An alle die es geschafft haben, mit dem Rauchen aufzuhören

loslassen, wie der Eso sagt... aber, hm, ja, die Zeit dafür muss reif sein.

Ja, das ist wirklich so. Wenn ich daran denke, wie sehr ich vorher aufhören wollte und es nicht geschafft habe. Ich kann jeden Raucher, der es nicht schafft, sehr gut verstehen. Um so mehr möchte ich allen Mut machen, nicht aufzugeben. Jeder findet seine Motivation und seinen eigenen Weg.

Vielleicht hilft auch dieser Gedanke: Als ich bewusst auf industriellen Zucker verzichten wollte und mich alle Schokoladen im Laden so verführerisch anlachten, ist mir der Gedanke gekommen, dass die ja auch noch morgen alle da sind. Ich kann jederzeit darauf zugreifen, alles steht immer zur Verfügung. So hab ich die Schokoladen und mich selbst von einem Tag auf den anderen vertröstet, bis ich sie tatsächlich vergessen hatte. Das war natürlich erst mal mit dem besagten Kraftakt verbunden, aber hat auch funktioniert.
 
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Ich hab morgens immer bewusst durchgeatmet und die frische Luft genossen, ohne husten zu müssen.

Das eigentliche Problem war - aus meiner Erfahrung - dass ich den Tagesablauf "umprogrammieren"
musste. Diese Automatismen werden einem da erst richtig bewusst.
Jetzt mach ich noch das oder jenes, und dann rauch ich eine ....:D
Der ganze Tag ist in Rauchpausen eingeteilt. Scheixxe, was mach ich jetzt? Kaffee ohne Zigarette ging gar nicht, wenn das Telefon läutete, war der erste Griff zur Zigarette, bevor ich den Hörer abhob....

Anfangs hab ich immer Zahnstocher bereitliegen gehabt, weil ich nicht wusste, wie meine Hände beschäftigen beim Kaffee oder einem Glas Wein.

Apropos Wein...im Laufe der Zeit hab ich es sehr genossen, morgens keinen Brummschädel mehr zu haben, weil ich in Verbindung mit Alkohol doppelt so viel geraucht habe.

In der ersten Zeit hab ich Einladungen, wo viel geraucht wurde, gemieden, um nicht schwach zu werden und ich hab mich belohnt, indem ich jeden Tag das Geld, welches ich vorher in die Luft geblasen habe, in ein Sparschwein schmiss und einmal im Monat hab ich es geleert und mir was Schönes gegönnt.
 
Ja, das ist wirklich so. Wenn ich daran denke, wie sehr ich vorher aufhören wollte und es nicht geschafft habe. Ich kann jeden Raucher, der es nicht schafft, sehr gut verstehen. Um so mehr möchte ich allen Mut machen, nicht aufzugeben. Jeder findet seine Motivation und seinen eigenen Weg.

Vielleicht hilft auch dieser Gedanke: Als ich bewusst auf industriellen Zucker verzichten wollte und mich alle Schokoladen im Laden so verführerisch anlachten, ist mir der Gedanke gekommen, dass die ja auch noch morgen alle da sind. Ich kann jederzeit darauf zugreifen, alles steht immer zur Verfügung. So hab ich die Schokoladen und mich selbst von einem Tag auf den anderen vertröstet, bis ich sie tatsächlich vergessen hatte. Das war natürlich erst mal mit dem besagten Kraftakt verbunden, aber hat auch funktioniert.
Da ticken wir beide wohl ganz ähnlich!
Ich war mal ein Schokoladenjunkie, oje das war für mich schlimm. Ständig musste ich irgendwelche Tafeln besorgen, nur damit ich auf jeden Fall etwas da hatte. Habe mir dann sogar eingeredet, das ist, wenn mal Besuch kommt...
man erfindet vor sich selbst gern Ausreden.
Bei den Zigaretten habe ich stets gesagt: "och, eeeeine noch..:" Was ich auch gern machte, war, das Universum unter Druck zu setzen: "wenn.... das und das eintritt, dann ..." Es wäre halt nur egal gewesen, ob das eintritt, ich hätte ein neues Wenn gefunden.
 
Ich hab auch nicht zugenommen.

Bei mir ging es relativ leicht weil ich einen wichtigen, wenn nicht den wichtigsten Grund hatte aufzuhören

ich wollte Mutter werden :)

heute geniesse ich ab und zu das Rauchen in Gesellschaft lieber Menschen.
 
Aber dass ich es geschafft habe aufzuhören, würde ich momentan noch nicht sagen, da ich gerade mal wieder mittendrin bin... nachdem ich einen Rückfall hatte.
 
Da ticken wir beide wohl ganz ähnlich!
Ich war mal ein Schokoladenjunkie, oje das war für mich schlimm. Ständig musste ich irgendwelche Tafeln besorgen, nur damit ich auf jeden Fall etwas da hatte. Habe mir dann sogar eingeredet, das ist, wenn mal Besuch kommt...
man erfindet vor sich selbst gern Ausreden.

Wenn das Zeug einmal zu Hause ist, muss es vernichtet werden. Da habe ich Null Selbstkontrolle. Deshalb wollte ich es lieber gleich im Laden lassen.

Was mich allerdings auch überzeugt hat, war, wie eklig süß alles schmeckt, wenn man mal 2 Wochen keine Zucker konsumiert hat. Muss echt nicht sein. Heute esse ich hin und wieder Süßkram, aber meistens lasse ich es. Schmeckt mir einfach nicht mehr so gut.

Was ich auch gern machte, war, das Universum unter Druck zu setzen: "wenn.... das und das eintritt, dann ..."

Und wenn es nicht eintritt, ist das Universum selbst schuld, dass man weiterraucht. :whistle:
 
So langsam hab ich die Faxen dicke.

Französische Narkoseärzte haben herausgefunden, dass die Sucht nach Nikotin mit Genuss überhaupt nichts zu tun hat. Selbst wenn ein Raucher ohne Bewusstsein ist, verlangt sein Gehirn nach dem Nervengift Nikotin. In einer Studie auf Intensivstationen wiesen sie nach, dass Nikotinabhängige noch im Koma, beatmet von Maschinen, unruhig werden, wenn ihnen die Zigarette fehlt.

Doppelt so häufig wie Nichtraucher reißen sie sich Tuben und Katheter heraus, wälzen sich ruhelos herum. Um Patienten mit „Nikotin-Entzugs-Syndrom“ im Bett zu halten, verordnen Ärzte dreimal so hohe Dosen Beruhigungsmittel, viermal öfter müssen sie die Patienten sogar ans Bett fesseln. Alkoholiker mit Entzugserscheinungen sind leichter zu bändigen.

Focus Nikotinsucht

Von sich auf andere schließen, einer der größten verallgemeinernden Fehler
 
Wenn das Zeug einmal zu Hause ist, muss es vernichtet werden. Da habe ich Null Selbstkontrolle. Deshalb wollte ich es lieber gleich im Laden lassen.

Was mich allerdings auch überzeugt hat, war, wie eklig süß alles schmeckt, wenn man mal 2 Wochen keine Zucker konsumiert hat. Muss echt nicht sein. Heute esse ich hin und wieder Süßkram, aber meistens lasse ich es. Schmeckt mir einfach nicht mehr so gut.



Und wenn es nicht eintritt, ist das Universum selbst schuld, dass man weiterraucht. :whistle:
Mich hat der damals bereits vorhandene Hüftspeck überzeugt. Das war doch nicht mehr ich! Vor ca. 5 Jahren hatte ich dann die Faxen dicke. Und erst im Nachhinein, aber immerhin, kam dann die Idee auf, das kannste doch mit den Zigaretten ebenso, die brauchst du doch gar nicht.
Gerade eben musste ich schmunzeln: Angenommen, ich esse jetzt ein Eis, dann will ich doch nachher und heute Abend und morgen früh nicht auch gleich wieder eins... bei den Zigaretten DENKE ich, ich will eine, aber wenn ich nicht rauche, ist es auch ok. Mir gehen manchmal echt komische Sachen durch den Kopf :D
 
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noch eins,

Jede Droge funktioniert nach diesem Prinzip. Nikotin ist dabei eine der Drogen, die am schnellsten diese Abhängigkeit hervorruft. Aber sie ist auch eine der Drogen, die am schnellsten wieder abgebaut werden und so normalisiert sich der Zustand der Synapsen schon nach wenigen Tagen wenn wir das Rauchen komplett aufhören und kein Nikotin mehr unserem Körper zuführen. Rauchen wir jedoch eine Zigarette, dann treten wir sofort wieder in den Teufelskreis ein da durch die Anpassung der Synapsen kurze Zeit nach der Zigarette Entzugserscheinungen auftreten.
aus http://viel-rauch-um-nichts.de/nichtraucher/koerperliche-abhaengigkeit.html
 
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