Wie lässt man jemand sterben, den man liebt?

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Wäre es nicht viel edler, wenn der Fremde, der hier so weise Ratschläge erteilt, diesen Bruder bei sich aufnehmen, ihn kleiden und nähren würde, ihm Obdach gewährte?
Die guten Geister kämen in Heerscharen daher und würden ihn unterstützen, um so mehr, da er sich eines Menschen annähme, der mit ihm nicht verwandt ist. Das Himmelreich wäre diesem edlen Helfer sicher.

Gruß

Luca
Auch Dir gilt mein Beitrag nicht. Mithin ist auch Dein destruktiver Kommentar hierzu irrelevant - für mich und für Loop.
 
Mein "Gerede" ist ja nicht an Dich gerichtet! So wenig, wie man etwa einem Hypertoniker Betablocker verabreichen würde. Wenn dieser ungefragt solche schluckt, braucht er sich über die Folgewirkungen nicht zu wundern. - "Schlechtes Gewissen" ist übrigens ein sicheres Indiz dafür, dass das Mittel als solches das richtige, die Dosis aber deutlich zu hoch angesetzt ist...:rolleyes: !
@Werdender warum gehst du nicht in das Religionsforum, da kannst du deine bigotten Sprüche gerne loswerden.

Den deine Beiträge habe nichts mit Esoterik zu tun.
 
Auch Dir gilt mein Beitrag nicht. Mithin ist auch Dein destruktiver Kommentar hierzu irrelevant - für mich und für Loop.

Macht nix. Jeder darf in einem öffentlichen Thread mitschreiben, sofern er oder sie hier registriert ist.
Ob mein Beitrag destruktiv für Dich ist, ist Deine Meinung. @Loop darf es für sich selber entscheiden.
Zum Thema. Niemand wird verlangen, dass Angehörige einen schwerverletzten Verwandten selber behandeln. Im Gegenteil, jeder, der das liest wird dazu raten, dass sie ihn in die Hände von entsprechenden Fachärzten geben, da er nur dort entsprechende Versorgung erhält und gesunden kann.
Das gleiche Selbstverständnis sollte auch bei psychischen Problemen vorhanden sein.


Gruß

Luca
 
Google Licht und Hoffnung für dich eine Hilfe für betrübte Seelen und beziehe gratis das Buch für dich und deine Bruder. Nur Gott alleine kann neues Leben schenken. War selber lange Zeit depressiv, schwermütig und hatte Selbstmordgedanken, bis ich zu Jesus Christus gefunden habe.
Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen und ich werde euch Ruhe geben.
 
Google Licht und Hoffnung für dich eine Hilfe für betrübte Seelen und beziehe gratis das Buch für dich und deine Bruder. Nur Gott alleine kann neues Leben schenken. War selber lange Zeit depressiv, schwermütig und hatte Selbstmordgedanken, bis ich zu Jesus Christus gefunden habe.
Jesus Christus spricht: Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen und ich werde euch Ruhe geben.
Hilft toll weiter
 
Ja das wird es tun wenn man das gelesene umsetzen wird. Mit einem Gebet fängt alles an:) es gibt dort auch eine Seelsorge und Gebet, wenn man es wünscht.

Kraft schöpfen die täglichen 15 Minütigen Predigten finde ich klasse. Reinhören lohnt sich.
 
Ja das wird es tun wenn man das gelesene umsetzen wird. Mit einem Gebet fängt alles an:) es gibt dort auch eine Seelsorge und Gebet, wenn man es wünscht.

Kraft schöpfen die täglichen 15 Minütigen Predigten finde ich klasse. Reinhören lohnt sich.
Klar, dass Leben vom Bruder wird sich total ändern. Er hat es aber wenn er endlich mal wirklich will und nicht darauf setzt, dass andere es für ihn schon irgendwie richten, selber in der Hand. Er braucht weder Jesus noch irgendwelche Gebete dazu.

Er muss nur endlich mal begreifen, dass nur Er etwas ändern kann und sich professionelle Hilfe und Unterstützung holen.
Dazu bedarf es keiner Esoterik oder irgendein christlicher Kram.
 
Hallo!

das kriege ich einfach nicht hin. Ich liebe meinen Bruder, ich will nicht, daß er stirbt.Wenn ich das tue, dann war es das mit ihm.

Deswegen meine Frage, wie akzeptiere ich das?
Alles sagen, lass los, es ist sein Leben.
Aber wie soll ich mit seinem Tod mein Leben weiterführen?

Ich kann dir nur sagen was ich täte: Ich liebe meinen Bruder auch sehr und würde ihn niemals sterben lassen auch wenn er das wollte könnte ich es glaube ich nicht...

Ja, wäre egoistisch aber Brüder sind einzigartig und wertvoll, auch wenn sie nicht perfekt sind und du würdest daran zerbrechen, so wie du hier schreibst, wenn er stirbt und du dir dann die Schuld dafür gibst.

Sagt dein Herz dir es ist falsch, dann lasse ihn NICHT los, höre nur auf das was du dir selber als richtig erachtest und wenn irgendwann ein Loslassen für dich richtig ist, kannst es es immer noch tun, aber es ist bei dir noch nicht soweit.

*Fühle dich mal lieb gedrückt* :umarmen:
 
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Ich war dort und es war wirklich toll! Genau das richtige für mich!

Es waren andere Angehörige bei der Gruppe, und sie alle haben genau die gleichen Probleme wie ich, genau die gleiche Verzweiflung und Angst und Kämpfe, genau die gleichen Versuche zu helfen und Hilflosigkeit. Das hat mir etwas klar gemacht: es liegt nicht an mir, ich bin nicht falsch oder dumm!

Jahrelang hab ich gedacht, ich mach einfach alles falsch, ich hab mir Vorwürfe gemacht, dazu beigetragen haben manche Kommentare von Leuten, die das nicht nachvollziehen können, Tipps wie "fallenlassen", "abgrenzen", und so weiter. Ich hab das nicht umsetzen können, weil es eben nicht umsetzbar ist! Es war nicht mein Fehler, es war nicht meine Schuld, es ist einfach diese beschissene psychische Krankheit, es ist einfach eine beschissene Situation, und tausende Menschen in Österreich machen das jeden Tag ganz genauso mit, haben ganz genauso die gleichen Gedanken und Gefühle, und wie ich bei der Gruppe gehört habe, bekommen sie alle genau die gleichen Tipps, die nicht helfen, weil eben nichts die Situation lösen kann, so daß dann alles gut ist! Nichts, was ich tue, wird etwas daran ändern!

Die Psychologin hat uns das klar gemacht, daß es nun mal so ist, die Krankheit ist da, und unsere kranken Angehörigen können sich nicht anders verhalten, wir können sie nicht dazu bringen, daß es ihnen besser geht, die Krankheit hat da einfach den Finger drauf und das gilt es, zu akzeptieren, anzunehmen. Es ist nun mal so. Dadurch ist es ein großes Stück leichter für mich, mit der Situation umzugehen, weil ich nicht mehr gegen die Krankheit meines Bruders kämpfen brauche, diesen Kampf kann ich nicht gewinnen, niemals. Ich liebe ihn und werde immer für ihn da sein, aber jetzt auf andere Weise, und vor allem auf eine viel lockerere. Ich akzeptiere die Situation und daß sie einfach, ganz rational und objektiv gesehen, sehr schlimm ist. Akzeptanz. Ich lasse den Kampf los, Schwester werde ich immer bleiben. Eine Schwester eines psychisch kranken Bruders.
Aber nicht mehr falsch und dumm, das war ich gar nicht, das ist mir heute klar geworden.
 
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