Hallo Flüschen!
ME Oppo PL kann ich in der einen Richtung - problemorientiert - so betrachten, dass die merkurischen Denk- und Integrationsprozesse in ganz besonderer Weise (also mehr als eh bei jedermann/frau) von plutonischen Leitbildern und unbewussten Trieb- und Steuerungskräften (auch kolletive und/oder systemische) "verhaftet" werden. In der kompetenzorientierten Sicht hat gerade die Opposition von ME und PL das Potenzial, mit Hilfe merkurischer Funktionen, also z.B. funktionales Denken und integratives Auswerten, das eigene Unbewusste besser kennen- und verstehen zu lernen. Keine Frage, dass Letzteres anspruchsvoller ist als Ersteres. Gespannte Aspekte verlangen nach Anstrengung, um sie fruchtbar werden zu lassen. Da sind dann Entscheidungen fällig ... sehe ich mich einfach als hilfloses Opfer einer solchen Konstellation oder sehe ich darin eine Herausforderung, an mir zu arbeiten (wobei die Astrologie nur den Wegweiser abgibt und die inhaltliche Arbeit eher geeigneten Methoden anheimzustellen ist, ob daheim im stillen Kämmerlein oder in irgendwelchen begleiteten Settings).
SA oppo MA hab ich hier unlängst erst anhand meines Lieblingsbeispiels behandelt, das ich von Thorwald Detlefsen übernehme: Das Prinzip Energieimpuls (MA) versus Widerstand (SA) kann (z.B. wenn auch UR noch irgendwie mitmischt) bedeuten, mit dem Auto gegen einen Baum zu knallen, es kann aber auch bedeuten, in einem Karatewettkampf zu siegen. Wobei auch wieder Letzteres nur dann der Fall sein wird, wenn jemand seine MA/SA-Konstellation durch langjähriges Training "kultiviert" hat, während der Autocrash auch ganz ohne Training realisiert werden kann. Auch hier wieder: Die Herausforderungen astrologischer Konstellationen können in kompetenzorientierte Arbeit transformiert werden ... wenn jemand an die Astrologie mit der naiven Erwartung herantritt, die "Sterne würden geben und/oder nehmen", dann wird ihm dieser nutzbringende Zugang verwehrt bleiben.
Und was solche Zugänge mit knieweicher Wischiwaschideutung etc. zu tun haben, muss mir jemand stichhaltig erklären...
Ich sehe aber auch, dass es für manche Denkformen durchaus nützlich sein kann, eine rigide Beschränkung der Deutungsmöglichkeiten zu postulieren. Das ermöglicht die Konstruktion von sehr schlüssigen, abgeschlossenen Denkburgen, die sich nicht der Verunsicherung durch die vielschichtige Komplexität des Lebens aussetzen müssen. Ist ja nicht verboten, so zu denken, und es macht vieles einfacher. Scheinbar einfacher, meine ich ... mir wäre der Preis zu hoch.
Alles Liebe,
Jake
Ich kenne bzw. akzeptiere keine allgemeine Vorschrift, wie das aufzulösen wäre ... ich kann Möglichkeiten anbieten, wie die beteiligten Energien zu einem als nützlich empfundenen Zusammenwirken gebracht werden können. Im konkreten Fall gehört mehr dazu als nur die vage Angabe von irgendwas in Oppo mit irgendwas ... etwa die Häuser und Zeichen, zusätzliche Aspekte, falls vorhanden ... und vor allem der "Sitz im Leben" beim jeweiligen HE, also seine bisherige "Gewohnheitsrealität", in der er diese Konstellationen verwirklicht hat - und auf dieser Basis lässt sich dann hinschauen, wahrnehmen, lassen sich Entwicklungsmöglichkeiten erarbeiten ... aber mal als "methodisches Beispiel" betrachtet, kann sich Folgendes ergeben:Flüschen;2388327 schrieb:wie wird denn beisielsweise ein Merkur Pluto Opposition aufgelöst oder eine von Saturn Mars..
ME Oppo PL kann ich in der einen Richtung - problemorientiert - so betrachten, dass die merkurischen Denk- und Integrationsprozesse in ganz besonderer Weise (also mehr als eh bei jedermann/frau) von plutonischen Leitbildern und unbewussten Trieb- und Steuerungskräften (auch kolletive und/oder systemische) "verhaftet" werden. In der kompetenzorientierten Sicht hat gerade die Opposition von ME und PL das Potenzial, mit Hilfe merkurischer Funktionen, also z.B. funktionales Denken und integratives Auswerten, das eigene Unbewusste besser kennen- und verstehen zu lernen. Keine Frage, dass Letzteres anspruchsvoller ist als Ersteres. Gespannte Aspekte verlangen nach Anstrengung, um sie fruchtbar werden zu lassen. Da sind dann Entscheidungen fällig ... sehe ich mich einfach als hilfloses Opfer einer solchen Konstellation oder sehe ich darin eine Herausforderung, an mir zu arbeiten (wobei die Astrologie nur den Wegweiser abgibt und die inhaltliche Arbeit eher geeigneten Methoden anheimzustellen ist, ob daheim im stillen Kämmerlein oder in irgendwelchen begleiteten Settings).
SA oppo MA hab ich hier unlängst erst anhand meines Lieblingsbeispiels behandelt, das ich von Thorwald Detlefsen übernehme: Das Prinzip Energieimpuls (MA) versus Widerstand (SA) kann (z.B. wenn auch UR noch irgendwie mitmischt) bedeuten, mit dem Auto gegen einen Baum zu knallen, es kann aber auch bedeuten, in einem Karatewettkampf zu siegen. Wobei auch wieder Letzteres nur dann der Fall sein wird, wenn jemand seine MA/SA-Konstellation durch langjähriges Training "kultiviert" hat, während der Autocrash auch ganz ohne Training realisiert werden kann. Auch hier wieder: Die Herausforderungen astrologischer Konstellationen können in kompetenzorientierte Arbeit transformiert werden ... wenn jemand an die Astrologie mit der naiven Erwartung herantritt, die "Sterne würden geben und/oder nehmen", dann wird ihm dieser nutzbringende Zugang verwehrt bleiben.
Und was solche Zugänge mit knieweicher Wischiwaschideutung etc. zu tun haben, muss mir jemand stichhaltig erklären...
Ich sehe aber auch, dass es für manche Denkformen durchaus nützlich sein kann, eine rigide Beschränkung der Deutungsmöglichkeiten zu postulieren. Das ermöglicht die Konstruktion von sehr schlüssigen, abgeschlossenen Denkburgen, die sich nicht der Verunsicherung durch die vielschichtige Komplexität des Lebens aussetzen müssen. Ist ja nicht verboten, so zu denken, und es macht vieles einfacher. Scheinbar einfacher, meine ich ... mir wäre der Preis zu hoch.
Alles Liebe,
Jake