Wer ist Jesus Christus?

Nur als Anregung. Es könnte ja spannend sein auch darüber zu diskutieren.

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öfters geh ich nachts noch einmal raus, und wenn der Himmel sternenklar ist, so sehe ich am nördl. Himmel den Orion, der hier 'las tres Marias' genannt wird (die drei Marias) - seltsam...ich usste nicht, dass er in England (oder wo?) the three kings
genannt wird...doch es geht um Sirius, den hellsten Fixstern. Der afrikanische Stamm der Dogos liefert hierzu einen erstaunlichen Mythos, in dem es um ihre direkte Verbindung zu diesem Doppelgestirn geht. Und auch sehr seltsam: auf dem 'cultron', der Kulttrommel der Mapuche-Indiander, hier noch voll in Gebrauch, sind zwei Gestirne abgebildet: Venus, der Morgen - oder Abendstern und Sirius! Oder seine Bedeutung für die alten Ägypter und seinen Bezug zur Cheops Pyramide und zu Isis und Osiris.
 
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das ist doch jetzt Deine Interpretation, aber davon, dass sich Jesus aufgelöst haben soll, steht da jedenfalls nichts:

Lukas 24[50] Jesus führte sie hinaus bis gegen Bethanien, hob die Hände und segnete die Jünger. [51] Und es geschah, als er sie gesegnet, schied er von ihnen und fuhr auf in den Himmel.


Lieber Merlin,

Da hast Du Recht, es steht nichts davon, dass sich Jesu menschlicher Körper bei seiner Auffahrt gen Himmel dematerialisierte. Es steht Dir natürlich frei, zu vermuten, dass Jesus als einziger unter allen Geistwesen heute noch mit materiellem Körper im Himmel weilt.

Bei anderen Erscheinungen kannst nachlesen, wie Jesus in geschlossenen Räumen sich materialisierte und danach plötzlich wieder verschwand, sich also dematerialisierte. Solche Phänomene haben auch die Medien Kluski und Mirabelli vollbracht - es handelt sich also nicht um etwas Einmaliges.

Zudem habe ich nicht geschrieben, dass sich Jesus aufgelöst haben soll! sein menschlicher Körper hat sich dematerialisiert. Jesus ist seiner geistigen Seele gleich - und lebte vor und nach der kurzen Materialisation in seiner geistigen Sphäre weiter.


Was ich jetzt davon halte ist doch völlig irrelevant, entscheidend ist doch für die christliche Lehre, was in den Evangelien steht. Meinst Du jetzt wirklich, dass es nur ein paar wenige Christen gibt, die an die Auferstehung glauben? Wenn ich die Glaubensbekenntnisse und vor allen Dingen die Evangelien lese, komme ich da zu einer ganz anderen Wahrnehmung.

Nein, da irrst Du gewaltig!! Nur und ausschliesslich was DU davon hälst, ist wichtig!

Denn Du als Nichtchrist - wie willst Du wissen, was Christentum ist? Wenn schon Jesus sagt (was Du natürlich hartnäckig ignorierst) dass noch vieles fehlt und dass es den Seinen (zu denen Du Dich ja nicht zählst) der Geist (oder die Engel) der Wahrheit verkünden wird. Wichtig ist demzufolge auch, was damals noch gar nicht in die Evangelien hat geschrieben werden können - weil es noch nicht 'hat getragen werden können'!

Ich glaube, dass viele Christen an die Auferstehung glauben - aber nicht in Fleisch und Blut, wie Du. Die meisten Christen wissen, dass 'tot' fern von Gott bedeutet und das Totenreich die Hölle mit all den Gefallenen ist, und dass die Gefallenen Luzifer nachgefolgt sind und in seinem Reich gefangen blieben bis zur Erlösungstat durch Jesus Christus. Und dass somit die Auferstehung von den Toten für jeden einzelnen von uns die Befreiung aus dieser Gefangenschaft bedeutet. Daran glauben viele Christen.

Wie wenig Du von der jüdischen Seele weist, beginnt schon damit, dass Du Luzifer der Morgenstern hartnäckig mit dem Teufel (Diabolos) in Verbindung bringst. Zudem ist dieser Teufel nicht der Gegenspieler Gottes, sondern dessen Staatsanwalt, der für ihn die Treue der Menschen zu seinen Gesetzen prüft.

Also, Gott hat keinen Gegenspieler und auch keinen Staatsanwalt.

Was das Verständnis Luzifers mit der jüdischen Seele zu tun hat ?? muss ich das hier erkennen?

"Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern!" (Lutherbibel 1912) so steht es im AT bei Jesaja. Du darfst das natürlich interpretieren wie es Dir gefällt. Christen erkennen, dass mit dem Morgenstern Luzifer gemeint ist, die erste gemeinsame Schöpfung von Gott und seinem Sohn Christus - der schönste aller Engel.

Leider wurde dieser später, viel später, nachdem schon viele andere Engel erschaffen wurden, neidisch und noch später mit seinen Anhängern aus dem Himmel gestürzt - und ist seither in seiner Sphäre, der Hölle.

Was nun aber völlig falsch ist, gar sträflich anzunehmen und mit Christentum gar nichts zu tun hat - im Gegenteil - dass Gott jemanden braucht, der die Treue der Menschen prüft!! Schon gar nicht einen Luzifer, den Vater der Lüge!

Erinnere Dich auch an Abraham, der bereit war seinen geliebten Sohn, Gott zu opfern. Ja und dann empfehle ich Dir dringend in den Büchern der Propheten nachzulesen, was da so alles zu diesem Thema steht (z. B. der Knecht Gottes bei Jesaja). Aber über das habe ich ja schon mehrfach geschrieben, nur möchtest Du davon nichts wissen. Gut, das musst Du auch nicht, aber dann kannst Du nicht beharrlich davon schreiben, dass dies alles ja nur meine Meinung sei. Nein, ich folge weder den Vorstellungen aus der Bibel noch den Deinen. Ich folge auch nicht jenen Gesetzen, sondern der Stimme meines Gewissens.
Stell Dir vor, Gott erlässt ein Gebot das besagt, du sollst nicht töten (nicht morden) und am nächsten Tag befiehlt er Dir du sollst deinen Sohn töten. Solches Gebahren ist mit Gottes Vollkommenheit unverinbar! Hier ist die Schrift dahingehend falsch auf uns gekommen, als Gott gesagt hatte, Abraham soll seinen Sohn IHM weihen! So ergibt es auch Sinn.

Natürlich habe ich vom Knecht Gottes gelesen und von den Propheten. Zudem habe ich aber noch viele andere Quellen zu Rate gezogen und daraus ergab sich eine christlkiche Lehre die Sinn macht und logisch ist.

Du aber bist ein Aussenstehender und versuchst den Schriften zu entnehmen, was die Christen glauben - ohne irgendwelche Bedeutung für Dich. Erstaunlich gut kennst Du die Schriften für jemanden, für den sie keine Bedeutung haben. Du reduzierst das Christentum auf das, was in den Schriften steht resp. auf Deine Interpretation daraus. Das ist Dein gutes Recht. Aber Du sagst immer wieder, das DIES "DAS" Christentum sei! So wie Du es interpretierst - und das geht ein klein wenig zu weit.

lg
Syrius
 
Lieber Syrius,
du lässt Dich durch das heutige Verständnis zum Wort Luzifer in die Irre führen. Die Venus als Morgenstern (Lucifer) symbolisiert das Licht, das in die Welt getragen wird, deshalb erscheint der Morgenstern an verschiedenen Stellen in der Bibel, wenn etwas in dieses positive Licht gerückt werden soll. Deshalb wurde auch Jesus gerne mit dem Morgenstern in Verbindung gebracht (Off. 22[16]). Wie Anadi schon richtig bemerkte, ging es bei Jesaja 14[12] um die Verhöhnung des Königs von Babylon.

Der Morgenstern (Luzifer) als Synonym des Satans kam erst durch Origenes (125-254 n. Chr.) und seiner Engellehre auf. Möglicherweise hatte Origenes in Sachen Engel eine gedankliche Anleihe bei dem hellenistischen Gott Prometheus genommen, der ja auch durch sein Fehlverhalten von Gottvater Zeus aus dem göttlichen Pantheon auf die Erde verbannt und bestraft wurde.
Lieber Merlin,

Ja, hat nicht Christus den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fahren sehen? Das heutige Verständnis davon ist, dass Luzifer, der schönste aller Engel ausser Christus, durch sein Fehlverhalten zum Satan wurde - und sein Schwanz zog den Dritten Teil der Sterne mit sich - also der Dritte Teil der Engel ist Luzifer gefolgt und wurde in die Hölle gestürzt. (Off. 12,4)

Was nun Jesaja 14,12 betrifft, so geht es nicht einfach um eine Verhöhnung des Königs von Babylon - "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; 14 ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." (Hesekiel 28.14) 15 Ja, zur Hölle fährst du, zur tiefsten Grube.
So kann man keinen Menschen verhöhnen - denn hier geht es um geistige Dinge, um seine Werke damals im Himmel vor dem Sturz in die Tiefste Grube! Es beschreibt seinen Hochmuth und seine Überheblichkeit - gleich sein dem Allerhöchsten!! Niemals kann sowas auf einen Menschen zutreffen! Dies beschreibt das Verhalten vor dem Engelsturz!

Interessant ist doch der Hinweis, dass der Dritte Teil der Sterne auf die Erde gefallen sei - ein klarer Hinweis darauf, dass wir Menschen die Inskarnation von damals gefallenen Engeln sind.

lg
Syrius
 
Lieber Merlin,
dies sind die vier Stellen in der Bibel, in denen vom Morgenstern die Rede ist.

Anhang anzeigen 43352

Unter 3. ist die Verhöhnung des Königs von Babylon beschrieben.

Unter 2. bezeichnet sich Jesus im letzten (22.) Kapitel der Offenbarung als Morgenstern

Gruss ELi


Anmerkung:
Wenn die Zitate zu klein zum Lesen sind, bitte Ctrl gedrückt und Mausrad vorschieben
.
Das Zitat 1 spricht noch in Vers 24 vom Satan - aber ich erkenne nicht, was hier mit Morgenstern gemeint sein könnte.

Zitat 2 ist mit Morgenstern eher Christus gemeint, die erste und leuchtendste Schöpfung Gottes

Zitat 3 - wie oben beschrieben, ist die Beteiligung der Seele des Königs von Babylon am Engelsturz, sein damaliger Hochmut und seine Überheblichkeit.

Zitat 4 bezieht sich nun eher wieder auf Christus, der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Es ist eben nicht ganz einfach und man muss sich immer wieder fragen, wie die Dinge gemeint sind.

Wie eben im AT auch manchmal der 'Herr' mit Jahwe und eben auch auch mit Satan (Luzifer) - der die scheusslichen Untaten anordnete - vermengt wurde.

lg

Syrius
 
Lieber Merlin,

Ja, hat nicht Christus den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fahren sehen? Das heutige Verständnis davon ist, dass Luzifer, der schönste aller Engel ausser Christus, durch sein Fehlverhalten zum Satan wurde - und sein Schwanz zog den Dritten Teil der Sterne mit sich - also der Dritte Teil der Engel ist Luzifer gefolgt und wurde in die Hölle gestürzt. (Off. 12,4)

Was nun Jesaja 14,12 betrifft, so geht es nicht einfach um eine Verhöhnung des Königs von Babylon - "Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; 14 ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung in der fernsten Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten." (Hesekiel 28.14) 15 Ja, zur Hölle fährst du, zur tiefsten Grube.
So kann man keinen Menschen verhöhnen - denn hier geht es um geistige Dinge, um seine Werke damals im Himmel vor dem Sturz in die Tiefste Grube! Es beschreibt seinen Hochmuth und seine Überheblichkeit - gleich sein dem Allerhöchsten!! Niemals kann sowas auf einen Menschen zutreffen! Dies beschreibt das Verhalten vor dem Engelsturz!

Interessant ist doch der Hinweis, dass der Dritte Teil der Sterne auf die Erde gefallen sei - ein klarer Hinweis darauf, dass wir Menschen die Inskarnation von damals gefallenen Engeln sind.

lg
Syrius
Lieber Syrius,

Du interpretierst einmal wieder die Dinge nach Deinem Belieben. In Hesekiel 28 geht es doch überhaupt nicht um den Teufe und den König von Babylon, sondern um den Fürsten von Tyrus:

Hesekiel 28[2] Du Menschenkind (Hesekiel), sage dem Fürsten von Tyrus: So spricht der Herr: Herr darum, dass sich dein Herz erhebt und spricht: „Ich bin Gott, ich sitze auf dem Thron Gottes mitten im Meer“, so du ein Mensch und nicht Gott bist, doch erhebt sich dein Herz, als wäre es Gottes Herz.

In den nun folgenden Versen wird dann weiter über diese Anmaßungen des besagten Fürsten getadelt und letztlich zu dem von Dir zitierten Vers führt:

Hesekiel 28[7] ... darum will ich (Gott) Fremde über dich (Fürst von Tyrus) schicken, nämlich die Tyrannen der Heiden; die sollen ihr Schwert zücken über deine schöne Weisheit und deine Ehre zuschanden machen [8] Sie sollen dich hinunter in die Grube stoßen, dass Du mitten auf dem Meer stirbst, wie ein Erschlagener.

Mit dem in die Grube stoßen, ist nicht die Hölle gemeint, sondern dass der Fürst für seine Anmaßung hingerichtet werden soll. Diese Umschreibung der Steinigung findest Du auch im Evangelium nach Lukas 4[29-30], als die erbosten Menschen in Nazareth Jesus steinigen wollten. Eine Redewendung, die in Zusammenhang mit dem heidnischen Gott Moloch und der Grube im Kidrontal in Jerusalem steht.

In den folgenden Versen ist dann zwar auch von einem Cherub die Rede, mit dem aber der anmaßende Fürst von Tyrus gemeint ist. Der Stadtstaat Tyrus lag an einer vorgelagerten Klippe an der Küste des Mittelmeers im heutigen Libanon. Hesekiel bekam dann im Kapitel 28 auch noch von Gott den Auftrag, sich in gleicher Weise an den Fürsten von Sidon zu richten, dessen Stadtstaat ebenfalls an den Ufern Libanons lag.

Ja und so gibt es auch zu Jesus Ausspruch dem Blitz und dem Teufel einen Zusammenhang (Lk 10[18]). Es war doch so, dass die ausgesandten Jünger von ihrer Missionsreise von Syrien zurückkamen und von ihren Erfolgen erzählten und er deshalb mit diesem Gleichnis sprach. Das hat doch nichts mit einem Himmelsturz in einer langen Zeit zuvor nichts zu tun.



Merlin
 
Ich verstehe, was du meinst.

Du verstehst fast was ich meine.

Für dich ist Gegenwart ein Punkt, der gedacht, schon wieder vorbei und daher nie wirkliche Gegenwart, sondern immer schon sogleich Vergangenheit sei.

Für mich ist Gegenwart ein illusionärer Punkt, der eben nicht wirklich (auch nicht in Form von Wirkung) gedacht werden kann und deshalb in Wirklichkeit immer schon vorbei ist, bevor man den Punkt überhaupt denken könnte.

Dabei übersiehst du auch, dass sich solche Gegenwartspunkte aneinanderreihen und ein Zeitkontinuum ergeben, in dem das Sein wie dein Holz schwimmt.

Das Ergebnis daraus ist eine Gesamtsituation. Sie bildetet sich aus dem Zusammenhang aller in Vergangenheit passierten und in der illusorischen Gegenwart passierenden, sowie zukünftig passierender Ereignisse in einem gesamtheitlichen Gesamtzusammenhang.
Das es keine Gegenwart gibt sagst du indirekt ja selber aus, in dem du von Gegenwartspunkte (also im Plural) schreibst.
Wenn es im Raum-Zeit-Kontinuum wirklich eine Gegenwart gäbe, hätten die Gegenwartspunkte, von denen du ja schreibst, überhaupt keine Bedeutung für die Gegenwart selbst.
Oder glaubst es gibt mehr als eine Gegenwart?
Aber lassen wir mal das Glauben weg.
Gibt es für dich mehr als eine Gegenwart?


Ein Gegenwartsmoment reiht sich an den anderen und wird ständig zu Vergangenheit.

Mit dem Gegenwartsmoment meinst du wahrscheinlich das selbe wie einen Gegenwartspunkt, von denen do oben im Plural schriebst.

Gegenwart bleibt nicht stehen, Gegenwart fliesst.

Es sieht in der Tat so aus. Aber das ist ja eben die Illusion.
Denn in dem Moment wo 'man' stirbt, fällt dieses 'Man' ja aus dem Raum-Zeit-Kontinuum raus und es ergibt sich erst dann für das 'Man' ein Gegenwartspunkt, der sich aus allen früheren scheinbaren Gegenwartspunkten=Vergangenheit ergeben hat.
Da kann man dann in der Tat sein Sein in Form von Gegenwartspunkt durch die Vergangenheit betrachten.
Aber wärend das 'Man' noch im Raum-Zeit-Kontinuum lebt geht das nicht. Denn in Wirklichkeit fließt nicht die Gegenwart sondern die Zeit.
Und Zeit ist nicht mit Gegenwart gleich zu setzen.
Wir glauben illusorisch nur in dem Zeitfluß eine Gegenwart wahrzunehmen.

Vor der Schöpfung gab es nur Ewigkeit, ewiges Jetzt. Bevor Gott die Schöpfung aus sich hat hervorgehen lassen, gab es nur Ewigkeit.

Die Ewigkeit ist keine Beliebigkeit. Sie ist eine allgemein gültige Substanz und nicht umkehrbar.
Die Ewigkeit kennt weder bevor noch danach. Die Ewigkeit IST GEGENWART in ihrer vollen Gänze.
Und nun kommt das Problem: Das SEIN ist zwar ständig gegenwärtig, aber es ist niemals die Gegenwart selbst.

Zeit gibt es nur, weil es Raum gibt. Wenn kein Raum da ist, gibt es auch keine Zeit.

Das ist ja nichts Neues.

Vor der Schöpfung gab es nur Ewigkeit, ewiges Jetzt.

Das ist unlogisch. Denn Ewigkeit ist eine allgemein gültige Substanz und nicht umkehrbar.
Warum? Weil man sonst nicht von Ewigkeit sprechen könnte.
Deshalb gab es vor der Schöpfung auch keine wirkliche Ewigkeit.
Genau dieser Gedankengang von dir, "Vor der Schöpfung gab es nur Ewigkeit, ewiges Jetzt" verführt dich ja dazu zu glauben es gäbe eine Gegenwart innerhalb der Schöpfung.
Die Illusion eben.

Aber es ist ein Unterschied, wie das Sein sich in seinen wiederkehrenden Leben verhalten hat und ob es Demut, Mitgefühl und Liebe gelernt hat. Und jetzt kommt Jesus Christus ins Spiel des Lebens

'Automatisch' gesehen kommt Jesus Christus nicht ins Spiel des Lebens.
DU bringst Jesus Christus ins Spiel in dieser/deiner Betrachtung des Lebens.
Und zwar, meiner Ansicht nach, aus konditionierten Gründen.
 
Deine Interpretation der Schrift über die Pistis Sophia
zentriert sich auf den verklärten Christus - was ist denn mit der Pistis Sophia - was hat sie zu bereuen?
Weshalb flehte sie Christus um sein Verzeihen(?) an?
Geht es hier nicht um die Erlösung der P.S.?
Wovon muss sie erlöst werden?
Stimmt es, dass sie die 'Paargenossin' von Christus ist?
Liebe Mahuna,
ich interpretiere nicht die Schrift über die Pistis Sophia, ich versuche diese Schrift zu verstehen.
Die Pistis Sophia gehörte ursprünglich zu den 24 Ältesten, die hier Unsichtbare genannt werden und sie hatte ihren Wohnsitz im 13.Aeon. Sie hatte grosses Verlangen nach dem obersten Lichtschatz, was den Bewohnern der unteren 12 Aeonen missfiel. Sie wurde von deren Anführer Authades in eine Falle ins Chaos gelockt und ihres Lichtkleides beraubt. Aus diesem Chaos ruft sie Christus um Hilfe, der sie mit der Energie des 1.Lichtmysteriums errettet.

Für mich hat die Pistis Sophia, die Weisheit, auch im Menschen ihren Platz, wird aber von den Dunkelmächten der materiellen Finsternis seiner Lichtenergien beraubt und ins Chaos gestürzt. Zur Errettung aus dem Chaos kann Christus aus dem Lichtmysterium angerufen und um Errettung gebeten werden, um wieder ins Lichtmysterium zu gelangen.

ELi
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Für mich ist Gegenwart ein illusionärer Punkt, der eben nicht wirklich (auch nicht in Form von Wirkung) gedacht werden kann und deshalb in Wirklichkeit immer schon vorbei ist, bevor man den Punkt überhaupt denken könnte.
Gegenwart kann nicht 'gedacht ' werden, Gegenwart ist
Für das Sein gibt es nur Gegenwart
Im Sein ist man einfach und kann sich nicht denkend gegenüberstehen
Denken kann man nur das, was bereits Vergangenheit ist
Denken ist eine Tätigkeit der Synapsen des Gehirns
Sein ist ein geistiger Zustand und Sein ist ewig

ELi
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Das Problem besteht weniger in der Übersetzung, sondern in der in der Interpretation, die manche daraus schlossen. In der lateinischen Vulgata wird, wie auch in anderen Quellen, vom Baum des Lebens und den Früchten der Erkenntnis von Gut und Böse die Rede. Das Problem ist nun, dass das lateinische Wort „malum“ eine doppeldeutige Bedeutung haben kann.

Damit kann das Böse oder Schlechte gemeint sein aber auch ein Apfel oder Apfelbaum. Im Kontext wird dann auch klar, wie diese Interpretation des Apfels mit ins Spiel kam. Ein mancher Kleriker hatte da halt für sich daraus geschlossen, dass es da um einen Apfel ginge. Luther und alle die ernsthaften Übersetzer hatte das also sehr richtig als Frucht übersetzt.

1. Moses 2 [17] „... aber vom >Baum der Erkenntnis von Gut und Bösen< sollst Du nicht essen.“
lignum scientiae boni et malum


Merlin
 
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