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Das Problem liegt darin, einen Satz auf seinen Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
Unproblematisch ist es nur, wenn ich sage:" Ich habe eine Tischempfindung"
Wenn ich aber sage: " Hier ist ein Tisch", dann behaupte ich vielmehr,
ich gehe über meine Wahrnehmung hinaus.
Kann ich das überhaupt, oder versuche ich Unmögliches?
Was berechtigt mich dazu:
Die Erfahrung und Gewöhnung des Meisters?
Intersubjektive Bestätigung?
Der Common Sense der Frau des Meisters?
Ich habe das eigentlich offen gelassen , wer da Recht hat.
LG PsiSnake
Hallo believe
Wenn du so sprichst hast du schon eine ganze Menge vorbehaltlos akzeptiert.
Der Dualismus ist für mich übrigens weniger eine Substanzontologie, mit den Substanzen Geist und Materie, sondern eher eine epistemische Hilfskonstruktion, die notwendig ist um zwischen S(ch)ein des Wahrgenommenen und dem was wir
mit einem gewissen Recht für existierend annehmen können, der objektiven Welt zu unterscheiden. Es gibt nämlich 2 Perspektiven( oder auch nicht),
die 1. Personperspektive und die 3.Personperspektive.
Die letztere wird aber eigentlich von der ersten umschlossen.
Das Objekt wird durch das Subjekt wahrgenommen, seine unabhängige Existenz wird lediglich durch das Subjekt (mit einem gewissen Recht zwar)
vermutet, und kann nicht unabhängig gedacht werden, weil Denken immer
eine Funktion des Subjekts ist.
Können wir uns am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen?
Zitat: Da muss ich leider widersprechen, denn ich habe schon verschiedene Ansätze ausprobiert. Letzlich bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass es eine objektive Realität geben muss, auch wenn sie durch subjektive Wahrnehmung gefiltert wird!
Zitat und Antwort:Ähm, könntest du das mal anhand eines Beispiels veranschaulichen, bitte?
Zitat:Ähm, könntest du das mal anhand eines Beispiels veranschaulichen, bitte?
OK.
Dualismus:
Es gibt Geist und Materie als 2 Substanzen.
Alternativ kann man von einem Epiphänomenalismus ausgehen, es gibt mentale
Eigenschaften, die über physikalischen Zuständen im Gehirn supervenieren,
warum das so ist, will keiner erklären normalerweise, notwendig sind sie
jedenfalls eigentlich nicht. Sie wirken ja nicht, sind mehr ein Zugeständnis,
weil man sie eben direkt erlebt.Sie sind da, also bringen wir sie irgendwie rein.
Ich sehe es so, wie ich beschrieben habe.
Ein Beispiel: Ich nehme Freude in der ersten Person(Perspektive) als Gefühl wahr(innere Wahrnehmung), in der 3. Person(Perspektive) aber als ein elektrochemisches Muster im Gehirn, allerdings immernoch als MEINE Wahrnehmung, somit letztlich als
alternative Wahrnehmung der gleichen Sache immernoch in der ersten Person.
Dies bedeutet, das meine Wahrnehmung nicht wirklich stimmt, wenn ich durch
Zugriff durch die äußeren Sinne nicht auf das selbe Ergebnis komme, wie durch
den inneren Sinn.
Damit wird auch die realistische Wahrnehmung von Dingen außerhalb meiner
selbst sehr fraglich, weil man schon an sich selbst eigentlich scheitert.