Liebe, Angst, Hass, und Hassliebe vs. Verantwortung

Ich bin sicher dass mich die Angst zuerst ergriffen hat. Die Mobbingerfahrung folgte.



Rein logisch betrachtet bin ich allein für mein seelisches Erleben verantwortlich.



Ich bin nicht sicher ob mir die (ausgesprochene) Einsicht der Mobber Lösung wäre.


Hi Azurkind... du bist sicher, dass dich die Angst zuerst ergriffen hatte? Von welcher Beschaffenheit war denn diese Angst genau, wie sah sie aus, wie fühlt(e) sie sich an, was genau an diesem Gefühl macht es zu einem Angstgefühl?

Wenn du da nicht so genau weisst, wohin mit dir, kann es hilfreich sein, sich das anzuschauen, worin "Sicherheit, Geborgenheit, Angstfreiheit" erfahren wird. Worin du dies genau erfährst, und wovon du es abhängig machst, ein an sich neutrales Gefühlsgefüge so oder bishin zu gegenteilig zu werten.

Rein logisch betrachtet bin ich allein für mein seelisches Erleben verantwortlich.

Jo, rein logisch betrachtet... was immer das auch heissen mag. Sieht so aus als gäbe es da einen Konflikt zwischen Anspruch und Realität.

Etwas provokativ gefragt: Rein unlogisch betrachtet sind alle anderen für dein seelisches Erleben verantwortlich?

Stimmst du dem zu? Und wenn ja .... oder auch nein... was konkret ist Logik hier an dieser Stelle?

Ich bin nicht sicher ob mir die (ausgesprochene) Einsicht der Mobber Lösung wäre.

Tja. Kaum ein Sadist ist sich sicher... und ich vermute mal, das er, der Sadist in seinem Trauerfetisch nicht einmal mehr nur ne Ahnung davon hat, dass es andere und anderes auch gibt. :)
 
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Hi Loveforfree... schöner Name übrigens....

Lustig, dass du hier mit der Beziehung zwischen Mensch und Hund auffährst...

Hatte zu diesem Thema, wenn auch anders geartet mal einen Thread... da gings um Gehorsamkeit...

Der Hund, des theutschen liebstes Haustier :)D) ist halt auch ein sehr letztlich *devotes... gehorsames*....

https://www.esoterikforum.at/forum/archive/index.php/t-149592.html

Deinen geschilderten Fall ansich möchte ich nicht kommentieren, denn ich kann die Sicht nach allen Seiten verstehen.

Interessant übrigens, dass so bezeichneten "Kinder" anfangs in mitten der Story zu "den Gören" mutiert sind... obwohl, wie du anmerkst, sie diese ihre Angst nur anerzogen bekamen.

Was heisst hier Gören statt Kinder?

Ist das schon eine leise Forderung nach Selbstverantwortung?


Göre = verzogenes Mädchen........ Na, bitte, was sind sie denn sonst? Verzogen. Ist ja nicht ihr Fehler, sondern der des erziehenden Parts :D dass sie so geworden sind, wie sie nun sind....also sie wurden ver-zogen, nicht richtig er-zogen :tomate: ;) Ich kann die Sicht nach allen Seiten auch verstehen. Nur sehe ich zugleich, dass diesen Kindern durch die Reaktion der Mutter nicht geholfen wird, und das ist schade. Vielleicht tragen diese Kinder diese Angst ein Leben lang mit sich, nur weil die "Erzieher" verzogen sind...äh, haben :D

Was ist eine Forderung nach Selbstverantwortung, verstehe den Hintergrund nicht. Ich bin für das was ich tue selbst verantwortlich. Ich bin nicht verantwortlich für die Erziehung anderer Kinder. Ich sehe eben nur die Problematik, die dahinter steckt.
 
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No love will ever save you, no kisses are too deep
No cross will give you answers, or satisfy your needs
No faith will give you pleasure, that takes away the pain
But hate will give you meaning, and make you feel again
-- Tomas Petterson



Gepriesen sei Ishtar, Göttin der Liebe und des Kriegs!​
 
Du spinnst ja. Singst ein Loblied auf den Hass. Als ob Hass jemals was anderes getan hätte, als das Leben zu vergiften und Menschen Schmerz zuzufügen.
 
(...) a bissle Erfahrung, a bissle Erkenntnislage (...)


Ich versuche mal so knapp wie möglich a bissle Erfahrung;

seit einiger Zeit bereite ich mich auf ein Projekt vor, bei dem ich davon ausgehen muss dass Ängste in mir hochkommen werden. Um diese einigermaßen unter Kontrolle zu haben weil ich bei diesem Projekt einen klaren Kopf benötige, versuche ich nun in Alltagssituationen mir bewusst Ängste herbeizuholen, um mit der Zeit diese kontrollieren zu lernen. Das sieht dann beispielsweise so aus, dass ich mir in völliger Dunkelheit ganz bewusst grausame Geister in meiner Wohnung vorstelle und solche Dinge. Am Anfang war das wirklich ein Horrorszenario für mich, aber mit der Zeit ist es – überlege gerade welcher Ausdruck hier passend wäre – erträglicher (?) geworden. Und das funktioniert ähnlich wie in deinem Traum, nur dass es bei mir eine Vorstellung ist und ich schlecht mit ihnen einen Dialog führen kann, sondern ich halte sie aus.

Hoffe dass es verständlich rüber kommt was ich meine, ist schwierig zu beschreiben.
Es ist ein Erfolgserlebnis für mich. Ich bin zwar nicht sicher ob es so funktioniert und ich nicht aus den Latschen kippe wenn eine fremde Gestalt um diese Uhrzeit plötzlich real neben mir stehen würde (von wegen Kraft der Gedanken :D) aber ich kann mit Sicherheit sagen, dass man seine Ängste ganz bewusst abrufen kann und an ihnen arbeiten kann, indem man idealerweise das Unbekannte erforscht und somit zum Freund statt Feind macht ;)
 
Du spinnst ja. Singst ein Loblied auf den Hass. Als ob Hass jemals was anderes getan hätte, als das Leben zu vergiften und Menschen Schmerz zuzufügen.

Na, das "Loblied" hast Du jetzt draus gemacht. Ich denke es ist eher ein Abgesang auf die Esoterik mit ihrem Licht (das oft nichts erhellt) und ihrer Liebe (die meist keine ist).

Weiter oben kam der Gedanke auf, dass es nur Angst und Liebe gäbe. Ich denke, dem ist keineswegs so.

Während aber doch recht intensiv gefragt wird, was Angst eigentlich ist, scheint es niemand nötig zu finden zu fragen, was Liebe eigentlich ist. Das ist freilich nicht nur hier so - dennoch scheint mir das die viel wichtigere Frage.

Denn ich habe den Eindruck, hier würde als "Liebe" tatsächlich eben das verstanden, was Angst verschwinden macht. Das aber, denke ich, ist nicht Liebe - es ist eher etwas, was wir irgendwo in der Gegend von Frieden/Harmonie/Akzeptanz ausmachen könnten. Liebe ist etwas anderes, etwas sehr viel Kraftvolleres. Deshalb der Hinweis auf die Göttin.

P.S. Ja, ich spinne. :)
 
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Ich hab zum Beispiel soziale Ängste, bzw neige dazu (Soziale Phobie), bezogen auf die allgemeine Interaktion mit anderen Menschen. Unbegründet?
im moment ist sie unbegründet, oder steht jetzt grad ein mensch vor dir, der dir böses will?

und nun kommt wieder solch ein eso-spruch, den manch eine/r nicht versteht:

wenn du immer mit solch einer angst rumläufst, dann kreierst du genau damit genau das, wovor du angst hast (resonanzgesetz, du ziehst diese menschen an) - wärest du in der liebe, dann hättest du solche angst nicht und es würde dir nie mehr ein übelwollender mensch begegnen!

man kann sich von solchen ängsten erlösen, sie sind überflüssig! - das ist das 'opus magnum', unsere eigentliche lebensaufgabe, um dann FREI zu sein!
 
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Ich geb dir insofern recht, als dass ich überhaupt keine Gefühle "auflösen" oder "bekämpfen" würde. Wenn ich Schiss hab, hab ich Schiss, ich kann trotzdem das tun, wovor ich Angst habe, oder auch nicht. Wenn ich hasse, hasse ich, es liegt an mir ob ich dann zum Massenmörder werde oder im internet ein gifitiges Posting schreibe. Wenn ich liebe, liebe ich.
Oder bin ich zu naiv?
Manchmal verstehe ich das mit den verschiedenen Ebenen überhaupt nicht. Meine Wahrheit ist einfach dort, wo ein Mensch immer die freie Wahl hat. Aber es mag Menschen geben, die dürfen bei sich überhaupt keinen Hass zulassen, weil sie dann durchdrehen. Für die ist das Friede-Freude-Eierkuchen-Gesabbere der Esos dann wirklich notwendig.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, man kann Angst und liebe total gleichzeitig empfinden. Hass ist von Liebe auch gar nicht so weit entfernt. Und alles hat mit Authentizität zu tun, so wie sie ein Kind hat, nur sollte der reife Mensch mehr Verantwortlichkeit tragen können.
 
...versuche ich nun in Alltagssituationen mir bewusst Ängste herbeizuholen, um mit der Zeit diese kontrollieren zu lernen.
super, du bist ja mutig!
Ich bin zwar nicht sicher ob es so funktioniert
naja, es funktioniert, obwohl es ein bisschen der hard-core-weg ist

das prinzip, angst aufzulösen: sie anschauen, sie von allen seiten betrachten, wie sie sich im körper anfühlt, was sie mir mir macht, sie akzeptieren - und schon wird sie kleiner und verschwindet!

denn: ANGST (im gegensatz zu begründeter furcht) ist wie ein gespenst: wenn es ins licht gezerrt wird, verschwindet es umgehend!

weiter so, du bist klasse! - und dann dran denken: du bist ein göttliches wesen und immer beschützt, NICHTS kann dich umwerfen, dem du nicht die macht dazu gegeben hast!
 
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