Wo liegt die Wahrheit?

Welcher Evangelist hat eigentlich die Lehre Jesu am authentischsten wiedergegeben?

Am besten wird es wohl sein sich an die chronologische Reihenfolge zu halten:

Markusevangelium
Matthäusevangelium
Lukasevangelium
Johannesevangelium;

ergänzt mit den "Zurufen", etwa Thomasevangelium, Philippusevangelium.


Markus.

Hier sollte man nicht vergessen, es handelt sich um den Apostel Thaddäus, unter wesentlicher Mitwirkung von Thomas.
Zuvor hatte Thomas in den Kreisen der Essener, im Qumran, die Bedeutung der schriftlichen Aufzeichnungen schätzen gelernt.
Dort sind sich auch Jesus (Josua) und Thomas begegnet, jeder mit NTE in seinem Gepäck.
Die erste schriftliche Aufzeichnung erfüllte ihren Zweck bei der Missionierung in Ägypten (koptisches Christentum).


So sieht es aus ...

... und ein :weihnacht

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Dort sind sich auch Jesus (Josua) und Thomas begegnet, jeder mit NTE in seinem Gepäck.
NTE = Nahtoderfahrung??

Zuvor hatte Thomas in den Kreisen der Essener, im Qumran, die Bedeutung der schriftlichen Aufzeichnungen schätzen gelernt.
Die Schriftrollen der Essener - das Identischste von Jesus Lehren?

Nun, ich habe ein Buch darüber gelesen - weiß nicht mehr, wie es heißt - es ist das Populärste seiner Art .......
Auch habe ich " die Bibel hat doch recht" gelesen, jetzt will ich das " Urevangelium" lesen ( von Gruber und Ziegler), bringt mich sicher weiter.......
Vor Jahren war ich - im Zuge einer Israelpilgerreise - auf der Festung Masada und Qumrun - ein sehr erhebendes Gefühl......
 
Die Schriftrollen der Essener - das Identischste von Jesus Lehren?
Nun, ich habe ein Buch darüber gelesen - weiß nicht mehr, wie es heißt - es ist das Populärste seiner Art .......
Auch habe ich " die Bibel hat doch recht" gelesen, jetzt will ich das " Urevangelium" lesen ( von Gruber und Ziegler), bringt mich sicher weiter.......
Liebe Kolfina,

von Gruber habe ich das Buch „Der Ur-Jesus“, das er zusammen mit Kersten 1994 herausgegeben hatte. Er schrieb schon damals über die Worte Jesus, die er in Bezug zum Buddhismus stellt. Sein Mitautor Kersten hatte schon 1984 ein kleineres Buch mit dem Titel „Jesus lebte in Indien“ herausgegeben.

Alles gut fundiert und in sich schlüssig dargestellt, aber in der Zusammenschau mit anderen schlauen Büchern werden diese Thesen dann doch etwas brüchig.

Ich denke, dass Gruber mit dem Ur-Evangelium aus dem Jahr 2005 das Ganze nochmals überarbeitet hat. Qumran hatte er auch schon in seinem Buch aus 1994 thematisiert. Ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass Jesus nicht in Indien weiterlebte.

Eine kurze Zusammenfassung deren Thesen:
Der These folgend soll Jesus schon in den Jahren vor seinem eigentlichen Wirken bei den buddhistischen Ashoka-Mönchen in Ägypten verbracht haben.

Zudem soll er bei seiner Kreuzigung durch Verabreichung von Medikamenten in den Scheintot versetzt worden sein, um in so aus seiner Situation retten zu können.

Nach seiner Genesung wäre er dann nach Indien geflüchtet, um als Yuz Asaf (=Jesus) im Kashmir weiterzuwirken. Dieser Yuz Asaf wurde ca. 80 Jahre alt, ist schriftlich belegt und in einer Tempelanlage in Srinagar begraben.

Den Bezug zum Buddhismus sehe ich eher im Dunstkreis der persischen Lehre des Zarathustras und den damaligen Täuferbewegungen. So sehe ich auch nicht so recht eine Verbindung zu den Essener, denn deren Lebensweise passt nicht so recht zu Jesus. So ist auch nicht gewiss, ob es in Qumran tatsächlich um Essener ging.

Merlin
 
Lieber Merlin, danke für deine Antworten!

Ich bin jedenfalls zu dem Schluss gekommen, dass Jesus nicht in Indien weiterlebte.
ich glaube das auch......Jesus ist wohl wirklich gestorben.....

Der These folgend soll Jesus schon in den Jahren vor seinem eigentlichen Wirken bei den buddhistischen Ashoka-Mönchen in Ägypten verbracht haben.
Diese These glaube ich allerdings!
Vielleicht wollte er sich in einem Kloster ( Essener? oder gar buddhistisches Kloster) auf seine große Aufgabe vorbereiten?
Beweise gibt es natürlich keine!

Den Bezug zum Buddhismus sehe ich eher im Dunstkreis der persischen Lehre des Zarathustras
Da sehe ich auch Zusammenhänge ( Dualismus - " böse" Materie" und " gute Geisteswelt",)
Wobei ich in einem gewissen Maße an einen Dualismus glaube, nämlich: die Existenz von Gut und Böse, welche den GESAMTEN Kosmos durchzieht.

So sehe ich auch nicht so recht eine Verbindung zu den Essener, denn deren Lebensweise passt nicht so recht zu Jesus. So ist auch nicht gewiss, ob es in Qumran tatsächlich um Essener ging.
Von den Essener weiß ich allerdings auch ( nicht mehr) viel ( zulange her, dass ich davon las), dunkel kann ich mich erinnern, dass es bei den Schriftrollen hauptsächlich um Vorschriften, zur Führung des täglichen Leben ging........angeblich
 
Dort sind sich auch Jesus (Josua) und Thomas begegnet, jeder mit NTE in seinem Gepäck.

NTE = Nahtoderfahrung??

Jaaaaa ...

Wenn man eine oder mehrere NTEs hat, dann ist man fast gezwungen sich mit der Situation auseinanderzusetzen, wie das nun ist.
Ist so ein "Grenzgehen" gleichgestellt mit dem Sterben selbst?

Damals war es bestimmt nicht wesentlich anders als heutzutage.
Aktuell würde ich mich heute an der unmittelbare Umgebung orientieren, etwa die engere Verwandtschaft in der Familie.
Was die Kommunikation zu den Verstorbenen im Jenseits anbelangt.
Danach würde ich mich um die nächste Generation in der Vergangenheit wenden, und das wäre etwa die Ebene der Großeltern.
Will ich es jedoch ganz genau wissen, speziell was die Dauer eines Jenseits anbelangt,
dann werde ich mich sogar auf die Stufe der Urgroßeltern begeben ...

Im Judentum ist man da eben vor 2 Jahrtausenden über die Pharisäer zu deren Vorgängern, den Esseners, gekommen.
Die ähnlich wie heutzutage die Monarchisten nie ganz von ihren historischen Werten loslassen konnten.
Wenn man also etwas finden wollte in diesem Zusammenhang, dann durfte man erwarten dort fündig zu werden.

Betrachten wir jetzt speziell diese Vergangenheit unter diesem Gesichtspunkt,
dann kommen wir nicht umhin das Hauptgebete der Christen, das "Vater-unser",
eine nachweisliche Entlehnung der Essener,
wo es ursprünglich noch das "Vater-und-Mutter-unser" gewesen ist,
als die ausdrückliche Betonung in diese Richtung zu verstehen.

Etwas anderes ist "das 2. Gesicht".
Das spielt zwar auch in diese Thematik, führt uns jedoch in die Anwendung im Diesseits unter der Mitwirkung des Jenseits.


... und ein :)

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Servus @Kolfinna,


Die Evangelien kannten den Begriff Nahtoderfahrung noch nicht.
Damals bezeichnete sie solche Erlebnisse als das Geborenwerden eines "Menschensohnes" (bar nascha),
egal ob es nur vorübergehend stattfand, oder endgültig gewesen ist.
Paulus hat in seinen Schriften nie diese Benennung verwendet, obwohl er danach suchte.
Sozusagen einen oder mehrere Aspiranten von dem was man ihm erzählte aus der Vergangenheit Jesus.

Auch im Buch von Hesekiel ist die Verwendung "Menschensohn" sehr offenkundig.

In Europa, besonders in Norden, da wird dafür in der weiteren Folge auch der Name "das 2. Gesicht" verwendet ...




... und ein :weihna1

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