Hallo,
Der Gedanke an den Tod ist unangenehm. Das muss ich zugeben. Gott sei Dank, verfolgt er mich nicht, doch im Hinterkopf ist er allemal vorhanden.
Wenn man im lezten Drittel des Lebens lebt, weiß man, dass es jederzeit sein kann.
Der das Leben liebt und auch geliebt wird, findet es schon schade, dass er bald alle Liebenden und Geliebten hier lassen muss, überhaupt auf alles, auch das, was er sich im Laufe des Lebens mit viel Mühe geschaffen hat, verzichten muss.
Das ist aber nicht alles. Das Alter bringt verschiedene Leiden mit sich, auch wenn es nur eine gewisse Unbeweglichkeit ist, die einem daran hindert so wie früher Luftsprünge zu machen. Man wird ein wenig traurig und denkt unwillkürlich, dass dies schon zum Ende des Lebens gehört.
Man weiß auch nicht wie man sterben wird. Jeder wünscht sich einen schnellen Tod durch Herzversagen, aber es kann noch mit einem langen Leidensweg verbunden sein. Das weiß doch jeder und diesen Gedanken wird wohl keiner entkommen. Ich nicht und Du wahscheinlich auch nicht.
Man kann sich ja alles Mögliche einreden, dass es schön sein wird, etc. Etwas Genauses weiß man nicht.
Irgendwie muss man aber mit diesen Gedanken umgehen lernen.
Ich versuche seit meinem 50. Lebensjahr meine Dinge in Ordnung zu halten. Im Falle eines Falles soll mein Kind nach meinem Tod nicht vor einem Chaos stehen. Sie ist bereits von allem Wichtigen unterrichtet.
Ich lebe jeden Tag, als ob es mein letzter wär. Gott sei Dank spielt meine nähere Umgebung mit.
Wenn mich einmal das Aufräumen oder irgendeine andere Haushaltstätigkeit nicht freut, verschiebe ich sie auf den nächsten Tag unter dem Motto "Morgen ist auch noch ein Tag". Wenn ich mehr Lust dazu habe, geht auch alles flotter von der Hand.
So kommt es, dass ich fast alle meine täglichen Verrichtungen gern mache.
Zu meinen Angehörigen bin ich großzügig. Ich bin kein Krösus und ich muss mich daher nach der Decke strecken, aber die Erbschaft genieße ich gern zusammen mit meinen lieben Angehörigen, denn wozu noch sparen?
Über Unzulänglichkeiten meiner anderen Mitmenschen versuche ich mich nicht aufzuregen, doch stelle ich gewisse Dinge klar und deutlich ins rechte Licht. Ich habe ja keinen Chef mehr, der mich für meine Direktheit vielleicht rügen könnte. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich über gar nichts mehr ärgern kann, doch es darf mir nicht zu nahe gehen.
Ich liebe und werde geliebt und das Leben gefällt mir, auch mit seinem täglichen Kleinkram.
In der Küche stehe ich nicht mehr gern so lang. Ich koche zwar fast jeden Tag, aber länger als eine Stunde soll die Zubereitung einer Hauptmahlzeit nicht dauern.
Ich trachte genug tägliche Bewegung aber auch ausgleichende Ruhepausen zu haben. Am Abend nah dem Essen ist Fernsehen- und Internet-Zeit, meistens bis Mitternacht, angesagt. Dafür gönne ich mir meistens - immer ist es nicht möglich - das Ausschlafen.
Einmal in der Woche wird ein kleiner Ausflug in den Wienerwald gemacht. Wer mit mir spazieren geht, ist danach immer mein Gast.
Meine Hobbys kennt Ihr bereits. Manchmal beglücke ich auch andere Menschen damit.
Das Leben ist schön und dass wir einmal sterben müssen, wissen wir seit unserer Kindheit. Wenn der Tod kommt, ist er da. Man kann es nicht ändern.
Also wozu Angst haben, wenn das Leben so schön sein kann?
Mit lebendigen Grüßen
eva07
Der Gedanke an den Tod ist unangenehm. Das muss ich zugeben. Gott sei Dank, verfolgt er mich nicht, doch im Hinterkopf ist er allemal vorhanden.
Wenn man im lezten Drittel des Lebens lebt, weiß man, dass es jederzeit sein kann.
Der das Leben liebt und auch geliebt wird, findet es schon schade, dass er bald alle Liebenden und Geliebten hier lassen muss, überhaupt auf alles, auch das, was er sich im Laufe des Lebens mit viel Mühe geschaffen hat, verzichten muss.
Das ist aber nicht alles. Das Alter bringt verschiedene Leiden mit sich, auch wenn es nur eine gewisse Unbeweglichkeit ist, die einem daran hindert so wie früher Luftsprünge zu machen. Man wird ein wenig traurig und denkt unwillkürlich, dass dies schon zum Ende des Lebens gehört.
Man weiß auch nicht wie man sterben wird. Jeder wünscht sich einen schnellen Tod durch Herzversagen, aber es kann noch mit einem langen Leidensweg verbunden sein. Das weiß doch jeder und diesen Gedanken wird wohl keiner entkommen. Ich nicht und Du wahscheinlich auch nicht.
Man kann sich ja alles Mögliche einreden, dass es schön sein wird, etc. Etwas Genauses weiß man nicht.
Irgendwie muss man aber mit diesen Gedanken umgehen lernen.
Ich versuche seit meinem 50. Lebensjahr meine Dinge in Ordnung zu halten. Im Falle eines Falles soll mein Kind nach meinem Tod nicht vor einem Chaos stehen. Sie ist bereits von allem Wichtigen unterrichtet.
Ich lebe jeden Tag, als ob es mein letzter wär. Gott sei Dank spielt meine nähere Umgebung mit.
Wenn mich einmal das Aufräumen oder irgendeine andere Haushaltstätigkeit nicht freut, verschiebe ich sie auf den nächsten Tag unter dem Motto "Morgen ist auch noch ein Tag". Wenn ich mehr Lust dazu habe, geht auch alles flotter von der Hand.
So kommt es, dass ich fast alle meine täglichen Verrichtungen gern mache.
Zu meinen Angehörigen bin ich großzügig. Ich bin kein Krösus und ich muss mich daher nach der Decke strecken, aber die Erbschaft genieße ich gern zusammen mit meinen lieben Angehörigen, denn wozu noch sparen?
Über Unzulänglichkeiten meiner anderen Mitmenschen versuche ich mich nicht aufzuregen, doch stelle ich gewisse Dinge klar und deutlich ins rechte Licht. Ich habe ja keinen Chef mehr, der mich für meine Direktheit vielleicht rügen könnte. Das heißt natürlich nicht, dass ich mich über gar nichts mehr ärgern kann, doch es darf mir nicht zu nahe gehen.
Ich liebe und werde geliebt und das Leben gefällt mir, auch mit seinem täglichen Kleinkram.
In der Küche stehe ich nicht mehr gern so lang. Ich koche zwar fast jeden Tag, aber länger als eine Stunde soll die Zubereitung einer Hauptmahlzeit nicht dauern.
Ich trachte genug tägliche Bewegung aber auch ausgleichende Ruhepausen zu haben. Am Abend nah dem Essen ist Fernsehen- und Internet-Zeit, meistens bis Mitternacht, angesagt. Dafür gönne ich mir meistens - immer ist es nicht möglich - das Ausschlafen.
Einmal in der Woche wird ein kleiner Ausflug in den Wienerwald gemacht. Wer mit mir spazieren geht, ist danach immer mein Gast.
Meine Hobbys kennt Ihr bereits. Manchmal beglücke ich auch andere Menschen damit.
Das Leben ist schön und dass wir einmal sterben müssen, wissen wir seit unserer Kindheit. Wenn der Tod kommt, ist er da. Man kann es nicht ändern.
Also wozu Angst haben, wenn das Leben so schön sein kann?
Mit lebendigen Grüßen
eva07