pluto
Aktives Mitglied
Pluto, mir geht es um mehr, nämlich um Fokus-Änderung zu dieser Aussage:
Alle Kinder sind unsere Kinder
ich verstehe nicht, was du meinst?
In dem Sinne, dass wir uns auch um Kinder anderer Eltern kümmern können?
Oder
in dem Sinne, dass wir alle für die Kinder verantwortlich sind, egal ob sie eigene sind oder fremde?
Es kann nicht Liebe nur für eigene Kinder wahre Liebe sein, wenn man mit der Nase rümpft, Grimassen schneidet, und - bisweilen und mitunter verächtlich, geringschätzend - meint: fremde Kinder? nein, das kommt für mich nicht in Frage.
Fremde Kinder hätte ich gerne aufgezogen, wenn da mein Mann nicht gewesen wäre. Von mir aus hätte das Haus voll sein können, aber er ist mit 6 Geschwistern in armen Verhältnissen groß geworden und hat Kinder als Einschränkung betrachtet.
Fremde Kinder sind für mich auch die Kinder meiner Geschwister. Ich sehe zwar, was da läuft, aber so recht eingreifen kann ich da nicht. Für diese ist es Besserwisserei. Also nehm ich mich zurück. Außer bei meiner Nichte, da versuche ich in ihr gewisse Dinge zu wecken (sie ist schon älter), die ihr von den Eltern verwehrt bleiben, also eine Art Vorbild für sie zu sein, dem sie gerne nacheifert.
Außerdem ist eine Pflegschaft gar nicht so einfach, denn es ist wichtig, die Eltern zu achten. Wer kann das schon? ohne sich auf ein Potest zu heben?
LG Pluto