Hallo Shakti,
Bei Astrologix.de wurde in dieser Frage ein riesengroßer Thread gestartet. Da kann man natürlich sich zunächst die Frage stellen, was denn nun ein "freier Wille" sein mag. Fest steht, dass alles, was im Universum in Erscheinung tritt, früher oder später wieder vergeht. Damit gibt es ein Gesetz über das Stirb und Werde. In dieser zeitlichen Spanne befinden wir uns in einen Körper, welcher gepflegt und erhalten werden soll. Da wir nicht alleine sind, haben wir uns den jeweiligen sozialen und politischen Bedingungen und Gesetzen zu halten. Auch müssen wir dafür Sorge tragen, dass wir irgendwie unser persönliches Auskommen haben, wie Essen, Kleidung, Wohnkosten etc.
Zudem haben wir ethische und moralische Anschauungen und Verpflichtungen. So gesehen, bringt uns unser Körper, als Saturn in einen geordneten Ablauf von Morgen und Abend, Tag und Nacht ein, der sich bis zu unserem Tod immer wieder wiederholt. Wo liegt nun unsere Freiheit, unser Wille?
Die astrologische Psychosythese sagt, dass, sobald man sich seine Grenzen freiwillig setzt und die Bedingungen annimmt, dann öffnen sich diese saturnischen Beschränkungen, der Mensch wächst über seine eigenen Grenzen sozusagen hinaus. Diese Freiheit ist ein innerliches Gefühl, die materiellen Beschränkungen verlieren somit ihre Kraft, um länger auf den Menschen "bleiern" einwirken zu können. Daher wird Saturn auch "der Hüter der Schwelle" genannt, der doppelte Janoskopf, welcher zugleich ins Dieseits und ins Jenseits - in die Transzendenz blicken kann.
Diese Freiheit setzt dann ein, sobald der Mensch seine dreifache Persönlichkeit entwickelt hat, integriert hat. Diese besteht aus Saturn als Körper-Ich, der Sonne als mentales Ich und dem Mond als emotionales oder Gefühls-Ich. Ebenso muss jeder andere Planet im Horoskop nach und nach zum Zuge kommen, damit das Ganze harmonisiert. Erst dann können die Transpersonalplaneten Uranus, Neptun und Pluto zum Zuge kommen, welche als höhere Instanz über Saturn, Mond und Sonne als Imagos, als Leitbilder stehen.
Diese wirken dann nicht mehr kollektiv für den betreffenden Menschen, sondern bewusstseinserweiternd! So´gesehen soll man mit diesen Energien einen schöpferischen Beitrag an die Evolution abgeben Durch den selbstllosen Dienst am Nächsten kommen die Energien dieser transpersonalen Planeten als Segen auf die Menschheit zurück....das Wassermannzeitalter stellt diese Forderung an die Menschheit.
Im Zeitalter der Fische gab es einen Erlöser, jetzt soll sich jeder durch den Dienst am Nächsten selber befreien. Im asiatischen Raum gibt es nach wie vor Menschen, die man als erleuchtet oder auch als befreit sieht. Daran sieht man gut, welchen Brückenschlag die Menschheit vollziehen muss, damit sie endlich wieder oranische, lebendige Spiritualität erfahren kann!
Mit lieben Grüßen!
Arnold