Das erste Wort

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Schaut mal her, über das bin ich jetzt grad gestolpert, in "Geheimnis Tibet. Die Ur-Religion des Bön" von Michael A. Nicolazzi.
Wie jede Religion macht sich auch der Bön Gedanken über den Beginn des Lebens und stellt sich dessen Ursprung mit den folgenden... Bildern vor:

Von Anfang an gab es das Sein an sich. Es bestand zwar ewiglich, war aber unwirksam. Da nahm es der Schöpfergott Khri rgyal khug pa zu sich. Leise sprach er die Silbe "HA". Aus dieser nur gehauchten Silbe entstand allmählich ein starker Wind. Schnell wirbelte er um das Rad des Lichtes, aus dem plötzlich Feuer hervorschoß. Je stärker der Wind wehte, desto wärmer wurde das Feuer. Die Hitze des Feuers und die Kälte des Windes ließen Tau entstehen. Um die Tautropfen sammelten sich Atome. Die so entstandenen Atome wurden vom Wind umhergetragen. Mancherorts kam es zu Verwehungen, die sogar die Größe von Bergen erreichten....

Ich hab mir gedacht, das paßt vielleicht ganz gut dazu.
 
Oh ja Kinny

Leise sprach er die Silbe "HA". Aus dieser nur gehauchten Silbe entstand allmählich ein starker Wind.
Besonders beeindruckt mich, dass die erste Silbe leise und gehaucht war...
Da assoziiere ich gleich den Schmetterling und seinen zarten Flügelschlag dazu...
Wir müssen nicht mit Pauken und Trompeten aufwarten, um gehört zu werden...
um zu wirken...

Grüße von Kali
 
Astroharry schrieb:
Die Diskussion um das "WORT" endet seltsamerweise immer bein ersten Halbsatz. Es wäre schade, wenn man nicht weiter lesen würde.
ah ja nu, bei den Männern verursacht ja schon das morgendliche Austehen Gedanken, weil Mama mal die Morgenlatte gesehen hatte und für Frau beginnt das Denken meist spätestens vor dem Badezimmerspiegel. Das ist alles wichtiger als Wort, kann man doch verstehen. Dabei findet ja eine normale Venus jetzt am Marsstab wohl nichts Schlimmes mehr, oder? Und die Spiegelfähigkeit der Frau sollte eigentlich dem Mann dienen, oder? Es sind halt alle in ihrem Selbstbildnis beschäftigt :) Da hat dann Gott keinen Platz mehr in den Menschen, den hört keiner mehr. Obwohl ich ja glaube, daß sie ihn doch ständig hören, aber ihn nicht verstehen können, weil die Sprache heute rückwärts fließt :)
 
Saraswati schrieb:
Oh ja Kinny

Zitat:
Leise sprach er die Silbe "HA". Aus dieser nur gehauchten Silbe entstand allmählich ein starker Wind.

Besonders beeindruckt mich, dass die erste Silbe leise und gehaucht war...
Da assoziiere ich gleich den Schmetterling und seinen zarten Flügelschlag dazu...
Wir müssen nicht mit Pauken und Trompeten aufwarten, um gehört zu werden...
um zu wirken...

Grüße von Kali

Das hebr. ha = dies, dies ist ... so in Verbindungen von Wärtern gebraucht wie
Ruach ha Kodesch ... = Helige Geist > Geist ha Heilig

ha > geöffnete Schöpfung bzw. schöpferische Öffnung, - sie öffnet von innen nach aussen.

Es wird also etwas geschafen wie z. B. aus Ruach = Wind, Geist = heiliger, reiner

h-a = 4-1 = 5 = Sichtweisen ... und der geist weht stille über den Wassern

Somit stimmig das Mensch nicht schallen braucht wie eine Trompete.

Ein *starker Wind/Geist jedoch wird in einer raumzeitlichen Erscheinung aus
dem Menschen als Übel erwachen.

:schnl:
 
Ha?
Nach keltischer Information war es HU.
Wobei mancherorts wird er auch als Hé dargestellt.
(Der gehauchte E-Laut, auch als "u" dargestellt, in Nordwales als kurzes "i" ausgesprochen, hängt allgemein mit Feuer, Licht oder Luft (=Geist) zusammen.)Zitat
Auch der Geist des Wachstumes und des Samenkorns genannt.

LG
v
Olga
 
:)

Ich sage mal wenn etwas in Existenz geht ist es Ha .... und hebräisch ist
schließlich auch die Ursprache welche bereits über das alte Ägypten usw. kam.

Kelten kamen erst viel viel später.

doch ich nehme gern das Hu hinzu ... es beschreibt dann was getan werden muß
das die Öfnung zurück zum Ursprung des AllEinen führt ... es ermöglicht dann ein
verbinden der Gegensätze der Sichtweisen.

Und somit ist auch in diesem Sinne ein hu für mich relevant.

Das Hu ist jedoch im hebräischen " er " bedeutend gar aus 3 Oktaven / Tönen gebildet.
Somit: 5-6-1 > die Sichtweisen zu ihrem Ursprung verbindend.

Doch das wichtigste ist der Ausprache Ton, und nicht der geschriebene...
Wenn Du da ausgesprochen als " e " schreibst ... ist es auch Aleph = 1 in
gleicher Bedeutung wie A, oder wenn als I ausgesprochen jedoch gänzlich anderes
dann " y " bzw. auch " j " = Ja - Je dann ausgesprochen würde.
Und das wäre dann Gott .. bzw. das schöpferische Überbewusstsein von welchem
Heiligem Geist der Mensch sich so gern abtrennt und ihn meist nicht mal hört.

Doch mit Licht hat das I nichts zu tun, allenfalles z. B. reinigendes Feuer = Heiliger Geist,
denn Licht = 30 Lamed = L = die treibende Kraft. So auch jedes Gebot Mose nicht mit
Du sollst nicht anhängt, sondern mit " Lamed Aleph " 30-1 = Lichtschöpfer anstatt Du sollst nicht.

:schnl:
 
Sitanka schrieb:
nur weil es wo geschrieben steht, heisst es nicht, dass es wahr ist.

ohne den planeten erde und ihren lebewesen hätte der mensch gar nicht existieren können, also kann nicht am anfang das wort gewesen sein, am anfang war gott und seine schöpfung.

"Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort."

Hab dazu hier nal was Interessantes gefunden:

Zu beachten ist hier, dass die Bedeutung des griechischen Wortes lógos im Originaltext über die des deutschen Wortes „Wort“ hinaus geht. logos bezeichnet u.a. auch Sprache, Rede, Beweis, Lehrsatz, Lehre und Vernunft. Die Übersetzung von logos mit Wort reduziert die Bedeutung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wort


Wie wäre es daher mit folgender Version:

"Am Anfang war die Vernunft, und die Vernunft war bei Gott und Gott war die Vernunft."

Klänge auch für mich weitaus sinnvoller als die Version mit "Wort" im Sinne einer Lautproduktion.

:)
 
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Tommy schrieb:
Wie wäre es daher mit folgender Version:

"Am Anfang war die Vernunft, und die Vernunft war bei Gott und Gott war die Vernunft."

Klänge auch für mich weitaus sinnvoller als die Version mit "Wort" im Sinne einer Lautproduktion.

:)


Vielleicht auch so:

" Am Anfang war Gott, und Gott WAR."

Und vielleicht, können wir erst dann wieder dieses "Wort" vernehmen,
wenn wir selber wieder SIND.
 
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