Glashaus
Mitglied
- Registriert
- 14. Mai 2007
- Beiträge
- 260
Hi Ihr!
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll..... vielleicht bei meiner Arbeit? Seit 11 Jahren schufte ich in der Firma meines Vaters. Nie mache ich etwas gut genug... es gibt immer Meckereien und Streit. "Wir" werden alle nur "rund gemacht" und es herrscht ein harter Ton. Mein Bruder arbeitet auch dort. Er hat sich immer mal mehr mal weniger davon getan... ist bei Streit einfach abgehauen, tagelang nicht gekommen und hat uns einfach stehen gelassen. So auch letztes Jahr. Den ganzen Druck habe im Prinzip ich abbekommen. Da ich ein sehr verantwortungsvoller Mensch bin, auf den man 1000%ig zählen kann, habe ich alles über mich ergehen lassen.. hab' stramm gestanden und gedacht, den (also meinen Vater) kannste ja jetzt auch nicht noch hängen lassen. Anfang des Jahres kam dann der "verlorene Sohn" wieder. Bis dahin hatte ich viel Streß und Sorgen.
Dann wurde ich im April d. J. urplötzlich krank (wen wundert's). Also eigentlich ist es eine "alte Krankheit". Eine rheumatische Form, die ich in jungen Jahren schon einmal hatte. Über viele Jahre habe ich Cortison genommen und aber auch an meiner phsychischen Verfassung, an den Hintergründen der Krankheit, gearbeitet. Dann war ich 5 Jahre beschwerdefrei. Keine Medikamente, nichts. Hab' mich super gefühlt und echt gedacht, DAS (also die Krankheit) haste überstanden. Umso niederschmetternder war das im April für mich und eigentlich ist es auch jetzt noch so. Jedenfalls bin ich seitdem krank geschrieben. Mach' in der Firma das Nötigste, was aber noch nicht genug ist. Wieder gibt es Grund zum Meckern und damit komme ich überhaupt nicht klar. Ich tue wirklich mein Möglichstes....
Ich fühle mich sehr depressiv. Zuhause bin ich nur noch gut für's: Putzen, Kochen, Spülen, Waschen, Saugen (=Katzenhaare weg machen). Ich hasse Katzen! Das ist ein weiteres Problem. Mein Mann, den ich letztes Jahr kennengelernt habe, hat zwei Exemplare. Ich habe anfangs echt versucht, die "gut" zu finden aber ziemlich schnell wieder gemerkt, daß ich mich nur wieder verbiege. Die kommen nur, wenn sie was wollen (also die Katzen). Sind nur am fordern - im Prinzip wie die Menschen in meinem Umfeld - vielleicht reagiere ich deswegen so aggressiv auf die Tiere?! Ich fühle mich ausgenutzt und irgendwie nutzlos.
Ich frage mich, was habe ich (momentan) noch vom Leben? Ich wollte immer aus dieser Firma weg... aber ich bekomme einfach keine andere Chance im Leben. Warum bin ich so daran gefesselt? Warum habe ich Schuldgefühle, wenn ich was nicht sofort für "die" mache? Warum denke ich, die kannste doch nicht hängen lassen? Was muß ich noch lernen?
Habe das Gefühl, nur Müllabladefläche für andere zu sein?
Liebe Grüsse von einer sehr traurigen
Glashaus
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll..... vielleicht bei meiner Arbeit? Seit 11 Jahren schufte ich in der Firma meines Vaters. Nie mache ich etwas gut genug... es gibt immer Meckereien und Streit. "Wir" werden alle nur "rund gemacht" und es herrscht ein harter Ton. Mein Bruder arbeitet auch dort. Er hat sich immer mal mehr mal weniger davon getan... ist bei Streit einfach abgehauen, tagelang nicht gekommen und hat uns einfach stehen gelassen. So auch letztes Jahr. Den ganzen Druck habe im Prinzip ich abbekommen. Da ich ein sehr verantwortungsvoller Mensch bin, auf den man 1000%ig zählen kann, habe ich alles über mich ergehen lassen.. hab' stramm gestanden und gedacht, den (also meinen Vater) kannste ja jetzt auch nicht noch hängen lassen. Anfang des Jahres kam dann der "verlorene Sohn" wieder. Bis dahin hatte ich viel Streß und Sorgen.
Dann wurde ich im April d. J. urplötzlich krank (wen wundert's). Also eigentlich ist es eine "alte Krankheit". Eine rheumatische Form, die ich in jungen Jahren schon einmal hatte. Über viele Jahre habe ich Cortison genommen und aber auch an meiner phsychischen Verfassung, an den Hintergründen der Krankheit, gearbeitet. Dann war ich 5 Jahre beschwerdefrei. Keine Medikamente, nichts. Hab' mich super gefühlt und echt gedacht, DAS (also die Krankheit) haste überstanden. Umso niederschmetternder war das im April für mich und eigentlich ist es auch jetzt noch so. Jedenfalls bin ich seitdem krank geschrieben. Mach' in der Firma das Nötigste, was aber noch nicht genug ist. Wieder gibt es Grund zum Meckern und damit komme ich überhaupt nicht klar. Ich tue wirklich mein Möglichstes....
Ich fühle mich sehr depressiv. Zuhause bin ich nur noch gut für's: Putzen, Kochen, Spülen, Waschen, Saugen (=Katzenhaare weg machen). Ich hasse Katzen! Das ist ein weiteres Problem. Mein Mann, den ich letztes Jahr kennengelernt habe, hat zwei Exemplare. Ich habe anfangs echt versucht, die "gut" zu finden aber ziemlich schnell wieder gemerkt, daß ich mich nur wieder verbiege. Die kommen nur, wenn sie was wollen (also die Katzen). Sind nur am fordern - im Prinzip wie die Menschen in meinem Umfeld - vielleicht reagiere ich deswegen so aggressiv auf die Tiere?! Ich fühle mich ausgenutzt und irgendwie nutzlos.
Ich frage mich, was habe ich (momentan) noch vom Leben? Ich wollte immer aus dieser Firma weg... aber ich bekomme einfach keine andere Chance im Leben. Warum bin ich so daran gefesselt? Warum habe ich Schuldgefühle, wenn ich was nicht sofort für "die" mache? Warum denke ich, die kannste doch nicht hängen lassen? Was muß ich noch lernen?
Habe das Gefühl, nur Müllabladefläche für andere zu sein?
Liebe Grüsse von einer sehr traurigen
Glashaus