So, dann reihe ich mich mal ein.
Vor gut 10 Jahren, hatte ich ein schlimmes Jahr, da kam so einiges zusammen. Als dann noch zusätzlich bei meinem ungeborenen Kind der Verdacht auf eine Behinderung geäußert wurde, und der Untersuchungsmarathon begann, hatte ich noch während der Schwangerschaft meine
erste Angst- und Panikattacke. Herzrasen, Schwindel, Brechreiz, Übelkeit, Zittern und das Gefühl gleich in Ohnmacht zu fallen.
Trotz aller Logik, waren die Attacken nicht aufzuhalten. Nur im Schlaf konnte ich entfliehen.
Ich war nur noch rastlos und angespannt, auch nach der Geburt des gesunden Jungen, wurden die Attacken nicht weniger. Im Gegenteil sie bauten sich aus, wurden mehr. Ich war zeitweise nicht mehr in der Lage Auto zu fahren, da mir beim einsteigen bereits übel wurde.
Als diese Verlustängste auch mein Kind einschränkten, habe ich mir endlich Hilfe gesucht und gefunden.
Wir haben uns auf die Suche gemacht und die Ursache in meiner Vergangenheit gefunden, ich hatte das dermaßen verdrängt, dass ich (bewusst) keine Erinnerung mehr daran hatte. Nach ca. zwei Jahren waren die körperlichen Symptome der Attacken verschwunden, seit gut ca. 5 Jahren gehören die Angst- und Panikattacken komplett der Vergangenheit an.
Auch ich verspüre Frucht oder auch Angst, aber nun in einem normalen Rahmen, der mir als Wegweiser oder als Hilfestellung dient meinen Weg zu gehen.