Wo hat sich Gott versteckt?

Dieses Nichts kann es nicht geben.
Es gibt zwar die Philosophie, dass die Welt nichts Anderes als Maya sei, also Täuschung und Illusion und deshalb ein Nichts, aber diese Ansicht geht an der Wirklichkeit vorbei.

Das ist ganz bestimmt auch bei der Anschauung der Fall, dass, wenn der Mensch stirbt bzw. wenn er aus seinem Maya, dem puren Schein seines eigenen Seins ganz ausscheidet, dass er dann nichts Anderes tut, als in sein eigentliches Nichts einzugehen.

Weder die Welt als Maya noch das Jenseits als "Nichts" sind für mich eine nachvollziehbare Philosophie, weil sie einfach vorhandene Tatsachen ignorieren will, voll bewusst verneinen will. Aber wir selbst sind keine Maya, wie alles um uns herum auch. Da gibt es nichts zu rütteln daran. Die Realität ist vollkommen real, wirklich und Wahrheit.

Die Wahrheit ist, dass es auch feinere Welten gibt als unsere materielle Welt. Sie haben Wellen und Strahlungen,die höher und schneller schwingen als das, was wir körperlich oder technisch sehen, hören, riechen und angreifen können.

Denk mal an die Zeit vor der Schöpfung, vor dem Erscheinen der Dinge.
 
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Denk mal an die Zeit vor der Schöpfung, vor dem Erscheinen der Dinge.
Ja was war da? Es war Gott da - und der ist sicher nicht "Nichts".
Gott war und ist unendliches Leben in aller Unendlichkeit nach Zeit und Raum gemessen. Er lebt und west.
Die Schöpfung, die uns betrifft, ist ein kleiner Zeitabschnitt und ein kleiner Raum in der ewigen Unendlichkeit Gottes.
 
Ja was war da? Es war Gott da - und der ist sicher nicht "Nichts".

Was ist Gott denn dann ?
Wohin geht das was erschienen ist hin oder sollte ich zurück sagen ?
Das was erschienen ist , ist die Schöpfung, die Dinge , das gesamte Universum.
Das ist vorübergehend. Woher kam es?
Es kann nur logisch erscheinen, dass die Welt der Erscheinungen aus dem Nichts kommen, der Welt der Nicht-Erscheinungen.
Und wer hat die Welt erschaffen? Nenn es Gott, nenn es Nichts......oder wie auch immer, --- alles unwichtig, weil nicht von unserer Warte beschreibbar.
Deswegen kann es auch nie einen Gottesbeweis geben.
--- oder es gibt keinen.
 
Nicht nur, was am Anfang war, bevor es die Schöpfung gab, ist schwer oder gar nicht zu sagen, schon allein, was gerade eben so alles war ist kaum umfassend zu beantworten, geschweige denn, wo und wie dieser vorherige Moment in den jetzigen übergegangen ist. Das ist m.E. deswegen so, weil es eben keinen vorherigen Moment gab sondern es gibt und gab immer schon nur das aktuelle Sein und darin eine Art Gedankengeschichte, die zeitlich und kontinuierlich wirkt. Für mich offenbart sich das Göttliche genau in dieser Unmittelbarkeit. Es gibt eben keine Vermittlung zum Sein von einem Anfang aus, es gibt nur den ewig sich wandelnden immer selben Moment, diesen hier.
 
"o lass mich nicht sein, denn das Nichtsein ruft. "
bedeutet, dass man sich in Gott auflöst ?

Ich stehe wahrscheinlich eh allein hier mit meiner Meinung, dass kein Ich bestehen bleibt, dass man nach seinem Tod kein Ich mitnimmt. Kein Denken, kein Fühlen, nichts dergleichen. Ich bin da eher bei Buddha. Nirvana bedeutet das Auslöschen der Kerze.
Nur hier mag ja jeder mit seinem Körper und seinem Ich etc. wiedergeboren werden. So ein anhaften aber auch :D

Wäre doch jammerschade, wenn es so wunderbache Ichs wie jenes von Taftan nicht mehr gäbe!

Zudem bedeutet das Buddha nicht und auch nicht Nirvana - kannst also beruhigt sein.

lg
Syrius
 
Denk mal an die Zeit vor der Schöpfung, vor dem Erscheinen der Dinge.

Unterscheidest Du nicht zwischen materieller Schöpfung und geistiger Schöpfung ? Vom Fall der Engel in die Materie - will heissen sie waren Geist und kehren dahin zurück.

Somit gibt es auch geistige Dinge, die für einen Geist dieselbe Erscheinungsform und Dichte haben wie materielle Dinge für uns.

lg
Syrius
 
Gott war und ist unendliches Leben in aller Unendlichkeit nach Zeit und Raum gemessen. Er lebt und west.
Er ist Alles und er ist Nichts - denn wenn es das Nichts gibt und wir bringen es ja mit unserer Bezeichnung ins Sein unseres Weltbildes, dann kann dieses Nichts nicht außerhalb vom Sein existieren und damit auch nicht außerhalb Gottes.

LGInti
 
der Geist ist doch ein Synonym für eine Idee, Gedanke oder Plan.
Geist ist für mich Synonym für wesenhaftes Sein

Wie Du unschwer erkennen kannst, gilt also auch Zeitpfeil für den Geist.
Nö - gildet nicht

Ich kann da jedoch keinen ähnlichen Plan oder Ordnung im Hintergrund des Universums erkennen,
Ich meinte nicht den Hintergrund des Universums, sondern den Urgrund des Universums
Es ist sch
Nein, Raum und Zeit waren schon immer da, halt nur in unterschiedlichen Ausdehnungen.
wer sich etwas vorzustellen, das außerhalb von Raum und Zeit existiert, da auch unser denken in Raum und Zeit agiert

LGInti
 
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Was ist Gott denn dann ?
Wohin geht das was erschienen ist hin oder sollte ich zurück sagen ?
Das was erschienen ist , ist die Schöpfung, die Dinge , das gesamte Universum.
Das ist vorübergehend. Woher kam es?
Es kann nur logisch erscheinen, dass die Welt der Erscheinungen aus dem Nichts kommen, der Welt der Nicht-Erscheinungen.
Und wer hat die Welt erschaffen? Nenn es Gott, nenn es Nichts......oder wie auch immer, --- alles unwichtig, weil nicht von unserer Warte beschreibbar.
Deswegen kann es auch nie einen Gottesbeweis geben.
--- oder es gibt keinen.
Ja, unlogisch sind diese Schlussfolgerungen nicht. Aber sie beruhen auf der von vornherein unverrückbaren Annahme, dass es Gott nicht gibt und auch keinen geben kann, weil er nicht zu beweisen ist. Die logische Folge ist das Nichts. Ganz klar, da hast du recht.

Aber eine wichtige Tatsache wird dabei übersehen, nämlich dass Energie nie zerstört werden kann. Sie bleibt immer erhalten. Sie kann nur von einer Energieart in eine andere übergehen und dabei vollkommen anders werden. Etwa so: Elektrischer Strom ist unsichtbar. Schaltest du Licht an, dann geht ein Teil der Stromenergie in Licht über -- mit einer ganz anderen Physik und Schwingung.

Das meint: Es hat immer schon Energie gegeben und nie ein Nichts, denn Energie löst sich nicht auf. Für mich der logische Schluss: Es gibt eine Urenergie, die ewig ist und so groß ist, dass sie unendlich viel frei setzen kann. Freie, gewandelte und selbständige Energieformen und Erscheinungen. Das ist mein grundlegendes Prinzip.

Wo gehen wir hin? Was wird aus unserer energetischen Form Mensch? Wenn wir sterben, dann wechseln wir lediglich unsere Frequenz. Nicht einmal der Körper geht in ein Nichts über. Seine Energie der Atome geht mit der Zeit oder schnell auch in eine andere, feine Energie über. Sie gehört das transferierte Materie zur Seele, die im Jenseits weiter lebt.

Das Jenseits: Es ist Energie in anderer, feiner Schwingungsform.
Das Ende der Materie: Übergang in eine andere, feinere Schwingung und Energieform. Und wenn du unbedingt an einem neuen Urknall festhalten willst, dann kann es irgendwann aus dieser anderen Schwingungswelt neue Urknalle geben. Nämlich dann, wenn du so etwas selber in Gang setzen willst.
 
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