Das ist mir auch etliche Male passiert. Wenn es einmal Gewohnheit war, ist die Gefahr groß, dass man da wieder reinrutscht.
Ich möchte noch etwas zur Willenskraft sagen. Man denkt immer, man muss da einen ungeheuren Willen aufbringen usw. Von diesem Gedanken sollte man sich lösen, denn "den Willen aufbringen" und immer wieder aktiv auf eine Zigarette zu verzichten, kostet enorm viel Kraft. So habe ich es nie geschafft, denn in den "schwachen" Momenten hat man eben diese Kraft nicht.
Man muss den Schritt gehen und sich einfach gegen das Rauchen entscheiden und es hinter sich lassen. "Einfach" ist einfach gesagt, denn es erfordert meiner Meinung nach einen Erkenntnisprozess. Wenn man verstanden hat, dass man die Freiheit hat, aus der Sucht herauszutreten, dann kann man den Schritt gehen und es fällt nicht schwer. So, denke ich, machen es die Leute, die von einer Minute zur nächsten aufhören.
Dieser bewusste Verzicht, der wie
@sunnyw sagte, ein Gewinn ist, lässt sich in vielen Bereichen anwenden (beim Essen, beim Einkaufen/Shoppen usw.). Im Verzicht wird einem die eigene Freiheit bewusst und die eigene Stärke. Er ist auch spirituelle Freiheit.
Nachdem ich meine Entscheidung gegen das Rauchen getroffen hatte, habe ich auch Momente erlebt, wo ich mal wieder eine rauchen wollte, einmal habe ich es sogar getan. Aber dann hat mir ein simples "och nö" ausgereicht und ich habe die Gedanken daran beiseite geschoben.