Der ultimative ANGST Fred

Mein Fachmann hat für das, was ich da "erlernt" habe, tatsächlich einen Namen genannt irgendwann mal. Ich hab es mir nicht ganz genau gemerkt, es sprach von einer tatsächlichen Angststörung, die sich besonders in den Sozialkontakten bemerkbar macht.

Und wahrhaftig, da sagste was. Ja, es stellt einem die Nackenhaare auf. Je klarer ich sehe, mit WIE vielen Menschen sowas wie mit mir und noch Schlimmeres veranstaltet wurde und wird.

Aber die gute Nachricht ist eben: es GIBT einen Weg aus der Angst. Es GEHT. Langsam aber sicher.

*winke*
Kinny
Danke!
Das macht Mut und Hoffnung.
Alles liebe
 
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Dem schließe ich mich an.:)


Aber ich frage mich gerade, wo denn all die User sind, die Angst vor den flüchtenden Menschen haben?:dontknow:

Diese Angst könnten sie doch wunderbar hier plazieren.

Warum? Damit ihr hier dann die Gutmenschen rauskehren und sie fertigmachen könnt? Die Ängste dieser Leute sind teilweise schon begründet. Ich werde hierzu mal ein einfaches Beispiel bemühen: Wenn ich 3 Kinder habe kann ich mich um alle gut kümmern. Habe ich aber 10 Kinder kann ich mich um keines mehr so kümmern wie es das Kind verdient hätte. Das kann man auf die Flüchtlinge übertragen. Ich bin absolut dafür eine gewissee Anzahl an Menschen ins Land zu lassen, aber wir müssen auch sicherstellen, dass diese Leute Deutsch lernen, dass wir Wohungen für sie haben und so weiter. Ich habe nun nicht Politik studiert und weiß nicht, wieviel Zuzug in absoluten Zahlen Deutschland verkraften kann. Aber dass es momentan definitiv zu viele sind, dürfte wohl jeden klar sein. Aber einer gewissen Anzahl muss dicht gemacht werden, alles andere gefährdet den sozialen Frieden. Und wenn wir dieses Jahr 1.000.000 Menschen aufnehmen und andere Länder 4.000 wie die Engländer beispielsweise, dann stimmt hier auch in der EU auch irgendwas gewaltig nicht mehr.
 
Warum? Damit ihr hier dann die Gutmenschen rauskehren und sie fertigmachen könnt? Die Ängste dieser Leute sind teilweise schon begründet. Ich werde hierzu mal ein einfaches Beispiel bemühen: Wenn ich 3 Kinder habe kann ich mich um alle gut kümmern. Habe ich aber 10 Kinder kann ich mich um keines mehr so kümmern wie es das Kind verdient hätte. Das kann man auf die Flüchtlinge übertragen. Ich bin absolut dafür eine gewissee Anzahl an Menschen ins Land zu lassen, aber wir müssen auch sicherstellen, dass diese Leute Deutsch lernen, dass wir Wohungen für sie haben und so weiter. Ich habe nun nicht Politik studiert und weiß nicht, wieviel Zuzug in absoluten Zahlen Deutschland verkraften kann. Aber dass es momentan definitiv zu viele sind, dürfte wohl jeden klar sein. Aber einer gewissen Anzahl muss dicht gemacht werden, alles andere gefährdet den sozialen Frieden. Und wenn wir dieses Jahr 1.000.000 Menschen aufnehmen und andere Länder 4.000 wie die Engländer beispielsweise, dann stimmt hier auch in der EU auch irgendwas gewaltig nicht mehr.

Also 1. besteht deine Angst darin, von jemandem, den du für besser hälst, fertig gemacht zu werden.
2. Gehst du davon aus, dass das alle deine Kinder sind und du selbst ihnen deutsch lernen musst (sprich: verantwortlich gemacht wirst).
3. Du denkst, es sind zuviele, aber weisst im Moment noch nicht, wieviel Zuviele es sind. Du vermutest, die Politiker könnten es wissen, aber du bist keiner, dennoch ist eben einfach klar, es sind zuviele.
4. 4000 scheint eine prima Zahl in deinem Kopf zu sein, aber irgendwas stimmt mit dieser Zahl innerhalb der EU dann doch wiederum nicht.

Das Ganze muss wirklich unglaublich verwirrend für dich sein. Nehmen wir doch mal eine vernunftsmäßige Herangehensweise vor. Welche deiner Ängste ist die Größte? Wo müßtest du anfangen, damit es dir schnell besser geht? Kennst du Wege oder hast du Möglichkeiten, die Informationen einzuholen, die du brauchst? Wobei konkret brauchst du Hilfe und wo könntest du diese bekommen?
Ich hoffe, meine Fragen helfen dir ein wenig, denn ich erkenne sehr wohl, wie schlecht es dir derzeit geht und hoffe, du schaffst das für dich zu klären. Es soll dir doch gut gehen, du bist hier Zuhause! :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum? Damit ihr hier dann die Gutmenschen rauskehren und sie fertigmachen könnt? Die Ängste dieser Leute sind teilweise schon begründet.

darkmoon, ich glaube, es wäre im Sinne des Themas hier ganz hilfreich, ganz direkt auszusprechen, was das genau für Ängste sind. Wirklich richtig schildern, wovor und worin genau besteht die ANGST.

Ich fände es gut, wenn du das einmal ganz klar formulieren könntest. Denn der (zunächst einmal diffusen, im Untergrund gesichtslos dahinschwimmenden) Angst ein GESICHT zu geben, kann schon viel bewirken.

Gruß
Kinnaree
 
Hallo!
Solange ich denken kann, haben Ängste , mein Leben , mitbestimmt.
Eine ausgeprägte soziale Phobie , von jüngster Kindheit an.
Wie ein verhuschtes , scheues Reh , immer zur Flucht bereit , wenn mir jmd zu nah kam, habe eigtl immer nach einem Schutz/Versteck gesucht.
Traute mich nicht zu sprechen, vor Fremden oder Angehörigen, die ich selten sah , garnicht.Und wenn es garnicht anders ging , war meine Stimme so zerbrechlich, dass mich eh niemand verstand.
Hab mich dadurch dann immer noch mehr in mich zurück gezogen.
Leider verstanden die Erwachsenen nicht , mich aus meinem Versteck zu locken &so blieb ich dort.
Durch die Umstände in meiner Familie kam es dann noch zu einer größeren Angst.
Die Angst , vor dem Leben ,also kein Vertrauen zu mir & dem was das Leben für mich bereit hält.
Leben=Angst=Kampf=Unglück.

Es hat mich all meine Kraft gekostet , nicht daran zu zerbrechen.
Das nicht , als gegeben hinzunehmen.
Seit jungfreulichen 7 Jahren , habe ich mich auf den Weg der Freude begeben.
In mini Schritten& vielen therapeutischen Gesprächen, Land gesichtet , wo ich mich niemals getraut hätte , welches zu sehen.

Ängste, ja , sind immer noch welche , die sehr hartnäckig sind , aber sie können mich nicht mehr so ängstigen.
Ich kann ihnen begegnen ohne zu versteinern.
Greetz Sunny
 
Liebe Sunny,
wir haben ja im anderen Thread schon darüber geschrieben. Ich freue mich mit dir, dass du dich auf den Weg machst und wünsche dir viele Blumen dort, wo du lang gehst. :)
 
Ich schreibe jetzt einfach auch mal hier rein. Ich habe seit ca. 10 Jahren auch eine generalisierte Angststörung mit Panikattacken. Ich hatte Zeiten da konnte ich fast nichts machen - Auto fahren, fliegen, einkaufen, teilweise kam die Panik auch wenn ich alleine daheim war. Mit dem Meisten kann ich mittlerweile gut umgehen, wenn ich Panik bekomme - Augen zu und durch, nur das mit dem Auto fahren bekomme ich nicht wirklich hin, wobei ich sagen muss, da fände ich ein Augen zu und durch auch unverantwortlich, weiß noch nicht wie ich das lösen kann. Allerdings habe ich mittlerweile herausgefunden dass eine bestimmte Situation meine Ängste verschlimmert, vor 5 Jahren habe ich die Situation geändert und mir ging es danach richtig gut, jetzt habe ich die Situation wieder, mir geht's wieder schlecht ich weiß auch wenn ich es ändere wird es wieder besser aber das würde mein ganzes Leben auf den Kopf stellen und davor habe ich auch Angst..
 
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Hallo Liz!


Du schreibst, eine Änderung der Situation würde dein Leben auf den Kopf stellen. Vielleicht hilft es dir, den Kopfstand als etwas Positives zu betrachten. Eine vorübergehende Turbulenz.
Wenn die Veränderungen für dich so groß sind, könntest du Familie und/oder Freunde bitten, dich zu unterstützen.
Vielleicht gibt es andere Hilfsquellen, staatliche vielleicht.
Ich kenne deine Situation nicht.
Mir hat es in Angstsituationen oft geholfen, mich auf den Moment zu konzentrieren. Und langsam zu machen. Schritt für Schritt.

In einem Buch von Dale Carnegie fand ich einmal dies:

Geleite mich, du liebes Licht, du stütze meinen Tritt.
Das ferne Land zu schauen, begehr ich nicht.
Für mich genügt ein Schritt.

Wie du schreibst, hast du schon so einiges an Ängsten bewältigt.
Da ist ordentlich viel Kraft in dir.

Alles Gute für dich!
 
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