Saraswati schrieb:
Am Anfang war das Wort...
Christian geht in seinem Buch davon aus, dass das erste Wort OM war:
Nein nein nein!!!!! Das tue ich nicht, lies bitte noch einmal. Ich zitiere aus dem Buch "Schreiben wie ich es meine":
"Da das „Nichts“ eine Ordnung hat, kann es sich dabei nicht um irgendein Wort handeln, sondern es müßte schon ein bestimmtes Wort sein, ein Wort, das allem folgenden die Ordnung gibt und das in allen anderen folgenden Wörtern enthalten ist. Nach buddhistischer Tradition ist dies das Wort „OM“. OM sei in allem enthalten, was ist, es sei die „Urschwingung“, der Urlaut, aus dem alles Leben entsteht. In manchen Meditationstechniken ist das Wiederholen und innere Hören des OM Hauptbestandteil der Meditationsübung. Man verbindet sich nach buddhistischer Tradition so mit dem OM, dem „Nichts“, dem „Punkt“, dem „Anfang“, an dem das „Wort“ war."
und eine Seite weiter:
"Um einen weiteren Namen einzuführen, der unsere Gedanken zusammen auf diesen (anfänglichen Wort-, Anm.)„Punkt“ fixiert, wenn wir darüber schreiben und lesen, nennen wir das Ganze doch im folgenden „die Quelle“. Es ist die „Quelle“ gemeint, aus der Sie Ihre Worte innerlich hören, wenn Sie schreiben. Die „Quelle“ also, so wollen wir die Kraft, die die Welt und auch das Wort ordnet, vorerst nennen. Was aus dieser Quelle kommt, ist neu, ist noch nicht dagewesen. Und am Anfang war das Wort. Das erste, was aus der Quelle kam, war das Wort, die Materie entstand erst danach. Wir wollen uns nicht weiter damit beschäftigen, ob das Wort nun „OM“, Amen, AUM oder McDonalds heißt. Das ist für unser Thema, das Schreiben uninteressant, denn wir wollen nicht immer das gleiche Wort schreiben. Für uns ist nur interessant, daß das Wort unmittelbar aus der „Quelle“ kam. Damals, am Anfang. Und wie wir Zugriff auf diese Quelle bekommen, das wollen wir wissen, nicht wahr?"
Ich gehe ja in dem Buch eben davon aus, daß jedes Wort, das wir sprechen anfänglich ist, egal welches Wort wir jetzt wählen. Denn es gibt ja- wie wir wissen, nur leider können viele heute Wissen nicht mehr anwenden und tatsächlich in Ihren Gedankengefühlswahrnehmungsapparat integrieren- nur das Hier und Jetzt. Und das Hier und Jetzt ist
stets der Anfang allen unseren klugen Büchern nach! Nach dem Anfang zu suchen macht also nur Sinn wenn man erkennt, daß der Anfang immer gerade jetzt ist, an dem "mein" Wort entsteht. Ich will ja erreichen mit dem Buch, daß die Menschen wieder begreifen, das sie verschiedene Quellen in ihrem Bewußtsein haben und daß Lebensqualität und Gesundheit/Krankheit ganz wesentlich davon abhängt, wie man mit sich selber (und anderen) kommuniziert. Und das Wort ist da nun die friedlichste Komponente, wenn man "es beherrscht" und man nicht von Worten "beherrscht wird" im Rahmen nicht beeinflussbarer Gedankengefühlsgänge. "Bewußtheit" ist mein Thema und das klären, welche Teile es eigentlich hat und welche Aspekte wir in uns eigentlich zum Klingen bringen können und was davon gesund und was krank macht und warum.
Ich bin weder Buddhist, noch Christ noch sonst etwas und ich laß mir da auch durch mein eigenes Erleben kein Dogma setzen. Ich experimentiere.
Zum inneren Sprechen von Mantren: es ist ja so, daß wir die einzelnen Buchstaben innerlich in unserem Energiesystem "gleichzeitig" führen sollen. Im Falle des "OM" klappt das schlecht, weil das O im Inneren sofort verschwindet, wenn ich das M innerlich spreche. Drehe ich dagegen das Wort um und denkempfinde "MO", dann kann ich das M noch innerlich empfinden, obwohl ich O denke. (göttlicher Schalk der buddhistischen Seele, das Ständige Scheitern im OM macht uns auf die sog. Polarität aufmerksam wenn wir bemerken, daß wir tatsächlich MO sagen. Das Kind sagt nicht AMAM, sondern MAMA und Meditation will uns ja in den kindlichen Geisteszustand zurückführen)
Bei der dreidimensionalen Variante für AUM fällt mir ebenfalls die Vorgehensweise von hinten nach vorne persönlich leichter. Wenn ich meine M U A in mir aufgebaut habe und den Raum spüre, der sich in mir und aus mir heraus ausbreitet, dann hab ich immer den Eindruck einer Pyramide. Beim OM hab ich eher den Eindruck einer Fläche- zweidimensional. Wenn ich anders vorgehe und ein Pyramide um mich herum aufbauempfinde, dann höre ich automatisch AUM oder auch MUA. Aufbauempfinde deshalb, weil Visualisierungen empfunden werden sollten, wenn sie wirklich auf Ebene der Geist-Körper-Seele Effekte haben sollen und nicht nur zu geistig-spirituellen Erfahrungen führen sollen. Das nützt nämlich im Rahmen von Heilung nur grad soviel wie man es selber an sich erkennen kann und wenn man krank ist, erkennt man ja nicht die Wahrheit/"Heil", sondern die Krankheit (AUA).
Beim Wort "L I A H" habe ich persönlich den meisten Heilerfolg. Liah- andersherum gesprochen ist das "heil". Ich hab mich lange als Deutscher damit schwer getan, dieses Wort wirklich anzunehmen und mir einzugestehen, daß es ein gutes Wort ist, das ich aber energetisch wegen unserer Geschichte vermeide. H A I L oder L I A H ist also ein vierdimensionaler Laut, denn ich ebenfalls ja in mir erschaffen kann. Wenn ich Heil "bin", dann bin ich heil und jegliches Begrenzungsempfinden geht aus meiner Geist-Körper-Seelen-Wahrnehmung weg- in mir und im Gegenüber beim Gespräch. Ergo:
Zweidimensionale Fläche: OM
Dreidimensionaler Raum:. AUM
vierdimensionale Raum-Zeit: HEIL
Und bitte immer nicht einfach sprechen, sondern mit den Lauten innerlich einen Lautraum bauen und ihn in alle Zellen ausdehnen. Man kann das AUM z.B. auch im dicken Zeh sprechen, wenn der wehtut und am nächsten Tag hat man da wenig Probleme mit. Wenn man aber direkt "Heil" spricht innerlich und so den Innenraum des Zehs wieder energetisch ausdehnt, löst man das Problem direkt (sog. "Spontanheilung").
Vierdimensionalität kann man am besten empfinden, wenn man einmal annimmt, daß man Gott selber ist und daß keine Trennung zwischen ihm und uns besteht. Wir lesen das alle so häufig, aber auch hier ist das menschliche Gedankengefühl (Heilung hier bedeutet OM) im Wege. Das Gedankengefühls-Empfinden (=Leid) wird durch AUM geheilt und die Gesamtheit der Körper-Geist-Seele hat "Heil". Sie ist heil, da gibt es nix dran zu heilen. Was das nie als 100% vorhanden
verstandene Chi/Ki letztendlich den Menschen vom kleinen Krama-ich zum großen in die Welt integrierten Ich macht, das ist das Ablassen von Vorstellungen, es gebe etwas anderes als Raum-Zeit- etwas anderes als Heil (die berühmte innere Teilung Gottes in verschiedene Aspekte ist da wohl der verstandesmäßige Krankheitsauslöser).
Wenn ich z.B. umknicke, dann zieht sich mein Energiekörper zurück in diesem Fuß und ich sollte nicht zwei Wochen warten, bis die Energie wieder von alleine nur teilweise zurück ist. Ich sollte mir sofort meinen Fuß innerlich nehmen und die Energie wieder herstellen, indem ich sie wieder vom zweiten Chakra aus "hereindrücke" in den Fuß. "Heil" öffnet alle nadis und Meridiane die notwendig sind, um die innere Energie zu spüren und dann diese Selbstheilung einmal auszuprobieren.
Liebe Grüße, Christian