Das erste Wort

Saraswati, ich wußte, es kommt ein Thema, wo das dazupaßt, was ich vor ein paar Tagen in Ravenna aufgeschrieben habe. Hier bitte.

Wir hören. Alles. Immer. Augen kann man verschließen, Ohren nicht? Warum ist das so?
...
Alles, was da ist, hat einen Klang. Klang ist da, wenn Ohren da sind um zu hören. Das gehört zusammen und das soll zusammengehören. Das bedeutet Nada Brahma - die Welt ist Klang. Es heißt, daß beides da ist.
...
Es bedeutet aber noch etwas. Alles ist da, weil es da sein will. Und alles muß so sein wie es ist, und es war immer so, wie es ist, und es wird immer so sein, wie es ist. Weil es nicht anders sein kann. Sein. Das ist Liebe. Das ist Freude, Glück, Licht, Farbe, Ton, Klang, Gras, Stein, Fels, Baum, Berg, Meer, Welle. Entstehen und Vergehen. Bewegung. Veränderung. Ver-Änderung. Ver-ändern, das ist werden, Werden. Verändern heißt werden, zu dem Anderen WERDEN - und das tust du, ob du es nun willst oder nicht, du wirst es einfach.
...
Und. Das heißt aber auch. Das Nichts gibt es nicht, denn es ist ALLES. Selbst ein Schwarzes Loch ist nicht Nichts. Es kann das Nichts nicht GEBEN, denn sonst wäre es ja ETWAS. Und da hört jetzt das rationale Denken auf der Stelle auf und ist weg. Nichts kann nicht sein, es existiert nicht - es ist die andere Seite - und die andere Seite ist eben NICHT, sie IST nicht, es gibt keine andere Seite, es ist alles da, immer, und es wird immer wieder da sein.
Existenz und Nicht-Existenz gehören zusammen - wie die zwei Seiten einer Münze, aber das heißt, daß immer beide Seiten einer Münze gleichzeitig da sind und nicht da sind. IMMER.
...
Also mußte auch niemand sich hinsetzen und sagen, ich mach jetzt mal was, damit die Welt entsteht. Die mußte niemand machen, die ist schon da. Daß sie da ist, bedeutet aber, sie wird, sie ist IM WERDEN, denn SEIN ist WERDEN, immer werden, nie sein... SEIN = WERDEN. ... Und die Sprache selbst sagt es uns. Am Anfang war=WURDE das WORT. Es geht nicht um das WORT, es geht um das WERDEN...und es war das WORT, das da wurde, kein bestimmtes sondern einfach das WORT.


Naja. So was kommt heraus, wenns am Meer zu heiß wird ;)
 
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Bei den Aleviten wird Gott mit "Hu" (ausgesprochen: "Huuuu...") angerufen. Sie halten "Hu" für das 1. Wort und für die Bezeichnung Gottes.
 
Wenn man einen Baum pflanzen möchte, dann legt man Saat in die Erde.

Die Saat, also das 1. Körnchen, das den Baum hervorbringt, wird wohl die 1. Präsenz sein. Die Präsenz, das 1. Saat-Körnchen wird wohl eine Schwinung sein eigen nennen.
Ich denke auch, dass diese 1. Schwingung etwas mit "Hu" zu tun haben könnte.
 
Hallo alle Zusammen!

Viel wahrscheinlicher ist doch, dass am Anfang nicht das Wort sondern der Ton war und aus dem Ton entstand das Wort.

Alles, was man hört, sind Töne und diesen Tönen geben wir einen Namen. Das Wort.

LG
Nordluchs
 
Venus3 schrieb:
Über über dass wir noch gar nicht schreiben können, oder über
dass gar nicht geschrieben werden kann, weil es so groß ist,
dass es in keine Buchstaben passt.

Diese Aussage gefällt mir ........

Interessantes Thema übrigens.

Herzliche Grüße von Amanda
 
:)

Dein derzeitiger Glaube formt, gleich einem
Dia, das „geistige Licht“, mit dem Du Deine Traumwelt „ins Leben rufst“ (Im Anfang war
das Wort). Mit ihm beleuchtest Du „wirkLicht“ ALLES was Dir „in den SINn“ kommt.
Aufgrund des urteilenden und rechthaberischen Charakters Deines materialistischen
Glaubens, isst Du vom „B-aum der Erkenntnis“ (= „R-aum Deiner eigenen Erkenntnis“)


... immer nur die Früchte, „von denen Du glaubst“, dass sie gut und richtig sind! Erst wenn Du
in der Lage bist von allen Früchten dieses Baumes (den „Guten und Bösen“) zu „esse-n“ (lat.
„sein“; „existieren“; symbolisiert „das Eins-mach-en mit getrennt Er-Sch-ein-enden“), wirst Du Dich
selbst erleuchten und damit „ein Gott nach meinem Bilde sein“. Du benötigst für die
„Erleuchtung“ einer „Lampe“ (engel-isch „lamp“ > „lamb“ = „Lamm der Offenbarung“ :) ) ja
auch den Plus- und den Minuspol einer „Ba-TT-er-ie“.

:schnl:
 
:)

Im Anfang schufen die Elohim das Wort!
Was legte angeblich Goethe dem Faust in den Mund?
(In Wirklichkeit lege ich Dir „HIER und JETZT“ eine Neufassung Goethes in Deinen Geist,
die er „in Deinem Jenseits“ vollendet hat!)
Geschrieben steht: Im Anfang war das Wort!
Hier stockte ich schon. Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort unmöglich so hoch einschätzen,
ich muss es etwas anders setzen,


( * Elohim = Schöpferkräfte )

..... wenn ich von meinem GEIST recht erleuchtet bin -
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn!
Bedenke wohl die erste Zeile,
das meine Feder sich nicht übereile!
Ist es allein der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Ich sollte besser schreiben: Im Anfang war die Kraft!
Doch, indem ich diese Zeilen niederschreibe,
schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der GEIST, der in mir waltet! Auf einmal seh ich Rat -
und schreibe getrost: Am Anfang steht immer meine eigene Tat!


:schnl:
 
Hallo Kinnaree,

find ich schön, was du da aufgeschrieben hast.

Mir ist das Wort "Alles" in den Sinn gekommen, als ich Saraswatis Frage las. Ohne nachzudenken.

liebe Grüsse

Morgenwind
 
luzifer schrieb:
Es steht:

Bereschith = Im Anfang ward das Wort geschrieben.

Und was ward vor der Erde, Pfklanze Fels ... woraus ist das entstanden ?
Eben aus dem Wort, aus dem alles erschaffen.

Bereschith >

Des Sohnes geistige Rückverbindung aus göttlichem erschienen Bewusstsein
bedeutet das innere Wort. Also aus so etwas wie Gedankenkraft ist alles serschaffen.

:schnl:

nur weil es wo geschrieben steht, heisst es nicht, dass es wahr ist.

ohne den planeten erde und ihren lebewesen hätte der mensch gar nicht existieren können, also kann nicht am anfang das wort gewesen sein, am anfang war gott und seine schöpfung.

@kinnaree, wirklich sehr schön, gefällt mir :liebe1:
 
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:)

Na zuerst muß doch die Schöpfung geschehen....
... und was geschieht wenn Du z. B. nur so etwas banales tust wie Erdäpfel schälst ?

Schälst Du zuerst völlig unbewusst Kartoffeln, um Dir danach erst zu sagen
jetzt habe ich Kartoeln geschählt, oder ging nicht irgendein Gedanke als das
Wort in einer Gedankenerscheinung dem Handeln = etwas zu erschaffen vorraus ?

Was wäre das ür ein Gott der stetig zuerst handelt, und dann erst drüber
sinnt was er geschaffen ? Der Töpfer denkt doch auch zuerst bevor er ein
neues Geäß erschafft ...

:schnl:
 
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