tanker
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Ich vertraue auf Gott und Jesus Christus gleichermaßen, ich kann das, auch dann, wenn niemand anderes das kann, Johannes 14, 10: Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht aus mir selbst; und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.Lieber Tanker,
vor diesem besagten Vers wird Jesus von einem Wortführer in der Zuhörerschaft als guter Meister bezeichnet (Lk 18[18]). Im folgenden Vers [19] tadelte dann Jesus den Fragenden: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut, nur der einzige Gott.“ Du siehst, dass sich Jesus selbst nicht als Gott verstand. Dieser Mensch Jesus sprach also in Vers 18[27] davon, dass für Gott alles möglich sei. Wie Du sehen kannst, spricht hier nicht Gott zu den Umstehenden, sondern der Mensch Jesus.
Meine Erwartungen an Gott sind schon "jetzt" mit der Annahme von Jesus Christus bei weitem erfüllt worden und es steht auch nicht geschrieben, dass ein Reicher nicht ins Himmelreich kommen kann, sondern nur, dass es für den Reichen sehr schwierig sein kann, Lukas 18,25: Denn es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes hineinkommt.Von den Engeln habe ich gelernt keine Erwartungen zu stellen, deshalb erwarte ich auch nicht, dass Du mir vertraust. Ist es nicht so, dass uns die Erwartungen häufig am Glücklichsein hindern? Aus eigener Erfahrung weiß ich jedenfalls, dass ich meine groben Fehler gegenüber anderen Menschen niemals vergessen kann und alles dafür tun werde, sie nicht mehr zu wiederholen.
Ja und so habe ich auch gesehen, dass von den Zurückgebliebenen manches Tun der Verstorbenen nicht vergessen wird. Ich möchte deshalb auch lieber von einer Versöhnung mit den Schuldigen reden, also von einer Vergebung derer Sünden.
Nein, es ist keine gute Idee die Abrechnung für sein Tun auf einen Augenblick in einer unbestimmten Zukunft zu verschieben, damit wird niemandem im Hier und Jetzt geholfen. Was hat ein Armer davon, wenn ein Reicher nicht ins Himmelreich kommt? Mir fällt dazu immer wieder die Geschichte vom Samariter ein: Diese Geschichte zeigt uns doch, dass es nicht auf das Glauben und Wollen ankommt, sondern auf die Stimme unseres Herzens.
Merlin
Kann dich die Stimme deines Herzens nicht auch täuschen, steckt da wirklich ausnahmslos die Wahrheit und Gutes drin...!?