die emanzipation der männer

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Männer(viele) verlangen von Frauen manipuliert zu werden und sind böse auf Frauen, wenn sie von ihnen(vielen) manipuliert werden...tja...was machma jezz?


Zitat von greenbuddha
...so werden wie seine Mama:) ...ich denke, das ist das Modell dahinter. Oder warten, bis er erwachsen geworden ist.

hei greenbuddha :)

wozu sollen frauen so werden wie die mama oder warten? ... versteh ich nicht :D

worum gehts eigentlich den männern dabei, wozu verhalten sie sich auf diese weise?

wie siehst du das?


Wyrm
:firedevil
 
...na, es ging doch um "manipuliert werden wollen und sich dann über's Manipuliertwerden beschweren".
Dieses Verhaltensmuster bedeutet imo: zwar bereit sein für Manipulation, aber an die Art und Wiese eine ganz konkrete Anforderung stellen, die in der Regel nicht erfüllbar ist.

das find ich gut, greenbuddha :)

ist es aber nicht so, dass das bei jeder manipulation der fall ist - immer. der/die sich manipulieren lassen, bestimmen wie sie manipuliert werden ?

(= die dominanz des opfers in sado-masochistischen beziehungen)


Das scheint mir ein Hinweis auf
1. Unreife (Verharren in kindlichen Verhaltensmustern), weil sich selbstbewußte und reife Menschen eher nicht gerne manipulieren lassen.
2. eine Sehnsucht nach der Ursprungssituation, die sich aber nie mehr reproduzieren lässt (höchstens symbolisch), die aber die Anspruchshaltung geprägt hat.
so etwa:)

ja genau,

1. verantwortung nicht übernehmen wollen - aus angst aus sich selbst heraus zu handeln und dafür gerade zu stehen
(da gibts die möglichkeit sich hinter entschuldigungen zu verstecken nicht mehr)

2. kind bleiben wollen, wieder zurück zum säuglingsein
- einerseits aus angst vor der weiblichkeit, andererseits angst vor veränderung; wobei das kernproblem hier auch
die fehlende abnabelung von der mutter besteht (=die emanzipation der männer), aus angst erwachsen zu werden
(siehe punkt 1.)

wie siehst du das ganze? :)

PS: es gibt aber auch noch Männer, die von Manipulation sprechen und Verführung meinen, fällt mir gerade auf...

magst du das ein bisschen ausformulieren?
(scheint mir ein interessanter gedanke) ;)

grüsse,
wyrm
:firedevil
 
ist es aber nicht so, dass das bei jeder manipulation der fall ist - immer. der/die sich manipulieren lassen, bestimmen wie sie manipuliert werden ?
...so bin ich da zumindest jetzt nicht rangegangen, meine Ausführung bezog sich schon auf Manipulationssituationen innerhalb von persönlichen Beziehungen, nicht auf gesellschaftliche oder soziologische Phänomene

(= die dominanz des opfers in sado-masochistischen beziehungen)
sorry, dazu kann ich Dir leider nix aufhellendes schreiben, keinen Schimmer...

magst du das ein bisschen ausformulieren?
der Unterschied ist klar, oder?
Verführung ist Manipulation als Spiel mit unausgesprochenen Übereinkünften und Schrittfolgen, ohne evidente Einschränkung des Freiheitsgefühls, oder das auf freiwilliger Basis.
Also ein recht komplizierter kommunikativer Vorgang, der Einfühlungsvermögen, Aufmerksamkeit und Kenntnisse voraussetzt.

Wenn jemand also möglicherweise Verführung wünscht und nur plump manipuliert wird, sind Enttäuschung und Ärger vorprogrammiert.
Meine Idee dabei war bezogen auf eine Bemerkung von C., die meinte, "Männer sagen sie wollen manipuliert werden und wenn sie's dann werden sind sie sauer", etwa sinngemäß (hoffe ich). Dem könnte einfach eine sprachliche Ungenauigkeit zugrunde liegen...
 
Die Sache ist doch ganz einfach denn viele Männer möchten geführt werden aber nicht manipuliert, denn das wäre nicht gerade fäir den Männern gegenüber.
Und was die Mama betrifft.
Viele Männer bleiben ihr Leben lang ein Kindemann weil die Mama im schön alles hinterher getragen hat.
Aber die Partnerin sollte nicht den Mama Stellenwert einnehmen da es sich doch um zwei verschiedene Persönlichkeiten handelt.
Darum auch oft der Ärger weil Partnerin nicht kocht wie Mama und vorprogramiert ist die dicke Luft zwischen den beiden weil Partnerin den Sohnemann jetzt hat.
Die Emanzipation fängt da vielleicht an sich von dem Mamaverwöhnprogramm zu lösen.

LG Tigermaus
 
...so bin ich da zumindest jetzt nicht rangegangen, meine Ausführung bezog sich schon auf Manipulationssituationen innerhalb von persönlichen Beziehungen, nicht auf gesellschaftliche oder soziologische Phänomene

ich stimme deiner ausführung zu ;) , sehe ich genauso.

wenn ich an das wesentliche von manipulation herangehe,
trifft das aber doch auf allen ebenen der manipulation zu, meinst du nicht? :) - daher :

ist es aber nicht so, dass das bei jeder manipulation der fall ist - immer. der/die sich manipulieren lassen, bestimmen wie sie manipuliert werden ?

ich finde, das beschweren ist nichts anderes,
als eine entschuldigung, um nicht zu erkennen bzw. zu verdrängen, dass man für das manipuliert werden durch und durch selbst verantwortlich ist. (vom muster her)

daher finde ich,
ein punkt einer emanzipation der männer besteht darin,
aufhören sich manipulieren zu lassen. :)


wyrm
:firedevil
 
daher finde ich,
ein punkt einer emanzipation der männer besteht darin,
aufhören sich manipulieren zu lassen. :)

...ich koche lieber erst mal mit Wasser :)
Manipulation auf gesellschaftlicher Ebene ist ein sehr komplexes Thema, dessen Spuren sich im Alltag sehr schwer aufspüren lassen, wenn man einer Neigung zu Paranoia widerstehen möchte :)
 
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aber geführt werden ist doch das gleiche wie manipuliert werden? :)

geführt werden = gehandhabt werden = manipuliert werden.

wyrm
:firedevil


Nicht ganz denn führen ist eigentlich dass was der Manne in seinem Sinne gerne hätte z.b. wird ihm viel abgenommen.
Manipulieren ist wenn Frau geschickt gegen seinen eigentlichen Willen handelt.

LG Tigermaus
 
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