Die Protokolle der Weisen von Zion - echt oder Fälschung?

sind die Protokolle echt oder eine Fälschung?

  • Echt

    Stimmen: 8 18,6%
  • Fälschung

    Stimmen: 23 53,5%
  • keine Ahnung

    Stimmen: 7 16,3%
  • Ich weis nicht, was mit den Protokollen gemeint ist

    Stimmen: 5 11,6%

  • Umfrageteilnehmer
    43
Das Blut für diese Hinrichtung klebt an den Händen des jüdischen Volkes, das kann man nicht wiederstreiten, wenn man den Ausführungen der Bibel glauben schenken kann.
Der Kreuzigungsbericht kann so wie er geschrieben ist, nicht stimmen. In der Bibel steht zB, dass die Hohenpriester Pilatus bitten, Jesus hinzurichten - weil sie selbst dazu nicht berechtigt wären. Dass das nicht stimmt, ist bereits in der Bibel nachzulesen. Auf Gotteslästerung und Ehebruch stand nach jüdischem Recht die Steinigung - und die wurde auch zu Jesu Zeiten (ohne Beteiligung römischer Gerichtsbarkeit) durchgeführt - wie in der Geschichte von Jesus und der Frau, die gesteinigt werden soll, erkennbar wird.

Auch die Barrabas-Geschichte ist wohl eher Dichtung und symbolisch gemeint : es ist zB. kein Recht des jüdischen Volkes dokumentiert, von Rom beim Pessach-Fest einen zum Tode-Verurteilten begnadigt zu bekommen (wie Pilatus angeblich gesagt haben soll).

Gawyrd
 
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FIST Du lebst in einer komischen Welt, wenn Du seine Hinrichtung verherlichst.

Bei dem Spiel damals haben die Menschen eine Entscheidung getroffen und das war eine falsche Entscheidung. Eine Prophezeiung ist keine Garantie und kein Maßstab dafür das es richtig war, sondern eher ein Zeichen dafür das sich das Schicksal verwirklicht. Besser wäre es aber, das die Prohezeiung nicht eintrifft und man einen neuen Weg geht und sich aus dem Rad des Schicksals heraus bewegt. Nur weil es so geschrieben steht, muss es noch lange nicht vollbracht werden. Das wäre ja witzig, ich töte jemand und wenn ich dann irgendwann im Himmel vor einem heiligen Richter stehe sage ich einfach, so stand es geschrieben ich musste das Werk vollbringen.

Ich will nicht das jüdische Volk für die Hinrichtung verantwortlich machen, sondern nur diese Minderheit die damals an der Macht war und die für den weiteren Verlauf des Schicksales der Mehrheit entschieden hat. Das jüdische Volk trägt genauso viel verantwortung an der Hinrichtung von Jesus Christus wie das deutsche Volk an der Entstehung vom dritten Reich.

Schade eigentlich, ich würde gerne einmal die Meinung eins jüdischen Menschen hören, was er zu dem Vorwurf sagen wird. Ich werde mal in München zu der Synagoge gehen in der Hoffnung dort einen zu treffen der mir in ein/zwei Sätzen etwas dazu sagen kann.

Gott schützt Dich vor Dir selbst, wenn er es nicht mehr tut, dann bis Du gerichtet.


Das jüdische Volk lebte damals unter römischer herrschaft, die Römer haben Jesus wegen Hochverrats angeklagt unt hingerichtet.
Kreuzigungen waren römisch, nicht jüdisch.

Ich hoffe, daß sie in der synagoge Humor haben und herzlich darüber lachen können, aber zumindest werden sie Mitgefühl haben für Deine Verwirrtheit.



Sage
 
Das Blut für diese Hinrichtung klebt an den Händen des jüdischen Volkes, das kann man nicht wiederstreiten, wenn man den Ausführungen der Bibel glauben schenken kann.

nein, nein und nochmals nein

denn man kann ein Volk nicht für das Verantwortlich machen, was ein geringer, und minimaler Teil dieses Volkes tut. Genausowenig klebt das Blut von Anna Göldi an den Händen der Schweizer oder das Blut von JFK an den Händen der Amerikaner.

Jeder Mensch ist nur für seine eigenen Taten verantwortlich, und nicht für die Taten, die jemand anderes getan hat

zu behaupten, dass die Juden, zumal diejenigen die Heute lebene, schuld seien am Tod Jesu Christi (der übrigens sterben musste, weil es der HERR so bestimmt hat), ist schlicht weg Antisemitische, Nationalsozialistische und grenzedebile Gagaproaganda.

Grüsse

FIST
 
hey bei den Rosenkreuzern kannst du dich aber auch nicht nur an Fakten halten, um zum Gral zu gelangen :escape:
:liebe1:

aber da der Rosenkreuzerweg einer ist, der Mystik und Wissenschaft, das Materielle und das Geistige, das Imanente und das Transcendete im berührungspunkt der beiden Balken eint, kann man auf dem Rosenkreuzerischen Weg auch nicht Wissenschaftliche, hier im besonderen Historische Tatsachen Ignorieren und dem eigenen Gutdünken anpassen, da ansonsten die Rose keine wohlgenärte Wurzel hätte um ihren Duft und ihre schlichte Schönheit in die Äonen zu ergiessen

wie ein Ritter der Rosenkreuzer schon sagte: unser Tempel hat zwei Säulen, zwei Standbeine, zwei Fixpunkte: die Wissenschaft und den Glauben

In Agape, Iusticia et Sophia

Pax

FIST
 
Das jüdische Volk lebte damals unter römischer Herrschaft, die Römer haben Jesus wegen Hochverrats angeklagt und hingerichtet. Kreuzigungen waren römisch, nicht jüdisch.
Ja.

Wenn man bedenkt, dass etwas später Jerusalem nach einem jüdischen Aufstand gegen die römische Fremdherrschaft VÖLLIG zerstört worden ist, ist die Vorstellung absurd, dass sich der römische Statthalter von Juden in seine Urteile dreinreden ließ. Es gab in der Zeit einige Messias-Bewegungen, die mit Kreuzigungen endeten.

Die Glaubensaussage, die im Kreuzigungsbericht vermittelt wird, kann so verstanden werden, dass die GESAMTE Welt Jesus abgelehnt und und zu seiner Tötung beigetragen hat.

Wenn man dem jüdischen Volk eine besondere Schuld zuschreiben will, müßte man das auch beim italienischen Volk tun (als Nachkommen der Römer). "Die Italiener haben Jesus getötet" - wenn man sich das mal vorsagt, dann wird es deutlich, wie absurd Schuldzuschreibungen an Völker wegen des Todes Jesu sind.

Wenn jemandem Jesus nichts bedeutet, kann ihm auch wurscht sein, wer ihn getötet hat. Und wenn jemandem Jesus wichtig ist, dann zählt am meisten, dass Jesus vergeben hat. Dass er Liebe gebracht hat - und Schuldzuweisung und Schuldigensuche genau das ist, was er nie gewollt hat.

Gawyrd
 
Hi Krystall,

Hier sind zwei Bibelstellen die dir vieleicht weiterhelfen.

Römer 5:12-19
Adam und Christus
Deshalb, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. Denn die Sünde war wohl in der Welt, ehe das Gesetz kam; aber wo kein Gesetz ist, da wird Sünde nicht angerechnet. Dennoch herrschte der Tod von Adam an bis Mose auch über die, die nicht gesündigt hatten durch die gleiche Übertretung wie Adam, welcher ist ein Bild dessen, der kommen sollte. Aber nicht verhält sich's mit der Gabe wie mit der Sünde. Denn wenn durch die Sünde des Einen die Vielen gestorben sind, um wieviel mehr ist Gottes Gnade und Gabe den vielen überreich zuteil geworden durch die Gnade des einen Menschen Jesus Christus. Und nicht verhält es sich mit der Gabe wie mit dem, was durch den einen Sünder geschehen ist. Denn das Urteil hat von dem Einen her zur Verdammnis geführt, die Gnade aber hilft aus vielen Sünden zur Gerechtigkeit. Denn wenn wegen der Sünde des Einen der Tod geherrscht hat durch den Einen, um wieviel mehr werden die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, herrschen im Leben durch den Einen, Jesus Christus. Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt. Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind, so ewerden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten.


KOLOSSER 1:15-23
Christus, der Erste in Schöpfung und Erlösung
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm. Und er ist das Haupt des Leibes, nämlich der Gemeinde. Er ist der Anfang, der Erstgeborene von den Toten, damit er in allem der Erste sei. Denn es hat Gott wohlgefallen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte und er durch ihn alles mit sich versöhnte, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.

Auch euch, die ihr einst fremd und feindlich gesinnt wart in bösen Werken, hat er nun versöhnt durch den Tod seines sterblichen Leibes, damit er euch heilig und untadelig und makellos vor sein Angesicht stelle; wenn ihr nur bleibt im Glauben, gegründet und fest, und nicht weicht von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt und das gepredigt ist allen Geschöpfen unter dem Himmel. Sein Diener bin ich, Paulus, geworden.
 
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wieso musste eigentlich Jesus (Christus) sterben? was hat sich dadurch genau erfüllt? ausser der Prophezeiung?


Meiner These nach mußte er überhaupt nicht sterben. Es ist so gekommen, und in der rückwärtigen Perspektive als "Schicksal" und "Notwendigkeit" hineininterpretiert worden; den Anfang machte Paulus, der die bekannte "Erbsünden-" und "Erlösungs"-Theorie in die Passion deuutungsmäßig hineinpumpte.

An einigen Stellen teilt Jesus seine Ahnungen des bevorstehenden Todes mit und macht zugleich Andeutungen, wie es dazu kommen wird. Das ist allerdings keinesfalls kritisch für meine These, denn Jesus wird von Anfang an als Figur eingeführt, die mit paranormalen Kräften (PSI= ASW + Psychokinese) ausgestattet ist. Präkognitionen beziehen sich keineswegs auf eine Realität, wie sie notwendig eintreten wird, sondern auf eine Realität, wie sie eintreten wird, wenn alle beteiligten Faktoren konstant bleiben, z.B. das eigene Verhalten.

Es wäre durchaus möglich, daß es anders gekommen wäre, wenn Jesus einen Gang zurück geschaltet hätte und die offene Konfrontation nicht gesucht hätte. Alle vier Evangelien teilen die Tempelepisode als Anfang vom Ende mit:

Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugängliche Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sitzen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufolge mit Stricken als Geißel aus dem Tempel. Dabei stieß er Tische um und verschüttete den Wechslern das Geld, mit den Worten: "Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus! (Joh 2,16)" und "Steht nicht geschrieben: »Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker«? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht." (Mk 11,17)

Die Führungsschichten Jerusalems verstanden die Tempelreinigung vermutlich nicht als religiös motiviert, sondern eher als einen offenen Angriff auf ihre Autorität und Profitquelle, der sie mit dem Todesbeschluss reagieren ließ. In der Passionsgeschichte stellt die Tempelreinigung damit einen erzählerischen Höhepunkt dar.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempelreinigung

Ich sage nur, ein anderer Verlauf incl. happy End wäre durchaus denkbar gewesen; daß das Geschehen von oben geplant und mit der Konsequenz eines drehbuchfixierten Regisseurs abgelaufen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Es sei denn, man ginge ohnehin immer schon von einem mechanischen Ablauf der Weltereignisse aus und von einem Steven Spielberg, der aus unerfindlichen Gründen von oben die Strippen zieht sollte.
 
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