewisses Gleichgewicht sorgen.

Der Mensch vermehrte sich zuerst nur sehr allmählich. Während die Bevölkerungszahl von Beginn unserer Zeitrechnung bis Anfang des 19. Jahrhunderts relativ stabil blieb, erreichte sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts bereits 1 Milliarde. Im 20. Jahrhundert steigerte sich die Bevölkerungszahl explosionsartig. Schon um 1950 betrug sie 2 Milliarden und um das Jahr 2000 hatte sie bereits 6 Milliarden erreicht. Und diese gefährliche Entwicklung der Bevölkerungszahl setzt sich weiter fort.

Ist zu pauschal formuliert. Ich behaupte, dass es immer weniger Großfamilien in unserem Lande gibt. Auch andere Industriestaaten sind aufgrund von Verhütungsmitteln heutzutage in der Lage eine Schwangerschaft zu "planen".
Hinzu kommt, dass die Menschen immer älter werden. Das ist kein Aspekt, den man einfach so unter den Tisch kehren sollte. Herr Hass ist ja auch nicht mehr der Jüngste. ;)

Nun ist jedoch die Oberfläche des Planeten auf dem wir leben, also der Erde, von beschränkter Größe und kann nur einer bestimmten Anzahl von Lebewesen Platz bieten. Unsere technischen Fortschritte sind so gewaltig geworden, dass der Mensch all die Tiere und Pflanzen, aus deren Kreis wir hervorgegangen sind, zurückdrängt, was zu einer Katastrophe führen kann.

... die dann wiederrum dafür sorgt, dass die Bevölkerungszahl auf der Erde minimiert wird!

1. Jeder Frau auf dem Planeten Erde wird das Recht bescheinigt zwei Kinder zu gebären – aber nicht mehr.

Ich möchte eigentlich auch nicht mehr Kinder, aber allein diese Beschränkung erzeugt in mir einen regen Widerwillen. Das ist so, als würde mir mein Leben eingeteilt.

2. Stirbt eines der beiden Kinder unter dem 12. Lebensjahr, so wird ihr das Recht auf ein weiteres, drittes Kind zugestanden.

Danke, Herr Hass! Wie mitfühlend!

3. Ist eine Frau besonders kinderlieb, und möchte sie gern noch ein weiteres Kind, dann ist auch dies möglich, unter der Voraussetzung, dass sie über die notwendigen Mittel verfügt, es angemessen zu ernähren und zu erziehen. Da es zahlreiche Frauen gibt, die aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen gar keine Kinder haben wollen, kann von diesen das Recht auf ein Kind übernommen werden, entweder in freundschaftlichem Einvernehmen oder über eine entsprechende Zahlung.

Ach, der Mann übersieht auch nichts. Jetzt fühle ich mich als Frau richtig verstanden! (Achtung: Ironie!)


Diese drei Sätze müssten in allen Ländern der Welt zum Gesetz erklärt werden.

:lachen: ... wäre mal ein Grund für mich, um Amok zu laufen!

Welche Einwände gilt es nun zu entkräften. Der erste Einwand gegen meinen Vorschlag ist wohl offensichtlich, dass die Geburt von Nachkommen eine so persönliche Angelegenheit ist, dass sie von einem staatlichen Gesetz nicht geregelt werden sollte. Nur gelangen wir heute in eine besondere Notlage und Gefahr, dass es zu Kriegen und dem Einsatz von neuen Waffen kommt. Man denke etwa an die Nutzbarmachung der Atomenergie. Sie stellt eine bedeutsame neue Energiequelle dar, führte aber auch dazu, dass heute mehrere tausend Atombomben gleichsam darauf warten abgeworfen zu werden. Somit wird der Einwand der Privatangelegenheit hinfällig.

Vielleicht wäre der gute Herr auch für die Pflicht der Impfung. Ist ja, nach Aussagen vieler Impfbeführworter, auch keine Privatangelegenheit mehr ...

Ein weiterer Einwand könnte sein, dass dem Menschen ein besonders starker Geschlechtstrieb angeboren ist. Während dieser bei den Tieren nur zu bestimmten Zeiten in Erscheinung tritt, ist er beim Menschen mehr oder weniger das gesamte Leben lang wirksam. Dem muss eine geregelte Familienplanung entgegengestellt werden, die eindeutig von den Frauen zu entscheiden ist.

Von der Frau zu entscheiden? Hm, ich dachte er wolle, dass seine Sätze - zum Gesetz geworden - darüber entscheiden?
War das ein Demenzschub?

Ich bin überzeugt, dass diese Veränderung im Verhalten von der Mehrheit der Menschen verstanden und gutgeheißen wird.

Der Mann ist echt motiviert!

Eine Selbstzerstörung des Menschen würde mit Sicherheit dazu führen, dass alle unsere Erfindungen und Errungenschaften in Technik und Kultur im Nichts untergehen, und dies sollte doch unter allen Umständen verhindert werden.

Die Beweggründe, die ihn zu diesen Aussagen verleiten, haben nichts mit Natur- und Menschenlieben gemein.
Erfindungen und Errungenschaften in Technik und Kultur?
Wenn keiner mehr Kinder bekommt, gehen die Alten mit Nichts unter!



Tarja
 
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