Die Spiegelgesetze..... sie haben mir schon oft schlaflose Nächte bereitet. Klingen sie doch so einleuchtend und trotzdem merke ich, dass sie SO nicht ganz stimmen (für mich). Ich will diese Punkte nicht biegen oder anpassen, aber ich habe für mich beschlossen, sie ein wenig abzuändern, da komme ich wesentlich besser damit klar:
Spiegelgesetz-Methode nach Christa Kössner:
1. Spiegel Gesetz
Alles was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten
lässt und ich anders haben will, habe ich selbst in mir.
Alles, was mich am anderen stört, ärgert, aufregt oder in Wut geraten lässt und ich anders haben will,
fehlt mir für eine neutrale Sicht. Damit kann auch gemeint sein, dass ich diesen Anteil nicht LEBE.
2. Spiegel Gesetz
Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern
will, kritisiere, bekämpfe oder unterdrücke ich in Wahrheit in mir und
hätte es gerne anders.
Alles, was ich am anderen kritisiere oder sogar bekämpfe und verändern will, kritisiere,
fehlt mir - ich habe die Erfahrung, SO zu sein, noch nicht machen dürfen/können/mich nicht getraut - darum lehne ich sie ab, weil ich sie nicht verstehen kann.
3. Spiegel Gesetz
Alles, was der andere an mir kritisiert, bekämpft und verändern will und
ich mich deswegen verletzt fühle, so betrifft es mich ist dies in mir
noch nicht erlöst, meine gegenwärtige Persönlichkeit fühlt sich
beleidigt der Egoismus ist noch stark.
Alles, was der andere an mir kritisiert
und ich mich deswegen verletzt fühle, zeigt, dass die "Waage" ungleich steht - was ich zuviel/zuwenig eines Pols lebe, lebt das Gegenüber (zwangsläufig) zuwenig/zuviel des anderen Pols.
4. Spiegel Gesetz
Alles was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft oder anders
haben will und bekämpft und mich dies nicht berührt, ist es sein eigenes
Bild, sein eigener Charakter, seine eigenen Unzulänglichkeiten, die er
auf mich projiziert.
Soferne es micht
nicht betroffen macht=nicht betrifft, kann ich dem zustimmen - sonst siehe 3. Spiegel-Gesetz.
5. Spiegel Gesetz
Alles, was mir am anderen gefällt, was ich an ihm liebe, bin ich selbst,
habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen. ich erkenne mich
selbst im anderen in diesen Angelegenheiten sind wir eins.
Kann es hier nicht sein, dass ich das, was der andere darstellt, auch selbst gerne wäre? Und es deshalb so sehr liebe...
Nun hab ich mir da was zusammengebastelt
- aber mir gefällts...
Liebe Grüße
Reinfriede