Die Katholische Kirche und andere Irrtümer

FIST

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Hugh ihr Lieben

ich möchte mal ein wenig die Katholische Kirche in Schutz nehmen vor all den Verleumdungen und Hassbekundungen von aussen her...

Natürlich ist eine Kritik der Kirche erlaubt, ja sogar notwenig, falls sie nicht ersterben will... nur kann sich die Kirche nicht von ihren heiligen Grundsätzen lösen, da sie ansonsten sich selber verläugnen würde... das heisst, das die Katholische Kirche nie z.b. die Homosexualität akzeptieren kann, da in ihren Heiligen Dogmen die Keuschheit ein sehr wichtiges Gut ist, und die "Wolllust" eine der Todsünden... diese gehört zum Fundament des Katholischen Glaubens, und darum muss die Kirche dieses Dogma vertreten

Ebenso wird die Katholische Kirche andere, nennen wir es Zeitgemässe Erscheinungen nie bejahen oder gutheissen können, da auch diese entegen den Dogmen der Kirche sind...

Die Kirche ist ja eine Hierarchie von Priestern, als solche muss sie die Priesterlichen Gebote, welche älter sind als das Christentums, aufrechterhalten, auch entgegen der Zeitmeinung... Man stelle sich vor, die Kirche würde immer mit der Zeit gehen und alles akzeptieren und gutheissen, was in Säkulären Kreisen gutgeheissen wird... sie würde sich selber verläugnen und mit ihr den Glauben....

Kommen wir zur Kritik... nun, wie würde ein "Heide" reagieren, wenn die Katholische Kirche ihn Kritisieren würde (was sie leider zuviel getan hat und somit ihre eigene Heiligkeit preisgegeben)... man würde die Kritik nicht ernst nehmen, und zwar mit recht nicht... Denn das Heidentum kann nur aus dem Heidentum heraus kritisiert werden, das Christentum nur aus dem Christentum heraus, dies zumindest, wenn die Kritik Konstruktiv sein soll und nicht auf Ressentiment gründet.
wenn nun die Katholische Kirche das Heidentum kritisiert, vergreifft sie sich in ihrem Auftrag, denn als Geistliche und nicht Weltliche Hierarchie hat sie nur das Recht über Menschen innerhalb der Katholischen Gemeinschaft zu richten und zu urteilen, so wie die Heidengemeinschaft nur das Recht hat, innerhalb des Heidentums zu urteilen (zumindest was den Glauben anbelangt, wenn es um Strafbare Handlungen geht, oder einfach um Persönliches, so kann man natürlich einem Menschen die Meinung sagen und ihn Kritisieren, aber nie vom Gesichtspunkt der Religion her)

Daraus folgt, das es mehr als dumm ist, wenn ein Nichtkatholik sich über eine Bule des Vatikans mokiert, denn diese Bule betrifft ihn ja nicht, sondern geht nur die Katholische Christenheit etwas an... Wenn sich der Vatikan z.b. gegen die Homosexualität ausspricht, so schränkt das das Recht auf eine Homosexuelle Beziehung eines Nichtkatholiken keine Sekunde ein, da er ausserhalb der Katholischen Ortnung steht.

Und ebenso ist es ein Zeichen von dummheit, wenn man sich als nichtkatholik über die Katholische Kirche lächerlich macht. Für einen Nichtkatholik mag vieleicht vieles des Katholischen Glaubens Sinnlos erscheinen, nicht aber für einen Katholik... so zeugt ds Spotten müssen entweder davon, das man sich emotional mit dieser Kirche verbunden fühlt, sie aber nicht akzeptieren kann und deshalb der lächerlich preisgeben muss, oder aber von einem Nichtverständnis der oben angeführten Grundsätze.

mfg by FIST
 
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Hallo FIST,

nach Deiner Logik ist Kritik an der Diktatur nur zugelassen, wenn man in einer Diktatur lebt.

Darf man Rassismus nach Deiner Meinung nicht anprangern, wenn man nicht zu den Opfern des Rassismus gehört?

Darf man die Hexenverbrennungen und die Kreuzzüge nicht anprangern, nur, weil man zu der Zeit nicht gelebt hat?

Nein, FIST. Deine Aussage ist schlicht und einfach falsch.

Gruß,
lazpel
 
Namasté

Ich stimme Fist zu denn ihr seit nicht davon betroffen was geht es euch dann an? Und ihr kennt nicht das ganze system, wenn es uns Katholiken nicht stört wieso euch? Die die es stört die gehen schon raus na und?
 
Hallo Prana,

Prana schrieb:
Ich stimme Fist zu denn ihr seit nicht davon betroffen was geht es euch dann an? Und ihr kennt nicht das ganze system, wenn es uns Katholiken nicht stört wieso euch? Die die es stört die gehen schon raus na und?

Also ist Kritik an der chinesischen Diktatur nur zulässig, wenn man Chinese ist?

Dann dürfte Kritik an Homosexuellen doch eigentlich nur von Homosexuellen kommen, oder?

Ist Papst Benedikt der XVI. zufällig homosexuell?

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Hallo FIST,

nach Deiner Logik ist Kritik an der Diktatur nur zugelassen, wenn man in einer Diktatur lebt.

Darf man Rassismus nach Deiner Meinung nicht anprangern, wenn man nicht zu den Opfern des Rassismus gehört?

Darf man die Hexenverbrennungen und die Kreuzzüge nicht anprangern, nur, weil man zu der Zeit nicht gelebt hat?

Nein, FIST. Deine Aussage ist schlicht und einfach falsch.

Gruß,
lazpel

nein, nach meiner Logik darf man nur Dinge des glaubens nicht von aussen Her kritisieren... was auf der Mitmenschlichen Ebene geschieht, also Diktaturen, hexenverbrennungen usw, also alle "Irdischen" Dinge MÜSSEN Kritisiert werden...

Aber kommen wir zu den Hexenverbrennungen... vergessen wird bei den Inquisitionen immer, das die Menschen von den Weltlichen Richtbarkeiten Umgebracht wurden... von der Kirche wurden sie Exkomuniziert, also aus dem Glaubensverband ausgestossen... aber natürlich ist dies nicht zu entschuldigen und ist, von der Irdischen Seite her zu Kritisieren, da hier die Katholische Kirche ihre Kompetenzen übertreten hat, wie auch die Staatlichen organisationen die ihre...
Da kann man die Umsetzung Kritisieren (auch als Nichtkatholik), da dies Justizfälle sind...
Hier hat die Kirche ganz klar ihre Geistliche Hierarchie missachtet und sich selber der "Schuld" preigegeben, man kann also den Weltlichen Arm der Kirche Verurteilen, nie aber, von aussen her, den Geistlichen Arm
by FIST
 
das heisst, das die Katholische Kirche nie z.b. die Homosexualität akzeptieren kann, da in ihren Heiligen Dogmen die Keuschheit ein sehr wichtiges Gut ist, und die "Wolllust" eine der Todsünden... diese gehört zum Fundament des Katholischen Glaubens, und darum muss die Kirche dieses Dogma vertreten

Dogma = eine zur Glaubenswahrheit erhobene menschliche Sichtweise, der allerdings unterstellt wird, eine göttliche zu sein :)
Wenn man die Dinge so betrachtet, so muss man alle Entwicklungsformen negieren...

Ebenso wird die Katholische Kirche andere, nennen wir es Zeitgemässe Erscheinungen nie bejahen oder gutheissen können, da auch diese entegen den Dogmen der Kirche sind...

jaja, die Dogmen, denen unterstellt wird .. siehe oben :banane:


Die Kirche ist ja eine Hierarchie von Priestern, als solche muss sie die Priesterlichen Gebote, welche älter sind als das Christentums, aufrechterhalten, auch entgegen der Zeitmeinung...

Priesterliche Gebote, die älter sind als das Christentum?? Verstehe ich auf Anhieb nicht...


Man stelle sich vor, die Kirche würde immer mit der Zeit gehen und alles akzeptieren und gutheissen, was in Säkulären Kreisen gutgeheissen wird... sie würde sich selber verläugnen und mit ihr den Glauben....

Oder vom Glauben zum Wissen gelangen, da sie sich nicht selber immer wieder ein Beinchen stellt..


Denn das Heidentum kann nur aus dem Heidentum heraus kritisiert werden, das Christentum nur aus dem Christentum heraus, dies zumindest, wenn die Kritik Konstruktiv sein soll und nicht auf Ressentiment gründet.

hmmm...die andere These wäre, dass man von außen einiges objektiver sieht als derjenige, der in einem bestimmten Ideologiegebilde gefangen ist.
Meinereine käme nie auf die Idee, das sogenannte Heidentum zu kritisieren, da es für mich keinerlei Anlass dazu bietet.
Kirche bietet allein durch den Anspruch" Alles Recht auf unserer Seite, der Rest der Welt irrt!" jeden Anlass dazu...


Daraus folgt, das es mehr als dumm ist, wenn ein Nichtkatholik sich über eine Bule des Vatikans mokiert, denn diese Bule betrifft ihn ja nicht, sondern geht nur die Katholische Christenheit etwas an...

Vatikanische Bullen können auch Katholiken eher schnurz sein - verbindlich sind nur Dogmen :)
Aber auch hier noch einmal: Kirche vermittelt niemals, dass Glaubensdinge Privatsachen sind.
Sie vermittelt eindeutig, dass sie das Verstehen des Göttlichen eindeutig auf ihrer Seite hat, alle anderen irren und leider, leider von Gott verdammt werden. Und da hört der Privatglaube eben auf und fängt die Gewalt an...
eine Gewalt, die über Menschen herrschen will!

Wenn sich der Vatikan z.b. gegen die Homosexualität ausspricht, so schränkt das das Recht auf eine Homosexuelle Beziehung eines Nichtkatholiken keine Sekunde ein, da er ausserhalb der Katholischen Ortnung steht.

Hüstel - dieser Nichtkatholik, wenn er selber in sich nicht sehr gefestigt ist, wird die Drohbotschaft zur Kenntnis nehmen... und viele Sekunden geängstigt sein, seine Liebe versucht sein als minderwertig einzuschätzen.
Weil sich Leute, die von auch körperlich gelebter Liebe keine Ahnung haben/ haben sollten, in was reinmischen, was ihr Ding nicht ist - nicht sein darf....

Die sehr sinnvolle [ in ihrem Sinne ] und sehr erfolgreiche Taktik ist die Angstmache.. Gott als einen so furchtbaren Gott hinzustellen, dass man realiter fürchten muss, an einem Ort der Qualen zu landen, der von eben diesem Gott ganz bewusst und gezielt eingerichtet wurde - einen Gott darzustellen, dem man nicht vertrauen kann.
Außer, man folgt den Lehren der Alleinseligmachen :D

Wie oberflächlich, platt und durchsichtig ist das??
Und das sollte man nur von innen her kritisieren dürfen, obwohl dieses mehr inneres Leid und Liebesverweigerung hervorruft als fast alle anderen "Erfindungen" der Menschheit?


Und ebenso ist es ein Zeichen von dummheit, wenn man sich als nichtkatholik über die Katholische Kirche lächerlich macht.

Das ist nicht meine Baustelle... :)
Kollege kommt vielleicht gleich :D


Gruß von RitaMaria
 
Hallo FIST,

FIST schrieb:
nein, nach meiner Logik darf man nur Dinge des glaubens nicht von aussen Her kritisieren... was auf der Mitmenschlichen Ebene geschieht, also Diktaturen, hexenverbrennungen usw, also alle "Irdischen" Dinge MÜSSEN Kritisiert werden...

Das gehört aber miteinander zusammen. Wenn ich z. B. kritisiere, daß sich katholische Priester an ihren Messdienern vergangen haben, kritisiere ich indirekt das Zölebat (da die Sexualität des Menschen deswegen pervertiert ist).

Wenn ich kritisiere, daß es Kinder von Bischöfen gibt, und diese abgeschoben werden durch ihre Eltern, kritisiere ich das Zölebat, welches vorgibt, daß Priester keine Kinder zeugen dürfen.

Kritisiere ich, daß fanatische Katholiken Homosexuelle angegriffen und sogar getötet haben, kritisiere ich damit auch indirekt die Einstellung der katholischen Kirche gegen Homosexuelle.

Gruß,
lazpel
 
Die katholische Kirche hat ihre Existenzsberechtigung verloren.
Die Anzahl der Opfer durch : verbrennen,folter,hinrichten expuisition, etc ist gewaltig.

Sie hat auch Mystiker hingerichtet wie Giordano Bruno .
Ein Massenmordaparat und die Päpste hielten das für gut.

Wenn in einer Sekte nur ein einziger hingerichtet würde,dann würde die sofort zerstört werden. Aber die Katholische Kirche durfte das und existiert immer noch.

In dem Augenblick ,als die Katholische Kirche jemanden hingerichtet hatte ,hat sie ihre Existenzberechtigung verloren.

Die Päpste sind von Menschen berufen und werden von Menschen als Heilige verehrt.


Die Kirche ist tot.
 
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nach meiner Logik darf man nur Dinge des glaubens nicht von aussen Her kritisieren

Wenn die Dinge des Glaubens aber nun beinhalten, dass man nur selber Recht hat und alle anderen Unrecht, dann ist hier ein Konfliktpotential gegeben, das nicht hingenommen werden darf, weil es dem Wesen der Wahrheit widerspricht.

Und wie unrecht Kirche eigentlich immer schon hatte, das muss ja nicht erst von außen bewiesen werden, das tat sie immer schon selber.,.. :banane:

Bei jeder anderen Firma würde man sagen: Echt tolldreist, was die sich dennoch noch herausnehmen... :schaukel:

Gruß von RitaMaria
 
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