Das höhere Selbst!?!

[Lichterglanz]

Hallo,

Ich stehe den meisten Dingen einfach neutral gegenüber. Deswegen fälle ich da kein Urteil. Das hat für mich nichts mit "schlimm" oder "nicht schlimm" zu tun. Ich zwinge mich nicht in die neutrale Haltung und habe sie auch sicher nicht bei jedem Thema. Da wo ich diese Haltung nicht habe, gebe ich mir und meinem Unmut auch den Raum es auszusprechen.

Aber im Grunde ist es mir nicht immer wichtig genug zu erfahren wieso ein Mensch etwas tut (zum Beispiel jemanden herabsetzt) und wie er damit umgeht. Das macht ihn weder besser noch schlechter als jeden anderen Menschen. Er hat vielleicht nur einen anderen Weg.

Liebe Grüße
Rahi

 

[Frl.Zizipe]

Hallo,

Ich stehe den meisten Dingen einfach neutral gegenüber. Deswegen fälle ich da kein Urteil. Das hat für mich nichts mit "schlimm" oder "nicht schlimm" zu tun. Ich zwinge mich nicht in die neutrale Haltung und habe sie auch sicher nicht bei jedem Thema. Da wo ich diese Haltung nicht habe, gebe ich mir und meinem Unmut auch den Raum es auszusprechen.

Aber im Grunde ist es mir nicht immer wichtig genug zu erfahren wieso ein Mensch etwas tut (zum Beispiel jemanden herabsetzt) und wie er damit umgeht. Das macht ihn weder besser noch schlechter als jeden anderen Menschen. Er hat vielleicht nur einen anderen Weg.

Liebe Grüße
Rahi

Es gibt auch Dinge denen ich neutral gegenüber stehe, aber wenn man nicht mal eine Meinung dazu hat, wenn Menschen andere hinabsetzen, dann klingt das eher nach "miristeigentlichalleswurscht"

Mir sind Menschen, die zu den meisten Dingen eine Meinung haben und auch mal wagen etwas zu beurteilen (auch wenn es in esoterischen Kreisen nicht sehr modern ist) wesentlich lieber als jene denen alles egal ist und "neutral" sind.


Frl.Zizipe

 

[Lichterglanz]

Hallo,

Ja das ist doch auch ok so Der eine hat zu dem Thema eine Meinung, der andere zu dem anderem Thema. Manche zu jedem Thema und wieder andere zu keinem Ich denke solange man da sich selber treu bleibt und es sich für den jenigen stimmig anfühlt ist es doch ok.

Wenn es für Dich nach *miristeigentlichalleswurscht* klingt (tolles Wort *lach*) - dann ist das für mich auch in Ordnung. Nicht jeder Mensch muss mit jedem Menschen auskommen. Dazu sind wir alle zu verschieden. Die Welt ist so bunt und so individuell und das ist doch ganz gut so.

Liebe Grüße
Rahi

 

[Gischgimmasch]

Ich halte es da mit Krishnamurti, der sagt, dass das höhere Selbst eine Denkerfindung ist:

höhere selbst trifft es aus der perspektive, aus der man sein eigenes selbst nur teilweise wahrnimmt, aber ich finde, beide begriffe passen. "selbst das man nicht wahrnimmt" trifft das ganze am ehesten. aber wenn mans genau nimmt, stimmt das mit dem "höheren selbst" natürlich nicht, auch wenn das selbst, das übersehen wird, das von sich behauptet *g*

 

[DiaBowLow]

Hallo,



Ja da hast Du sicher recht. Vielleicht verstehen wir unter dem Wort "urteilen" etwas anderes.
Ich meine damit, dass ich es weder schlecht noch gut finde. Sondern das ich es stehen lasse, wenn jemand so handelt. Es gibt Dinge die passen in meine Energie (oder meine Lebensvorstellung- wie immer man es nennen will) und es gibt Dinge die dort nicht hinein passen. Allerdings halte ich es deswegen nicht für schlecht oder nicht so gut oder was auch immer. Es ist einfach ANDERS. Das ist für mich vollkommen in Ordnung.

Liebe Grüße
Rahi

Du urteilst sicherlich, ob Dir etwas schmeckt oder nicht, ob Dir etwas gut bekommt oder nicht - oder? Von daher halte ich es für gesünder, Rumpelstilzchen oder lebensfeindliche Möglichkeiten beim Namen zu nennen anstatt um den heißen Brei zu reden, aus Angst, sich Mund und Zunge daran zu verbrennen.

Was krank ist, kann nicht gesund sein noch zur eigenen Genesung führen.

Und sicher ist ein Mensch nicht weniger wert als ein anderer, nur weil er geistig in die Irre und an sich selber fehlt geht. Nichtsdestotrotz, wäre Krebs als Krankheitsgeschehen heutzutage kein großes Thema, wenn sich eine heilkundige Person nicht wagen würde, genau das Gutartige vom Bösartigen zu unterscheiden und die Gesamtsituation beurteilen zu wollen. Es lässt sich auch als Metapher für psychologisches Geschehen verstehen: Bin ich mir selber böse, kann ich mir nicht gut sein.

Die Diagnose ist einfach: Wer sich selber nicht leiden kann, verleidet auch anderen ihren Alltag. Wer für sich selber ungenießbar ist, dem mangelt es noch an Reife und vollaromatischer Süsse. Wer als Mensch sich selber feindlich gesinnt ist, trägt zu dieser kollektiven Gesinnung bei und nährt sie weiterhin - auch wenn es unbewusst ist und sich der eigenen Kenntnis entzieht.

 

[Lichterglanz]

Hallo,

@DiaBowLow
Natürlich urteile ich Das habe ich auch nicht abgestritten. Ich schrieb ja, dass es Themen gibt denen ich neutral gegenüber stehe und welche wo ich das nicht tue.
Wenn mich jemand herabsetzt, dann schaue ich schon woran das liegt, was ich daraus mitnehmen kann und was nicht.

Aber wenn Herr Müller an der Kasse herablassend zu Frau Meyer ist, dann nehme ich es zwar wahr - aber halte weder Herrn Müller für unmöglich noch Frau Meyer für zu schwach sich zur wehr zu setzen. Denn ich kann nicht wissen wer was in diesem Leben so lernen soll (möchte, mag).

Ich habe schon zu Dingen eine Meinung, die ich auch kund tue, wenn mir danach ist. Aber wenn zum Beispiel Frau Schmidt einen Geliebten hat und Herrn Schmidt schon seit Jahren hintergeht, dann ist das eben so. Wenn es Frau Schmidt damit gut geht, dann ist es doch vollkommen in Ordnung. Dann soll sie ausleben, was immer sie ausleben will.

Wenn Frau Klein eine PRF machen möchte- auf biegen und brechen - egal ob Manipulation oder nicht- dann soll sie es tun. Es ist doch ihr Weg und wenn sie es als richtig empfindet, dann ist das eben so.

Natürlich ist das Thema Selbstliebe ein sehr großes. Und es ist wichtig sich selbst und seine Bedürfnisse ernst und wichtig zu nehmen. Das tue ich auch. Aber ich ziehe die Grenzen nicht für andere Menschen. Denn das müssen sie selber tun. Wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt, dann tue ich sie selbstverständlich kund. Aber ich versuche meine Meinung nicht als gemeingültige Wahrheit zu verkaufen. Denn nur weil ich etwas so sehe oder empfinde, muss es ein anderer nicht auch tun. Und das meine ich mit "Ich urteile nicht darüber ob es gut oder schlecht ist".

Liebe Grüße
Rahi

 

[Elfman]

höhere selbst trifft es aus der perspektive, aus der man sein eigenes selbst nur teilweise wahrnimmt, aber ich finde, beide begriffe passen. "selbst das man nicht wahrnimmt" trifft das ganze am ehesten. aber wenn mans genau nimmt, stimmt das mit dem "höheren selbst" natürlich nicht, auch wenn das selbst, das übersehen wird, das von sich behauptet *g*

Mh, mich persönlich hat das mit dem Zeitintervall (bei Krishnamurti) am meisten erhellt. Aber Worte sind ja auch nur Symbole und man sollte eh erst mal rauszufinden ob man überhaupt eine gemeinsame Sprache (im Sinne von persönlich eingefärbten Definitionen von Worten und Begriffen) spricht, bevor man sich auf solche heiklen (Gesprächs)Themen einlässt. Sonst besteht immer die Gefahr, dass man nur aneinander vorbeiredet. Daher hatte ich auch lieber nur ein Zitat gepostet. …grinz.

 

[Gischgimmasch]

Mh, mich persönlich hat das mit dem Zeitintervall (bei Krishnamurti) am meisten erhellt. Aber Worte sind ja auch nur Symbole und man sollte eh erst mal rauszufinden ob man überhaupt eine gemeinsame Sprache (im Sinne von persönlich eingefärbten Definitionen von Worten und Begriffen) spricht, bevor man sich auf solche heiklen (Gesprächs)Themen einlässt. Sonst besteht immer die Gefahr, dass man nur aneinander vorbeiredet. Daher hatte ich auch lieber nur ein Zitat gepostet. …grinz.

ja das stimmt, da kann ich nicht widersprechen, das dumme auf dieser stufe ist eben, das man meinen könnte, das wir uns widersprechen, daweil sprechen wir nur zwei sprachen ^^ aber wichtig ist es eben, es zu versuchen

 

[Elfman]

ja das stimmt, da kann ich nicht widersprechen, das dumme auf dieser stufe ist eben, das man meinen könnte, das wir uns widersprechen, daweil sprechen wir nur zwei sprachen ^^ aber wichtig ist es eben, es zu versuchen

Seh ich auch so. Nimm z.B. nur mal das Wort „Stufe“, das assoziiere ich mit spirituellem Leistungssport, so wie das Einige verwenden.

 

[friendlyviolet]

Hallo HintermHorizont

. Und da ich micn lieber mit Menschen unterhalte, anstatt mit selbsternannten "Übergöttern"...

ich muss darüber lachen....danke dir.

2. Du hast geschrieben:
"Dieses Urteil der Gerechtigkeit überlasse ich anderen......den höheren Kräften." Und wie überlässt Du es ihnen? Und wie wirkt es dann auf Dein Leben?

Ich habe eine andere Einstellung gewonnen. Früher habe ich mich ungerecht behandelt gefühlt. Heute erkenne ich meine eigenen Mängel, das ich mir z.B. vieles gefallen hab lassen und dann stellt sich die Frage, wie kann ich das ändern. Na einfach, indem ich eben "nein" sage. Ich entscheide mich dafür, mich nicht ungerecht behandelt zu fühlen, sondern zu agieren.

Das ist meine Aufgabe in diesem Leben, so wie andere Menschen ihre Aufgaben haben, ihr Karma.

Damit überlasse ich es den höheren Kräften....

3. Wenn in jedem das "höhere Selbst" steckt und es die Urquelle von allen ist, warum erzählt "es" dem jedem etwas anderes? Etwa abgestimmt auf sein eigenes "Ego" oder sogar der "eigenen Weisheit"? Kann doch nicht sein, oder

?

du meinst jetzt die Seele, das unsterbliche Bewusstsein und die Verbindung zum höheren Selbst, oder?

Wir sind Menschen, die geprägt werden, durch die Erziehung, Umfeld, Vorbilder usw. Wir entwickeln unser Ego, die Persönlichkeit, unseren Charakter. Aufgrund unserer persönlichen Erfahrungen, Lebensumstände usw...erwerben Wissen, Bildung, Interessen, Einstellungen, Vorstellungen. Damit war ich nicht mehr zufrieden, weil ich gefühlt habe, dass da noch mehr ist. Jeder findet dann seine Essenzen, nach Persönlichkeit, Charakter und Mentalität. Jeder hat andere Fähigkeiten und Begabungen, das ist ja das interessante und jeder findet das was für ihn "stimmig" ist.

4. Was ist denn Dein eigentliches "Ego"?

mein fauler, bequemer und dennoch liebenswerter kleiner Freund.

5. Ist "Ego" und Intuition nicht miteinander verbunden?

wenn es für mich "stimmig" ist, ja. Manchmal will mein Ego, aber lieber bequem sein und sich nicht verändern, dann hab ich innere Konflikte, weil meine Intuition auch noch da ist,

Ich habe schon- auch hier erfahren- das es die Intuition war, die meine Situation und mich bewertet haben- nur lag die Intuition da völlig falsch. Deshalb glaube ich auch nicht an die "höhere Selbst" Intuition- da kann man ziemlichen "Mist" mit bauen und sich ebenfalls "reichlich daneben benehmen", es sich aber erlauben- denn es war die die "Intuition", die ja stets richtig liegt, die einen zu dem handeln verleitet hat.

Du hast eine Intuition, ob du sie nutzt, kannst du selbst entscheiden. Du hast einen Verstand, du bist nicht dein Verstand. Du hast einen Körper, du bist nicht dein Körper.Du hast Gefühle, du bist nicht deine Gefühle.
Stell dir die Frage: "Was bin ich?"
Du kannst an höhere Kräfte, Alles-was-ist glauben, oder nicht. Hör in dich hinein und lasse die Antworten zu.
Du hast auch ein Ego, denk bei den Antworten darüber nach, ob dir jetzt dein Ego antwortet oder deine innere Stimme.....

Glaubst du an Engel? z.B. deinen Schutzengel? Glaubst du an allumfassende Liebe für alle Wesen auf dieser Welt?

Bedeutet dir Frieden und Harmonie etwas? Denk darüber nach, wie alle Menschen in Frieden und Harmonie zusammen leben könnten?

LG violet