Darf man Berufung ablehnen ?

Wenn man Bedenken hat, dann ist es keine Berufung.
Seiner Berufung folgen ist wie seinem Herzen folgen, da gibt es keine Zweifel.

Die Bedenken sind vielleicht eher praktischer Natur.

Ein geradliniger Lebensweg, wo man sehr respektablen Kriterien folgt ist vielleicht einfacher als die Stimme seines Herzens wahrzunehmen ?
 
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Woher weisst du das aber ?

Ich hab das schon in den verschiedensten Büchern gelesen, dass die Menschen keinen inneren Frieden oder was auch immer finden, bis sie ihre "Verpflichtungen" erfüllt haben.
Zum Beispiel Krankheit betreffend ist es oft so dass man einen ganz bestimmten Lebensweg gehen muss diese los zu werden. Oder ist das Aberglaube ?

Die Vielfalt der Bücher, Threads etc. mit derartiger Prägung rührt von der Vielfalt der Menschen mit deterministischen Vorstellungen, sei es, dass ein strafender Gott oder das Schicksal den Weg vorgegeben hat, der dem Menschen nun zu erfüllen auferlegt worden ist.
Da Du ein göttlicher Ausdruck bist würde `Gott` sich somit selbst sabotieren.

Der Ursprung allen Seins/die Gesamtheit allen Bewusstseins ist in jedem Moment unendlich schöpferisch und so ist auch all seinen Erscheinungsformen die Fähigkeit zu erschaffen und die Freiheit der Wahl im ewigen Jetzt immanent.
 
Die Dinge sind wie sie sind und können nicht anders sein. Wenn man seine Berufung nicht lebt und das tut man ja selten, denn das was ruft, ist im Augenblick und wer hört und folgt, so dass Er-folg entsteht? (ältestete Erfolgsmanagement Coaching: Frau Holle!). Oder auch: Geh dahin, wo datt Herz dir trächt. Oder auch: Geh-heim (go home!);)

Wenn ich meiner Be-ruf-ung nicht folge, dann senkt sich meine Energie, mein Potenzial, meine Kraft, meine Freude und ich kann mir die Frage stellen, ob ich das will. ABER.. ich bin nicht der Entscheider, sondern Ausdruck der Möglichkeiten.

Ja, ich glaub ich verstehe ungefähr was du meinst.

Man hat die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, von denen beide ihre Konsequenz haben. Auf jeden Fall kann man nicht in die Zukunft sehen.
Das was im Moment Berufung zu sein scheint kann sich auch als Ideal oder Illusion herausstellen.

Wer entscheidet darüber ob es Berufung ist ?
Oder entscheidet sich das ständig neu ?
 
Die Vielfalt der Bücher, Threads etc. mit derartiger Prägung rührt von der Vielfalt der Menschen mit deterministischen Vorstellungen, sei es, dass ein strafender Gott oder das Schicksal den Weg vorgegeben hat, der dem Menschen nun zu erfüllen auferlegt worden ist.
Da Du ein göttlicher Ausdruck bist würde `Gott` sich somit selbst sabotieren.

Der Ursprung allen Seins/die Gesamtheit allen Bewusstseins ist in jedem Moment unendlich schöpferisch und so ist auch all seinen Erscheinungsformen die Fähigkeit zu erschaffen und die Freiheit der Wahl im ewigen Jetzt immanent.

Also freier Wille in jedem Moment ?
Nicht ein vorbestimmter Lebensweg sondern viele abzweigende Strassen ?
 
chocolade schrieb:
Die Bedenken sind vielleicht eher praktischer Natur.

Bedenken/Zweifel kommen aus dem Verstand, und das ergibt mitunter so manchen Umweg.

chocolade schrieb:
Ein geradliniger Lebensweg, wo man sehr respektablen Kriterien folgt ist vielleicht einfacher als die Stimme seines Herzens wahrzunehmen ?

Was ist für dich ein geradliniger Lebensweg, was sind (sehr) respektable Kriterien? Das, was der Verstand vorgibt, oder sind es die "Klopfzeichen" der Seele/des Herzens?

Meine Erfahrung hat mir gezeigt - je mehr Verstand (manchmal inklusive Rotation), umso schwieriger, umso weniger Freude. Berufung ist Herzensanliegen, ist Freude am Wirken, am Tun. Verpflichtung tritt in den Hintergrund. Es kommt auf dich an, worauf du deinen Fokus richtest. Ob auf die Freude (und Leichtigkeit in deinem Tun), oder auf Verpflichtung und "muss". Spürst du nicht die Schwere, die in dieser Energie liegt?

chocolade schrieb:
Darf man Berufung ablehnen ?

Sicher darf man ablehnen. Wenn man sich "jetzt" noch nicht bereit dazu fühlt, wird sie eben erst zu einem späteren Zeitpunkt Realität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich glaub ich verstehe ungefähr was du meinst.

Man hat die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, von denen beide ihre Konsequenz haben. Auf jeden Fall kann man nicht in die Zukunft sehen.
Das was im Moment Berufung zu sein scheint kann sich auch als Ideal oder Illusion herausstellen.

Wer entscheidet darüber ob es Berufung ist ?
Oder entscheidet sich das ständig neu ?
Zeit ist eine VOR-stellung. Du stellst sie VOR DIR! Du stellst sie dir vor;-)

Es gibt die Option, in die Wahrnehmung der Zeitlosigkeit zu wechseln.

Dann erkennst Du, dass Er-füllung nur im Augenblick geschehen kann und Du erkennst, dass das was da ruft, Du selbst warst und Du erkennst, dass DU die Antwort bist. Das ist ganz normale, aber verdrängte Magie.

Frau Holle: Berufung ist das was ruft, JETZT! Erkennst Du, dass Du dir VOR-stellungen machst, dir einen Film drehst*g, wie die vorgestellte Zukunft sein könnte/sollte, kannst Du entscheiden, zu sagen: Nein, ich antworte JETZT und JETZT und JETZT und Du wirst immer erfüllter (Aufstieg und Gold).
Denn es ruft ja nicht einmal so gegen Mittag "HAAAALLLOOOOO, hier bin ich, deine Beruuuuufunnnnng, HUHUUU!" Oder wie die Schlange Ka: Hör auf mich, folge mihiiier!;)

Sondern es ruft ja ständig. Und meist geben wir keine Antwort, oder die falsche, aus Unkenntnis dieser Wirkweisen. Es wird ja keiner ausgebildet in Alltagsmagie.

D.h., wenn Du jeden Moment, deinem RUF folgst, hast Du automatisch Er-folg.

ABER, wer kann das? Eine Wahl zu haben, muss sich ent-wickeln. Das kann man nicht wollen.
 
@chocolade
Deine Hindernisse sind selbst gemacht.
Das sind deine Vorstellungen und Ängste, ich zitiere dich:
ohne für seinen mangelnden Mut/Engagement bestraft zu werden?

Eine Berufung ist eher eine Verpflichtung und führt zu jeder Menge an Herausforderungen an denen man schliesslich auch scheitern kann

Die ersten, die sich für irgendwelche Neuerungen/Verbesserungen engagieren scheitern schliesslich oft einfach nur weil es dem Mainstream wiederspricht,

Ich hab das schon in den verschiedensten Büchern gelesen, dass die Menschen keinen inneren Frieden oder was auch immer finden, bis sie ihre "Verpflichtungen" erfüllt haben.

Erstens bist du total auf Negativ programmiert. Und deine Angst, zu scheitern, überschattet alles.
Kannst du das auch sehen in deinen Sätzen?
Zweitens hältst du die Berufung für etwas Riesengroßes, Sauschweres.
Aber das ist nur in deiner Vorstellung so !

Seinem Herzen folgen ist der leichteste Weg von allen. Und es ist der Weg, auf dem man zu seiner Berufung findet.

Ändere deine Vorstellung. Stelle die Quelle deiner bisherigen Vorstellung in Frage.
Suche dir eine neue Vorstellung. Stelle dir etwas Leichteres vor.
 
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Bedenken/Zweifel kommen aus dem Verstand, und das ergibt mitunter so manchen Umweg.

Manchmal macht der Verstand auch Sinn und behindert den Unsinn.;)


Was ist für dich ein geradliniger Lebensweg, was sind (sehr) respektable Kriterien? Das, was der Verstand vorgibt, oder sind es die "Klopfzeichen" der Seele/des Herzens?

Gehen wir zum Beispiel eines Umweltschutzaktivisten zurück.
Heute ist das respektabel genug, vor dreissig Jahren war das belächelt und verpönt.
Schon mancher hat sein Leben ganz einem einzigen Ideal gewidmet, nur um am Ende feststellen zu müssen fast nichts erreicht zu haben.

Meine Erfahrung hat mir gezeigt - je mehr Verstand (manchmal inklusive Rotation), umso schwieriger, umso weniger Freude. Berufung ist Herzensanliegen, ist Freude am Wirken, am Tun. Verpflichtung tritt in den Hintergrund. Es kommt auf dich an, worauf du deinen Fokus richtest. Ob auf die Freude (und Leichtigkeit in deinem Tun), oder auf Verpflichtung und "muss". Spürst du nicht die Schwere, die in dieser Energie liegt?

Man kann nicht immer sehr gut von seinen Idealen leben, selbst wenn sie dem Leben Substanz geben. Wenn man Familie hat sind die automatisch mitbetroffen.

In dem Wort innere Verpflichtung sehe ich nicht so sehr das Problem, das fühlt sich für mich okay an.
Unverstanden zu sein, belächelt oder angefeindet zu werden für das was man als wichtig empfindet ist das grössere Problem.
 
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