Liebe, Angst, Hass, und Hassliebe vs. Verantwortung

dieser spruch hat es mir irgendwie verleidet, auf dich einzugehen - warum hast du sowas nötig?

sorry, wollte deine gefühle nicht verletzen. habe mich einfach ein bisschen flapsig- unbekümmert ausgedrückt, asche auf mein haupt. um es anders auszudrücken: die grosse harmoniebegeisterung der esos. das ist besser?
 
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Wenn ich liebe, liebe ich.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, man kann Angst und liebe total gleichzeitig empfinden.
es ist hier nicht die 'alltägliche' liebe gemeint, also ein kind liebhaben, den hund kuscheln oder sex machen

es ist hier die grosse, allumfassende liebe gemeint, die sog. agape, die ein akzeptieren von 'allem was ist' bedeutet - das ist ein bewusstseinszustand (den kennt jeder von uns als einen moment des absoluten glücks, aber den kann kaum ein mensch auf dauer halten)

in dem zustand kann man keine angst empfinden, DAS beides gleichzeitig geht eben nicht (im gegensatz zum 'liebe machen', da kann man gleichzeitig auch angst haben, ja)
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es kann auch sein, dass ich bei dem etwas konfusen eröffnungsbeitrag der vielschreibenden threaderstellerin etwas missverstanden habe, aber ich habe das thema so aufgefasst:

Es gibt nur zwei Emotionen: Liebe und Angst. Liebe ist Wirklichkeit, Angst ist erfundene Emotion.

wobei die hier angesprochene liebe keine emotion ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn einer weiss, dass er Angst hat und wenn ihm klar ist, dass er wählen darf, kann er sie frei wählen.
Etlichen ist jedoch weder das eine noch das andere bewusst- Angst bleibt ein dumpfes Unwohlsein, welches sich dem Menschen zu ermächtigen scheint.

Sehe ich auch so wie Du, Sayalla.

Es ermächtigt Menschen auch. Nämlich dazu, um sich zu schlagen, weil sie sich bedroht oder angegriffen fühlen.

Angst verhindert Liebe. Und manche Menschen meinen, das Gegenteil von Liebe sei Hass, für mich ist es Angst. Und jene Angst kann dann zu Wut führen.

LG
Any
 
Kannst du die Sünde dieser Welt auf dich nehmen? Freiwillig? :)

Ja, aber dann nur in mir und nicht in der Welt. Soll heissen: ich begreife mich als Mörder, Räuber, Schläger... sehe mir das Potential an.
Das macht zunächst Angst, und das ist auch gut so.

...`ne Lehrerin sagte stets: "da, wo Angst ist, da geht der Weg lang!"
 
Es gibt einen inneren Magier und er versucht die Psyche zur Ordnen, damit sie zur Seele wird, denn wirklich, die Ordnung ist das halbe Leben...

Erst wenn Ordnung besteht kann sich das Wesentliche in uns auf die Qualität der Seinsstufe konzentrieren, das ist die zwiete Hälfte und diese Qualität kann so weit fortschreiten, dass man sich vom Gefühl des Lebens und der Erwartung des Todes befreit.

Das klingt gefährlich, ist es aber nicht, denn es ist die Funktion die wir haben die uns die Existenz sichert und sie wird aus dem seelischen Wissen geboren.

Angst ist die Ursache des Scheiterns in den Prüfungen des Elementes Luft.

Genauso kommen viele in die Esoterik, weil sie bei den Feuerprüfungen gescheitert,
sich verfolgt fühlen, verschmäht oder beleidigt sind auf die normale Welt.

Für viele die sich der Esoterik zuwenden ist sie eine Flucht aus der normalen Welt,
und glauben die Esoterik sei etwas anderes, die Flucht gebiert die Angst und damit saugen sie alles auf was sie in die Finger kriegen an Tipps machen alles und eigentlich dann doch nichts, denn das Wesentliche der Esoterik ist den eigenen inneren Meister zu finden, den Intimate. den Innersten, den Intimo....

Jeder kosmische Meister, nicht im besonderen die rein intellektuellen Zodiakmeister, denn
der Intimo ist profunder als die Schablonen der Wiederankunft des Lebens, möchte das der Angehende von der Esoterik Wissende seinen inneren Meister findet.

Jeder hat einen eigenen, und er ist Vielfältiger als das Wort Gott, Allah, Buddha.

Das Wort ist göttlich geworden durch die Hilfe der göttlichen Mutter, die ihrerseits mehr ist als das Wort Maria, Kundalini, Tara, Isis, Maya, deswegen sind die esoterischen Meister wirklich Helfer im Namen Gottes, denn sie kennen die Mysterien aus eigener Ehrfahrung, die Mysterien die im Christentum die Mysterien der Pistis Sophia heißen.

Davon wissen vor allem die Gnostischen Esoteriker, denn Gnosis heißt Erkenntnis und Liebe, Angst, Hass, Hassliebe gehören zur Selbst-Erkenntnis.
 
Ich geb dir insofern recht, als dass ich überhaupt keine Gefühle "auflösen" oder "bekämpfen" würde. Wenn ich Schiss hab, hab ich Schiss, ich kann trotzdem das tun, wovor ich Angst habe, oder auch nicht. Wenn ich hasse, hasse ich, es liegt an mir ob ich dann zum Massenmörder werde oder im internet ein gifitiges Posting schreibe. Wenn ich liebe, liebe ich.
Oder bin ich zu naiv?

Werde doch einfach mal für ein Tag Massenmörder, dann merkst du, denke ich, ganz schnell den Unterschied. :D
Und inwieweit es an Dir liegt.
 
Das Gefährliche ist nicht die Liebe, genausowenig ist das Dumme die Liebe, das Dumme ist wegen der Liebe sich an sich selbst zu erinnern zu vergessen, so wird man Opfer eines egoistisch liebenden Frau oder Mann.

Wir Esoteriker brauchen Partner wo beide am Weg sind ihre egoistischen psychischen Aggregate aufzulösen, das wird vom planetaren Genius unterstützt, die Basis ist sich immer an sich selbst zu erinnern, an das Innerste, denn so tief innen wir bewusst sind umso tiefer ist die Liebe und dass ist die Stärke der Weisen.

Hassliebe: Die Hassliebe spricht ungefähr so: ich bin ein Mann und du bist eine Frau, ich bin ein Esoteriker, du bist ein Materialist. etc. etc. etc. ihr Frauen seid so und so und wir Männer sind so und so, schlafen tun wir schon mit euch (Schlafendes Bewusstsein), aber wir wurden vor euch gewarnt, nie seid ihr so wie wir wollen, jetzt schlafen wir nicht mehr mit euch wir sind jetzt erwacht, ihr seid das böse etc. etc. etc
.

Diese Aussagen sind nicht sehr genau, aber die Angst bringt sicher auch die Verschiebung der Wahrnehmung mit sich.

Das Erwachen geht mit dem Auflösen der Egos überein, nicht mit dem Verstehen jeder x-beliebigen These aus Angst. Die Kraft für die Auflösung der Egos entsteht nicht nur aus der Tugend sondern aus der Sehnsucht und den 14 verschiedenen Arten des Feuers zwischen Mann und Frau. Das Arkanum 14 ist sehr interessant, es ist das Arkanum A.Z.F.
das Geheimnis aller Geheimnisse.
 
es ist hier nicht die 'alltägliche' liebe gemeint, also ein kind liebhaben, den hund kuscheln oder sex machen

es ist hier die grosse, allumfassende liebe gemeint, die sog. agape, die ein akzeptieren von 'allem was ist' bedeutet - das ist ein bewusstseinszustand (den kennt jeder von uns als einen moment des absoluten glücks, aber den kann kaum ein mensch auf dauer halten)

in dem zustand kann man keine angst empfinden, DAS beides gleichzeitig geht eben nicht (im gegensatz zum 'liebe machen', da kann man gleichzeitig auch angst haben, ja)
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es kann auch sein, dass ich bei dem etwas konfusen eröffnungsbeitrag der vielschreibenden threaderstellerin etwas missverstanden habe, aber ich habe das thema so aufgefasst:

Es gibt nur zwei Emotionen: Liebe und Angst. Liebe ist Wirklichkeit, Angst ist erfundene Emotion.

wobei die hier angesprochene liebe keine emotion ist


Der Vielschreibenden? *g... Du meinst wohl eher der mehrdeutigschreibenden...

Das Thema ist im Grunde ganz einfach: Liebe, Angst, Hass sowie Hassliebe und der Verantwortung darinnen, in all diesen Bewusstseins- bis hin zu Gemütszuständen.


Der Junge, den ich zu Beginn als Beispiel beschrieb wird irgendwann mal möglicherweise einer dieser Erwachsenen oder Heranwachsenden sein, der sich selbst ritzt, keinen Zugang zu sich findet... Emotionen, Visionen und Co wahrnimmt, sie aber weder sich selbst noch relevant anderen zuordnen kann. Am Ende steht fest: Nicht therapierbar. Wie gesagt, möglicherweise und vor allem aber Gott bewahre!

Aber worauf ich hinausmöchte ist, dass dieser Junge zu keiner Zeit in der Angst als freigewählt zur Verantwortung zuziehen wäre. Das leuchtet einem bei einem kleinen Kind sehr leicht ein. Irgendwann, schwupp, gibts diesen Wendepunkt, ab dem ihm genau diese in einem Selbstverständnis vom Umfeld abverlangt wird. Bishin zur Esoterik die dann kommt mit: Liebe ist. Angst ist erfundene Emotion. DU hast dich für Angst entschieden.

Nur, wenn ich mir eben dieses Beispiel mit Fred anschaue, kann ich *niemanden* finden, der sich für Angst entschieden hätte. Ihn gibts ja noch nicht mal in seinem Erleben. Ja? Fred, wie gehts dir? Und seine Reaktion: Wer ist Fred? Was bedeutet "wie gehts dir"? Was ist dieses Interesse an mir, wen meinst du damit? Was ist diese deine Zuwendung? Wer bist du? ... und dieses Paket an fragenden Statements liefert er emotionslos mit der Frage/Aussage/Antwort: Fred, wie gehts dir?

Er, in seiner Gesamterscheinung im Wort ist damit eine Botschaft. Und über die und anderes habe ich sinniert. Hier ist Angst weder freigewählt noch konkreter Ausdruck. Sie kommt im Besonderen im Kontakt mit Liebe zum Vorschein. Liebe von Agape bis zum beherzten Miteinander. Aber ein Mensch ohne gefestigte Ichstruktur, der Ignoranz und Abwertung als den gewöhnlichen Zustand erfährt, fühlt sich und sein bisher gekanntes System bedroht bei Zuwendung. Angst und die Abwesenheit von Liebe ist hier das System und gleichermassen Systemerhalt. Nur genau hier ist absolut gar nichts freigewählt.


http://www.hainz.com/files/lieben_heisst_angst_verlieren.pdf


Wir alle können unseren Verstand lenken auf positive Gedanken und negative
Gedanken. Ich kann Verstimmung, Wut, Angst, Hass empfinden. All das sind Gefühle
der Angst, die ich spüre. Wenn ich erkenne, dass ich immer die Wahl habe, Angst zu
empfinden oder Liebe und Verzeihung zu verbreiten
, gibt es keinen Grund mehr,
verstimmt zu sein.

Wie kann jemand die Wahl haben, der Liebe als "Verräter" kennenlernt, weil sie ihm bisher nicht entgegenbracht wurde. Wird sie es nun, dann erweitert sie dessen Bewusstsein dahingehend, was ihm angetan wurde, was "er in dieser Welt" bisher für einen Wert hatte, Liebe mag, sofern durch Angst nicht blockiert hier wohl die Heilung sein, vor allem aber wird sie erfahren als Schmerz und Schmerzugewinn. Wobei die Angst nicht als Schmerz, sondern vielleicht eher als Stumpfheit, Dumpfheit empfunden wird. So jemand sitzt dir gegenüber und fragt dich: Hast du Kopfschmerzen? Und du sagst verwundert: Nein, wieso? Und er antwortet: Weil mir mein Kopf weh tut, hier, an der Stirn, da ziehts so. Das sind aber nicht meine Schmerzen.

Der Schmerz, den dieser hier empfindet ist für ihn nicht "annehmbar". Wie ein Wassertropfen aus Schmerz hockt er in einem Meer aus Schmerz und ist aus demselben Stoff gemacht, kennt nichts anderes. Wenn er nun Schmerz wahrnimmt, dann kann es sich dabei nicht um ihn als Träger dieses Schmerzes handeln. Schmerz ist das Zerbrechen der Schale, die unser Verstehen umhüllt, wie Kahlil Gibran sagt.

Liebe ist etwas, das wir lernen, auch kennenlernen müssen. Und in die Tiefen und Untiefen der Liebe und Erkenntnis gestürtzt dürfen wir vielleicht in einem hellen Moment der Bewusstsheit feststellen, dass wir Liebe sind, unermessliche, bedingungslose Liebe.

Hier aber geht es vorallem um die Stationen dazwischen, ganz besonders um Wirklichkeit bezüglich Psyche und Persönlichkeit, das Leben und das dahinter wirksame Prinzip.

Hm... hoffe konnte mich einwenig verständlicher machen. :)
 
Ich versuche mal so knapp wie möglich a bissle Erfahrung;

seit einiger Zeit bereite ich mich auf ein Projekt vor, bei dem ich davon ausgehen muss dass Ängste in mir hochkommen werden. Um diese einigermaßen unter Kontrolle zu haben weil ich bei diesem Projekt einen klaren Kopf benötige, versuche ich nun in Alltagssituationen mir bewusst Ängste herbeizuholen, um mit der Zeit diese kontrollieren zu lernen. Das sieht dann beispielsweise so aus, dass ich mir in völliger Dunkelheit ganz bewusst grausame Geister in meiner Wohnung vorstelle und solche Dinge. Am Anfang war das wirklich ein Horrorszenario für mich, aber mit der Zeit ist es – überlege gerade welcher Ausdruck hier passend wäre – erträglicher (?) geworden. Und das funktioniert ähnlich wie in deinem Traum, nur dass es bei mir eine Vorstellung ist und ich schlecht mit ihnen einen Dialog führen kann, sondern ich halte sie aus.

Hoffe dass es verständlich rüber kommt was ich meine, ist schwierig zu beschreiben.
Es ist ein Erfolgserlebnis für mich. Ich bin zwar nicht sicher ob es so funktioniert und ich nicht aus den Latschen kippe wenn eine fremde Gestalt um diese Uhrzeit plötzlich real neben mir stehen würde (von wegen Kraft der Gedanken :D) aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass man seine Ängste ganz bewusst abrufen kann und an ihnen arbeiten kann, indem man idealerweise das Unbekannte erforscht und somit zum Freund statt Feind macht ;)

Hi Anytime... schöner Beitrag... thx :umarmen:

Hoffe dass es verständlich rüber kommt was ich meine, ist schwierig zu beschreiben.

Ich verstehe es so, dass du versuchst der Angst Herr zu werden, in dem du diese in deinem persönlichen Angstgefüge konstruierst und dabei durchgehen musst, durch diese deine Ängste. War jetzt so schwer nicht. :D

Mich erinnert das ein klitzekleines bisschen an Jugendliche, die sich Horrorfilme anschauen, um mehr oder weniger bewusst durch genau diese Erfahrung zu gehen, die du hier schilderst.

Um diese einigermaßen unter Kontrolle zu haben weil ich bei diesem Projekt einen klaren Kopf benötige, versuche ich nun in Alltagssituationen mir bewusst Ängste herbeizuholen, um mit der Zeit diese kontrollieren zu lernen
.

Was konkret verstehst du unter "Angst kontrollieren"? Unterdrückung in diesem deinem Kontext wohl kaum. Was ist dir bewusst, während du deine Angst kontrollierst, was dir nicht bewusst ist, während sie dich kontrolliert?
 
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Nein, Angst ist nicht eine erfundende Emotion. Manchmal ist Angst nicht nur gerechtfertigt, sondern auch notwendig. Sie dient dazu Gefahren zu erkennen und sich selbst zu schützen. Ein Mensch ohne Angst würde nicht die gleiche Überlebenschance haben. Jemand der glaubt dass Angst nicht notwendig ist, lebt mMn nicht in der Realität.

Ok, hier ist Angst ein Trieb, ein Selbsterhaltungstrieb. Ich muss gerade grinsen, wenn ich auf einer ganz anderen Ebene entdecke, dass Angst dem Systemerhalt dient. Ich würde diese Angst als instinktiv und körpergebunden bezeichnen.

Sie ist in dieser Herleitung das Gegenstück zur Intuition.

Fällt mir gerade ein :)
 
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