Der Weg durch die Pyramide

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Ich weiß nicht, wanns weitergeht... ich bin grad mittendrin ;) - oder besser obendrauf - oder soll ich sagen untendrunter -
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und kon-ZEN-trier mich auf die Welle!
 
Eine kleine Anleitung dafür, wie man in der Pyramide morgens eine Dusche nimmt. Viel Spaß.

Ich bin im Mittleren Strahl
der Großen Pyramide aus Kristall
und schaue nach oben.

Hoch über mir schwebt eine kristallweiße Regenwolke
ich erhebe meine Hände zu ihr
mit dem tiefsten Wunsch, erfüllt zu werden von Wahrem Wissen
Ein warmer Schauer von kristallklarem Wasser
fällt auf mich herab
sanft klingt es um mich – wie schwingender Glockenton
die Silbe WAM
ich nehme den Schauer und den Klang dankbar in mich auf

und lasse alles los

ich werde zu kristallklarem Fließen




Ich bin im Mittleren Strahl
der Großen Pyramide aus Kristall
und schaue nach Osten.

Hoch über mir schwebt eine leuchtendblaue Regenwolke
ich erhebe meine Hände zu ihr
mit dem tiefsten Wunsch, erfüllt zu werden von Wahrer Liebe

Ein warmer Schauer von leuchtendblauem Wasser
fällt auf mich herab
sanft klingt es um mich – wie schwingender Glockenton
die Silbe AeH
ich nehme den Schauer und den Klang dankbar in mich auf

und lasse alles los...

Ich werde zu leuchtendblauem Fließen.




Ich bin im Mittleren Strahl
der Großen Pyramide aus Kristall
und schaue nach Süden.

Hoch über mir schwebt eine goldene Regenwolke
ich erhebe meine Hände
mit dem tiefsten Wunsch, erfüllt zu werden von Wahrer Freigebigkeit

Ein warmer Schauer von goldenem Wasser
fällt auf mich herab
sanft klingt es um mich – wie schwingender Glockenton
die Silbe LAM
ich nehme den Schauer dankbar in mich auf

und lasse alles los...

Ich werde zu goldenem Fließen




Ich bin im Mittleren Strahl
der Großen Pyramide aus Kristall
und schaue nach Westen.

Hoch über mir schwebt eine rosenfarbene Regenwolke
ich erhebe meine Hände zu ihr
mit dem tiefsten Wunsch, erfüllt zu werden von Wahrem Mitgefühl

Ein warmer Schauer von rosenfarbenem Wasser
fällt auf mich herab
sanft klingt es um mich – wie schwingender Glockenton
die Silbe RAM
ich nehme den Schauer dankbar in mich auf
werde völlig frei von dem Netz der Gier
und lasse alles los...

Ich werde zu rosenfarbenem Fließen




Ich erwache im Mittleren Strahl
der Großen Pyramide aus Kristall
und schaue nach Norden.

Hoch über mir schwebt eine lichtgrüne Regenwolke
ich erhebe meine Hände zu ihr
mit dem tiefen Wunsch, erfüllt zu werden von Wahrer Tatkraft.

Ein warmer Schauer von lichtgrünem Wasser
fällt auf mich herab
sanft klingt es um mich – wie schwingender Glockenton
die Silbe YAM
ich nehme den Schauer dankbar in mich auf
werde völlig frei von den Stricken des Neids
und lasse alles los...

Ich werde zu lichtgrünem Fließen




Die Anregung dazu hab ich in der "Praxis der tibetischen Meditation" von Dagsay Tulku Rinpoche gefunden (Schirner Verlag) - und das hat so wunderbar zur Pyramide und ihren Toren gepaßt, daß ichs ausprobiert hab - und das Ergebnis mit euch teilen möchte. Es macht Freude.
 
Es ist schon bemerkenswert, zu sehen wie es ist, nur immer wieder über die "5. Dimension" zu reden, reden, reden - oder einfach in ihr zu sein. :move1:
 
Übrigens, was ich vergessen hab dazuzusagen. Die Sache eignet sich hervorragend für Kinder... am Morgen vor der Schule. Man kann dann auch jeweils das aus den Wolken regnen lassen, was grad so benötigt wird... Konzentrationsfähigkeit, Ruhe, Erinnerungsvermögen (an all das Zeug, was man gelernt hat), Matheformeln, Englischvokabeln.... meinem Kleinen macht das riesigen Spaß.
 
Auf einer schimmernden Lotosblüte
sitze ich im Herzen meines Akazienwaldes
auf dem stillen See

In tiefer Nacht liegt mein Wald um mich
fern höre ich den sehnsuchtsvollen Ruf meines lieben Vogels Uihuu
dessen Lockruf folgend ich in diesen Wald fand
über mir die Sterne, zum Greifen nahe
um mich die Berge, kaum zu erahnen im Dunkel


Ich fühle, wie die gläserne Pyramide sich über mir erhebt
wie sich das Sternenlicht zu den vier Toren formt
ich fühle das unsichtbare Licht des goldenen Steins in der Spitze der Pyramide durch mich sinken
und schaue hinaus durch das Portal im Osten


Und mit einemmal sehe ich das Licht im Osten
mitten in der Nacht
es kommt von keinem Stern
es kommt von keinem Mond
es kommt von keiner Sonne
es grüßt aus den Tiefen des Meeres im Osten
es leuchtet aus den Palmen, die den Meeresstrand säumen
es blinkt auf dem Fluß, der den Weg zum Meer zeichnet
und ich erkenne die Gestalten aus dem Wesen des Wassers
in ewiger Einigkeit ruhend im Tanz, in liebevoller Umarmung
die Mutter Locana und den Buddha Akshobhya
getragen von der Uralten Schlange des Meeres


In tiefer Nacht liegt mein Wald
alles ist still
rund um meinen See

 
Auf einer schimmernden ]Lotosblüte
sitze ich im Herzen meines Akazienwaldes
auf dem stillen See


Es ist Nacht in meinem Wald
alles liegt in tiefer Ruhe
nur in der Ferne flötet mein treuer Vogel Uihuu
unter mir der glatte Spiegel des Sees, in vollkommener Stille
und um mich ein leiser Hauch der Nachtluft


Ich fühle, wie die gläserne Pyramide sich über mir erhebt
wie sich das Sternenlicht zu den vier Toren formt
ich fühle das unsichtbare Licht des goldenen Steins in der Spitze der Pyramide durch mich sinken
und schaue hinaus durch das Portal im Süden


Und mit einemmal sehe ich das Licht im Süden
mitten in der Nacht
es kommt von keinem Stern
es kommt von keinem Mond
es kommt von keiner Sonne
es strahlt aus den Tiefen der Felswände im Süden
es schimmert in der Finsternis der dunklen Höhle aus den Wurzeln der Bäume
es sinkt aus den edlen Steinen der tiefsten Hallen ins Erdreich
und ich erkenne die Gestalten aus dem Wesen der Erde
in ewiger Einigkeit ruhend im Tanz, in liebevoller Umarmung
die Mutter Mamaki und den Buddha Ratnasambhava
getragen von der Uralten Mutter der Bären

In tiefer Nacht liegt mein Wald
alles ist still
rund um meinen See

 
Auf einer schimmernden Lotosblüte
sitze ich im Herzen meines Akazienwaldes
auf dem stillen See


Die Nacht liegt über meinem Wald
tiefe Stille ringsum
nur die Flötenrufe meines lieben Vogels Uihuu in der Ferne
und das Licht der Sterne glitzernd in meinem See
und der leise Nachtwind von den unsichtbaren Bergen


Ich fühle, wie die gläserne Pyramide sich über mir erhebt
wie sich das Sternenlicht zu den vier Toren formt
ich fühle das unsichtbare Licht des goldenen Steins in der Spitze der Pyramide durch mich sinken
und schaue hinaus durch das Portal im Westen



Und mit einemmal sehe ich das Licht im Süden
mitten in der Nacht
es kommt von keinem Stern
es kommt von keinem Mond
es kommt von keiner Sonne
es glitzert in jedem Sandkorn
es dringt aus dem Lavagestein am Fuße des Feuerbergs
es glüht aus dem innersten Herzen des Vulkans
und ich erkenne die Gestalten aus dem Wesen des Feuers
in ewiger Einigkeit ruhend im Tanz, in liebevoller Umarmung
die Mutter Pandara und den Buddha Amitabha
getragen von den Flammenden Löwen des Vulkans.

In tiefer Nacht liegt mein Wald
alles ist still
rund um meinen See

 
Auf einer schimmernden Lotosblüte
sitze ich im Herzen meines Akazienwaldes
auf dem stillen See


Mein Wald ruht in tiefer Nacht
alles ist dunkel und still
nur von weit her ruft mein lieber Vogel Uihuu
ein leiser Windhauch kräuselt die Oberfläche meines Sees
der von den Bergen in der Ferne grüßt


Ich fühle, wie die gläserne Pyramide sich über mir erhebt
wie sich das Sternenlicht zu den vier Toren formt
ich fühle das unsichtbare Licht des goldenen Steins in der Spitze der Pyramide durch mich sinken
und schaue hinaus durch das Portal im Norden



Und mit einemmal sehe ich das Licht im Norden
mitten in der Nacht
es kommt von keinem Stern
es kommt von keinem Mond
es kommt von keiner Sonne
es winkt von den Nebelschleiern
es flimmert in den tausend Schneekristallen der Berggipfel
es zieht herab von Millionen Sternen
und ich erkenne die Gestalten aus dem Wesen der Luft
in ewiger Einigkeit ruhend im Tanz, in liebevoller Umarmung
die Mutter Tara und den Buddha Amoghasiddhi
getragen von dem Geflügelten Pferd der Winde.


In tiefer Nacht liegt mein Wald
alles ist still
rund um meinen See

 
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