Ich halte es da mit Krishnamurti, der sagt, dass das höhere Selbst eine Denkerfindung ist:
Zitat: Aber der Beobachter selbst ist aus den vielen Bildern geschaffen worden, die durch die Reaktion auf verschiedene andere Bilder entstanden sind. So kommen wir zu dem Punkt, wo wir sagen können, der Beobachter ist auch das Bild, nur hat er sich abgesondert und beobachtet. Dieser Beobachter, der durch die verschiedenen anderen Bilder entstanden ist, empfindet sich selbst als beständig, und zwischen ihm und den Bildern, die er geschaffen hat, besteht eine Trennung, ein Zeitintervall. Das erzeugt zwischen ihm und den Bildern, von denen er glaubt, daß sie die Ursache seiner Verwirrung sind, Konflikt. So sagt er dann, >Ich muß diesen Konflikt loswerden<; aber schon der Wunsch, sich von dem Konflikt zu befreien, erzeugt ein anderes Bild.
-Jiddu Krishnamurti (Einbruch in die Freiheit)
Hm, das hat der Jiddu gut gesagt.
Und trotzdem fallen wir andauernd wieder drauf rein.