Die Sache mit der Objektivität

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hat es einen praktischen Wert , EXAKT , zu sehen ...
meiner Erfahrung nach , steht man dann allein mit seiner Sichtweise da und kann praktisch damit nur anecken aber nichts erreichen ...
ist es da nicht förderlicher emphatisch den Fluss des möglichen allgemeinen Erkennens zu begreifen ?

mlg die Fee:)

Es ist sogar sehr wichtig, exakt zu sehen.

Ein Beispiel:
Nehmen wir an, du träumst von einem wunderschönen und großen Haus.
Besitzt du das Haus, auf Grund deiner Träume?

Ein Traum ist eine Wunschvorstellung von etwas, was noch nicht erreicht wurde und damit ein Schatten dessen, was wahr sein könnte, aber noch nicht ist.

Dabei beschreibt der Ist-Zustand der Dinge eher das, was "ist".

Was "ist" und was "sein könnte" sind zwei paar Schuhe. ;)
Exaktheit beschreibt die Dinge so, wie sie "sind", im Lichte der Wahrheit. Während Träume, Vorstellungen und unexakte Perspektiven "Schatten" sind, die evtl. "sein könnten", aber es nicht exakt sind.

Durch Empathie "kann" man exaktes Sehen herbeiführen. Ob das "Kann" auch wirklich zu einem "Ist" wird, findet man raus, indem man Vergleiche anstellt.
Persönliches Sehen ist Wahrnehmung, während globales und eindeutiges Erfassen Erkenntnis ist. Erkenntnis wiederum ist Wahrheit und wird auch in jedem Punkt des Seins als solche erkannt. Persönliches Sehen jedoch nicht. ;)
 
Jetzt die Antwort. ;)

Hallo Allegrah

Zitat: Die einzige Frage, die von Interesse ist, ist:
Was nimmst du wahr, wenn du ein Objekt siehst? Wahrheit? Oder vorprogrammierte Definition dessen, was da steht?


Die für mich wahrscheinlichste Antwort ist:
Eine pragmatische( enthält das evolutionär wichtige) Repräsentation( oder besser Rekreation) zum Zwecke des Überlebens.
Warum nun sollte das Original materiell sein, wenn die Nachbildung mental ist?

Ich verstehe hier nicht, was du mit Original und Nachbildung meinst?

Das Original an sich, ist für das Subjekt nicht exakt ersichtlich.
Das Subjekt sieht stets nur das Subjektive (Nachbildung) in allen Dingen.
Es wurde z.B. nachgewiesen, dass das sog. Objekt um 180 ° verkehrt ins Auge einfällt.
Das Gehirn korrigiert das verkehrt Gesehene. Was du siehst, ist ein Tisch auf 4 Beinen. Das Auge sieht eine Tischplatte unten mit 4 Beinen, die nach oben zeigen und das Gehirn ist ständig am korrigieren. Wer sieht nun die Wahrheit? Das Auge? Oder das Gehirn?

Das ist für mich schwer einzusehen, vor allem, weil es ja auch durch das
"materielle" Gehirn strukturell reproduziert werden könnte als wiederum
Materielles. es bräuchte dann auch nicht erlebt zu werden.
Erleben (phänomenales Bewusstsein) macht evolutionär in einer materiellen
Welt überhaupt keinen Sinn, der philosophische Zombie ist genauso
überlebensfähig.Wenn wir nun aber annehmen, dass eben alles mental ist,
so muss folgen, dass es unsere Repräsentationen auch sind.

Das Gehirn, die genetische Struktur, wird evolutionär programmiert, die Dinge so zu sehen, wie sie dem Subjekt dienlich sind.
Das Subjekt (Ich) ist an sich die Summe seiner eigenen Erfahrungen (evolutionäre und genetische Programmierungen) und nichts, was ohne diese definiert werden kann. Das mit der Materie ist genau so zu sehen.
Was ist Materie? Materie ist das, was du darin zu sehen glaubst, um es dir dienlich zu machen (siehe Tisch).
Dabei sieht die Materie aber anders aus, als du glaubst. Deine Augen sehen die Beine oben, während dein Gehirn sie nach unten korrigiert.
Materie besteht aus Atomen. Es ist für dein Gehirn aber nicht sinnvoll diese zu sehen. Stattdessen siehst du einen festen Körper vor dir stehen. Das Gehirn verändert sehr viel und inszeniert sich dadurch eine eigene Welt zusammen, die es so nicht exakt gibt.
D.h. das Gehirn täuscht dich, um eine subjektive Welt, die dem Subjekt dienlich sein soll, aufrechtzuerhalten.

Richtige Wahrnehmung ist richtige Interpretation des Geistes seiner selbst,
vereinzelt im Selbstbewusstsein (des Menschen). Wir sind die (inneren) Augen
des Universums, welche die Nacht (Unbewußtes) zum Tage machen.
Das Ego ist im doppelten Sinne ein Scheinwerfer, es erhellt zwar, (re)produziert aber auch Erscheinungen(oder eben nur Schein) der wirklichen "Dinge". Falsche Wahrnehmung ist entsprechend falsche Interpretation des Geistes seiner selbst. Wobei die Rekreationen eigentlich auch mentale Schöpfungen sind, welche aber ersteinmal ohne (großen) Einfluss auf das Netz bleiben, es sei denn man kann die Vereinzelung durchbrechen, dann kehrt das mentale
BEWUßT in sich zurück.

Ganz so einfach ist das nicht.
Das, was das Ego erhellt, ist mehr die subjektive Betrachtung (Schein): Ein Subjekt, den es sich selbst zusammeninszeniert hat.
Das Ego ist jedoch auf der geistigen Ebene tätig und nicht im Materiellen. D.h. es ist die geistige Fehlwahrnehmung von sich selbst, auf geistiger Ebene.
Auf dieser Ebene können sicherlich vereinzelte Korrekturen diese Fehlsichtigkeit stattfinden. Sah man an Buddha und Jesus.
Diese Korrekturen sind jedoch noch nicht an globaler Stelle (im Geiste selbst) vollendet, daher läuft dieser Film der subjektiven Wahrnehmungen noch.

Wer das nicht versteht, kann es mir mitteilen, bin mir nicht so sicher, ob das
einleuchtend sein kann.
Korrigiere mich, wenn ich dich nicht verstanden haben sollte.


Zitat:Gedankenexperiment:
Stelle 2 Lebewesen vor einem Tisch: Einen Menschen und eine Katze.
Was werden die beiden sehen, wenn sie den Tisch ansehen?
Erst hierbei wird der Unterschied in der Wahrnehmung deutlich.
Es ist nämlich kein Kunststück, das gesehene Objekt zu beschreiben, wenn zwei Menschen davor stehen, die die selbe Wahrnehmung schon alleine aus der Programmierung (Erziehung) her miteinander teilen.

Übel ist, dass die Katze dir nicht sagen kann, was sie da sieht. Du müsstest schon auf ihre Reaktion auf den Tisch achten.


Sollte die Katze keine Begriffe (ohne Sprache schwierig) haben, wird der
Tisch gar nicht objektiviert. Somit fehlt der Objektbezug des Subjekts,
und ohne Antithese( Nicht-Ich,bzw. Objekt) tritt auch das ICH nicht wirklich
heraus.Das ist Bewußtsein ohne Selbsterkenntnis, wenn auch schon vereinzelt.

Aber die Katze wird nicht dasselbe sehen, was du siehst und das wird dir zeigen, dass es 2 Perspektiven (WAHR-nehmungen) eines Objekts gibt.
Es kann aber keine 2 Wahrheiten von derselben Sache geben. Daher hast entweder du recht, die Katze oder keine von euch beiden.
Was dazu führen wird, dass du nun nach der eigentlichen Wahrheit des Objekts suchen wirst. Wer sucht, der wird irgendwann auch fündig.
 
Es ist sogar sehr wichtig, exakt zu sehen.

Ein Beispiel:
Nehmen wir an, du träumst von einem wunderschönen und großen Haus.
Besitzt du das Haus, auf Grund deiner Träume?

Ein Traum ist eine Wunschvorstellung von etwas, was noch nicht erreicht wurde und damit ein Schatten dessen, was wahr sein könnte, aber noch nicht ist.

Dabei beschreibt der Ist-Zustand der Dinge eher das, was "ist".

Was "ist" und was "sein könnte" sind zwei paar Schuhe. ;)
Exaktheit beschreibt die Dinge so, wie sie "sind", im Lichte der Wahrheit. Während Träume, Vorstellungen und unexakte Perspektiven "Schatten" sind, die evtl. "sein könnten", aber es nicht exakt sind.

Durch Empathie "kann" man exaktes Sehen herbeiführen. Ob das "Kann" auch wirklich zu einem "Ist" wird, findet man raus, indem man Vergleiche anstellt.
Persönliches Sehen ist Wahrnehmung, während globales und eindeutiges Erfassen Erkenntnis ist. Erkenntnis wiederum ist Wahrheit und wird auch in jedem Punkt des Seins als solche erkannt. Persönliches Sehen jedoch nicht. ;)

Ich bin dir sehr dankbar für diese Erläuterung ...so ist Skepsis und realistisches überprüfen von Wahrnehmungen immer angebracht ...
objektive Exaktheit ein muss ...Danke sehr ...:)
mlg die Fee
 
Ich bin dir sehr dankbar für diese Erläuterung ...so ist Skepsis und realistisches überprüfen von Wahrnehmungen immer angebracht ...
objektive Exaktheit ein muss ...Danke sehr ...:)
mlg die Fee

Ich habe zu danken. Jeder Gedanke, der in Gemeinsamkeit zur Wahrheit führt, dient stets allen.
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Da wäre noch ein Beispiel, das sehr interessant ist:
Man hat herausgefunden, dass Stiere z.B. nur die Farben schwarz, weiss und rot wahrnehmen können. Schwarz und weiss sehen sie dabei öfter, weswegen sie auf rot aggressiv reagieren.
Was zeigt uns das?
Nämlich, dass das Gehirn je nach Konstitution darüber bestimmt, was das Subjekt wahrnimmt oder nicht.

Wer sagt uns im Gegenzug, dass unser menschliches Gehirn alles exakt erkennt, statt relativ wahrzunehmen? Welchen Bezugspunkt haben wir, um dies eindeutig und exakt zu bestimmen?
Die Wissenschaft nimmt dabei als Hilfsmittel Messgeräte, welche wiederum vom menschlichen Gehirn konstruiert sind. Das Relative konstruiert relative Hilfsmittel, die die eigene Wahrnehmung relativ analysieren sollen.
Das ist so, als ob ein Stier ein Messgerät entwickeln täte, das rot, weiss und schwarz analysieren und nachweisen soll. Welch eine Ironie? :D
 
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der schüler bekommt von seinem meister
die aufgabe über einen ochsen zu masturbieren,
ähhh zu meditieren, und der meditiert woche um woche,
monatelang wurde er nicht in der messe gesehen,
da geht der meister zu der zelle des schülers und ruft
komm heraus, du hast deine pflichten vernachlässigt,
der schüler aber antortete: "wie gerne käme ich zu euch oh meister heraus, aber ch hab alles versucht was mir eingefallen ist, ich kann einfach nicht"
ja warum denn nicht in vierteufels namen, sprach der meister
meine hörner! schrie der schüler, meine härner passen nicht durch die tür!!!

hehe
grz
 
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