Wo hat sich Gott versteckt?

Ja, unlogisch sind diese Schlussfolgerungen nicht. Aber sie beruhen auf der von vornherein unverrückbaren Annahme, dass es Gott nicht gibt und auch keinen geben kann, weil er nicht zu beweisen ist. Die logische Folge ist das Nichts. Ganz klar, da hast du recht.

Wenn ich vom Nichts rede, heißt das nicht, dass es Gott nicht gibt. Gott kann genau dieses Nichts sein. Leere !
Aber eine wichtige Tatsache wird dabei übersehen, nämlich dass Energie nie zerstört werden kann. Sie bleibt immer erhalten. Sie kann nur von einer Energieart in eine andere übergehen und dabei vollkommen anders werden. Etwa so: Elektrischer Strom ist unsichtbar. Schaltest du Licht an, dann geht ein Teil der Stromenergie in Licht über -- mit einer ganz anderen Physik und Schwingung.
Energieerhaltungsgesetz, ist bekannt und passt auch zu meinem Konstrukt. Die Energie kann sich aber in eine weniger organisierte Form verwandeln. Verbrenne einen Mensch , die Energie des Körpers ist in viele tausend Elemente verbrannt, verwandelt.
Da ist nichts mehr da , nichts mehr organisiert, was vorher den Körper ausgemacht hat.
Oder bring dein Auto in die Schrottpresse, danach ist es garantiert nichtmehr fahrbar. Ja klar, die Energie ist rein physikalisch verwandelt , aber in eine niedere, nicht organisierte Form.
Wo gehen wir hin? Was wird aus unserer energetischen Form Mensch? Wenn wir sterben, dann wechseln wir lediglich unsere Frequenz. Nicht einmal der Körper geht in ein Nichts über. Seine Energie der Atome geht mit der Zeit oder schnell auch in eine andere, feine Energie über. Sie gehört das transferierte Materie zur Seele, die im Jenseits weiter lebt.
Unser Körper zerfällt in seine Elemente. Den nimmt niemand mit. Nirgendswo. Ich habe einen Körper, über den sich das Bewußtsein ausdrückt, wenn der Körper tot ist, zieht sich die Lebenskraft (Prana) aus dem Körper zurück. Das Bewußtsein kann nur im lebenden Körper sich ausdrücken. ICHbin nicht der Körper.
Wo war ich, bevor der Körper geboren wurde ?
Das Ende der Materie: Übergang in eine andere, feinere Schwingung und Energieform. Und wenn du unbedingt an einem neuen Urknall festhalten willst, dann kann es irgendwann aus dieser anderen Schwingungswelt neue Urknalle geben. Nämlich dann, wenn du so etwas selber in Gang setzen willst.

Ich halte an nichts fest. Ich rede aber gerne über solche Themen. Nur, das Reden genügt mir nicht, weil es mich nicht überzeugt.
Ich will ES nachempfinden, realisieren, erfahren, dann kann ich auch sagen -- für mich, nach meinem Erleben ist das so.
Richtigstellung: Gott ist für mich keine Person, sondern ein Wort um zu erklären was die Quelle, der Anfang ist. Gott ist für mich Subjektivität.
Ich kann nur Objekte sehen. Das Subjekt kann sich nicht sehen. Das Auge sieht sich nicht selbst. Das meine ich, wenn ich sage Gott ist das Nichts. Gotteserfahrung ist einssein mit Gott. Vater und Sohn ist eins. Schöpfer und Schöpfung. Die christlichenMystiker nennen das Unio Mystica. Einheitserfahrung.
Mein kleines künstlich aufgebautes Ich bleibt dabei auf der Strecke. Der Körper auch . Futschikago :D
Der Tropfen wird zum Ozean, hat seine Individualität/ich verloren dafür das Alleins erhalten.
Die Dualität(im Geiste) ist die große Illusion.
Naja....das Mysterium geht weiter.:)
 
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Ja, unlogisch sind diese Schlussfolgerungen nicht. Aber sie beruhen auf der von vornherein unverrückbaren Annahme, dass es Gott nicht gibt und auch keinen geben kann, weil er nicht zu beweisen ist. Die logische Folge ist das Nichts. Ganz klar, da hast du recht.

Aber eine wichtige Tatsache wird dabei übersehen, nämlich dass Energie nie zerstört werden kann. Sie bleibt immer erhalten. Sie kann nur von einer Energieart in eine andere übergehen und dabei vollkommen anders werden. Etwa so: Elektrischer Strom ist unsichtbar. Schaltest du Licht an, dann geht ein Teil der Stromenergie in Licht über -- mit einer ganz anderen Physik und Schwingung.

Das meint: Es hat immer schon Energie gegeben und nie ein Nichts, denn Energie löst sich nicht auf. Für mich der logische Schluss: Es gibt eine Urenergie, die ewig ist und so groß ist, dass sie unendlich viel frei setzen kann. Freie, gewandelte und selbständige Energieformen und Erscheinungen. Das ist mein grundlegendes Prinzip.

Wo gehen wir hin? Was wird aus unserer energetischen Form Mensch? Wenn wir sterben, dann wechseln wir lediglich unsere Frequenz. Nicht einmal der Körper geht in ein Nichts über. Seine Energie der Atome geht mit der Zeit oder schnell auch in eine andere, feine Energie über. Sie gehört das transferierte Materie zur Seele, die im Jenseits weiter lebt.

Das Jenseits: Es ist Energie in anderer, feiner Schwingungsform.
Das Ende der Materie: Übergang in eine andere, feinere Schwingung und Energieform. Und wenn du unbedingt an einem neuen Urknall festhalten willst, dann kann es irgendwann aus dieser anderen Schwingungswelt neue Urknalle geben. Nämlich dann, wenn du so etwas selber in Gang setzen willst.


Ich möchte mich für deine Beteiligung an diesem Thread bedanken, du bringst für mich sehr wertvolle Gedanken mit ein.

Der zitierte Beitrag, deckt sich mit meinem Verständnis von Gott. Diese göttliche Urenergie, die Energie des Urknalls, die Energie dessen was vor dem Urknall war und noch viel "früher" existierte, ist in jedem von uns enthalten. Das ist ein unabdingbarer Teil meiner Weltsicht.

Würde ich es pathetisch beschreiben, würde ich einen Teil eines Buchtitels zitieren ( "Wir alle sind Sternenstaub" von Stefan Klein). Ein bemerkenswertes Buch in dem Interviews mit Wissenschaftlern niedergeschrieben wurden, die u.a. aufzeigen, dass sich Wissenschaft und der Glaube an Gott nicht ausschließen müssen (das es nicht zwingend unlogisch sein muss das eine zu mögen und an das andere zu glauben). Eher dass viele im Laufe ihrer Forschungsarbeit dem Göttlichen begegnen, vielleicht auch weil sie an, wer weiß welche Grenzen, stießen. Ich mag diese Art der Konnektivität.

Gruß,
Dverg
 
taftan: " Gott kann genau dieses Nichts sein. Leere !"
Das ist sicher nicht so. Die mangelnde Fassungskraft des Menschen sucht auf diesem Weg etwas zu begreifen. Gott ist meiner Meinung Fülle, unendliche Fülle, Energie.

taftan: "Das Bewußtsein kann nur im lebenden Körper sich ausdrücken."
Ja, hier auf der Erde stimmt das. Ich bin aber vollkommen überzeugt, dass das Bewusstsein in unserer Seele liegt und mit der unsterblichen Seele ins Jenseits mit wandert, und zwar als Ich-Bewusstsein - ich bin, ich lebe, ich habe Gedanken, ich habe Erinnerungen.
Das ist keine Abstufung, sondern ein Aufstieg in ein schnelleres Schwingen meiner Lebensenergie.


taftan: "Wo war ich, bevor der Körper geboren wurde ?"
Du warst in einer dem Jenseits verwandten Naturgeisterwelt, deren Schwingungen langsamer und nicht kräftig sind. Dort gibt es kein starkes Ich-Bewusstsein, auch wenn eine Seele schon auf der Welt als Mensch inkarniert war. Solche Seelen glauben, ihr Ich nochmals stärken zu müssen.

taftan: " Ich rede aber gerne über solche Themen. Nur, das Reden genügt mir nicht, weil es mich nicht überzeugt.
Ich will ES nachempfinden, realisieren, erfahren"
Um geistige Welten in dir erfahren zu können, müsstest du Mönch oder vielleicht ein Eremit werden, ob ein christlicher oder buddhistischer, das ist egal - und du müsstest in dauernder innerer Versenkung bleiben.
Wenn du Glück hast und Jahrzehnte lang meditiert hast, dann kannst du Gott erleben.

So ein Weg ist aber nicht das eigentliche Sinn des Lebens.

taftan:" Die christlichenMystiker nennen das Unio Mystica. Einheitserfahrung. Mein kleines künstlich aufgebautes Ich bleibt dabei auf der Strecke... hat seine Individualität/ich verloren dafür das Alleins erhalten."
Komisch, "dein kleines künstlich aufgebautes Ich"!!!!! Nein, gerade um dieses wertvolle Ich zu gewinnen und zu einer bewussten Kraft zu entwickeln, das gehört zum großen Sinn unseres Erdenlebens.
Die UnioMystica überkommt in jenseitigen Zuständen auch den Menschen mit seinem Ich. In Jenseitsschriften wird dies aber als ein Krafttanken beschrieben. Danach ist das Eigen-Ich umso weitblickender wieder da. Es geht nie verloren.

Und Gott erlebt uns als seine ebenbildlichen Kinder und wir erfahren Gott als unser großes Du. Wir werden immer auf Du-Basis mit Gott reden, wenn wir selber neue Universen kreieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für deine Nachfrage in Sachen Augen. Sagen wir einmal so, die Engel haben sich für mich mächtig ins Zeug gelegt, denn die Therapie hat überraschend gut angeschlagen. Eine Operation ist also vorerst einmal vom Tisch. Ich denke, dass hier das Bitten eine nicht unbedeutende Rolle gespielt haben kann.
Das ist aber eine sehr erfreuliche Nachricht, geradezu wundervoll, weiter so...:)
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Obwohl ich nicht an diesen Gott glaube, möchte ich ihn dennoch nicht mit der Leere in Verbindung bringen. Wo blieben denn da die Werte und der Geist, mit dem dieser Gott erfüllt sein sollte? Ein gläubiger Christ möchte doch die Leere seiner Seele mit diesem Heiligen Geist erfüllen. Ein Mensch sucht ihn seiner Religion Halt und Orientierung für sein Dasein – aber wie sollte dies im Nichts gelingen? Ich denke, dass man das Wesen dieses Gottes nicht im Urknall oder irgendeiner unbestimmten Energie finden kann.


Merlin
 
Ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt, wenn alles was IST, integriert ist, und nix mehr drumherum existiert.

LGInti

Ich wette, dass dann genau das ist, was auch jetzt schon ist, dies aber voll und ganz ohne Gefühl des Mangels und des Suchen-Müssens. Wenn alles "integeriert" ist wie Du sagst, so bist Du in diesem Alles aufgegangen, wie ein Tropfen, der in den Ozean fällt.
 
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Und wie ist es bei Dir mit dem Suchen nach Gott?
Gott hat sich nicht versteckt, sondern die Menschen verstecken ihn. Manche verbergen ihn dann zwischen den Rätseln so gut, bis sie ihn dann am Ende selbst nicht mehr finden können. Etwas, das man auch in diesem Thread sehr gut nachvollziehen kann. Das erinnert mich ein wenig an den Zauberlehrling bei Goethe, der seinen Zauberspruch vergessen hatte. :rolleyes:


Merlin
 
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