Frei leben trotz viel Angst wegen Drohungen?

Und du bist ganz sicher, dass du da nicht etwas falsch verstanden hast?

Wenn du eh schon angeschlagen und traurig bist, kann es leicht passieren dass du etwas als Abfuhr wertest, was gar nicht so gemeint war. Magst du berichten, was denn passiert ist?



Das ist ja nicht mehr so lang. Und dann kommt auch hoffentlich bald der Frühling :blume:... dann geht's wieder aufwärts.


Leider hab ich es nicht falsch verstanden.
Mag grad nicht drüber reden.

Frühling, ja. Bis dahin hab ich schön abgenommen, hab eh grad überhaupt keinen Hunger.
 
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Hab grad im Fernsehprogramm geschaut, heute ist "Final Destination 4", den kenne ich noch gar nicht.
Das wird helfen.

kann ich mir gar nicht vorstellen...
ich habe eine freundin die sich bei liebeskummer die uralten schwarzweiss filme von hans moser usw... rein gezogen hat... dann gings ihr besser.....
 
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:rolleyes:

:umarmen:





Wieder mal ein Thread über diese Themen, sie helfen, sind voller Tipps, die auch helfen.

Hab viel hilfreiches gelesen und bin viel weiter als noch vor ein paar Monaten.
Ganz langsame Fortschritte.


Ich würde meine Familie manchmal am liebsten anschreien und schütteln.
Aber ich bin zu brav. Weiß nicht, ob es Verlustangst ist, Angst, daß sie mich nicht mehr mögen, daß sie es nicht aushalten.
Wahrscheinlich alles zusammen.

Irgendwie ist das Leben wie als wenn man auf einer Kante steht, immer balancieren um nicht runter zu fallen. Hinsetzen ist da nicht.
Wo gibt es einen ruhigen Ort? Wo fällt man nicht runter?
Ich bin schon so müde.

Schrei ich meine Familie an, sag ihnen die Meinung? Springe ich, egal was da unten auf mich wartet? Ich sehe nur Dunkelheit, vielleicht ist es ja drunter hell, ich kann es nur nicht erkennen.

Aber irgendwas hält mich ab, Loyalität, Dankbarkeit. Gern haben.
Nicht mal am Grab von meinem Opa kann ich ihm die Meinung sagen, da ist nur Trauer und ein zaghaftes "Das hättest du anders machen sollen, jetzt hab ich Probleme, aber du fehlst mir."
Wie soll ich es da den Lebenden sagen? Schon der Gedanke tut weh.

Freiheit ist das nicht.

Vielleicht kann ich irgendwann nicht mehr auf der Kante balancieren, bin zu müde und rutsch aus, fall hinunter. Vielleicht ist da ja nur ein Steinboden, auf dem ich mir alle Knochen breche.
Aber ich bin schon so müde, sitze vor dem Computer und kann mich kaum noch bewegen.
Kein Schlaf ändert das.

Ich will sie anschreien und frei sein, ich will es ihnen ins Gesicht schreien, alles. Ihnen sagen, daß sie mir Angst gemacht haben, mich erpresst haben, ausgenutzt.
Daß ich sauer bin, weil ich Angst habe, wenn irgendwo Geschirr klirrt, wenn das Telefon läutet, wenn ich im Bad bin, wenn jemand an der Tür ist.
Ich will wieder da sein, lebendig sein. Die Kerzen wieder anzünden, die sie ausgelöscht haben.
Aber dazu muß ich springen. Auf der Kante kann man das nicht.

Und wenn es ihnen schadet? Wenn meine Mutter weint, mein Bruder sich was antut, meine Oma einen Herzinfarkt bekommt?
Wieder Angst.
Ok, aber wenigstens den Toten kann ich doch die Meinung sagen, oder nicht?
Hab das Gefühl, es falsch zu machen, was mach ich da, jemandem die Meinung sagen? Geht doch nicht, kann doch keiner was für irgendwas.
Ist doch alles ok.
Und dann klirrt wieder Geschirr, es läutet an der Tür oder das Telefon, ich geh ins Bad. Hab mich wieder selbst angelogen.
Das ist ja auch viel leichter.


Meine Güte. Sollte der Beitrag nicht helfen, alles zu sortieren? Das war wohl nix.
 
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