FIST schrieb:
hugh Namo
eine Wunderbare "Glaubenswahrheit" schreibst du hier auf... der Kern des Christentums (innerhalb oder ausserhalb der Katholischen Kirche)... Mitmenschlichkeit, das Geben, gütig sein, dem Bettler ein Kleid geben, dem Hungrigen ein Festmahl und dem Sterbenden Trost... ja... und auch ist es Egal ob der Bettler, der Hungrige oder der Sterbende Christ ist oder Heide... man gibt ihm Brot, gibt ihm ein Kleid, tröstet ihn... das hat nichts damit zu tun, ob die Kirche die Glauben und Handlungen der Armen, Hungrigen und Sterbenden akzeptiert oder nicht...
Ich habe das hier wiedergegeben, weil es aufzeigt, daß die karmischen Handlungen gemäß Jesus nicht unterschieden werden nach Konfessionen, oder Glaubenszugehörigkeit, sondern nach ihrer Qualität und auch um zu zeigen, daß Jesus jeden anderen Menschen als Bruder sah, als etwas, mit dem er untrennbar verbunden war, so daß es nicht unterscheidbar war von ihm, ohne auf seine angebackte Religion zu schauen. Gibt es schon in der Gebärmutter Katholiken?
Wenn hier gesagt wird von Dir und anderen, daß es Menschen nichts anginge oder sie das, was in einer Religion mit Menschen gemacht wird nicht kritisiert werden dürfe, dann widerspricht das dem, was Jesus sagte.
Ich kenne einen katholischen Priester, der so alt ist wie ich und er ist jetzt aus der Katholischen Kirche ausgetreten, weil sein Bischof es nicht erlaubte, daß eien Frau und ihr Mann (verheiratet) nicht in verschiedenen Christlichen Konfessionen zum Gottesdienst gehen dürfen.
Ich schreibe hier seit Jahren darüber, daß die prinzipiellen Vorstellungen der Menschen über die Entstehunge der Welt in Indien, im Judaismus, in der Nordischen Mythologie identisch sind.
Edda:
"Da kam zuerst
Krieg in die Welt,
als Götter Gullweig
mit Geren stiessen
und in Heervaters
Halle brannten,
dreimal brannten
die dreimal geborne.
Man hiess sie
Heid,
wo ins Haus sie kam,
das weise Weib;
sie wusste Künste:
sie behexte Kluge;
sie behexte Toren;
immer ehrten sie
arge Frauen."
Edda:
Es gab eine Zeit, da alles nicht war. Da war nicht Sand noch See, nicht das Meer und die Erde, nicht der Himmel mit seinen Sternen. Im Anfang war nur Ginnungagap, das gähnende, lautlose Nichts. Da schuf Allvaters Geist das Sein, und es entstand im Süden Muspelheim, das Land der Glut und des Feuers, und im Norden Niflheim, das Land der Nebel, der Kälte und Finsternis. Aus dem Norden, in Niflheim, entsprang ein tosender Quell, aus dem zwölf Ströme hervorbrachen. Die stürzten in den Abgrund, der Norden und Süden trennte, und erstarrten zu Eis
Rig Veda:
Nicht Etwas war, nicht Nichts, das Firmament war nicht, nicht wölbte sich des Himmels Dach. Was deckte Alles? schirmte? was verbarg? War es des Wassers bodenloser Schlund? Da war kein Tod, - doch war unsterblich nichts und keine Grenze zwischen Tag und Nacht; Das Eine atmet' atemlos in sich, ein Andres war bisher noch nicht im Sein. Und finster war's, und alles erst gehüllt in tiefes Düster - in ein finst'resMeer. Der Keim, von seiner Hülse noch bedeckt, brach durch, in brünst'ger Hitze, als Natur....
Genesis:
Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis war über der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Es werde Licht! Und es wurde Licht. .. und Gott schied das Licht von der Finsternis. Und Gott nannte das Licht Tag, und dieFinsternis nannte er Nacht. Es werde eine Wölbung mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern und den Wassern! Und Gott nannte die Wölbung Himmel. Es sollen sich die Wasser unterhalb des Himmels an einen Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! Und es geschah so. .. Trockene Erde, und die Ansammlung der Wasser nannte er Meere. Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen als Lichter an der Wölbung des Himmels dienen, ... das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne. Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über die Erde zu leuchten ... den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott schuf die großen Seeungeheuer ..
Enuma Elish:
"Als oben der Himmel noch nicht benannt, fester Grund drunter unbekannt, nichts als der ewig seiende Apsu, ihr Erzeuger, und Mummu-Tiamat, die alles gebar, ihre Wasser in eins vermischten; kein Schilf war angehäuft, Sumpfland nicht zu sehen war, als noch kein Gott war da im Sein, mit Namen nicht benannt, ihre Schicksale nicht bestimmt - da war es, daß die Götter in ihnen geformt wurden. ...
Alle diese 'Schöpfungsgeschichten habe eine Quelle und das sind die Veden.
Der Hebräische Begriff 'pagan' für einen 'Heiden' stammt übrigens aus dem Sanskrit und heißt dort 'Baghwan'. ABrahms Eltern waren auch pagans (Heiden) , so steht es in der Bibel. Kein Wunder.
Das eine ist das Erkennen der Wahrheit und das andere ist Politik. Der Wahrheit kann man nicht mit Politik begegen. Sie hält nur den Glaubens-Krieg aufrecht.
Wir sprechen hier über die Wahrheit und wenn eine Katholische Religion ihr nicht standhält, dann ist sie Geschichte.
Namo