Äußerste Vorsicht!!! Hellinger Familienaufstellung - Brauche dringend eure Hilfe!!!

Ich schließe mich meinem Vorredner an. Leider sind meine sensitiven Fähigkeiten noch nicht so weit vorangeschritten, dass ich anhand deiner Schriften deine genaue Körpertemperatur abschätzen kann :)
Vorsicht, ist nur Spaß.

grüße
benny
 
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benny schrieb:
Ich schließe mich meinem Vorredner an. Leider sind meine sensitiven Fähigkeiten noch nicht so weit vorangeschritten, dass ich anhand deiner Schriften deine genaue Körpertemperatur abschätzen kann :)
Vorsicht, ist nur Spaß.

grüße
benny


hä ???
ich war der vorredner, ich hab gute besserung gewünscht ?! :confused4:
 
Danke!

*schwitz!*

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Christoph
 
Hallo . . .

Ich kann mich dem Rat zur Vorsicht vor den Familienaufstellungen nur anschliessen! Mehrere Erlebnisse von Teilnehmern aus meinem Erfahrungsumfeld, zeigten das über die Familienaufstellungen tiefgreifende, meist unbewusste Emotionen an die Oberfläche, sprich ins Bewusstsein drängen.

Problematisch der oft sorglose, ja verantwortungslose Umgang der jeweiligen Anwender, die ohne psychologischen Kenntnisse, ohne Vor- und Nachbetreuung mit diesem "Mode-Trend" eine schnelle Mark machen wollen!!!

Wenn es von Interesse sein sollte, kann ich gerne ausführlicher und konkreter werden . . .

liebe grüsse
merkur
 
Hallo Merkur,

Wenn es von Interesse sein sollte, kann ich gerne ausführlicher und konkreter werden . . .

Bitte darum.

Dazu einige vertiefende Fragen meinerseits:

  1. Was ist dein persönlicher bzw. beruflicher Hintergrund zu diesen Einschätzungen? Auf welcher fachlichen oder privaten Basis triffst du sie?
  2. Wie viele Personen sind es, welche die Grundlage deiner Einschätzung bilden?
  3. Welche Teilnehmer von was aus welchem Erfahrungsumfeld genau meinst du?
  4. Welche Erfahrungen genau haben diese Teilnehmer konkret gemacht, auf die du dich beziehst?
  5. Waren die betreffenden Personen als Zuschauer, Stellvertreter oder Aufstellende in welchem Kontext von Aufstellungen?
  6. Wer führte diese Aufstellungen durch und wie?
  7. Wie genau liefen die Aufstellungen ab un wie endeten sie?
  8. Welche Art von Aufstellungen wurden durchgeführt und welche genauen Interventionen und Vollzüge lagen dem Erlebten zugrunde?
  9. Warst du persönlich dabei oder beziehst du dich auf Hörensagen bzw. deine Vermutungen?
  10. Welche tief greifenden, unbewussten Emotionen "drängten" ins Bewusstsein?
  11. Warum muss das ein Problem sein, wenn unbewusste Emotionen bewusst werden? Was genau war denn für die Betroffenen daran problematisch? Wer genau hat definiert, dass es problematisch ist und aufgrund welcher Kriterien?
  12. Aus wessen Sicht und aufgrund welcher Wertvorstellungen bzw. welchen Menschenbildes (insbesondere vom Klienten/Aufstellenden) war der Umgang der jeweiligen Anwender "sorglos und verantwortungslos"? Woran genau meinst du dies erkennen zu können? Wie genau verhielten sich diese Anwender als sie sorg- und verantwortungslos handelten? Was taten sie genau?
  13. Zu welcher Sorge und Verantwortung siehst du sie genau verpflichtet, der sie nicht nachgekommen sind? Wer genau hat das festgelegt?
  14. Welche Informationen hast du über die Anwender und ihren genauen beruflichen Hintergrund sowie ihre Kenntnisse?
  15. Woran genau kannst du erkennen, dass diese Anwender "eine schnelle Mark machen" wollen?
Ich bin gespannt auf deine ausführliche Antwort.

Herzlich
Christoph
 
merkur schrieb:
Mehrere Erlebnisse von Teilnehmern aus meinem Erfahrungsumfeld, zeigten das über die Familienaufstellungen tiefgreifende, meist unbewusste Emotionen an die Oberfläche, sprich ins Bewusstsein drängen.
ja, das kann ich bestätigen. schlimm, nicht wahr? wo kommen wir da hin, wenn nun auch schon die emotionen bewusst werden... da kann es doch tatsächlich passieren, dass ein g'standenes mannsbild mitten im raum steht und rotz und wasser weint, obwohl er doch nur stellvertreter ist. kann das mit rechten dingen zugehen? obwohl... manche meinen, eher noch mit rechten als mit linken...

na im ernst, ironie wird hier ja oft nicht wirklich verstanden: beim aufstellen geht es darum, das ins bild kommen zu lassen - und der einsicht anzubieten -, was wirkt. wenn das nichts tiefgreifendes wäre, dann könnte man's auch bleiben lassen, oder?

jake
 
Guten Abend Christoph!

Nicht alle Fragen werde ich hier in öffentlicher Form beantworten wollen, stehe mit Auskünften aber gerne "privat" zur Verfügung.
Ich bitte um Verständnis, da Details bestimmte Persönlichkeitsrechte verletzen könnten. Okay so?

Was ist dein persönlicher bzw. beruflicher Hintergrund zu diesen Einschätzungen? Auf welcher fachlichen oder privaten Basis triffst du sie?

Ich bin als Sozialpädagoge, Lebensberater und Dozent seit über 20 Jahren tätig und würde ohne einen gewissen Erfahrungsschatz meine Meinung nicht in dieser Form in einem Forum kundtun, wenn ich ihn nicht begründen könnte.

Wie viele Personen sind es, welche die Grundlage deiner Einschätzung bilden?


Es sind ca. 10 Personen und Erfahrungen einer Kontaktperson, die regelmässig Gäste der Familienaufstellungen in ihrer Pension aufnimmt.

Waren die betreffenden Personen als Zuschauer, Stellvertreter oder Aufstellende in welchem Kontext von Aufstellungen?

Es waren Stellvertreter und Aufstellende . . .

Warst du persönlich dabei oder beziehst du dich auf Hörensagen bzw. deine Vermutungen?


Ich habe sehr intensiv mit einigen Teilnehmern kurz nach der Aufstellung versucht ihre Erlebnisse aufzuarbeiten. Es handelte sich dabei u.a. auch um mir vertraute und enge Freunde/Freundinnen, die sicher, wenn es Sinn macht, einen Erlebnisbericht verfassen würden . . .

Warum muss das ein Problem sein, wenn unbewusste Emotionen bewusst werden? Was genau war denn für die Betroffenen daran problematisch? Wer genau hat definiert, dass es problematisch ist und aufgrund welcher Kriterien?

Nein, es ist an sich kein Problem, sondern sicher sehr positiv einzuschätzen. Problem ist jedoch, das weder eine Vorbereitung stattgefunden hat, geschweige denn eine Nachbetreuung, d.h. die Aufarbeitung der Erlebnisse. Dies halte ich aber für absolut notwendig !!!!!!!!!

Aus wessen Sicht und aufgrund welcher Wertvorstellungen bzw. welchen Menschenbildes (insbesondere vom Klienten/Aufstellenden) war der Umgang der jeweiligen Anwender "sorglos und verantwortungslos"? Woran genau meinst du dies erkennen zu können? Wie genau verhielten sich diese Anwender als sie sorg- und verantwortungslos handelten? Was taten sie genau?

In einem Fall handelt es sich um einen Therapheuten, der mit einer suizidgefährdete Person eine Aufstellung machte und sie danach "entliess". Die Person beging unmittelbar danach Selbstmord - die Aufstellung war in diesem Fall der i-Punkt und sicher nicht alleiniger Grund . . .
In den anderen mir bekannten Fällen, werden mehrere Aufstellung an einem Nachmittag durchgeführt - ohne Einführung, ohne das Angebot der Nachbetreuung. Die Ausbildung der durchführenden Person (mir persönlich bekannt) beruht auf einem "Kurz-, bzw. Wochenendseminar".

Zu welcher Sorge und Verantwortung siehst du sie genau verpflichtet, der sie nicht nachgekommen sind? Wer genau hat das festgelegt?

Hmmm. Festgelegt ist in diesem Fall garnichts!!!! Jeder kann wohl ohne Nachweis das Angebot einer Aufstellung machen!
Ich stellte einfach fest, dass die Personen, die mir in diesen Zusammenhängen begegneten und um Rat baten, innerlich aus dem Gleichgewicht geraten waren, weil sie ihre Erlebnisse nicht alleine verarbeiten konnten. Wenn ich unbewusste Energien wecken, habe ich verdammt noch mal die Pflicht, mich auch um die Folgen und Auswirkungen zu kümmern. Oder nicht????

Anmerkung: Ich habe nicht gesagt, dass ich gegen diese Aufstellungen bin, ich habe nur zur Vorsicht gemahnt . . .

liebe grüsse
merkur :schaukel:
 
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