C
chaya_wien
Guest
>Die "Alte" Kiste wäre, den "Sinn des Selbst" zu finden, also das Ding, das man im Rahmen >eines Seelenlebens zu "entwirren" hat. Man sagt ja auch: man muß sich selber kennen >lernen. Auf dieser "alten" Schiene der Esoterik und auch der alternativen Heilung, die man >so konsumieren kann, wäre die Frage: ist das nicht nur dann nötig und möglich, wenn man >zuvor erst einmal in eine Abspaltung vom Selbst hineingeraten ist?
Vielleicht bedeutet Heilung viel eher: das Selbst vergessen lernen? Was würde es auch bedeuten, sich selbst zu kennen...Dein Ich ist ja keine Konstante, sondern im steten Wandel, jeden Tag, also würdest du dich mitunter zu Unrecht auf ein Wissen verlassen, dass schon längst wieder veraltet ist, wenn es so etwas wie Wissen über das eigene Ich überhaupt gibt.
>Und wo genau ist diese Abspaltung denn begründet, wo hat sie denn ihre >Ursache=Lösungsmöglichkeit? Liegt die "nur" im Individuum, oder liegt die viel mehr in >anderen Ursachen, die zu lösen viel intelligenter wäre als nur die Leidenssymptomatik des >Einzelnen stets in den Mittelpunkt zu rücken-- egal wie alternativ und informativ man die >"Dia-Gnosis", die Bildschaffung im Klienten/Informationsabnehmer denn gestaltet?
Die chinesische Medizin geht vom Grundsatz aus, dass die Leiden der Psyche physisch geheilt werden können und vice versa, vielleicht sucht man also einfach am falschen Ort und findet kein Leid, nur das Abbild, das ja keinen Blick auf den Hintergrund verschafft.
>Wie steht es mit der Verantwortung bei der Dia-Gnosis, dem Schaffen von Bildern von sich, >in sich und im Selbst des anderen? Wie genau wird da eigentlich die Verantwortung gesehen >als handelnde, bildegebende Einheit, die den Klienten identifiziert als Leidenden und nicht >als Glück-Element in der Schöpfung? Wo genau ist da die "Kreation", die "Schöpfung" des >Minderwertes in unserem Zusammenhang, in dem wir uns gegenseitig "befruchten" und so >immer wieder in der Situation sind, da Menschen zu uns kommen, die einer sogenannten >Heilung bedürfen? (also sexuell agieren im Handel, im Austausch, im ökonomischen >Geflecht des Mensch-Seins von Du-hast-was-was-ich-nicht-hab-und-was-du-hast-kann-ich-nur-kaufen??)
Sehr gute Fragen, ich finde sie sind auch schon die Antwort
>Und wie "tief" kann ich da eigentlich gehen im Suchen nach der Ursache, wie weit muß ich >mich selber eigentlich nicht nur finden, sondern dann auch mich Selbst mit all meiner ER->Fahrung, die ich so gerne in andere verfielfältigen möchte, loslassen, so im Sinne der >Löschung einer Denk- und Verhaltensprogrammierung rund um ein höherwertiges Ziel, das >noch nicht jeder erreicht hatte und nicht alles in mir? Um dann erst in das wahre Zentrum zu >finden, in dem das Ich wie das Selbst gar nicht mehr unterschieden wird und in der eine Kuh >von der Wiese glotzt?
Ja, so weit kann es vielleicht kommen, ist das gut oder schlecht? Bist du dann zu weit gegangen? In die Selbstvergessenheit eben?
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Vielleicht bedeutet Heilung viel eher: das Selbst vergessen lernen? Was würde es auch bedeuten, sich selbst zu kennen...Dein Ich ist ja keine Konstante, sondern im steten Wandel, jeden Tag, also würdest du dich mitunter zu Unrecht auf ein Wissen verlassen, dass schon längst wieder veraltet ist, wenn es so etwas wie Wissen über das eigene Ich überhaupt gibt.
>Und wo genau ist diese Abspaltung denn begründet, wo hat sie denn ihre >Ursache=Lösungsmöglichkeit? Liegt die "nur" im Individuum, oder liegt die viel mehr in >anderen Ursachen, die zu lösen viel intelligenter wäre als nur die Leidenssymptomatik des >Einzelnen stets in den Mittelpunkt zu rücken-- egal wie alternativ und informativ man die >"Dia-Gnosis", die Bildschaffung im Klienten/Informationsabnehmer denn gestaltet?
Die chinesische Medizin geht vom Grundsatz aus, dass die Leiden der Psyche physisch geheilt werden können und vice versa, vielleicht sucht man also einfach am falschen Ort und findet kein Leid, nur das Abbild, das ja keinen Blick auf den Hintergrund verschafft.
>Wie steht es mit der Verantwortung bei der Dia-Gnosis, dem Schaffen von Bildern von sich, >in sich und im Selbst des anderen? Wie genau wird da eigentlich die Verantwortung gesehen >als handelnde, bildegebende Einheit, die den Klienten identifiziert als Leidenden und nicht >als Glück-Element in der Schöpfung? Wo genau ist da die "Kreation", die "Schöpfung" des >Minderwertes in unserem Zusammenhang, in dem wir uns gegenseitig "befruchten" und so >immer wieder in der Situation sind, da Menschen zu uns kommen, die einer sogenannten >Heilung bedürfen? (also sexuell agieren im Handel, im Austausch, im ökonomischen >Geflecht des Mensch-Seins von Du-hast-was-was-ich-nicht-hab-und-was-du-hast-kann-ich-nur-kaufen??)
Sehr gute Fragen, ich finde sie sind auch schon die Antwort
>Und wie "tief" kann ich da eigentlich gehen im Suchen nach der Ursache, wie weit muß ich >mich selber eigentlich nicht nur finden, sondern dann auch mich Selbst mit all meiner ER->Fahrung, die ich so gerne in andere verfielfältigen möchte, loslassen, so im Sinne der >Löschung einer Denk- und Verhaltensprogrammierung rund um ein höherwertiges Ziel, das >noch nicht jeder erreicht hatte und nicht alles in mir? Um dann erst in das wahre Zentrum zu >finden, in dem das Ich wie das Selbst gar nicht mehr unterschieden wird und in der eine Kuh >von der Wiese glotzt?
Ja, so weit kann es vielleicht kommen, ist das gut oder schlecht? Bist du dann zu weit gegangen? In die Selbstvergessenheit eben?
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